zurück| Geschrieben von katscha am 14.11.2006, 20:24 Uhr |
Schlafchaos mit 13 Monaten
Unsere Tochter ist knapp 14 Monate alt.
Schlafen war noch nie ihre Stärke, aber es klappte inzwischen eigentlich recht gut: Gegen 20:00 Uhr relativ problemloses Zubettgehen, irgendwann nachts dann ins Ehebett, bis ca. 6:00 Schlafen; 1,5 Stunden Mittagsschlaf.
Seit sie Anfang Oktober die 1. Pneumokokken-Impfung bekommen hat, ist alles anders: Auf einmal machte sie bis zu 3! Stunden Mittagsschlaf, die Impfung machte ihr sehr zu schaffen. Nach ca. 2 Wochen dachten wir, die Impfung sei überstanden, aber das Schlafchaos hört nicht auf, es wird nur schlimmer:
Manchmal wird sie nachts wach und kann 2 Stunden nicht schlafen.Dann wird sie maulig.Sie schläft nicht mehr bis 6 Uhr sondern höchstens bis 5, wird eher noch früher wach- und wir auch, schließlich liegt sie bei uns im Bett.
Der Mittagsschlaf variiert von 1-3 Stunden. Wecke ich sie nach 2 Stunden, ist sie immer noch so müde, daß sie prompt wieder einschläft.
Ihr Schlafpensum schwankt so stark, daß ich nicht mal ihren 24-Std.-Schlafbedarf ermitteln kann...
Neuerdings verweigert sie den Schlafsack, will aber auch von einer Bettdecke nur bedingt etwas wissen. Ihr ist wohl immer zu warm. Sogar in unserem relativ kalten Schlafzimmer (ist immer Fenster auf)strampelt sie die Decke angewidert von sich, obwohl sie nur einen Langarmbody trägt! Kämpfe jetzt nachts immer mit ihr damit ich ihr wenigstens eine leichte Wolldecke / Strickjacke überlegen darf.
Zuerst dachte ich, die Phase ginge vorüber, aber so lange? Geht ja schon fast 2 Monate so!
Geht es vorüber? Ist es eine Phase? Kennt das Jemand von Euch?
Bin schon ganz mürbe, zumal ich wieder schwanger bin und mir das auch zu schaffen macht...
Danke schon mal.;-)
Beitrag beantwortenRe: Schlafchaos mit 13 Monaten
Antwort von Kachi am 15.11.2006, 9:43 Uhr
Hallo, hört sich sehr anstrengend an. Ich kenne soetwas nicht, kann daher nur schlecht raten und nur unsere Erfahrungen mitgeben. Wie warm oder kalt ist es denn in eurem Zimmer? Ich würde auch die Schlafprobleme nicht mit der Impfung in Verbindung bringen, ich denke, es stört was anderes. Nach 2-3 Tagen hat man keine solchen Probleme mehr, es sei denn, es gibt generelle Nebenwirkungen, doch soviel ich weiß, sollte man dann zum Arzt gehen. (?) Gern bringt man solche Belastungen mit Arztbesuchen zusammen oder Impfungen, kann ja auch richtig sein, doch meine Erfahrung zeigt, man macht es sich dann zu leicht. Irgendwas belastet das Kind, dieses herauszufinden ist der Schlüssel.
Ich denke, der Mittagsschlaf ist zu viel, wenn sie nachts nicht mehr schläft. Die Kinder sind eben verschieden. Unsere Tochter ist nun fast drei, Mittags schläft sie immer noch 1-2 Stunden und in der Nacht in letzter Zeit gut 10 Stunden. Also, eigentlich relativ viel, andere Kinder machen Mittags gar keinen Mittagschlaf mehr, soweit man mir erzählt.
Ist Deine Tochter denn naßgeschwitzt? Ein Body in der Nacht halte ich nun für extrem wenig, vor allem, wenn immer das Fenster auf ist. Das birgt da die Gefahr der Unterkühlung bei Nachtfrost. Ich achte immer darauf, dass so zwischen 16-18 Grad sind, weil dann kann ich mich auch Nachts mal daneben sitzen, ohne mich zu erkälten. Bei 10 Grad oder drunter hätte ich meine Probleme.
Ich würde, bei weiteren Problemen den Arzt mal fragen und checken lassen, ob alles so ok ist. Vielleicht braucht eure Tochter ja eben nicht so viel Spaß, aber das Durchschlafen ist eine Erziehungssache und da du derzeit selbst ja auch nicht die Fitteste bist - geht mir gerade genauso - das merkt dein Kind. Da fehlt natürlich die nötige Geduld und der Wille, die Nächte wieder ruhig zu bekommen. Hol Dir hilfe beim Arzt, wenn Du glaubst, es geht über Deine Grenzen, denn bevor das andere Kind da ist, sollte diese Situation kein Problem mehr darstellen, sonst wird es kritisch. Aber vielleicht schreiben ja noch andere was dazu.
Viele Grüße Kachi
