Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von WUTZ am 17.03.2007, 12:03 Uhr

@Priesi

Hat er denn nachts immer noch Husten? Wenn ja, würd ich mal nach Rücksprache mit dem Arzt etwas gegen den Husten geben! Vielleicht schläft er deswegen so schlecht, und kommt nicht in den Tiefschlaf.

Eine Krankheit ist für so einen Zwerg immer ein grosser Einschnitt in dessen Leben. Sie kennen ja sowas nicht, wissen nicht was das ist, sie haben Schmerzen... All diese Sachen versetzen so Kinder in Angst, und die kann auch nach der Krankheit noch ein bisschen anhalten. Es hört sich nicht sehr leicht an, aber das einzige, was ihr machen könnt ist Geduld üben! Und wenn Ihr Euch für den guten Weg entschieden habt (ohne Schreien), dann ist das natürlich kräftezehrend. Aber ich denke, ein Kind schreien zu lassen, ist noch schlimmer, oder?
Wenn er nachts schreit, würd ich in sein Zimmer gehen, in sanft streicheln und flüstern, dass Du bei ihm bist usw.
Dann noch ein bisschen streicheln, und Dich en bisschen zurückziehen (aber im Zimmer bleiben). Nach ein paar Min. wird er sich dann wieder melden. Du streichelst ihn sofort wieder, und beruhigst ihn wieder.
Er muss spüren, dass er sich auf Dich verlassen kann, dass er keine Angst haben braucht, dass er beruhigt weiterschlafen kann. Für mich ist das der einzige Weg, ihm so wieder bessere Nächte zu bescheren.
Was hältst Du davon?

Und bevor jetzt wieder das Mutter-Theresa-Gequatsche kommt (meine nicht Dich), betone ich nochmal: bei meiner Vorgehensweise muss mein Kind nicht 1 min. lang schreien, hat auch nichts mit ferbern, und resignieren zu tun, ok?

WUTZ

 
6 Antworten:

Re: @Priesi

Antwort von MichaelaPo am 17.03.2007, 13:30 Uhr

Hallo

meine Tips wie es besser werden koennte: ich wuerde ihn erst mal abedns 1/2-1 Stunde spaeter als normal ins Bett bringen, so dass er so richitg schoen muede ist und sich nichst sehnlichster wuenscht als zu schlafen. Dann (meine Routine) lesen wir unten (schon umgezogen und Zaehne geputzt) ein-zwei Buecher und dann sage ich ihr:" so jetzt gehen wir ins Bett" Auf dem Weg nach oben zeige ich ihr, dass es dunkel ist, dass er Mond da ist, zaehle alle Freunde auf und erzaehle ihr, dass die schon schlafen und dann bringe ich sie insBett, Schlafsack an und dann frage ich sie, ob sie auf dem Bauch schlafen will ( sie kann sich natuerlich selber umdrehen, aber sie liebt es, wenn ich sie auf den Bauch lege und alle Puppen auch gelich auf den Bauch) usw. Rest habe ich ja schon weiter unten beschrieben. Und dann geh ruhig raus und dann wenn er weint wieder rein und beruhige ihn wieder.
Ich wuerde ueberigens nicht die ganze Schuld auf das "ferbern" schieben, denn auch das Rausgehen, das ich Dir beschreibe (oder auch das von Wutz) ist im strengsten Sinn ferbern. Ferben heisst fuer mich ncihts anderes. als seinem Kind "zuzutrauen" alleine in seinem Bettchen ohne "dumme" Angewohnheiten einschlafen zu lehren. Deiner konnte es schon und wird da auch schnell wieder zurueckfuehren.
Alles Liebe Michaela

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@MichaelaPo

Antwort von WUTZ am 17.03.2007, 14:20 Uhr

Hi, Michaela!

Ich habe meine Geschichte eigentlich geschrieben, um darzustellen, das es noch andere Methoden gibt (als Familienbett, oder ferbern), seinem Kind und den Eltern eine angenehme, angstfreie und erholsame Nacht zu erbringen. Ferbern heisst für mich, das Bedürfnis nach Nähe nicht kontinuierlich zu stillen, sondern in immer grösser werdenden Abständen. Und genau das möchte ich ja nicht, verstehst Du? Ich geh immer gleich, und wenns jede Minute ist. Ist zwar anstrengend, aber ich will es ja so - da ich kein Familienbett dauerhaft möchte.
Ich kann die Familienbettler schon verstehen, wenn sie sagen wir würden es uns unnötig schwer machen. Ist ja so. Wenn das Kind mit im Bett schläft reicht es ja, nur die Hand auszustrecken.
Ich dagegen muss jedesmal aufstehen und in einem kalten Zimmer stehen. Aber entweder hop o. top. Priorität hat das Wohl des Kindes.

Aber ich sag ja immer, man muss für SICH und SEIN Kind ein Lsg. finden.
Und ich sage, es steht mir nicht zu (und schon gar nicht hier im Forum) abwertende Bewertungen über den Erziehungsstil loszuwerden. Dafür ist das hier zu oberflächlich. Man müsste Mutter und Kind einfach besser kennen, dann kann man mehr sagen.
Ich hab unten nur mal so meine Geschichte geschrieben, weil es ja hier immer nur entweder ums ferbern geht, oder ums Familienbett.

LG ANJA

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Re: @MichaelaPo

Antwort von MichaelaPo am 17.03.2007, 14:36 Uhr

Ja das ist schon klar: jedoch ist was Du machst gar nichts anderes als was ich mache - ausser dass die Abstaende in denen ich mein Kind beruhige laenger werden. Doch darauf kommt es nicht an (meine Meinung) es kommt auf die Idee an, dass man seinem kind zeigt: es ist sicher im eigenen bett zu schlafen, wenn es was braucht kommt die mama usw.
Ich hatte hier mal nachgefragt eine Defintion von Ferbern zu schreiben und da wurde mir bewusst,dass wir wenn wir von Ferben sprechen von ganz verschiedenen Sachen sprechen. Fuer viele bedeuted Ferbern: (konrtolliert) Schreien lassen (weil die Mama ihre Ruhe will und bestimmt nichts gutes fuers Kind). Das ist nicht meine Definition. in meiner Definition kann man das ganze Schlafprogramm rauslassen. Fuer mich ist die Idee von Prof. Ferber, dass Schlafen (wie so vieles im leben) eine Gewohnheitssache ist und man eine Gewohnheit auch veraendern kann (wenn sie sich durch irgendetwas doof entwickelt hat). Das kann man nun in ganz verschiedenen Arten machen: so wie Du staendig dasein, bis sich das Kind beruhigt, immer groessere Abstaende lassen, daneben liegen oder am Bett nur leise redend sitzten usw.
Ich will hier auch niemanden von MEINEM ueberzeugen. Jeder soll seinen Weg finden. Ich kann von meinen Erfahrungen erzaehlen und wenns jemandem hilft: gut fuer ihn!
Schoene Greusse nach Eichstaett ( wir kommen in 2 WOchen !!!!!!!!!)
Alles Liebe Michaela

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Re: @MichaelaPo

Antwort von WUTZ am 17.03.2007, 14:51 Uhr

Ehrlich???? Mensch, wenn Du in der Stadt sein solltest, und Du siehst eine Mutter mit rot-schwarzem Espirit-Buggy, dann spreche sie an!!! *G*
Ich bin mittelgross, blonde lange Haare, schlank.
Nee, musste natürlich nicht. Aber das wär ja der Hammer...

Ja, ich glaube, wir kommen der Sache schon näher! Unsere Sicht der Dinge ähnelt sich schon ein bisschen.
Mir geht es ja mittlerweil gar nicht mehr darum, diese akribische, fast schon kleinkarierte Diskussion um dieses Thema. Fakt ist, dass man hier nicht stur den Moralapostel über seine überzeugte Einstellung darstellen soll.
Sondern des Text der Ratsuchenden verstehen lernt, und dieser hilft.
Und nicht immer diese auswendig gelernten Abschnitte niederschreiben, was das einzig wahre ist.
Was hilft einer Mutter, die ein Problem mit dem Schlafen hat aber kein Familienbett möchte, wenn Ihr hier jemand sagt: Familienbett und nix anderes?

Naja, ich werd es mal still hier verfolgen!

Bid denn? Hab jetzt Feierabend.

ANJA

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Re: @MichaelaPo

Antwort von MichaelaPo am 17.03.2007, 15:14 Uhr

... und Du wenn Du ne blonde Mutter mit 3 blonden Kindern (2-6-8-Jahre) und einen Suedlaender an deren Seite siehst...
Dir noch ein schoenes Wochenende
Michaela

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@Priesi

Antwort von priesi am 17.03.2007, 23:44 Uhr

Hallo!
Ja, Husten hat er schon noch, allerdings nur, wenn er liegt. Wir waren in den letzten sechs Wochen Dauergast beim Arzt und immer ist es das gleiche Ergebnis: Abhörbefund ok, Lunge und Bronchien frei, deshalb keinen Hustenlöser. Für nachts gibt's nur einen Hustenstiller, den wir seit Wochen genommen haben. Mittlerweile lasse ich ihn aber weg, denn ob mit oder ohne verändert sich der Husten nicht wirklich. Es gibt Nächte, da hustet er gar nicht, und dann wieder voll viel. Mein Mann und ich haben schon überlegt, ob es in Richtung Allergie geht, weil sich gar nichts daran ändert und weil die letzten Nächte Niesen dazu gekommen ist. Am Do haben wir den nächsten Arzttermin, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob er viel unternehmen wird, denn durch die Blume hat er mir eh schon gesgat, dass ich dieses Quartal zu oft da war und mein Budget schon aufgebraucht hab. Wenn am Do wieder so etwas bei rauskommt, werd ich wechseln...
Ob die ganze Schlaferei damit zu tun hat weiß ich nicht. Er wacht zwar gelegentlich durch den Husten auf, schreit aber auch, ohne dass er vorher gehustet hat.
Bis auf diese drei Tage "ferbern", gehe ich eigentlich auch immer ziemlich bald hin, wenn er schreit, aber nicht zu schnell, da er von Anfang an öfter mal im Schlaf aufgeweint hat und ich ihn durch mein Hingehen erst richtig wach gemacht habe.
Ich weiß ja eigentlich auch, dass ich einfach nur Geduld haben muss, wenn mir nur nicht immer so die Angst im Nacken sitzen würde, dass er sich daran gewöhnt und er dann gar nicht mehr alleine (ein-)schlafen will ( so wars bei meiner Freundin und sie leidet echt darunter!) Blöd, oder?

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