Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von saulute am 24.03.2007, 14:55 Uhr

Wegen FAmilienbett - schlechte Mutter?

Jetzt lese ich hier, dass fast alle FAmilienbett praktizieren oder praktiziert haben.

Ich leider nicht, da ich einfach mit einem Säugling im bett nicht schlafen konnte. Ab dem 6 Monat habe ich sie sogar in anderes Zimmer verbannt, da sie extrem leichten Schlaf hatte, und so wie mein Mann nachts sägt, wurde sie permanent wach.

Nun war es aber so, dass sie so gut wie nie nachts geweint hat, und wenn mal, dann habe ich sie immer wieder in den Schlaf gewogen. Ja, ich bin nachts aufgestanden und mit ihr durch die wohnung spaziert, sie schlief dann meistens wieder recht schnell ein. ich habe sie nie schreien lassen und auch tagsüber bis zum 1. Jahr fast ur getragen. sie hatte extremes bedürfnis getragen zu werden und das habe ich bedingungslos erfüllt (gott sei dank hate ich ein sehr leichtes und zierliches Kind).
Nun habe ich jetzt meinem Kind irgendwie psychisch geschadet, weil sie in einem anderen Zimmer schlafen musste? Sie kommt zwar jeden morgen in unser bett und schläft dann weiter, aber FAmilienbett kann man das nicht mehr nennen.

 
6 Antworten:

Re: Wegen FAmilienbett - schlechte Mutter?

Antwort von Sphynxie am 24.03.2007, 15:07 Uhr

Bitte sieh das nicht so eng und häng dich jetzt an sowas auf: nur weil man kein Familienbett hat, ist man nicht automatisch eine schlechte Mutter, genausowenig wie man im Umkehrschluss "einfach so" eine gute Mutter ist. DU hast den Bedürfnissen deiner Tochter auf deine Weise immer und zuverlässig entsprochen, wenn sie nachts wach wurde. MEhr kann man doch wirklich nicht verlangen. Kritisch wird es (für mich) erst, wenn Mütter NICHT oder in UNANGEMESSENER Weise auf die Bedürfnisse ihrer Kinder reagieren.

Sich nur wegen einem nicht vorhandenen Familienbett (aber ansonsten stimmiger und liebevoller Betreuung) was einreden zu wollen halte ich für Kokolores.

LG
Sphynx (die nachts nur "zu faul" war zu rennen ;-) )

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wegen FAmilienbett - schlechte Mutter?

Antwort von Clavi am 24.03.2007, 16:11 Uhr

Ich finde absolut nicht, dass du eine schlechte Mutter bist, ganz im Gegenteil. Das Familienbett funktioniert nicht bei jedem, deshalb ist man noch lange keine schlechte Mutter oder egoistisch.

Gruß, Claudia (die auch kein FB hat).

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wegen FAmilienbett - schlechte Mutter?

Antwort von Jamu am 24.03.2007, 16:38 Uhr

Hallo,

meine Große ist ein Familienbett - Baby und schläft auch heute noch bei uns im Bett. Mit 6 Jahren!

Die Kleine dagegen kann und will nicht. Sie hat sich von Anfang an gesträubt und es ist okay! Mir ihr machen wir es so wie Du: meldet sie sich nachts, tragen wir sie herum...

LG Jamu

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wegen FAmilienbett - schlechte Mutter?

Antwort von little_princess am 24.03.2007, 23:05 Uhr

Valentina hat auch eigentlich nie im Familienbett geschlafen. wir hatten einen babybalkon, da sie aber absolute ruhe beim schlafen braucht, zig sie relativ schnell in ihr eigenes zimmer um, mit etwa 6 wochen. Ich bin dann zum Stillen immer aufgestanden und bin immer gleich hin, wenn sie wach wurde. mit 5 Monaten hat sie dann 12 stunden durchgeschlafen. in den ersten 5 monaten wäre familienbett sicher bewuemer und einfacher gewesen, aber Valentina schlief im eigenen bett besser.

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Danke für eure Antworten. Bitte lesen.

Antwort von saulute am 24.03.2007, 23:42 Uhr

Ich habe dieses getrenntschlafen auch noch deswegen praktiziert, weil sie abends vom Säuglingsalter bis jetzt (sie ist 2,5) mühelos eingeschlafen ist. ich musste sie nur in ihr bettchen legen, und schon war sie weg. Jede Mutter hat mich um dieses Schlafverhalten meiner Tochter beneidet :-))). Wäre sie naders gewesen, hätte ich wahrscheinlich doch mich zum Familienbett überrungen. Wir haben zwar auch heute noch ein einschlafritual, das nicht meine Tochter, sondern ich brauche, um mich von ihr für die nacht zu verabschieden. Denn meine tochter hüpft fröhlich ins Bett, gibt mir einen Bussi und schon ratzt sie wag.

Diese Angst, mein baby ins bett nehmen zu müssen, entspringt einer traurigen Familiengeschichte. Meine enfernte Tante hatte ihr baby im schlaf überrollt und das baby erstickte. allerdings war sie alkoholkrank. Diese geschichte; mir schon als Kind erzählt, manifestierte sich so fest in meinem kopf, dass ich nicht einschlafen konnte, wenn mein Baby neben mir lag. Daher die getrennten betten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wegen FAmilienbett - schlechte Mutter?

Antwort von Trinity0815 am 25.03.2007, 11:03 Uhr

Hallo,
es geht nicht darum, zwanghaft ein Familienbett einzuführen.

Es geht darum, die Bedürfnisse des Kindes zu respektieren und es nie in einer Situation allein zu lassen, mit der es emotional überfordert ist.

Ob man das Kind trägt, sich zu ihm ins Bett legt oder es im Elternbett schlafen läßt,ist unerheblich.
Hauptsache, es bekommt die Nähe, die es braucht.

LG
Trinity

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.