Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von veron am 26.07.2006, 19:52 Uhr

es ist was es ist....

hatte heute ultraschall, links ein zu kleines, recht 1 grosses und sonst nichts.
muss am freitag wieder zur kontrolle. habe heute 2 extra spritzen noch dazubekommen.
am sonntag oder montag ist dann punktion.

ich weiss immer mehr, dass ich mich damit abfinden muss kein baby zu bekommen. nie zu wissen wie es aussehen könnte. es ist alles sinnlos. meine innere stimme sagt es mir.
ABER ich ziehe es durch bis zum schluss.
mein mann ist sehr entäuscht, er sagt es zwar nicht aber ich kenne ihn.
ich bin eigentlich sehr verzweifelt, aber ich kann es nicht ändern. ich bin nun mal 39 und mein biologische uhr läuft ab.
meine eierstöcke produzieren nicht mal mit stimulation mehr folikel....ich muss es lernen zu akzeptieren.

lg
veron

 
6 Antworten:

Re: es ist was es ist....

Antwort von sabine mit Amelie am 26.07.2006, 21:03 Uhr

Hallo Veron,

ich kann deine Gefühle gut verstehen. Mir ging es genau so. Ich war völlig verzweifelt. Auf der anderen Seite wußte ich, dass ich den kopf nicht in den Sand stecken durfte, weil das Leben nicht aufhört, nur weil wir kein Baby haben sollten. Wir haben uns dann unser Leben so eingerichtet, dass es auch ohne Kind schön war. Wenn wir einkaufen waren und es hat in einem Wagen ein Kind gebrüllt, meinte ich nur, "Gott sei Dank ist das nicht unseres". Wir konnten am Wochenende rumtrödeln und keiner hielt uns davon ab, denn meine Große war schon 12 Jahre. Mein Mann und ich konnten tanzen gehen und brauchten uns keine Gedanken um einen Babysitter zu machen. Ich konnte endlich anfangen Saxophon zu spielen und habe es geliebt. Das ganze ging genau 5 Monate gut und dann...?, tja, dann hat sich doch glatt so ein kleines, kämpferisches Spermium durchgedrückt und hat uns völlig aus der Bahn geschmissen. Ich war anfangs geschockt und wollte das Kind gar nicht haben, aber inzwischen ist unsere Maus 18 1/2 Monate und unser aller Sonnenschein. Sie zeigt uns täglich aufs Neue, dass es richtig war, sie zu bekommen.
Warum schreibe ich dir das alles....? um dir einfach zu zeigen, dass es nichts gibt, was es nicht gibt. Zwei Ärzte haben uns unabhängig voneinander bestätigt, dass wir auf natürlichem Wege kein Kind bekommen würden. Eine Bekannte von mir hat sich nach ihrem 2. Kind aus gesundheitlichen Gründen sterilisieren lassen, weil es ein Risiko gewesen wäre, noch ein Kind zu bekommen. Sie bekam ihr 3. Kind 5 oder 6 Jahre nach dem 2. Gut, es war nicht ganz ohne und ihr Mann hatte ganz schön Angst nach dem KS, dass er bald alleine da steht, weil es Komplikationen gegeben hat, aber auch da ist alles gut gegangen.
Ich drücke dir alle Daumen, dass es bei dir mal so ähnlich ist.
Ich selbst war übrigens bei der Geburt knappe 44 Jahre, also bist du noch recht jung gegen mich.

Liebe Grüße

Sabine

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Re: es ist was es ist....

Antwort von sandri am 26.07.2006, 22:37 Uhr

Lass den Kopf nicht hängen und versuch positiv zu denken, auch wenn es schwer fällt.
Wir hatten auch eine miese Diagnose, da mein Mann in seiner frühen Kindheit eine Chemotherapie gemacht hat.
Dennoch bekommen wir nun unser 2. Kind und die Ärzte haben ehrlich nicht viel Hoffnung gehabt.
Bleib mutig und ich weiss aus eigener Erfahrung, dass eine positive Einstellung hilft. Nichts geht auf anhieb, oder leider nur selten.
Ich drücke dich fest und hoffe mit dir.
LG sandra

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Re: es ist was es ist....

Antwort von bookworm, 29. SSW am 27.07.2006, 15:50 Uhr

Nicht verzweifeln :-).
Ich bin 42, habe mit 32 mein erstes Kind bekommen, obwohl vorher der FA meinte: oh kommen Sie bloss rechtzeitig, das wird schwer dass "wir Sie schwanger kriegen" (allein diese Formulierung!!). Naja es hat genau 3 Monate gedauert da war ich schwanger. Dann, so nach 1,5 Jahren hörten auf zu verhüten, wir planten wir Kind Nummer 2,.....und es tat sich - nix :-(. Nach Hormonbehandlung, und schlauen Ratschlägen ( mein Mann sollte aufhören zu rauchen, ich sollte abnehmen), tat sich trotzdem nix. Es hat Jahre gedauert sich damit abzufinden, vor ca. 2 Jahren habe ich dann endlich angefangen, die alten Kindersachen zu verkaufen, teilweise beim zurechtmachen heulend im Keller gesessen, aber mit Ende 30 war für mich klar: in diesem Leben wird das eben dann nix mehr, bin ich froh und zufrieden, dass ich wenigstens 1 Kind habe.
Und dann jetzt im Januar, nach 8 Jahren ohne Verhütung!! (und zeitweise heftigem Üben ;-) ), bin ich schwanger geworden. War erst total überrascht, ein bisschen erschreckt, aber insgesamt hab ich mich doch gefreut. Wer hätte das gedacht? Ich und mein Mann sicher nicht!
Lässt sich vll nicht so ganz mit Dir vergleichen, aber: gib nicht auf, so wie auch bei Sabine: Vll klappts ja doch noch...
Ich drück Dir ganz fest die Daumen!!!! :-)

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Re: es ist was es ist....

Antwort von Scauri am 28.07.2006, 8:18 Uhr

Liebe Veron,

gib die Hoffnung bitte erst auf, wenn wirklich nichts mehr geht. Ich verstehe Deine Enttäuschung, aber Du musst einfach ganz fest daran glauben, dass alles gut wird. Ich drücke Dich mal ganz fest.

LG, Scauri

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Re: es ist was es ist....

Antwort von susa am 30.07.2006, 1:23 Uhr

Das ist bestimmt frustrierend aber aufgeben wuerde ich noch nicht. Innere Einstellung ist wichtig und leider nicht zu ueberlisten...
Hatte damals auch eher eine frustrierte Einstellung weil es aehnlich wie bei Dir aussah.Letzendlich hab ich alles in Gottes Hand gegeben, wenn er es fuer richig haelt- dann klappt es, wenn nicht hat es seinen Grund. Hab's dann eher "gelassen" gesehen. (Bin kein Bibelhalter oder Kirchen-Wetzer-uebrigen ;))

Druecke Dir jedenfalls ganz feste die Daumen!! Wer weiss schon, was in dem "grossen" steckt!?

Alles Gute
Susa

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Von Wegen, Herr Professor

Antwort von Simonel am 30.07.2006, 6:34 Uhr

"Da ist noch eine Restzyste (Endometriose) von der OP. Sie hatten dieses Monat wieder keinen Eisprung, das Ei ist noch da. Dann fangen wir mal mit den Spritzen an, auf natürlichem Weg werden Sie mit Endometriose nicht schwanger" Mein man lacht sich heute schlapp, wenn er unseren KiWu-Prof (Noble Brille mit blauen Gläsern, teure Uhr am Handgelenk und erhabenes Getue) nachmacht. Beim Heimfahren dachte ich: "Ja ist denn der (Prof) der liebe Gott, weiß der ob das Ei nicht noch springt?!" Also ran an den Tom! Und was soll ich sagen unsere Theresa ist gesprungen, wurde im April zwei Jahre alt und jetzt gehts wie das Bretzen backen, Thomas wurde im Januar geboren. Wer verhütet denn als potenziell unfruchtbare Frau ;-) Immer wenn ich weinte sagte meine Mutter: "Nicht weinen, wirst sehen, du must noch aufpassen daß es nicht zu viel werden! ;-) Und jetzt ist es schon so....

Die Herren Doktoren sind nicht allwissend, lass den Kopf nicht hängen.
Liebe Grüße, drücke Dir die Daumen

Simone (mit "Wunderkindern")

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