Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Jackybaby am 07.01.2007, 11:57 Uhr

im Arm einschlafen

Hallo,
ich habe da ein kleines Problem, unsre Tochter (15 Monate alt) schläft abends bei mir auf dem Arm ein, dann trage ich sie in ihr Bett. Wenn sie dann wach wird weint sie und beruhigt sich auch nicht mehr. Meistens schläft sie dann bei uns.

Früher habe ich sie ins Bett gelegt und sie ist eingeschlafen aber seit ihr diesen Mist angefangen habe will sie nur noch auf dem Arm einschlafen oder neben mir. Wie kann ich das wieder abgewöhnen? Sie wird ja auch grösser und schwerer.
Ihr Bettchen passt nicht ins Schlafzimmer, da hatten wir schon mühe unser Bett reinzubekommen, aber die Türen zu ihr sind auf und wir haben sogar schon so ein Teil gekauft das an die Decke leuchtet und Musik macht.

 
56 Antworten:

Re: im Arm einschlafen

Antwort von lucy77 am 07.01.2007, 14:49 Uhr

Hallo,

ich glaube die Kleine hat Euch gerade ziemlich im Griff ; )
Ich würde damit schnellstens wieder aufhören und es so wie vorher weiter machen. Wenn sie schreit und weint, würde ich sie immer wieder zwischendurch beruhigen, streicheln und hinlegen, aber nicht aus ihrem Bett raus nehmen. Dann schläft sie wieder von ganz alleine ein, wenn sie merkt, dass ihr das nicht mehr mit macht wie sie es möchte.
Die Kleinen sind so raffiniert und wissen ganz genau wie man Eltern um den Finger wickelt : )

Meine Tochter ist auch 15 Monate alt und schläft seit sie 8 Monate alt ist in ihrem eigenen Zimmer und schläft Abends auch nun lieb ein und dann ca. 12 Stunden durch, wenn nicht gerade wieder ein Backenzahn durch kommt : ) Bis sie ca. 8 Monate alt war mußten wir sie stundenlang umher tragen und schaukeln. Tagsüber schlief sie gar nicht! Bis ich irgendwann so starke Kopfschmerzen und Nackenschmerzen wochenlang bekam, dass ich sogar einmal zu Hause umkippte.
Das wird mir beim zweiten Kind sicherlich nicht noch einmal so passieren : )

Natürlich mußt Du schauen, ob dein Kind gesund ist oder gerade wieder neue Zähne durch kommen, aber sonst verwöhne sie bloß nicht zu sehr ; )

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: im Arm einschlafen

Antwort von pittiplatsch80 am 07.01.2007, 15:09 Uhr

lass sie doch. wo ist denn das problem? vielleicht geht das nach ein paar wochen wieder vorbei,viell. auch erst später.sie weiß am besten,was sie braucht,nämlich die eltern nahe bei sich. warum das so ist,brauchen wir denke ich nicht weiter zu erläutern,steht ja in jedem 3. posting hier im forum.
manche kinder fordern das eben später nach,was sie am anfang nicht bekommen und viell. auch nicht so sehr gebraucht haben.

dann kommen immer blöde sprüche wie "sie tyrannisiert euch"
ich möchte mal erleben,wenn eine frau zu ihrem mann sagt "kannst du heute mit mir kuscheln,ich brauch das.." und er sagt "du spinnst wohl,gestern gings doch auch ohne,von dir lass ich mir nicht auf der nase rumtanzen,nachher willst du das immer haben..." :0)))

""wir haben sogar schon so ein Teil gekauft das an die Decke leuchtet und Musik macht.""

öhm-.naja,das wäre ungefähr so,als würde man deinen ehemann durch einen vibrator ersetzen wollen und dich entsetzt fragen,warum du damit nicht zufrieden bist. sill einen menschen kein gerät...

irgendwie muss ich gerade an den text von unten denken...hhhmmmmm


lg pitti

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: im Arm einschlafen

Antwort von Chennai am 07.01.2007, 15:15 Uhr

Ich sehe da jetzt ehrlich gesagt auch kein Problem bei.
Meine 14-Monate-alte Tochter schläft auch nur auf meinem Arm ein.
Klar ist das mühsam, zumal ich in der 26. SSW bin und sie grade sehr an mir hängt - sprich: Sie lässt sich nur von mir in den Schlaf begleiten und nicht vom Papa.
Aber ich denke sie barucht diese Nähe jetzt einfach, warum soll ich sie ihr nicht zugestehen.
Das hört schon irgendwann wieder auf...
Und lieber ich Trage sie und habe es dafür "umständlicher" (naja...) als dass ich ein weinendes Kind habe.
DAS würde mir den letzten Nerv rauben...
Aber so...
lG, Katja

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: im Arm einschlafen

Antwort von miebop am 07.01.2007, 15:17 Uhr

du schreibst, sie schläft im arm oder neben dir ein. ja, dann lass sie doch neben dir einschlafen, dann musst du sie nicht tragen. ich sehe das problem nicht.


und zum thema 15 monate alte kinder seien "raffiniert" und würden ihre eltern bewusst um den finger wickeln -entweder, lucy, du hast wunderkinder oder du bist im bereich der entwicklungspsychologie nicht sehr bewandert. oder war das ein witz von dir??



lg miebop

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

hallo miebop,ich wollte dazu eigentlich

Antwort von pittiplatsch80 am 07.01.2007, 15:21 Uhr

nix schreiben,aber manchmal muss ich auch denken,manche kinder sind klüger als ihre eltern,wenn du verstehst... *zwinker*

lg pitti

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: hallo miebop,ich wollte dazu eigentlich

Antwort von spatzl73 am 07.01.2007, 20:00 Uhr

Hallo,

irgendwo her kenne ich das. Meine hat das auch mit 15Monaten gemacht. Habe sie aber trotzdem hingelegt und bin im regelmäßigen Abstand zu ihr rein und habe sie beruhigt. Das war nach 2 Wochen wieder vorbei.
Kinder testen.

LG Spatzl

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: hallo miebop,ich wollte dazu eigentlich

Antwort von Clavi am 07.01.2007, 20:54 Uhr

Hi,

ich würde auch versuchen, es ihr wieder abzugewöhnen. Wir haben Neele auch viel getragen, das Ende war ein schmerzender Rücken und Neele hat immer schlechter geschlafen, da sie Nachts aufgewacht ist und ohne getragen zu werden nicht mehr wieder eingeschlafen ist. Es war ein Teufelskreis. Was sagt denn dein Gefühl? Wenn du damit klarkommst, kein Problem, dann kannst du ja so weitermachen.

LG, Claudia

PS: Ich finde es nicht gut, Lucy gleich anzugreifen. Aber das hatten wir ja alles schon, gell ;-)))

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: hallo miebop,ich wollte dazu eigentlich

Antwort von Trinity0815 am 07.01.2007, 21:10 Uhr

Warum ist es denn immer gleich ein "Angriff", wenn man eine Aussage kritisiert.

Ein 15 Monate altes Kind, dass zum (Ein)schlafen Nähe sucht, ist nicht "raffiniert", es will auch niemanden "um den Finger wickeln" und "testet" auch nicht.

Es hat ein BEDÜRFNIS. Und dem sollte entsprochen werden.

Das ist also lediglich eine INFORMATION und kein Angriff. *g*

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: hallo miebop,ich wollte dazu eigentlich

Antwort von Clavi am 07.01.2007, 21:27 Uhr

und zum thema 15 monate alte kinder seien "raffiniert" und würden ihre eltern bewusst um den finger wickeln -entweder, lucy, du hast wunderkinder oder du bist im bereich der entwicklungspsychologie nicht sehr bewandert. oder war das ein witz von dir??

Wonach hört sich das an... ich finde, es war schon ein Angriff!!! Finde es schon seltsam, das Leute, die nicht eurer Meinung sind, gleich nicht so gebildet sind ;-))) Das spricht nicht gerade für die eigene Intelligenz.

LG, Claudia

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: hallo miebop,ich wollte dazu eigentlich

Antwort von miebop am 07.01.2007, 21:44 Uhr

clavi,


du hast recht, das war ein angriff. wenn auch thetorisch noch sehr sanft, findste nicht? immerhin kann ich mir schwer vorstellen, dass lucy ernsthaft davon ausgeht, ihr kind würde sie mit 15 monaten um den finger wickeln. also war´s vielleicht doch ein witz? im internet ist sowas ja so schwer zu unterscheiden.

aber vielleicht lässt du lucy selbst was dazu sagen, wenn sie sich angegriffen fühlt? sonst degradierst du sie, weil du damit implizierst, dass sie selbst nicht imstande sei, sich zu verteidigen.

und, clavi, bitte tu mir den gefallen und kombiniere nicht die kritik an einem angriff mit einem gegenschlag. nicht dass ich persönlich was dagegen hätte, aber es lässt deine argumentation so unglaubwürdig erscheinen. ich dagegen darf motzen. ich nehme mir die freiheit, wann immer ich will, auf uninformierte postings nicht immer verständnisvoll zu reagieren.
nichts anderes habe ich lucy übrigens als eine von drei alternativen unterstellt: sich nicht informiert zu haben. mit intelligenz hat uninformiertheit für mich übrigens nicht per se viel zu tun, clavi. aber danke für den einblick in deine weltanschauung.


lg miebop

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Da hab ich auch noch was zu..

Antwort von Svenni am 07.01.2007, 21:53 Uhr

also, ich bin ja ein Freund des Tragens, des Elternbettes das den Kindern immer "offen steht", der Schlafbegleitung.
Und nun kommt mein Sohn, er ist jetzt 18 Monate alt.
Wisst ihr, was dieses immer getragene, bis-zum-geht-nicht-mehr-geschmuste, sofort ins Bett geholte, jeden Abend in den Schlaf geschuckelte Kind plötzlich macht? Er schläft nicht nur nicht mehr auf dem Arm ein (ständiges Gekicher, reißt sich in den Haaren, zappelt und hantiert wie wild herum), nein, wenn es nur das wäre. Legt man ihn in sein Bett, dann kichert er weiter und kullert herum. Kaum gehen wir raus (das musste in den letzten Tagen ab und an sein, da wir ja auch noch die Große bettfertig machen müssen), schläft er ein! Einfach so, ohne jammern oder weinen, ohne einen Mucks und ohne uns *schnüff*
Hiermit will ich nun nicht den Ferberbefürwortern beipflichten - mein Kind wird ja nicht geferbert, er weint keine Minute.
Doch so ein klein wenig Selbstironie ist da schon mal angebracht, finde ich...ich hätte ihn sooooo gern weiter in den Schlaf begleitet, und er schläft ohne mich (jetzt) viel besser ein. Wo gibt´s denn sowas ;-) ?
Also, liebe jackybaby, lass dein Baby doch bei dir auf dem Arm einschlafen. So ein Quatsch, dieses Gerede vom Verwöhnen. Du siehst, wenn die Kinder genug geschuckelt wurden, "entwöhnen" sie sich von selbst - siehe mein Sohn.
LG
Svenni

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@miebop

Antwort von lucy77 am 08.01.2007, 9:01 Uhr

Hallo,

ich kann über das Geschriebene von Dir nur lachen : )
Nein, es war kein Witz von mir was ich geschrieben habe. Das ist meine Meinung dazu und so mache ich es.
Vielleicht solltest Du Dir mein Geschriebenes etwas genauer durchlesen.
Meine Tochter bekommt den ganzen Tag Liebe ohne Ende. Sie ist sehr weit für ihr Alter, ist sehr lieb und hat immer ein glückliches, lächelndes Gesicht.
Wenn sie krank ist oder die Zähne durchkommen, würde ich sie auch nicht einfach in ihr Bettchen liegen lassen. Ich denke, dass man sein Kind soweit kennen müßte.....
Ich weiß auch gar nicht warum ich mich jetzt hier rechtfertigen muß : )

Du mußt ja eine Supermami sein! Wieviel Kinder hast Du? Trägst Du sie dann alle zusammen Abends und Nachts durch das Haus, wenn sie nicht in das Bett wollen? Hast Du auch mal Zeit für deinen Mann?
: )
Es ist so schön, dass man sich hier immer wieder mal amüsieren kann ; )
Ich werde mich für einen Kurs im Bereich der Entwicklungspsychologie anmelden, damit ich mit Dir mitreden kann.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

was hat "nicht alleine lassen" immer mit tragen zu tun?

Antwort von pittiplatsch80 am 08.01.2007, 9:10 Uhr

irgendwie verwechselt ihr da was....

ich trage mein kind schon seit fast einem jahr nicht mehr,aber trotzdem begleite ich sie in den schlaf.
und ich finde das kind hat ein recht zu bestimmen,WANN es nähe braucht.dies ist bei kleinen kindern nunmal oft abends/nachts. da kann man nciht sagen "ich füll den speicher tagsüber auf,wo ich zeit habe".
wieso soll man keine zeit für seinen mann haben? man muss ja nachts ja nichtmal aus dem raum laufen,sondern nur neben sich greifen.... ;0)
und die paar minuten einschlafhilfe am abend,da macht bei uns sogar der papa liebend gerne mit und liest märchen und kuschelt.
habt ihr wirklich diese vorstellung,dass hier mütter ihre (älteren, nicht kranken) kinder abends 2 oder 3 h durch die gegend tragen?
woher habt ihr das bloß??

*grübel*

lg pitti

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Warum immer gleich so scharf?

Antwort von Svenni am 08.01.2007, 9:23 Uhr

"Du mußt ja eine Supermami sein! Wieviel Kinder hast Du? Trägst Du sie dann alle zusammen Abends und Nachts durch das Haus, wenn sie nicht in das Bett wollen? Hast Du auch mal Zeit für deinen Mann?"

Was soll das????

Das geht unter die Gürtellinie, ist platt und anmaßend.

Muss das sein?
Muss das Niveau hier wirklich so flach sein?
Ach, Mensch, es ist einfach nur schade.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: hallo miebop,ich wollte dazu eigentlich

Antwort von Clavi am 08.01.2007, 9:42 Uhr

Bitte schön, miebop. Man merkt, du hast da nicht viel verstanden ;-(( und wenn man sich wehrt, wird es einem gleich übel genommen. Genau das ist es ja, man greift andere an und wenn man dazu was sagt, ist man die beleidigte Leberwurst. Die Ausdrucksweise deiner Antwort spricht für sich.

Ich habe mich nur eingemischt, weil mir immerwieder auffällt, daß Frauen, die hier nicht so oft posten und mal ihre Meinung sagen, gleich angegriffen werden, nur weil sie z.B. nun deine Meinung nicht vertreten. Und witzig finde ich auch immerwieder, daß man gleich noch massiver angegriffen wird, wenn man sich dagegen wehrt, bzw. seine Meinung über den Umgang hier äußert.

Gruß, Claudia

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: hallo miebop,ich wollte dazu eigentlich

Antwort von Trinity0815 am 08.01.2007, 10:05 Uhr

Aber es spricht auch nicht gerade von überragenden Kenntnissen in Entwicklungspsychologie, wenn man einem kleinen Kind sowas unterstellt, oder? *g*

Und ich finde schon, dass man Leute auf ein Informationsdefizit aufmerksam machen darf.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @miebop

Antwort von Trinity0815 am 08.01.2007, 10:09 Uhr

"Ich werde mich für einen Kurs im Bereich der Entwicklungspsychologie anmelden, damit ich mit Dir mitreden kann."

Ja, ist ne gute Idee. Wirst sehen... *gg*

LG
Trinity

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: hallo miebop,ich wollte dazu eigentlich

Antwort von Clavi am 08.01.2007, 10:14 Uhr

Hi Trinity,

es ging hier eigentlich mal wieder um den TON....

Und nochwas: Muß man denn erst Kurse in Entwicklungspsychologie belegen, um Kinder zu haben??? Ihr baut doch sonst immer auf euren Mutterinstinkt...? Ich finde es wichtig, sich zu informieren, das ist klar, aber ich greife nicht andere an, nur weil sie es anders sehen. Obwohl ich Lucy nicht unterstellen will, sich nicht genug zu informieren. Meist wird man auch durch sein Elternhaus und sein Umfeld geprägt. Deshalb finde ich es nicht fair, das gleich so massiv reagiert wird. Aber das hatten wir schon alles, ich glaube, eine Besserung ist hier aussichtslos...

LG, Claudia

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: hallo miebop,ich wollte dazu eigentlich

Antwort von Trinity0815 am 08.01.2007, 10:38 Uhr

Na ja, SO massiv fand ich es eigentlich nicht. Die Grundaussage war doch nur: "Es STIMMT einfach nicht, was Du da sagst."
Und so isses doch auch.

Ich finde es eher bedauerlich, dass so viele Leute von (klein)kindlichen Entwicklungsphasen relativ wenig Ahnung haben und es daher zu so vielen vermeidbaren Mißverständnissen in der Eltern-Kind-Kommunikation kommt.

Wenn man nämlich WEISS, wie ein 14 Monate altes Kind tickt und ihm nicht wer weiß was unterstellt, kann man doch auch viel angemessener damit umgehen.

Mag ja sein, dass das hier manchmal sehr direkt rüberkommt, aber erwachsene Leute, die einem öffentlichen Forum posten, sollten auch mit Kritik klarkommen. *find*

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: hallo miebop,ich wollte dazu eigentlich

Antwort von Clavi am 08.01.2007, 10:40 Uhr

Klar kommen erwachsene Leute mit Kritik zurecht, genauso wie erwachsene Leute sich auch im angemessenen Ton unterhalten *zwinker*

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@ lucy

Antwort von miebop am 08.01.2007, 10:46 Uhr

ich konnte mit dem begriff der "supermami" nie viel anfangen. bedeutet das, dass man sich viele gedanken macht? dann bin ich eine. das würde mich wirklich interessieren. immer wieder taucht dieser begriff auf, das erste mal auf mich gemünzt. hilf mir bitte weiter!


"Hast Du auch mal Zeit für deinen Mann?"

mein mann und ich haben zwei kinder -gemeinsam. frag doch, ob ER zeit für MICH hat?



und mach den kurs (bücher tun´s auch), dann habe ich einen menschen mehr, mit dem ich mich austauschen kann.



lg miebop

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@ clavi

Antwort von miebop am 08.01.2007, 10:57 Uhr

trinity hat schon alles wichtige gesagt.


nur eine kurze anmerkung noch: meistens gehe ich verständnissvoll drauf ein, wenn leute -mit verluab- dummes zeug schreiben. oder ich tue so. meistens, aber manchmal denke ich, ein wenig spott ist angebracht (MILDER spott, clavi, dett war jetzt echt ma nich graviernd).

du wirst mich übrigens nie als verfechterin der "aus dem bauch heraus" erziehungsmethode kennengelernt haben. mein partner und ich haben uns eingehend beraten, ob und wann wir kinder wollen und uns natürlich schon vor beginn der geplanten schwangerschaft umfassend mit verschiedenen theorien, aber auch einfach mit abhandlungen, bspw auch über die entwicklung des kindes, befasst.


clavi, ich hab den eindruck du willst ein wenig disputieren, sonst wärst du nicht so auf meine spöttische bemerkung angesprungen, die ja nicht einmal an dich gerichtet war.


lg miebop

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was hat

Antwort von MichaelaPo am 08.01.2007, 12:55 Uhr

gruebel, gruebel, wohre haben wir nur diese Vorstellungen??? Na genau daher, woher ihr eure habt: dass Ferbermuetter ihre Kinder Stundenlang sinnlos bruellen lassen waehrden sie sich vor den Fernseher hocken und ihre Kinder unmoeglich lieb haben koennen und total vernachlaessigen. Das sind halt unsere Vorstellungen von der "Gegenseite".Und vielleicht weil unsere Vorstellungen so krass sind faellt es uns allen so schwer offener fuer den Anderen zu sein :-)
Alles Liebe Michaela

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @ clavi

Antwort von Clavi am 08.01.2007, 13:26 Uhr

Disputieren wollte ich nie und ich fand es schon etwas heftiger ;-))) ist ja auch Ansichtssache. Gut, es war nicht an mich gerichtet, aber es ist ja auch ein öffentliches Forum, gell? Trinity hat ja nun auch für dich geantwortet, wenn man es so sieht. Oder seid ihr etwas ein und dieselbe Person???

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @ clavi

Antwort von rusty am 08.01.2007, 15:35 Uhr

Ich habe hier vor einigen Tagen meine erste Anfrage abgesetzt - in der Hoffnung, dass mir hier einige erfahrene Mamas bzw. Mamas mit den gleichen Problemen ein paar gute Tipps geben können. Wenn ich mir eure Postings hier durchlese, muss ich befürchten, dass ich als Unerfahrene, Nichtinformierte abgestempelt werde und sowieso selbst schuld bin, wenn mein Kind nicht schläft, weil ich nicht 23 Sachbücher zm Thema einschlafen gelesen habe. Hatte mich noch gefreut, so ein Forum zum Austausch zu finden, aber mit diesem Posting nehm ich auch gleich wieder Abschied von euch.
LG und friedvolle Nächte,
Rusty

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @ clavi

Antwort von rusty am 08.01.2007, 15:35 Uhr

Ich habe hier vor einigen Tagen meine erste Anfrage abgesetzt - in der Hoffnung, dass mir hier einige erfahrene Mamas bzw. Mamas mit den gleichen Problemen ein paar gute Tipps geben können. Wenn ich mir eure Postings hier durchlese, muss ich befürchten, dass ich als Unerfahrene, Nichtinformierte abgestempelt werde und sowieso selbst schuld bin, wenn mein Kind nicht schläft, weil ich nicht 23 Sachbücher zm Thema einschlafen gelesen habe. Hatte mich noch gefreut, so ein Forum zum Austausch zu finden, aber mit diesem Posting nehm ich auch gleich wieder Abschied von euch.
LG und friedvolle Nächte,
Rusty

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @ clavi

Antwort von rusty am 08.01.2007, 15:36 Uhr

Ich habe hier vor einigen Tagen meine erste Anfrage abgesetzt - in der Hoffnung, dass mir hier einige erfahrene Mamas bzw. Mamas mit den gleichen Problemen ein paar gute Tipps geben können. Wenn ich mir eure Postings hier durchlese, muss ich befürchten, dass ich als Unerfahrene, Nichtinformierte abgestempelt werde und sowieso selbst schuld bin, wenn mein Kind nicht schläft, weil ich nicht 23 Sachbücher zm Thema einschlafen gelesen habe. Hatte mich noch gefreut, so ein Forum zum Austausch zu finden, aber mit diesem Posting nehm ich auch gleich wieder Abschied von euch.
LG und friedvolle Nächte,
Rusty

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: hallo miebop,ich wollte dazu eigentlich

Antwort von Trinity0815 am 08.01.2007, 15:45 Uhr

Definiere "angemessen". *g*

Es kann durchaus angemessen sein, Kritik ein bischen drastischer zu formulieren und wenn solche Klöpse kommen, wie Lucy sie gebracht hat, dann fragt man sich gelegentlich schon, ob das wirklich ernst gemeint ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

re

Antwort von mams am 08.01.2007, 15:45 Uhr

Das klingt, als hättest Du gehofft, hier das zu lesen, was Du gerne lesen möchtest. Das war nun nicht der Fall. Stattdessen werden hier ziemlich überzeugend andere Sichtweisen dargelegt, die Du vielleicht unbequem findest.

Argumentier doch einfach mit, leg Deine Sichtweise dar und hau nicht einfach ab. Das ist doch immer ein Zeichen von Unsicherheit und Schwäche, oder?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was hat

Antwort von Trinity0815 am 08.01.2007, 15:53 Uhr

"Na genau daher, woher ihr eure habt: dass Ferbermuetter ihre Kinder Stundenlang sinnlos bruellen lassen waehrden sie sich vor den Fernseher hocken und ihre Kinder unmoeglich lieb haben koennen und total vernachlaessigen"

Na, das klingt jetzt aber so, als ob Du nicht einen Text von mir wirklich gelesen hättest.

Von mir wirst derart undifferenzierten, pauschalen Blödsinn sicher nicht hören.

Was mich aber leider wieder in dem Verdacht bestätigt, dass Ferber-Fans sich sehr schwer damit tun, sich mit den Argumenten der Gegenseite auseinanderzusetzen.
Die Gefahr, dass man dabei auf Gesichtspunkte stoßen könnte, die das eigene Handeln vielleicht DOCH in Frage stellen, ist wohl zu groß.

Und anstatt sich Gedanken dazu zu machen, zieht man es dann doch lieber ins Lächerliche oder unterstellt der "Gegenseite" Aussagen, die IN DIESER FORM nie gemacht wurden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was hat

Antwort von MichaelaPo am 08.01.2007, 17:19 Uhr

Liebe trinity

doch leider werden solche Aussagen gemacht, deswegen bin ich hier doch so am Kaempfen :-) Nein, wahrschienlich nicht von Dir, aber ich kann mich an eine Aussage erinnern (leider nicht merh von wem...): dass Ferbermuetter ihre Kinder einfach im Bett abschieben um in Ruhe fersehschaun zu koennen...
Und es ist doch deutlich, dass "wir" eurer Meinung nach eine "liebloserere" Einstellung gegenueber unseren kindern habne als "Ihr".
Was ich mit meiner Aussage vorher eingetlich aussagen wollte ist, dass jeder nur aus seiner Erfahrung reden kann und alles andere Vermutungen sind oder wie man es sich halt vorstellt. und da kommen bestimmt oft seltsame Vorstellungen heraus.
Michaela

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was hat

Antwort von Trinity0815 am 08.01.2007, 20:35 Uhr

Ich kann mich nicht erinnern, dass jemand das GRUNDSÄTZLICH so formuliert hat.

Was mir ganz oft auffällt, ist der Zusammenhang zwischen: "Mein Kind kann nicht alleine (ein)schlafen und: "Schau doch mal in "Jedes Kind kann...", da gibts so ne Methode, wie es das ganz toll "lernen" kann."
Das suggeriert: "Mach das mal eben und alles läuft so, wie DU als Mutter das haben willst."

Ich glaub Dir, dass Du nicht leichtfertig damit umgegangen bist, aber viele tun es, WEIL dieses Buch es propagiert.

Und ich glaube auch, dass Menschen mit einer eher autoritären Grundeinstellung Kindern gegenüber anfälliger für solche Methoden sind, weil sie "Kontrolle" signalisieren.
Dazu gehören auch so Sprüche, wie:
"Man kann sich ja schließlich nicht fürs Kind aufopfern" und Vergleichbares.

Dahinter steckt die diffuse Angst vor: "Wenn ich das mit dem Zwerg nicht unter Kontrolle kriege, kriegt der Zwerg MICH unter Kontrolle."

Das Schlafen lernen wird mit "Grenzen setzen" in einen Topf geworfen und das drückt schon eine gewisse Grundhaltung aus, denn mir würde es im Traum nicht einfallen, GRUNDBEDÜRFNISSE in irgendeiner Form mit Erziehung in Verbindung zu bringen.

Ich fürchte mich auch nicht vor Kontrollverlust, weil ich da gar keinen Kontrollbedarf habe.
Und ich habs auch nicht so mit Autorität. *g*

Das gilt sicher nicht für ALLE, die ihre Kinder geferbert haben, aber, wie ich befürchte, doch für sehr viele.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was hat

Antwort von MichaelaPo am 08.01.2007, 21:24 Uhr

Liebe Trinity

weisst Du, mich hat die ganze Disskusion schon zum denken gebracht (hihi),aber: ich bin immer noch der Meinung, dass uns Ferbern gerettet hat und ich moechte Dir auch erklaeren warum.
Also erstens mal bin ich 100% ueberzeugt, dass Schlafen/ Einschlafen mit Gewohnheit zu tun hat. wie auch immer ein Kind geowehnt ist einzuschlafen, so wird es in der Nacht die Situation wieder brauchen, um realtiv schnell wieder weiterzuschlafen, wenn es kurz aus der Tiefschlafphase aufwacht. Von daher macht es schon Sinn, was Ferber sagt: wenn man sein Kind (lassen wir mal die Methode raus) liebevoll daran gewoehnt alleine einzuschlafen, dann kann es auch nachts durchschlafen.( das ist uebrigens fuer mich Ferbern, nicht das SChreien lassen!)
So nun zu meinem Fall: meine Kleine hat nachts durchgeschlafen und das von alleine - vollgestillt- mit 4 MOnaten. Sie war einfach sooooo fertig vom Nichtschlafen untertags, dass sie nachts schlief. Was lief also schief, dass sie sich nicht von mir in den Schlaf wiegen (=begleiten) lies. Nun, du hast es quantitativer Mangel an Koerperkontakt genannt( hat mir nicht gefallen, als Du das sagtest, Du weisst ich finde es nicht gut jemanden "schuld" zu geben - Kontraproduktiv), aber lassen wir es mal so stehen. Ich habe durch die vielen Diskussionen fuer mich erkannt, dass ich ihr NIE das Gefuehl von Sicherheit geben konnte,da ich dazu viel zu angespannt war. Es konnte nicht klappen. Es wurde abends und ich nahm sie schon mit der Angst, dass sie jetzt wieder anfaengt zu weinen, in den Arm. Das musste sie spueren und hat somit das Einschlafen als etwas gefaehrliches betrachtet. Erst als ich sie ins Bett legte und immer wieder in kuerzeten Abstaenden reinkam und sie da ganz ruhig beruhigen konnte, konnte sie es auch spueren:Mama findet das sicher, Mama ist ruhig. So konnte sie die Sicherheit fuehlen, die "Eure" Kinder in euren Armen fuehlen koennen.
Aber: daran ist nichts verwerfliches. Du hast mal geschrieben, dass es bei Euch nicht mit dem Stillen klappte. Du hast alles fuer Euch moegliche versucht und musstest dann - deinem Kind zu liebe - auf Flasche ausweichen. Weisst Du wie "Stillfanatiker" da auf dich losgehen wuerden,wenn Du das erzaehlst?! Es gibt KEINEN Grund fuer die Stillfanatiker nciht zu stillen und so kommt es mir oft bei "EUCH" vor.Es gibt keinen Grund, keine Entschuldigung, egal was: das Kind muss mit ins Bett, in den Arm, in den Schlaf begleitet werden. NEIN, bei manchen Kindern/Muettern kann das nicht klappen und dann tut man dem kind damit keinen Gefallen!
Du hast bestimmt gemerkt, dass ich "Euch" noch nie fuer eure Methode angegriffen habe. Ist doch schoen, dass es fuer euch klappt und gebt ruhig euer Erfahrungen weiter. Aber genauso habe ich auch meine Erfahrungen und wenn ich mich von einer Mutter angesprochen fuehle ( nicht wenn jemand schreibt:" wie bekomme ich meine Goere zum schlafen"...), aber wenn ich wirklich fuehle, dass es einer Mutter so gehen mag, wie es mir ging, dann werde ich ihr meinen Rat geben ( und wuerde mich freuen, wenn das nicht immer wieder in Grundsatzdiskussionen ausarten wuerde - ich weiss nur ein Wunsch, wird nie in Erfuellung gehen...).
Michaela

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Danke Clavi, Danke MichaelaPo!!!

Antwort von lucy77 am 08.01.2007, 21:40 Uhr

Es gibt doch noch Leute mit denen man sich unterhalten kann ; )
LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@Trinity0815

Antwort von lucy77 am 08.01.2007, 21:51 Uhr

"Du hast mal geschrieben, dass es bei Euch nicht mit dem Stillen klappte. Du hast alles fuer Euch moegliche versucht und musstest dann - deinem Kind zu liebe - auf Flasche ausweichen. Weisst Du wie "Stillfanatiker" da auf dich losgehen wuerden,wenn Du das erzaehlst?! Es gibt KEINEN Grund fuer die Stillfanatiker nicht zu stillen und so kommt es mir oft bei "EUCH" vor.Es gibt keinen Grund, keine Entschuldigung, egal was: das Kind muss mit ins Bett, in den Arm, in den Schlaf begleitet werden. NEIN, bei manchen Kindern/Muettern kann das nicht klappen und dann tut man dem kind damit keinen Gefallen!"

Aha! Zum Thema stillen habe ich z.B. eine ganz eigene Meinung. Von wegen: "Dem Kind zu Liebe auf die Flasche ausweichen..." Da sollte man mal lernen auf sein Kind einzugehen, sich die Zeit nehmen, kuscheln ...
Ich habe meine Tochter 6 Monate lang gestillt. Anfangs hatte ich auch Schwierigkeiten, aber ich hätte niemals so schnell damit aufgehört. Stillen kann man lernen!

DA SIEHT MAN WIEDER: Jeder kann doch seine Meinung frei äußern, ohne dass man gleich wieder angegriffen wird.

SEID MAL LIEBER EHRLICH ZU EUCH!
(Diejenigen die ich meine werden sich schon angesprochen fühlen.)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @Trinity0815

Antwort von Trinity0815 am 09.01.2007, 6:59 Uhr

Hallo Lucy,
ja, Du hast recht, möglicherweise habe ich zu schnell aufgegeben. Aber meine Kinder WOLLTEN die Brust einfach nicht.

Gerade bei Sohn Nr.1 hat mich das echt fertiggemacht, auf diese Stillbeziehung verzichten zu müssen (und dann denkt man natürlich auch, dass die Beziehung komplett darunter leidet, was ja bei uns ohnehin schwierig war), bei Sohn Nr.2 hatte ich dann aber verstanden, dass es wohl Kinder gibt, die mit der Flasche einfach zufriedener sind, weil ihnen das Trinken an der Brust schwerfällt (ob es nun tatsächlich irgendwas mit der Mundmotorik zu tun hatte, wissen wir nicht)und dass man auch DAS letzten Endes nur respektieren kann.

Ich hab dann auch einfach aufgehört, einem brüllenden, sich wehrenden Kind eine Brustwarze zwischen die Kiemen zu schieben, was für uns beide eine enorme Erleichterung war.
Sohni hat dann seine erste Flasche gierig ausgetrunken und war selig.

Das mit den "Angriffen" ist eine äußerst subjektive Angelegenheit. Was für die einen noch sachliche Kritik ist, ist für andere schon ein verbaler Arschtritt. *g*

Klar könnte ich mich angegriffen fühlen, wenn Du sagst, dass ich das mit dem Stillen vergeigt hab. Aber wozu denn?
Man kann auch mit negativen Äußerungen vernünftig und sachlich umgehen (es sei denn, es handelt sich um handfeste Beleidigungen, da hört der Spaß natürlich auf) und schauen, wo der Betreffende vielleicht recht hat und wo nicht.

Im übrigen hab ich nie gesagt: Das Kind MUSS ins Bett, auf den Arm oder sonstwohin. Meine persönliche Aussage ist: Gib Deinem Kind, was es braucht.
Und WAS es braucht, zeigt es einem in der Regel auch.

KEIN Kind braucht ein Schlafprogramm a la Ferbern aber SEHR VIELE brauchen Nähe/Körperkontakt zum (Ein)schlafen.
Und ihm diese Nähe dann zu verweigern, ist nicht in Ordnung.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @Trinity0815

Antwort von MichaelaPo am 09.01.2007, 7:30 Uhr

Liebe Trinity

und genauso wie es bei Dir beim Stillen war war es bei mir beim Schlafen: mein Kind WOLLTE nicht auf dem Arm einschalfen und irgendwann habe ich dan anstelle es BRUELLEND auf meinem Arm zu halten ins Bett gepackt was fuer uns beide eine ernorme Erleichterung war.
Mein Kind zeigte mir, was es brauchte und ich gab es ihr.
Ich wollte (ohne Dich anzugreifen, wiel das nicht mein Fall ist) wirklcih nur zeigen wohin "fanatisches Denken" fuehren kann.(sei es beim Stillen, Schlafen, pootytraining, in der Schule, in Religionen, in der Poltitk....)
Alles Liebe Michaela

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @Trinity0815

Antwort von Clavi am 09.01.2007, 8:21 Uhr

Hallo Trinity,

da hast du recht, du hast meines Erachtens nach nie jemanden angegriffen, sondern nur deine Meinung vertreten (und ich bin da wohl einer der Empfindlichsten, was das betrifft). Ich habe dich aber auch nicht gemeint. Und es stimmt, was Michaela schrieb, es gibt einige Gegner der Ferber-Methode, die da schon sehr heftig sind. Die Reaktion auf mein erstes Posting war wirklich: Na, da kannst du ja schön mit deinem Mann Fernseh glotzen während dein armes Baby Ur-Ängste aussteht. Oder: Dann sollte man garnicht erst ein Kind bekommen, etc. Und ich fand es war nunmal ein Angriff auf Lucy, wenn ihr das anders sieht ist es so. Es ist ja auch meine Meinung! Aber wie gesagt, du hast meiner Meinung nach immer sachlich diskutiert.

Meine Meinung zum Thema ferbern kennt ihr ja, da gehe ich nun nicht nochmal drauf ein.

LG, Claudia

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ich habe bei meiner Tochter...

Antwort von lucy77 am 09.01.2007, 8:27 Uhr

ja vorher auch schon viel ausprobiert, wie sie am Besten einschlafen und auch durchschlafen kann.
Am Besten klappt es definitiv nach Ritualen und festen Zeiten:
Abends noch etwas Spielen, Bilderbücher angucken und erzählen, kuscheln, Abendbrot essen, Bett fertig machen, Gute Nacht wünschen und Küßchen, streicheln, drücken, in den Schlafsack, Schnuller und ihr Lieblingskuschelhäschen in den Arm.
Wenn wir sie danach noch etliche Male aus dem Bett geholt haben, haben wir danach tagelang Probleme mit ihrem Schlafen gehabt. Sie wußte Nachts: Oh Mama ist nicht da, jetzt wieder weinen, da ich nicht alleine einschlafen möchte, Mama kommt, Schaukeln.....
Das hatte sich ganze Nächte lang durchgezogen-mehrmals die Nacht.
Und was hilft das dann einer Mutter, wenn man wochenlang nur noch Kopfschmerzen hat, da der ganze Nacken-und die Schultern verhärtet sind-vom vielen Rumtragen - bis ich sogar einmal zu Hause umgekippt bin - zum Glück war mein Mann gerade zu Hause. Ich war ziemlich lange in ärztlicher Behandlung deswegen: Spritzen, Massagen....
Habe ich nicht aufgepaßt, war es eins, zwei wieder da.
Und was hat das Kind dann von einer Mutter die nur krank ist, sich kaum bewegen kann und nur Schmerzmittel einnehmen muß?

Jeder muß für sich und dem Kind das Beste heraus finden, wie es nun mal am Besten klappt.
Man kann einem ein paar Tips geben, wie man es selber gemacht hat.
Letztendens muß man aber selber entscheiden, welcher Weg der schönste für Mutter und Kind ist.
(Ich hoffe wir haben das Thema nun aus der Welt geschafft.)

@Jackybaby: Tut mir leid, dass es so enden mußte auf deine Frage. Du mußt Dich auch bei dem ganzen wohl fühlen, was Du mit deinem Kind machst und wie Du es machst. Du mußt sehen: Was tut Euch beiden gut.

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich habe bei meiner Tochter...

Antwort von Clavi am 09.01.2007, 8:35 Uhr

Hi Lucy,

genauso war es bei uns auch, Neele wurde mehrmals die Nacht wach, oft war sie auch bis zu 1 1/2 STunden nicht mehr zu beruhigen. Tagsüber war sie total quengelig, da sie unter schlafmangel litt. Ich habe sie viel getragen, half nichts, wir hatten sie bei uns im Bett, sie wollte spielen, sie wollte einfach nicht schlafen, da sie nicht zur Ruhe kam und unbedingt die Welt entdecken wollte. Sie war hundemüde und kriegte die Kurve nicht. Ist sie dann eingeschlafen, war sie spätestens nach 2-3 Stunden wieder wach und danach stündlich. Es war ein Teufelskreis. Ich war tagsüber müde, gereizt und hatte Rückenschmerzen. Meine schlechte Laune übertrug sich auf Neele und so wurde das ganze immer schlimmer.

Nach der Ferber-Methode war sie wie ausgewechselt, gut drauf, ausgeschlafen. Ihre gesamte Schlafzeit hat sich von 10 Stunden auf 12 Stunden erhöht.

Ich finde es wichtig, das Neele ausreichend schläft, damit sie das am Tage erlebte und erlernte auch gut verarbeiten kann.

LG, Claudia

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was hat

Antwort von Trinity0815 am 09.01.2007, 9:31 Uhr

"Ich habe durch die vielen Diskussionen fuer mich erkannt, dass ich ihr NIE das Gefuehl von Sicherheit geben konnte,da ich dazu viel zu angespannt war. Es konnte nicht klappen. Es wurde abends und ich nahm sie schon mit der Angst, dass sie jetzt wieder anfaengt zu weinen, in den Arm."

GENAU das meine ich doch! Durch Deine Angespanntheit reichte der Körperkontakt QUALITATIV nicht aus, um ihr Sicherheit zu vermitteln.
Das hat nix mit "Schuld" zu tun.

Wir hatten doch bei Sohn Nr.1 dasselbe Problem. Nur bin ich nie davon ausgegangen, dass er lernen muss, alleine einzuschlafen.
Sondern, dass ich was AN MIR und MEINER Einstellung tun muß, um ihm dieses Gefühl geben zu können.

Und das hat schon was damit zu tun, WIE man ein Kind wahrnimmt, welchen Stellenwert seine Gefühle und Bedürfnisse haben und wie man auch die eigene Verantwortung definiert.

Bei mir kommt sicher auch dazu, dass ich durch den neuen Kinderarzt bereits mit Entwicklungspsychologie in Berührung gekommen war und daher nicht nur das innere Gefühl mir sagte, dass die Nähe zur Mutter für einen Säugling von existenzieller Bedeutung (auch auf emotionaler Ebene)ist, sondern auch eine fachliche "Untermauerung" dieses Gefühls vorhanden war.

Man muß einem Kind nicht "beibringen",wie man alleine schläft, das ist etwas, was es ganz selbstverständlich tun wird, wenn es von seiner Entwicklung her soweit ist.
Wie laufen, sprechen, aufs Klo gehen, ect.

Und den Mythos von den immer gleichen Einschlafbedingungen kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen.

Sohn 1 schlief, wie gesagt, TROTZ gleicher Bedingungen lange grottenschlecht und Sohn 2 schlief phasenweise super im eigenen Bett durch, trotz Einschlafbegleitung.
Ich halte diese Theorie, mit Verlaub, für Humbug. *g*

Ich greife auch niemanden persönlich an, aber eine Methode, die einem kleinen Kind konsequent Nähe entzieht und damit seelisches Leid verursacht, KANN nicht in Ordnung sein.
Und da wird mich auch niemand vom Gegenteil überzeugen. *g*

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich habe bei meiner Tochter...

Antwort von Trinity0815 am 09.01.2007, 9:46 Uhr

"Sie wußte Nachts: Oh Mama ist nicht da, jetzt wieder weinen, da ich nicht alleine einschlafen möchte, Mama kommt,"

Ganz ehrlich? Ein Kind, das nicht alleine schlafen möchte, LASS ich auch nicht alleine schlafen. Mein Bett ist groß genug.

Nachts ewig lang rumtragen hätt ich sicher auch nicht gemacht, aber man kann auch ohne das Nähe anbieten.
Oder sich einen Schaukelstuhl anschaffen, wenn es ohne Bewegung nicht geht. *g*

Man kann sich auch beim Einschlafen einfach dazu legen, oder das Kind später ins Bett bringen, wenn das Müdigkeitslevel nicht ausreichend ist.

WAS ich definitiv aus eigener Erfahrung weiß: Je mehr PSYCHISCHEN Stress man sich damit macht, um so schwerer wiegen auch die körperlichen Belastungen.
Wenn du akzeptieren kannst, dass Dein Kind grad ne schwierige Phase hat und auch nachts einfach mehr Nähe braucht, fällt es einem wesentlich leichter, mit weniger Schlaf auszukommen.

Was sich dann wieder positiv auf das Kind überträgt.

Die emotionale Abhängigkeit des Kindes vom (Wohl)Befinden der Mutter ist enorm,gerade bei einem Baby.
Aber auch Kleinkinder (die ja gerade Trotz/Loslösephase durchlaufen), reagieren noch wie ein Seismograph auf mütterliche Stimmungsschwankungen.

Je gelassener man also mit einer Situation umgehen kann, um so größer die Chance, dass unnötiger Stress vermieden wird. Für BEIDE Seiten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was hat

Antwort von MichaelaPo am 09.01.2007, 14:07 Uhr

Nein, dich wird man da wohl wirklich nicht davon ueberzuegen koennen...
Und mich nicht vom Gegenteil!!! Ich bin ueberzeugt: das grundbeduerfniss eines Kindes um gut schlafen zu koennen ist Gewohnheit und Sicherheit. Wenn man dieses Sicherheit auf dem Arm rueberbringen kann gut und schoen, genauso gut, wenn man es im bett rueberbringen kann.Wenn man dann von Anfang an "gute" Gewohnheiten einfuerht um so besser. ODer warum schlafen alle meine 3 Kinder durch seit sie 6 MOnate alt sind( nur eins wurde geferbert?!)
Ich haette an MIR und MEINER Einstellung nichst aendern koennen, denn das bin ICH. Das sind/waren meine Gefuehle, das kann man nicht aendern.Ich habe meinem kleinen Kind nicht konsequent Liebe und Naehe entzogen, sie bekam das den ganzen Tag. Aber wenn sie meude war und durch mich sich unsicher fuehlte, kann das nicht in Ordnung sein. Das waere seelische Leid zufuegen!
Und glaube mir, die Gefuehle und Beduerfnisse meines Kindes haben den gleichen Stellenwert wie das deines Kindes. Ich mag ihnen in einer anderen Weise gerecht werden als Du, aber ich werde ihnen genausogut gerecht. Das ist der Punkt!
Und das mit den Gewohnheiten: wenn du mal ganz aufmerksam hier im Forum liest, wirst Du schnell ein System erkennen: die Kinder schlafen normalerweise 3-4Stunden am Abend und dann wachen sie so alle 1-2 Stunden auf und suchen ihre Einschlafsituation...(geauso wird es in dem beruhem beruchtigen Buch erklaert....)
Michaela

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was hat

Antwort von Clavi am 09.01.2007, 14:39 Uhr

Genauso wie Michaela sehe ich es auch.... das kann ich nicht besser ausdrücken, sie hat alles gesagt. Und mir ist auch aufgefallen, daß es immer wieder gleich abläuft: Erst schlafen sie für ein paar Stunden, dann wachen sie immer wieder auf. Aber ich habe auch schon genug gesagt.

Du, Trinity, bist davon überzeugt, das es am Besten ist für dich und dein Kind, wie du es gemacht hast, ich bin davon überzeugt, daß es am Besten so ist, wie es bei uns gelaufen ist.

Und zum Ritual: Bei uns läuft es abends IMMER gleich ab. Gibt es da eine Abweichung, fühlt Neele sich nicht sicher und es klappt nicht mit dem Einschlafen. Also für uns ist das Ritual wichtig. Das beweist wieder, daß die Kinder und auch die Mütter nunmal verschieden sind.

LG, Claudia

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ich sehe es wie Clavi und MichaelaPo ... @Trinity

Antwort von lucy77 am 09.01.2007, 16:23 Uhr

@Trinity0815
"Nachts ewig lang rumtragen hätt ich sicher auch nicht gemacht, aber man kann auch ohne das Nähe anbieten.
Oder sich einen Schaukelstuhl anschaffen, wenn es ohne Bewegung nicht geht. *g*"

Du kennst mein Kind doch gar nicht ; )
Meine Tochter ist damals nur eingeschlafen, wenn mein Mann oder ich sie auf dem Arm getragen und am Besten noch geschaukelt haben (wir mußten dabei die ganze Zeit stehen!)
Sie wollte nicht, dass wir dabei sitzen, sie wollte nicht mit in unser Bett .... Dann brüllte sie noch lauter.
Wir haben wirklich alles ausprobiert.
Wenn sie dann irgendwann auf dem Arm eingeschlafen ist (da dass Betrachten ihres Zimmers, ihres Spielzeuges etc. natürlich spannender war) und wir sie dann wieder hingelegt haben, hat sie entweder sofort wieder geweint oder im 2-3 Stunden Takt ging es genauso weiter.

Und was hast Du nun für einen Rat? Es so immer weiter mit machen? Ganz bestimmt nicht!

Ich denke, jede Mutter spürt, was die Bedürfnisse des eigenen Kindes sind und wie man damit am Besten umgeht und was man am Besten daraus macht.
Genauso war das ja auch bei Dir mit dem Stillen.

Seitdem wir Rituale und feste Zeiten bei unserer Tochter haben läuft alles wunderbar. Gerade dadurch hat sie gelernt tagsüber (was sie im Alter von ca. 6-8 Monaten gar nicht gemacht hatte) und auch Nachts wunderbar zu schlafen.
Anfangs hätten wir kein Kind mehr gewollt; nun sind wir nicht mehr davon abgeneigt.
Denn wir haben gelernt!!!

Außerdem: Wenn meine Tochter wach wird, schreit sie nicht und schläft nicht mehr ein, sondern sie erzählt quitschfidele mit ihren Teddys und schläft nach einiger Zeit wieder von ganz alleine ein.

Und so weiß ich: Ich habe es mit meinem Mann geschafft! Sie ist zufrieden, sie kann sich auch mal selber beruhigen, hat keine Angst im Dunkeln (wir müssen nie ein Licht anmachen oder anlassen-warum sollte sie auch Angst haben?) und sie schläft so gut wie immer durch. Wenn sie natürlich nicht gerade krank ist oder die Zähne durchkommen.

Ich kann feste Zeiten und Rituale nur empfehlen!!!

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich sehe es wie Clavi und MichaelaPo ... @Trinity

Antwort von Trinity0815 am 09.01.2007, 21:24 Uhr

Ich kann Dir eigentlich nur antworten, was ich auch Michaela schon geschrieben habe. Ein Baby, dass sich auch am Körper einer vertrauten Bezugsperson nicht beruhigen läßt, hat ein grundsätzliches Problem.

Das kann einerseits daran liegen, dass die Anspannung der Bezugsperson verhindert, dass sich das Baby rundum sicher und geborgen fühlt.

Andererseits gibts auch Kummer, den so ein kleiner Mensch einfach rauslassen MUSS. Und dann gehts gar nicht darum, irgendwelche Beruhigungsaktivitäten zu starten, sondern es reicht völlig, das Baby fest in den Arm zu nehmen und es sich dann "ausweinen" zu lassen.

Das haben wir bei Sohn Nr.1 auch lange gemacht, er war die ersten neun Monate seines Lebens ein katastrophaler Schläfer.

Manchmal ist es auch eine Kombination aus beidem, so wie bei uns.

Wenn man die Bedürfnisse seines Kindes ernst nimmt, dann wird man ihm ganz sicher keine Nähe entziehen und es auch nicht ungetröstet weinen lassen.
Und man wird ihm auch nicht vorschreiben, wann es zu essen und zu schlafen hat.
Das eine schließt das andere aus, find ich.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was hat

Antwort von Trinity0815 am 09.01.2007, 21:43 Uhr

"Ich bin ueberzeugt: das grundbeduerfniss eines Kindes um gut schlafen zu koennen ist Gewohnheit und Sicherheit."

SCHLAFEN ist das Grundbedürfnis. Nähe/Körperkontakt ein anderes. Sicherheit und Geborgenheit ergeben sich daraus, das diese Nähe zuverlässig dann zur Verfügung steht, wenn sie erforderlich ist.

Da kann man tagsüber noch so viel kuscheln, wenn das Kind ZUM EINSCHLAFEN Nähe braucht, kann es sich diese nicht "auf Vorrat" holen.

Entzieht man sie ihm dann durchs Ferbern, leidet es in diesem Moment. Denn ohne Leid wird Ferbern nicht funktionieren, nur wenn Frust und Hoffnungslosigkeit die Oberhand gewinnen, hält das Kind die Klappe.
So läuft das. Ob Dir das nun gefällt oder nicht.

Ich hatte nie den Anspruch an meine Kinder, dass sie mit sechs Monaten durchschlafen, ich fände das auch nicht wünschenswert, sehr tiefe Schlafphasen sind nicht ungefährlich für einen Säugling und daher ist es auch eigentlich gar nicht "vorgesehen", dass es dazu kommt.
Der Babyschlaf ist nicht zufällig eher oberflächlich, das Kind braucht öfter mal die Rückversicherung, das Bezugsperson (und Nahrungsquelle)noch vorhanden sind.
Das hat auch was mit seinem Überlebensinstinkt zu tun.

Ja, sehr viele kleine Kinder suchen Nähe, wenn sie wach werden, Nähe signalisiert Sicherheit. Daher schlafen auch sehr viele Kinder am besten, wenn sie nah bei den Eltern sind.

Das ist also keine "schlechte" Angewohnheit, sondern vollkommen normal.

Du sagst, dass Du nichts an Deiner Einstellung hättest ändern können. Warum eigentlich nicht?
Von Deinem Kind hast Du doch auch erwartet, dass es sich Deinen Vorstellungen entsprechend anpasst.

Warum soll ein kleines Kind etwas leisten, wozu ein Erwachsener nicht in der Lage ist?

Wenn ich WEISS, dass meine Gefühle verantwortlich dafür sind, dass es meinem Kind nicht gut geht, dann zieh ich mir den Schuh doch an.
Und arbeite an MIR, anstatt dem Kind den Schwarzen Peter um den Hals zu hängen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was hat

Antwort von Trinity0815 am 09.01.2007, 21:54 Uhr

Ich glaube, dass Rituale dann enorm wichtig werden, wenn die primäre Bindung nicht so stark ist, wie sie eigentlich sein sollte.

Dann klammert sich das Kind an äußerliche Sicherheiten, weil die innere fehlt.

Ein sicher gebundenes Kind erkennt man in der Regel daran, dass es mit Veränderungen gut klar kommt, vorausgesetzt, die primäre Bezugsperson ist erreichbar.

Das "immer wieder aufwachen" ist auch in Indiz bdafür, dass diese innere Sicherheit fehlt, war bei uns ja auch so. Nachdem sich das geändert hatte, schlief er sehr schnell erst drei bis vier und dann sechs Stunden am Stück, was vorher undenkbar gewesen wäre.

Sohn Nr.2 brauchte alle drei Stunden was zu futtern, bis er ca. 6 Monate alt war, dann verschlief er seine 1.00 Uhr-Flasche und wurde erst um vier wieder zum Essen wach.
In seinem Bett. Trotz Einschlafkuscheln. *g*

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was hat

Antwort von MichaelaPo am 09.01.2007, 22:19 Uhr

Du stimmst mir also zu, dass Schlafen ein Grundbeduerfnis ist?! Warum enthaelst Du es dann deinen Kindern. Denn mal eben 1/2 Stunde im Auto oder Kinderwagane ist bestimmt nicht ausreichend. ja,man kann sich auch an wenig Schlaf gewoehnen, aber ist das wirklich gut?
Wenn ein kind zum Einschlafen Naehe braucht, dann gibs ihm ruhig. Wenn es sie aber nicht braucht, warum musst Du es ihm dann aufdraengen?
Ob mein kind Leid erfuhr kannst Du nciht beurteilen. du warst nicht mit dabei, ich schon. Und nein: das ist eine Vorstellung ( woher habt Ihr die nur ;-)) dass die Kinder resignieren und deswegen aufhoeren zu weinen. Da kann ich Dich beruhigen. Wenn ein Kind aus resignation aufhoert zu weinen, wacht es brav nach einer Stunde wieder auf und weint weiter!
Damals habe ich das noch nicht verstanden, das kann ich jetzt mit 8 Jahren Abstand. damals war ich mitten in der Situation.
Michaela

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was hat

Antwort von clavi am 09.01.2007, 22:28 Uhr

Nein, Trinity, meine Einstellung sagte mir, daß es nicht normal ist, daß mein Kind nachts oft weinend aufwacht und schlecht schläft und tagsüber daraufhin unausgeschlafen und quengelig ist.

Nach 3 Tagen Anwendung der Ferber-Methode hat sich das geändert, Neele ist ausgeschlafen und gut drauf. Sie reagiert zu ihrer Bezugsperson, nämlich mich, genauso wie Jan-Ole, ein gleichaltriger Junge, der nicht geferbert wurde. Daher sagt mir meine Einstellung, daß ich das so richtig gemacht habe.

Ich habe mich genauso wie du es beschrieben hast verhalten, bevor ich geferbert habe. Und es wurde NICHT besser, im Gegenteil.

Warum sollte ich dann meine Einstellung ändern?

Ach ja, weil mein Kind aufgegeben hat??? Nein, mein Kind hat nicht aufgegeben, es weiß, das ich da bin, das es sicher ist und kann in Ruhe einschlafen. Das tut es nun jeden abend und sie braucht auch nachts nicht mehr weinen, da ihre Aufwachsituation genauso ist wie ihre Einschlafsituation

Sorry, meine Einstellung sagt mir, daß ich das Beste für mein Kind getan habe.

Das Grundbedürfnis ist Schlaf, und ich gehe genauso liebevoll mit meinem Kind um wie jede andere Mutter auch, gebe Nähe, trage sie, tröste sie...

Aber du hast deine Meinung, ich meine, das ist ja auch okay.

LG, Claudia

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was hat

Antwort von Trinity0815 am 10.01.2007, 9:19 Uhr

Selbstverständlich ist Schlafen ein Grundbedürfnis. Im Gegensatz zu Dir gehe ich aber davon aus, dass jeder Mensch autonom über seine Grundbedürfnisse entscheiden kann.

Ein Kind weiss, wann es müde ist und Schlaf braucht und wenn die Bedingungen stimmen, wird es dieses Bedürfnis von sich aus ausreichend befriedigen.

Diese Bedingungen sind Nähe, Sicherheit, Geborgenheit.

Ich habe meinen Kindern den Schlaf nicht "vorenthalten", das hieße ja, dass ich sie absichtlich vom Schlafen abgehalten hätte (kommt öfter bei Müttern vor, die die Schlafenszeiten ihrer Kinder tagsüber bestimmen wollen, damit die Zwerge abends "rechtzeitig" im Bett sind *g*), sie schlafen nach Bedarf.

Bei Sohn Nr.1 stimmten Die Bedingungen erst, als er neun Monate alt war, aber Sohn Nr.2 hat sich von Anfang an geholt, was er brauchte (und da reichte ein Dreissig-Minuten-Nickerchen durchaus, um anschließend wieder drei Stunden fit zu sein. Brauchte er mehr Schlaf, schlief er auch entsprechend länger).

Einzige Ausnahme: Zahnungsbeschwerden, die im ersten Jahr massiv auftraten.
Wo wir dann aber wieder bei unpassenden Bedingungen wären. *g*

"Wenn ein kind zum Einschlafen Naehe braucht, dann gibs ihm ruhig. Wenn es sie aber nicht braucht, warum musst Du es ihm dann aufdraengen?"

Nein. Habe ich das behauptet? Wenn ein Kind zum Einschlafen KEINE Nähe braucht, muß man es aber auch nicht ferbern. Denn dann wird es VON SICH AUS ruhig und zufrieden in seinem Bett alleine einschlafen.

Tut es das NICHT, kannst Du davon ausgehen, dass es einfach noch nicht soweit ist, selbstbestimmt auf diese Nähe verzichten zu können.
Klar kann man es darauf konditionieren, aber an seinem seelisch-motionalen Entwicklungsstand ändert das leider nichts.

"Da kann ich Dich beruhigen. Wenn ein Kind aus resignation aufhoert zu weinen, wacht es brav nach einer Stunde wieder auf und weint weiter!"

Nein. Wenn es DAS tut, hat es den "Lerneffekt": "Es lohnt sich nicht, zu weinen. Die kümmern sich eh nicht um mich." noch nicht wirklich verinnerlicht.
In dem Fall hat das Kind immer noch genug Kraft und Hoffnung, dass seinem Bedürfnis (nach Nähe)doch noch entsprochen wird. Es hat noch nicht aufgegeben.

Erst wenn das passiert, hört es entgültig auf, zu weinen. Es hat "verstanden", was von ihm erwartet wird und tut das dann auch.
Kondotionierung erfolgreich abgeschlossen.

Ferbern ist, wie gesagt, ein tiefenpsychologisch und verhaltenstherapeutisch wirksamer Eingriff in die Psyche eines in jeder Beziehung HILFLOSEN kleinen Menschen,
der dieser emotionalen Belastung absolut nichts entgegenzusetzen hat.

Das kann man sich schönreden, wenn man mag, aber an der FUNKTIONSWEISE der Methode ändert sich dadurch nullkommanix.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was hat

Antwort von Trinity0815 am 10.01.2007, 9:30 Uhr

"Nein, Trinity, meine Einstellung sagte mir, daß es nicht normal ist, daß mein Kind nachts oft weinend aufwacht und schlecht schläft und tagsüber daraufhin unausgeschlafen und quengelig ist."

Das habe ich auch nicht gesagt. Ich sagte, es ist normal, dass ein kleines Kind nicht alleine schlafen möchte.
Wenn Nähe und Körperkontakt nicht ausreichen, um es entspannt schlafen zu lassen, stimmen die Bedingungen einfach nicht.
Hatten wir doch schon...

Am unmittelbaren Verhalten des Kindes kannst Du nach ERFOLGREICHER Konditionierung nicht erkennen, ob es geferbert wurde oder nicht.
Gerade Säuglinge sind enorm anpassungsfähig und das erfahrene Leid wird erst mal ins Unterbewußtsein "abgeschoben".
Es kann ne Weile dauern, bis es von dort aus wieder Probleme macht.

Selbstverständlich MUSS das nicht sein, aber das Risiko, dass sich solche Narben in der Seele im späteren Leben unangenehm bemerkbar machen, ist doch recht groß.

Auch das hatten wir schon. *g*

Du brauchst Deine Einstellung nicht zu ändern. Du mußt Dir auch keine Gedanken dazu machen, was beim Ferbern passiert und welche Folgen es haben könnte. Ist Deine Entscheidung.
Mir gehts nur um Information.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was hat

Antwort von MichaelaPo am 10.01.2007, 12:36 Uhr

Dir geht es nur um informationen oder um Deine Meinung??? Das ist doch ein enormer unterschied. alles was Du anfuehrts ist einfach Deine Meinung ( und die Deinen Kinderarztes, die von Dr.Posth (teilweise;-))). es ist nicht DIE WAHRHEIT schlechthin.
Und zum letzten Mal (irgendawnn muss es ja auch mal gut sein...): ja vielleicht haben die Bedingungen nicht gestimmt, aber das haben sie bei Dir beim Stillen auch nicht. Hast Du dann an Dir etwas geaendert, oder Deinem Baby die Flasche "aufgedraengt" (falls Deine Antwort nun ist, damit ging es ihm besser, ja, so wars bei meinem kind und alleine einschalfen auch!!!).Manchmal KANN man an der Situation nichts aendern und was fuer andere ganz "einfach" zu sein scheint, ist fuer Dich unmoeglich. Gut dass es dann andere Wege gibt!
In diesem Sinne Alles Liebe Michaela
(zum letzten mal ich versprechs!)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was hat

Antwort von Trinity0815 am 10.01.2007, 13:49 Uhr

Ich habe meinem Kind die Flasche nicht "aufgedrängt", ich habe aufgehört, ihm DIE BRUST aufzudrängen.

Wenn man ferbert, will man, dass das Kind etwas bestimmtes TUT (alleine einschlafen nämlich), als Mutter zu akzeptieren, dass das Kind etwas nicht WILL, von dem man selbst glaubt, dass es eigentlich wichtig wäre, geht in die entgegengesetzte Richtung.

Gerade beim Stillen geht man ja eigentlich davon aus, dass das Kind seinem Instinkt folgen und sich auf diese Weise Nahrung und Geborgenheit holen wird.
Tut es dass dann eher widerwillig und unter Protest, fühlt man sich als Mutter natürlich erst mal in Frage gestellt. Das frustriert ungemein.

Selbstverständlich kann man dann alle Hebel in Bewegung setzen, eine Stillberaterin konsultieren. Das hätte ich sicher auch getan, wenn meine Kinder die Flasche nicht so prompt und gern genommen hätten.

Wenn Du das aufs Schlafen übertragen willst, sieht das in etwas so aus:
Natürlich kann man dem Kind das eigene Bett ANBIETEN und schauen, ob es ihm dort besser gefällt als im Arm.
Wenn ja, prima, dann hat auch keiner ein Problem.

Wenn NEIN, würde ich es dort doch nicht einfach weinend liegen lassen und wieder rausgehen. Genauso wenig, wie ich ihm die Flasche "aufzwingen" würde.
In dem Fall WÄRE ich sicher zur Stillberatung gegangen und NICHT auf Flaschennahrung umgestiegen.

Verstehst Du den Unterschied? So lange ein Kind nicht zu etwas gezwungen wird, was es nicht will, habe ich weder mit dem eigenen Bett noch dem alleine (ein)schlafen ein Problem.
Und so lange es dabei nicht alleine weinen muß.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was hat

Antwort von Clavi am 10.01.2007, 13:57 Uhr

Dreh und wende wie du es willst.... Akzeptier doch einfach mal andere Meinungen. Es ist so, daß Neele in unserem Bett nicht schläft und in ihrem eigenen schon - soll ich ihr da unseres aufdrängen??? Nein. Sie schläft nur bei uns, wenn sie Schmerzen oder die totale Reizüberflutung hat, dann klappt es auch prima. Das merke ich - und das ist es: Als Mutter fühlt man, ob das Kind sich wohlfühlt oder nicht. Genauso ist es mit dem Ferbern: Es kann mir keiner erzählen, das Neele nach 3 Tagen friedlich und ohne auch nur ein bischen zu weinen einschläft, weil sie unglücklich ist oder aufgegeben hat... Da kenne ich mein Kind zu gut für. Das ist mit dem Stillen das gleiche.

LG, Claudia (auch zum letzten Mal, wir kommen halt nicht auf den gleichen Nenner. Nix gegen dich und nicht böse sein, aber es hat keinen Zweck)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was hat

Antwort von Trinity0815 am 10.01.2007, 15:04 Uhr

Noch mal: Wenn ein Kind mit dem eigenen Bett zufrieden ist, MUSS man es nicht ferbern. Dann dauert es keine drei Tage, bis es ohne Weinen dort schläft.

Es hat auch keine drei Tage gedauert, bis es mit der Flasche geklappt hat, sondern drei Minuten. Schnabel auf, Sauger rein und leergezischt.
Da mußte keine "Programm" durchgezogen werden. Es war, als hätten sie darauf gewartet.

Von mir aus kann wirklich jedes Kind alleine in seinem Bett schlafen, wenn es das toll findet, aber WENN es das toll findet, wird es nicht darin weinen, oder?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.