Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von iriselle am 25.11.2009, 13:06 Uhr

das leben ist kein wunschkonzert...

hallo an alle !

ich gehöre nicht wirklich mehr hierher, aber ich habe vor 3 jahren im alter von 39 unser 8. lebendes kind zur welt gebracht.
dewegen lese ich hier gern noch mit... :)
mir brannte es unter den fingernägeln, und ich hoffe es nimmt mir keiner übel ,dass ich es nicht schaffe mich drauf zu setzen ;)

immer wieder lese ich,dass eltern mit dem erwarteten geschlecht des kindes nicht " zufrieden " sind, und bei dem satz " lieber ein gesundes mädchen wie ein kranker junge " stellen sich mir die nackenhaare auf.
ist denjenigen nicht bewußt,welch großes geschenk es ist ein baby zu erwarten ? wie kann da das geschlecht überhaupt eine rolle spielen ??
es erschreckt mich,dass dann auch noch der anspruch an ein absolut gesundes kind gestellt wird !
natürlich möchten alle eltern,dass ihr kind gesund zur welt kommt - aber auch das ist keine selbstverständlichkeit.
an der stelle möchte ich auch den segen ( oder fluch ) der pränatalen diagnostik in frage stellen.
da werden eltern in sicherheit gewogen,weil das ergebnis der fu gut war- dabei entstehen die meisten behinderungen durch sauerstoffmangel oder anderen geburtskomplikationen.
davon mal abgesehen,dass es im leben nie eine garantie gibt.
da vertrauen eltern auf wahrscheinlichkeitsrechnungen ( first-trimester-screening )- anstatt ihre schwangerschaft ohne irgentwelche hochrechnungen zu genießen...
war eine schwangerschat und geburt früher mal ein normales ereignis, bei dem frauen ihrem körper vertrauten, so werden schwangere heute schon früh in eine medizinische schiene geschoben.
keine frage- es ist gut und richtig,das schwangere überwacht werden, und dass es immer mehr medizinische möglichkeiten gibt - aber eine schwangerschaft ist die natürlichste sache der welt, und frauen wissen am besten,was ihnen guttut. wenn es ihnen nicht vorgeschrieben wird, oder sie verängstigst werden...
ich selbst habe 8 lebende kinder, leider auch 5 sternenkinder- jedes einzelne wird mir immer fehlen.
für mich ist ein kind das größte geschenk im leben !

alles liebe und gute für euch.

viele grüße
iris

 
31 Antworten:

Re: das leben ist kein wunschkonzert...

Antwort von DieRoteZora, 38. SSW am 25.11.2009, 13:35 Uhr

Ach Mensch,
das hast Du schön und mir aus der Seele geschrieben. Ich hätte es nie so ausdrücken können!
Mein erster Sohn war krank und seither bin ich allergisch gegen den Satz "Hauptsache gesund!". Meine Oma meinte dazu früher wohl "und ein krankes Kind hat man noch viel lieber!", leider hat sie meinen Sohn nicht mehr mitgekriegt.
Ich kriege jetzt unseren 3. Sohn und freu mich sehr. Ich muß aber zugeben, dass ich bei den ersten Mädchen haben wollte....und habe jetzt kapiert, dass ich genau das Kind haben möchte, das in mir wächst und kein anderes :-)
Ich geb keines meiner Kinder wieder her! Und freu mich auf die Geburt - es ist schön in der Lage zu sein, ein Kind zu gebären - diese Freude und Kraft sollten wir uns nicht nehmen lassen :-)
Alles Liebe, allen hier!
Irene

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Re: das leben ist kein wunschkonzert...

Antwort von PrettyBelinda am 25.11.2009, 13:42 Uhr

Hi, Iris!

Zunächst Mal: , dass Du Mama von 8 Kindern bist!!!! Ich selbst habe 2 Jungs (*Mai 2006 und *Mai 2009) und 2 Sternenkinder und bin jetzt 38.... hab halt spät angefangen, da ich meinen Mann erst mit 30 kennengelernt hab

In den meisten Punkten stimme ich Dir zu, was Du schreibst... unser Kleiner wurde in diesem Mai mit einseitiger Lippen-Kifer-Spalte geboren, was ich in der 21. SSW per Ultraschall schon erfahren habe... das war am 15. Dezember letztes Jahr... da konnte ich es auch nicht gut haben, wenn manche Mamas da unzufrieden über das Geschlecht ihres Kindes waren, weil ich echt dachte: "Hallo? Es gibt echt Schlimmeres!"
Und ich sehe das auch so wie Du : Kinder sind ein Geschenk und nicht selbstverständlich!!! Habe in der letzten Schwangerschaft auch wieder ständig Angst gehabt, dass es wieder (wie 2 x schon vor meinem ältesten Sohn) ein Missed Abortion wird........ auf dem Hintergrund hab ich auch keine Sekunde in Erwägung gezogen, eine FU machen zu lassen; das Risiko einer evtl. FG war mir doch zu hoch und ich hätte die Schwangerschaft sowieso nicht abbrechen lassen wollen, also wofür dann...
ABER: ich kann die Pränataldiagnostik nicht so ganz verteufeln: hab bei beiden Kindern nur den "großen Ultraschall" um die 20. SSW machen lassen (Organscreening und so..) und war jetzt im Falle meines Jüngsten so froh, dass ich da schon die Diagnose Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte bekommen habe... war zwar erst ein Schock, aber dann konnte ich mich schon vorab informieren und mir z. B. eine entsprechende Klinik aussuchen... Wenn ich erst nach der Geburt (war leider wieder ein Kaiserschnitt...) die Spalte (Gaumen war zum Glück geschlossen) gesehen hätte, hätte mich das wohl ziemlich umgehauen... so hab ich mich schon vorher darauf einstellen können und fand den Anblick meines Babys dann auch nicht so erschreckend, da ich schon mehrfach Bilder von un-operierten Spalten gesehen hatte bis dahin...

Mittlerweile ist die Lippe unseres Kleinen verschlossen und alles läuft super...
Ich bin so dankbar für meine beiden "Geschenke".... auch wenn sie mir manchmal den letzten Nerv rauben Aber auch das gehört dazu...
Und ich finde es gut, dass die Medizin bzgl. Schwangerschaftsbetreuung und Neugeborenen-Versorgung so weit ist wie sie ist!!!

In diesem Sinne ganz liebe Grüße in die Runde, allen "Kugeln" alles Gute!!!

Britta mit Leon und Julian

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Re: das leben ist kein wunschkonzert...

Antwort von moon*, 15. SSW am 25.11.2009, 13:56 Uhr

Hallo Iris,

du hast ja so recht.
Wir haben 15 Jahre für unser erstes Kind gebraucht und wie oft lag mir auf
der Zunge etwas zu sagen, wenn andere Schwangere unzufrieden waren.
Jetzt bin ich zum 6. Mal schwanger und habe bereits ein Mädchen und einen
Jungen, da sagen alle: "Wozu brauchst Du denn noch ein drittes Kind, du
hast doch schon alles!" Da bin ich leider sprachlos.
Übrigens war es uns jedes Mal egal, was es wird und "Hauptsache gesund"
war uns auch egal (mache auch mit 41 keine FU!!!).

LG und freut Euch jeden Tag an allen Euren Kindern
moon*

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liebe britta !

Antwort von iriselle am 25.11.2009, 14:10 Uhr

erstmal freue ich mich,dass es deinem sohn so gut geht- ihr hattet sicher schwere zeiten !

hm, ich hab mich wohl falsch ausgedrückt...ich verteufel keine pränatale diagnostik. so haben wir bei allen kindern einen fein- us in der 20.ssw machen lassen. einfach - genau wie du es siehst- auf evt. erkennbare erkrankungen vorbereitet zu sein.
nun stehe ich einer fu und einem screening kritische gegenüber. letztlich ist das natürlich eine persönliche entscheidung.
allerdings gibt es viele ärzte ,sie zu wenig darüber aufklären.

alles gute für euch !

lg,iris

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liebe moon !

Antwort von iriselle am 25.11.2009, 14:12 Uhr

diesen spruch " hauptsache gesund ".... das war auch immer schwer für mich.
unser 2. sohn kam in der 20,ssw zur welt- ohne eine chance, obwohl er völlig gesund war.
deswegen hieß es für mich immer " hauptsache bei uns "

alles liebe für euch !

vg,iris

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Re: Hast einerseits Recht, trotzdem würde ich nicht den Stab brechen...

Antwort von Hexhex am 25.11.2009, 14:13 Uhr

Hallo,

ich selbst habe mit 39 unser zweites Kind bekommen. Da wir auch ein behindertes Kind nicht hätten töten lassen können, habe ich ebenfalls nur die normalen Vorsorgeuntersuchungen gemacht, keine FU und kein Ersttrimester-Screening.

Trotzdem: Zum Glück leben wir in einem freien Land. Und jeder kann selbst entscheiden, wieviel Angst er hat, wie viel Diagnostik und Abklärung er möchte und was ihn beruhigt oder beunruhigt. Dass es keine Garantie auf ein gesundes Kind gibt, wissen ja die meisten - auch diejenigen, die zur FU gehen.

Ich finde es nicht richtig, dass Du - statt nur Deine eigene Meinung zu vertreten - andere mit abweichender Meinung angreifst. Dieses Nicht-Geltenlassenkönnen anderer Menschen und anderer Überzeugungen ist bekanntlich die Wurzel fast allen Übels, aller Verurteilung, Aggression und Intoleranz. Und das wissen wir ja eigentlich auch alle, ne?

Deshalb: Lass den erhobenen Zeigefinger lieber unten, gell!

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liebe irene !

Antwort von iriselle am 25.11.2009, 14:17 Uhr

ja, da hatte deine oma sicher recht...
schade, dass sie deinen sohn nicht kennenlernen durfte.
natürlich kann ich es verstehen, wenn man nach 4 oder mehr jungs denkt, wie es mit einem mädchen wäre ;). aber eine echte enttäuschung über das geschlecht kann ich nicht wirklich nachvollziehen.
wir haben übrigens 5 jungs und 3 mädchen, wobei unser letztes kind als mädchen nach 4 jungs in folge zur welt kam.
ihre beiden zwillingschwestern sind schon 18 jahre.

alles liebe für dich und eine wundervolle geburt !

lg,iris

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Re: Hast einerseits Recht, trotzdem würde ich nicht den Stab brechen...

Antwort von Einstein-Mama am 25.11.2009, 14:18 Uhr

die urängste sind völlig normal. ich verteufel keine frauen die angst vor einem kranken kind haben. gerade späte mütter müssen damit rechnen wenn das kind schwerste behinderungen hat, dass es irgendwann auch mal elternlos sein wird, das ist der lauf der natur.

ich würde nicht sterben wollen und ein kind hinterlassen, welches von anderen menschen abhängig bleibt die es nie mit solcher hingabe und liebe pflegt wie die eltern.

ich finde das fast egoistisch.

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liebe hexhex....

Antwort von iriselle am 25.11.2009, 14:41 Uhr

...weia, ich wollte doch keinen stab brechen über jemanden, sorry, wenn das anders rüber kam.
und ganz sicher wollte ich keinen angreifen !
das was ich schrieb hat meiner meinung weder was mit intoleranz noch mit agressionen zu tun...wie kommst du nur darauf...
natürlich entscheidet jeder selbst in seinem leben - und trägt dann auch dafür die verantwortung.


viele grüße
iris

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Re: liebe hexhex....

Antwort von vronili, 21. SSW am 25.11.2009, 15:05 Uhr

Ich bin die Schreckliche, die sich einen Jungen gewünscht hat. Mein Gott, darf man sich nicht was wünschen. Was wäre das Leben ohne Wünsche. Aber ich würde deswegen kein Kind abtreiben. Und warum mich die Frauenärztin zum Feinultraschall schickt ist doch ihre Sache und sie macht es sicher nicht, weil es keinen Grund dafür gibt. Hättest du mehr gelesen, wäre es dir aufgefallen, daß ein Amnionband entdeckt wurde, was schwere Behinderungen bzw. Abschnürungen verursachen kann.
Das es dann hinterher nur eine Falte war, beruhigt mich schon und ich kann daran auch nichts schlimmes finden. Und natürlich möchte ich ein gesundes Kind. Wer wünscht sich das nicht?
Und jeder muss für sich selbst entscheiden was er machen lässt und was nicht. Ich greife auch nicht die Frauen an, die nichts machen lassen, das müssen die doch wissen. Letztendlich muss jeder sein Leben leben und muss seine eigenen Entscheidungen treffen.
Ich hatte immer ein gutes Gefühl und vertraue auch auf meinen Körper. Aber letztendlich will ich doch eine gewisse Sicherheit, wobei die ja auch nie 100% sein wird.

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liebe vronili

Antwort von iriselle am 25.11.2009, 15:12 Uhr

hm...ich hab nie geschrieben,dass ich gegen vorsorge oder us bin.
ich selbst habe in jeder schwangerschaft einen fein-us machen lassen.
und ich schrieb auch,dass sich natürlich jeder ein gesundes kind wünscht.

und- ich habe nicht angegriffen !

lies dir meinen beitrag bitte nochmal durch, vielleicht verstehst du dann ,was ich meine.

alles gute für dich und dein bauchbaby !!

vg,iris

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Re: das leben ist kein wunschkonzert...

Antwort von uli71 am 25.11.2009, 17:12 Uhr

Doch, die wissen auch was für ein Geschenk ein Kind ist.
Aber was ist denn so schlimm daran, sich was zu wünschen?
Nach dem Tod unseres einzigen Mädchens habe ich mir eben doch noch ein Mädchen gewünscht; vorzugsweise gesund.

Keine Frage; ich bin glücklich mit unseren drei Jungs und dankbar dass sie - alle "ungetestet" - gesund sind. Trotzdem, ich war beim Jungenouting in der ersten Folgeschwangerschaft ein paar Tage enttäuscht und finde das völlig legitim und nicht schlimm. Was man nach der Geburt im Arm hat ist eh das tollste Kind der Welt, egal, was man sich vorher gewünscht hat..

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Re: das leben ist kein wunschkonzert...

Antwort von jule4, 9. SSW am 25.11.2009, 18:20 Uhr

Von mir aus kannst Du gerne mal mitschreiben ;)

Ich habe hier auch manchmal so "drüber" gelesen, bei meiner jetzt Kleinsten war ich 36 und da hatte ich noch kein Internet, darum fand ich den Austausch immer ganz spannend...Ja und nun gehöre ich auch wieder dazu....mit 42 und dem 5. Kind. Für uns war es anfangs schon ein Schock, aber jetzt freuen wir uns sehr darauf und ich kann es gar nicht abwarten, es endlich den Kindern zu erzählen.

Ich bin jedenfalls froh, dass es doch mehrere Mamas gibt, die das mit FU so sehen wie ich ;)
Und ich hoffe, mein FA respektiert beim der nächsten VU unsere Entscheidungen.

LG Jule

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Re: liebe vronili

Antwort von vronili, 21. SSW am 25.11.2009, 19:18 Uhr

Na ja, du kritisiert schon irgendwie,das ich etwas enttäuscht bin, weil jedes Kind ein Geschenk ist. Aber wie gesagt, man kann sich immer etwas wünschen ob es dann eintritt, ist eine ganz andere Sache. Und sicher werde ich mein Mädchen genauso lieb haben, das ist doch auch wohl klar.
Ich weiß gar nicht wieso hier immer so bierernst diskutiert wird. Jeder hat seine Meinung und da können wir uns die Köpfe dusselig reden, da wird sich nichts ändern.
Und ich bin halt eher für die Pränataldiagnostik, habe aber keine FU machen lassen, aber wer möchte kann sie machen lassen und wer nicht möchte lässt es halt bleiben. Da möchte ich nicht drüber entscheiden, was für jeden der richtige Weg ist.
Manche Frauen sind halt überängstlich, gerade wenn sie lange versuchen schwanger zu werden oder wenn es das erste es und manche vertrauen auf sich und auf Gott oder auf wen auch immer.
Wir haben in der Familie ein Kind mit Down-Syndrom und daher wollte ich gerne solche Risiken ausschließen. Ich fühle mich zu alt und auch zu angespannt und ein besonderes Kind mein ganzes Leben lang zu versorgen. Sicher, jeder denkt anders darüber und das ist auch gut so.
Aber ich muss selbst meine Kräfte einschätzen können und das Wohl meiner Familie im Auge behalten.

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Re: das leben ist kein wunschkonzert...

Antwort von Kalli36, 20. SSW am 25.11.2009, 21:39 Uhr

Danke Iris,

du sprichst mir aus der Seele!
Ich bekomme mein 4. Kind. Die pränatale Diagnostik hat mich in den letzten Schwangerschaften teilweise in den Wahnsinn getrieben, denn irgendwas "Abnormales" wurde immer gefunden. Letztendlich kamen alle Kinder gesund zur Welt. Und dennoch bin ich mir stets bewusst, dass man auch jetzt keine Garantie für ein dauerhaftes Leben mit Kindern ohne Behinderung hat. Die großen Gefahren kommen erst noch. Sei es der Straßenverkehr, durch den mehr Kinder Behinderungen erleiden, als es Kinder mit Chromosomenschäden im Mutterleib gab, oder später das Ausprobieren von Alkohol und anderen Drogen.
In meiner jetzigen Schwangerschaft bin ich erst sehr spät zu meiner Ärztin gegangen, damit mich bloß nicht der eine Millimeter, den mein Kind nicht zeitgerecht entwickelt sein könnte, zum Grübeln bringt. Nach Feststellung der Schwangerschaft durch die Ärztin war ich gestern in der 20. SSW zum ersten Mal wieder bei der Ärztin (die aber meine Abneigung gegen übermäßigen Ultraschall respektiert und daher nicht geschallt hat), eigentlich nur, um eine Überweisung zum Fein-US zu bekommen, denn darauf besteht mein Mann. Aber ich habe wahnsinnige Angst davor.

Ich finde, es hat sich im Bereich der Rehabilitation und Integration auch erstaunlich viel getan, sodass man als Eltern auch keinen Grund mehr hat, ein krankes Kind abzutreiben, weil man keine Zukunft für dieses sieht oder es irgendwann pflegebedürftig hinterlassen müsste.
Jedoch ist es nur allzu verständlich, dass sich immer mehr Frauen mit Ängsten plagen, mit der Behinderung eines Kindes nicht zurecht zu kommen.
Da ich ja inzwischen auch schon über 35 bin, wurden mir auch ein Haufen Untersuchungen angeboten und ich fühlte mich von der Schwester, die mich dazu beraten musste, schon beinahe zu allem gedrängt, was die Krankenkasse übernimmt. Als ich dennoch alles ablehnte, kam der Spruch, ich solle es doch erst mal mit meinem Partner besprechen und es mir bis zum nächsten Mal überlegen. Als ich auch da alles wieder ablehnte, sagte sie fast vorwurfsvoll: "Sie sind sich also sicher, dass ihr Kind gesund ist?!" Ich sagte: "Nein! Aber wir nehmen es so, wie es kommt!"
Dann musste ich auch noch unterschreiben, dass ich über alle Untersuchungen informiert wurde und keine wünsche.
Frau braucht schon ganz schön Kraft, um durch solche Äußerungen kein schlechtes Gewissen eingeflößt zu bekommen. Da ist es wirklich kein Wunder, dass es für viele normal ist, diese Untersuchungen durchführen zu lassen und eventuell Konsequenzen daraus zu ziehen, mit denen man im Leben nicht mehr froh wird.
Dennoch ist die Gesellschaft einfach so und erwartet in allem Perfektion. Eine Untersuchung auszulassen bedeutet für viele, nicht alles für die Gesundheit (oder Perfektion?) eines Kindes getan zu haben. Leider geht das mit der Perfektion nach der Geburt eines gesunden Kindes oft weiter, aber das ist ein anderes Thema ...

Ich behaupte, jede Mutter und jeder Vater kommt mit so einem besonderem Kind zurecht! Womit viele eher nicht zurecht kommen - und das leider auf das Kind projizieren - ist das Umfeld! Und gerade Frauen über 35 müssen sich von engen Verwandten plötzlich Vorwürfe machen lassen, statt von ihnen Unterstützung zu bekommen, wenn ein Kind einfach "anders" auf die Welt kommt.

Danke für deine Gedanken!

K.

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ich muß Iris mal in Schutz nehmen

Antwort von DieRoteZora, 38. SSW am 25.11.2009, 21:42 Uhr

Hi an alle,
ich denke wirklich, dass Iris niemandem auf den Schlips treten wollte und niemanden von seiner Meinung und Entscheidung von Untersuchungen abbringen wollte. Auch das Geschlecht - nunja, manche sind sooo enttäuscht (obwohl ich das eher mit den anderen Foren in Zusammenhang bringe), dass ich auch schon dachte "au weia, die kriegt sich ja garnicht mehr ein!"
Ich habe eher den Eindruck, dass sie mal loswerden wollte, dass wir wieder mehr auf uns und unsere Körper hören sollten und die Geburt nicht von vorneherein als etwas medizinisches und somit quasi krankes ansehen sollten. Sondern wieder mehr als etwas natürliches!
Heute stand in der Zeitung, dass sich die Zahl der KS in den letzten 15 Jahren mehr als verdoppelt hat! Das finde ich ehrlich gesagt auch bedenklich....und überlasse es doch jeder Frau, sich selber zu entscheiden (ich selber hatte ja auch einen!). Mir fällt nur auf, wie wenig wir uns selber mehr zutrauen und wieviel Angst einfach auch mit den diversen Untersuchungen geschürt wird, ohne dass frau dabei begleitet oder ausreichend aufgeklärt wird.
Na, ich hoffe, ich habe es jetzt nciht noch schlimmer gemacht, mußte es aber jetzt doch mal loswerden!
Alles Gute an alle!
Irene

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Re: das leben ist kein wunschkonzert...

Antwort von Kalli36, 20. SSW am 26.11.2009, 10:44 Uhr

Zitat DieRoteZora: "seither bin ich allergisch gegen den Satz "Hauptsache gesund!". "

Geht mir auch so!
Ich habe in der 17. SSW mal ein Kind wegen eines Plazentadefekts verloren. ich habe das Kind normal entbunden. Ich leide heute noch darunter, und wenn einer sagt: "War schon besser so, war doch eh nicht in Ordnung das Kind!" könnte ich platzen. Es hat einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen und ich habe das Gefühl, es ganz besonders beschützen zu müssen.
Bei meinem 3. Sohn hieß es nach dem Fein-US, er könnte eine Trisomie haben und es wurde mir eine FU empfohlen. Ich ließ das nicht machen, weil eine Abtreibung nicht in Frage kam. Den Rest der Schwangerschaft hatte ich auch immer das Gefühl, dieses Kind besonders beschützen zu müssen. Nicht weil es anders und krank sein könnte, sondern weil die Reaktionen im Umfeld so erbärmlich waren. Schon während der Schwangerschaft hatte ich das Gefühl diesem (ungeplanten) Kind näher zu stehen als den beiden älteren Brüdern.
An dem Satz deiner Oma ist schon etwas dran.

Unsere heutige Gesellschaft ist sehr kopflastig. Es wird für alles eine (wissenschaftliche) Erklärung gesucht. Deshalb geht das Bauchgefühl immer mehr verloren, denn das lässt sich oft nicht erkären, sondern nur annehmen. Ein krankes Kind anzunehmen ist eine Herzensentscheidung und keine des Verstandes.
Aber man kann es niemandem vorwerfen. Wir werden in unserer Gesellschaft so "gezüchtet".

LG

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Re: das leben ist kein wunschkonzert...

Antwort von DieRoteZora, 38. SSW am 26.11.2009, 20:59 Uhr

Da hast Du Recht! Und ich denke, ich lasse es auch den anderen ihre Entscheidungen zu treffen. Ich bin mit meiner Entscheidung sehr froh, zumal der kleine Mann inzwischen eigentlich gesund ist, was nicht so üblich ist.
Manchmal habe ich Angst, dass wir irgendwann nur noch den Satz hören "Du hast ein krankes/behindertes Kind? Selber schuld, hättest es ja erkennen und abtreiben können." Aber ich hoffe, dass wir da noch eine Weile von entfernt sind!
Liebe Grüße,
Irene

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Re: das leben ist kein wunschkonzert...

Antwort von Nathalik am 26.11.2009, 23:26 Uhr

"Aber man kann es niemandem vorwerfen. Wir werden in unserer Gesellschaft so "gezüchtet"."

Aber natürlich kann ich es mir vorwerfen, wenn ich mich für mein Kind nicht genug einsetze und nicht das tue, was ich für richtig halte. Das eine sind die gesellschaftlichen Verhältnisse; die immer verbesserungswürdig sind. Aber das andere bin immer noch ich.

Und "gezüchtet" werden verstandeslose Tiere. Der Mensch hat einen Verstand, um sich dagegen zu wehren. Und ein krankes Kind hat Anspruch, sowohl bauch- als auch verstandesmäßig angenommen zu werden. Gerade in einem Land, in dem vor nicht allzulanger Zeit kranke und behinderte Menschen aus Pseudo-Verstandes- und Pseudo-wissenschaftlichen Gründen planmäßig ermordet wurden.

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Re: das leben ist kein wunschkonzert...

Antwort von gado am 27.11.2009, 0:56 Uhr

Du schreibst früher war eine SS die normalste Sache der Welt und Frauen vertrauten auf ihren Körper.

Also früher versteckten schwangere Frauen ihren Bauch unter wallender Kleidung und zeigten sich nicht so gerne in der Öffentlichkeit, auch verheiratete! Meine Mutter war 1968 schwanger und ihr war dieser dicke Bauch auch unangenehm.

Früher musste man auf sich vertrauen es gab ja sonst nicht viel, Ultraschall ha, ha gab es nicht, bzw. man konnte kaum etwas erkennen. Früherkennung von Fehlbildungen etc. eher Zufall und die Säuglingssterblichkeit war höher als heute.

Ich hatte eine missed Abortion in der 13. SSW ohne Ultraschall hätte ich warten müssen bis das Kind durch Zufall abgegangen wäre oder ich hätte eine Infektion bekommen die nicht immer gut ausgeht.

Meine Schwiegermutter hat ein Kind verloren, weil sie sich mit Toxoplasmose ansteckte, damals wurde nicht überprüft, ob man dagegen immun ist. Sie hätte es sich gewünscht und war froh zu hören, dass ich darauf getestet wurde.

Ich finde es gut, dass es heute so viele verschiedene Möglichkeiten gibt
die SS medizinisch begleiten zu lassen. Ich kritisiere aber alle FÄ, die jeder Schwangeren Frau Untersuchungen aufzwängen wollen mit dem Argument wollen sie etwa ein krankes Kind haben??? Da geht es oft nur um Geldmacherei oder wie soll ich es verstehen, dass einer Schwangeren bei der 2ten SS geraten wird den Toxoplasmose Test unbedingt zu machen, obwohl sie bei der ersten SS schon positiv getestet wurde!!!

Und das mit dem Geschlecht. Ich wollte immer einen Sohn haben und als ich erfuhr, dass mein 1stes Kind ein Junge wird war ich plötzlich total enttäuscht! Ich weiß bis heute nicht warum. Gefühle kann man nicht immer steuern und in dem Moment durchzuckte es mich und ich wollte lieber ein Mädchen. Ich liebe meinen Sohn über alles. Mein 2tes Kind wurde dann ein Mädchen und bei ihrem Outing ging es mir dann genauso, obwohl ich nach meinem Sohn gesagt hatte ein Päarchen wäre schön.
Tja, Gefühle kommen und gehen und in der SS noch viel verrückter als sonst vielleicht sollte man das bedenken, wenn das geschlecht im ersten Moment nicht willkommen scheint.

LG Gabi (41) mit Raphael (3) und Victoria (1) an der Hand und Sternchen im Herzen

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liebe gabi !

Antwort von iriselle am 27.11.2009, 11:59 Uhr

ob frauen früher ihren bauch versteckten weiß ich nicht... trotzdem war damals eine schwangerschaft " normaler ". die meisten babys wurden zu hause geboren- und auch heute zeigen statistiken, dass hausgeburten genauso sicher sind wie klinikgeburten- natürlich nur wenn alle vorraussetzungen stimmen. ich selbst hätte nicht zu hause entbinden können.

sicher - früher wurde der tod eines kindes in der 13.ssw nicht per us festgestellt- aber - auch daran starben die frauen nicht.
ein verstorbenes kind " vergiftet " nicht die mutter- die natur weiß sich da in der regel gut zu helfen , und das kind wird geboren ( man spricht bei da auch von einer " keinen geburt " ). auch ich habe eins meiner sternenkinder so gehen lassen, weil ich keine ausschabung wollte.

du hast recht- viele ärzte drängen frauen zu untersuchungen .

und nochwas- ich bin absolut nicht gegen untersuchungen während der schwangerschaft ! ich selbst war immer bei allen vorsorgeuntersuchungen und auch beim fein- us.

liebe grüße
iris

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liebe irene

Antwort von iriselle am 27.11.2009, 12:02 Uhr

danke für deine worte !

das mit den kaiserschnitten habe ich auch gelesen...
da geht es darum, dass ärzte sich einfach nur absichern wollen- denn noch nie wurde ein arzt verklagt,weil er eine sectio machte. wohl aber,wenn ein kind durch einen geburtsfehler krank ist...
auch da werden die frauen sehr verunsichert. dabei ist auch ein kaiserschnitt kein kleiner eingriff, auch er trägt risiken wie nachblutungen , infektionen oder thrombosen.

vg,iris

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liebe kalli !

Antwort von iriselle am 27.11.2009, 12:07 Uhr

auch du sprichst aus der seele,danke für deine worte !

während meiner letzten schwangerschaft wurde in meinem mutterpaß eingetragen,dass ich pränatale diagnostik wie triple test und fruchtwasseruntersuchung abgelehnt habe...

und weil eine meiner nichten das turner-sydrom hat wollte mein fa schon in den anderen schwangerschaften eine fu machen.
mich erschreckt diese entwicklung... gibt es doch eltern von kindern mit down-syndrom,die sich ihrer kinder rechtfertigen müssen, weil es " diese " doch heute nicht mehr geben müßte...
sowas macht mich traurig.

liebe grüße
iris

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Re: das leben ist kein wunschkonzert...

Antwort von iriselle am 27.11.2009, 12:10 Uhr

es tut mir sehr leid,dass dein kleines mädchen gestorben ist...
mehr kann ich grad nicht schreiben..

alles gute für dich
iris

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liebe jule !

Antwort von iriselle am 27.11.2009, 12:13 Uhr

herzlichen glückwunsch zum kleinen bauchbewohner- ich wünsche dir eine wunderschöne schwangerschaft !!
dein arzt MUSS deine entscheidung respektieren, aber er ist nunmal verpflichtet dich " aufzuklären " über diverse wahrscheinlichkeitsrechnungen...
genieße deine schwangerschaft !
meine freundin bekam vor 2 jahren mit 43 ihr 5. kind ;)

liebe grüße
iris

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Re: liebe vronili

Antwort von iriselle am 27.11.2009, 12:16 Uhr

hmmm, ein forum ist doch vor allem zum diskutieren und austauschen da- oder ?

du schreibst,dass du keine fu hast machen lassen- wie hast du dann das down- syndrom auschließen lassen können ?
würdest du ein solches kind nicht bekommen ?
natürlich mußt du nicht antworten...

ich wünsche dir eine schöne restschangerschaft !

vg,iris

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Re: liebe jule !

Antwort von jule4, 9. SSW am 27.11.2009, 12:19 Uhr

Schön;))) So was höre ich immer so gern und es beruhigt mich!

Ich hoffe, beim nächsten VU-Termin ist alles O.K., wobei...mir ist soo schlecht, das wird doch immer als gutes Zeichen gewertet, dass es dem Zwerg gut geht.

LG

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Hey Iris!!

Antwort von Babybubbi am 27.11.2009, 12:48 Uhr

Na, wie gehts dir, lange nichts mehr von dir gehört!

Ich muss gleich vorwegschicken, dass ich nicht alle Postings gelesen habe, nur so n paar. Aber ich stimme dir schon zu, das hat auch nichts mit irgendwelchen "brechenden Stäben" (:-) ) zu tun:
Klar darf man/frau sich wünschen, ob nun Junge oder Mädel. ABER dann, wenn es halt nicht so eintritt, zu sagen oder schreiben "ooooch schaade" finde ich persönlich auch mehr als daneben, genauso wie irgendwelche Untersuchungen, um eine eventuelle Behinderung auszuschließen. ICH stehe auf dem Standpunkt, selbst WENN bei einer Untersuchung irgendetwas festgestellt wird, gibt es mir noch lange nicht das Recht zu entscheiden, das Kind nicht behalten zu wollen. Hängt vielleicht auch noch vom Grad der Behinderung ab, wie lange die (Über-)lebensdauer des Kindes wäre. Im Einzelfall sicher eine schwere Frage.
Wenn ich schwanger werde, gibt es nun mal auch das Risiko, dass ich kein gesundes Baby bekomme und NATÜRLICH habe auch ich Angst davor. Aber deswegen stell ich mich doch nicht hin und sage: Nein, ein krankes Kind will ich nicht, oder? Ich denk, viele regen sich jetzt über so meine Meinung auf, aber das ist mir ehrlich gesagt sch.... egal.
LG, Nicky

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liebe nicki !

Antwort von iriselle am 27.11.2009, 17:18 Uhr

danke- gut gehts ;).
wenn ich bei rub schreibe,dann meist bei " 3 und mehr ", ansonsten hab ich woanders mein " stammforum" ;)

es ist immer entsetzlich wenn ein paar während der schwangerschaft erfährt,dass ihr kind schwer krank ist, oder sogar vielleicht nicht lebensfähig...
leider drängen viele ärzte dann zu einer schnellen entscheidung... meist dazu,die schwangerschaft zu beenden.
aber auch da ist es heilsam sich zeit zu lassen.
vielleicht entscheiden sich die eltern,dass kind so lange im bauch zu lassen, bis es selbst entscheidet zu gehen....
vielleicht geießen sie bewußt die zeit mit dem baby im bauch, weil sie wissen,dass es draußen nicht leben darf...
wie immer der weg aussieht, wichtig ist es liebe menschen um sich zu haben, die einen halten und stützen.

vg,iris

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Re: das leben ist kein wunschkonzert...

Antwort von Kalli36, 20. SSW am 27.11.2009, 22:00 Uhr

Ja, wir haben einen Verstand. Aber er wird zu wenig eingesetzt bzw. wird uns immer weniger beigebracht, wie man ihn vernünftig einsetzt.
Unser Verstand wird von den "Lehrmeinungen" großer Konzerne gefüttert.
Ich finde es erschreckend, dass viele Akademiker, hochintelligente Leute, nicht in der Lage sind, ihren Verstand richtig zu gebrauchen.
Lehrer haben Pädagogik studiert. Und was tun die meisten den Schülern heute noch an? Schule ist für viele Kinder ein Trauma, auch wenn sie es nicht merken. Würden die Stundenten nicht so viel Pflichtliteratur lesen müssen, nicht so viel nachplappern müssen, würden sie auch den Blick für die Ralität nicht verlieren und ihren Verstand RICHTIG einsetzen können!
Viele Kinder stumpfen in der Schulzeit ab, legen sich ein dickes Fell zu, um nicht mehr fühlen zu müssen. Nur noch Leistungen zeigen, die vom Kopf ausgehen, nicht vom Bauch. Das Selbstgefühl geht den meisten Kindern spätestens in dieser Zeit verloren, wenn sie für ein Bild, worauf sie sooo stolz sind plötzlich eine 4 bekommen, ein mit Lust und Laune sorgfältig und liebevoll angefertigtes Herbarium plötzlich mit einer 3 bewertet wird etc.
Eltern unterstützen oft die Lehrerseite, feuern das Kind an, noch mehr zu üben, um es noch mehr dem Lehrer recht zu machen, ihm noch mehr nach dem Mund zu reden...
Da lernt das Kind schon, seinen Verstand abzuschalten und lieber nach den Normen anderer zu leben.
Das als Erwachsener wieder hinzubiegen ist oft ein langer schwieriger Weg, den nicht jeder gehen will/kann.
Also hört man auch hier lieber auf andere. Dann kann man nichts falsch machen ...

LG

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Re: das leben ist kein wunschkonzert...

Antwort von uli71 am 27.11.2009, 23:37 Uhr

Danke.

Ich meinte eigentlich nur, dass man das einfach nicht steuern kann. Ich hab damals lang auf die Folgeschwangerschaft gewartet, Angst gehabt, dass es nicht mehr klappt, und gehofft: einfach nur noch ein Kind, egal was für eins. Als ich schwanger war, hab ich mich die erste Hälfte der Schwangerschaft völlig verrückt gemacht und nur gedacht: Hauptsache es kann leben.
Und dann kam (ziemlich spät, ca. 25. Woche) das Jungenouting und ich war ein paar Tage deswegen total unglücklich. Ich kann es heute nicht mehr nachvollziehen und bin glücklich mit drei Söhnen, aber da war es einfach so.

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