Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von mami06 am 19.11.2007, 20:41 Uhr

@58er

Das mit dem "natürlich machen die manches anders als jüngere Eltern" bezog sich nicht auf alle "alten" Eltern pauschal, sondern auf die, die ich persönlich kenne, wie z. B. die Großeltern des 6jährigen Mädchens. Sie erziehen ihre Enkeltochter im Prinzip so, wie sie es bei ihrer Tochter schon gemacht haben, und da sind mir manche Dinge aufgefallen, die ich z. B. von meinen Eltern oder Schwiegereltern her kenne, selbst aber anders mache, z. B.
- sie reden oft von sich in der dritten Person "Komm mal zu Oma" anstatt "Komm mal zu mir", und sprechen auch im Beisein des Kindes von demselben in der dritten Person. Mal abgesehen davon, daß mich das total nervt (auch bei meinen Schwiegereltern), finde ich es abartig, wenn ein 6 jähriges Kind noch phasenweise von sich selbst in der dritten Person spricht, anstatt die Ich-Form zu benutzen.
- Ihre Enkeltochter geht nicht pullern (so wie meine Kinder und die meisten anderen Kinder, die ich kenne), sondern sie "macht Bächlein".
- Obwohl die Familie nicht arm ist, trägt das Mädchen auch in der Schule z. T. Kleidung, die bei uns in den Kleidercontainer wandern würde (keine kaputte KLeidung, aber so häßlich und unmodisch, daß einem manchmal die Augen brennen). Es ist auch nicht so, daß das Mädchen nicht lieber andere Kleidung hätte, aber die Oma ist da resolut und meint, daß solche "Macken" noch früh genug kämen.
- Das Mädchen wird auf der anderen Seite in Richtung Kultur und Kirche deutlich mehr "gefördert" als unsere Kinder.
Sie ist übrigens supernett, und mein Sohn mag sie sehr.

Aber auch ganz allgemein gesprochen (und das ist wohl das, was du eher hören wolltest) denke ich, daß junge Eltern viele Dinge anders machen als alte, ohne dabei jetzt eine Wertung vornehmen zu wollen/können. Diese Unterschiede entstehen wahrscheinlich ganz automatisch dadurch, daß sie 20jährige in einer anderen Lebensphase mit einem anderen pers. und oft auch beruflichen Umfeld befinden als 40jährige. Ich finde, man muß nur mal als inzwischen ziemlich "alte" Mutter (bin Jg. 71) in Foren wie "Mütter unter 20" stöbern, um festzustellen, daß diese Mütter mit ganz anderen Sorgen und Problemen zu kämpfen haben als ich. Die erleben Dinge MIT ihren Kindern, die ich schon lange VOR meinen Kindern abgearbeitet habe. Das sind die Unterschiede, die ich meine, wobei ich das, wie schon gesagt, wirklich wertfrei sehe. Ich denke nicht, daß eine 18jährige allein aufgrund ihres Alters eine bessere oder schlechtere Mutter sein muß als eine 30jährige oder eine 40jährige. Jede Mutter hat ihre Qualitäten, und das, was die eine an Lebenserfahrung hat, hat die andere vielleicht an Spotaniität oder Naivität (positiv gesehen).

Ich hoffe, das war jetzt ein bißchen verständlich und konkret genug.

 
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