Geschrieben von charty am 17.06.2019, 10:27 Uhr |
Kreta
Wir haben jetzt kurzfristig für Ende der Sommerferien (Ende August) 9 Tage Kreta gebucht. Vor 7 Jahren waren wir das letzte Mal dort und freuen uns schon sehr darauf, auch weil wir dieses Mal in eine ganz andere Ecke fahren.
Nun wollte ich eigentlich dieses Mal mit meiner Tochter die Samaria-Schlucht durchwandern, da ich sie als so toll in Erinnerung habe (war allerdings vor gut 35 Jahren). Aber 18 km sind halt schon lang und ich weiß noch, dass ich danach einen elendigen Muskelkater hatte. Alternativ käme wohl noch die Irini-Schlucht in Frage. Kennt jemand beide und kann mir sagen, welche schöner ist oder nicht ganz so anstrengend?
Des weiteren würde ich gerne wissen, ob jemand von Euch Erfahrungen hat mit Zoraidas-Horse-Riding hat auf Kreta. Für meine Tochter wäre es ein Traum am Strand zu reiten und ich würde es ihr gerne ermöglichen. Selbstverständlich fragen wir ihre hiesige Reitlehrerin, ob sie ihr das auch zutrauen würde aufgrund der Kenntnisse. Aber es ist halt schon etwas anderes in der freien Natur zu reiten als in einer Reithalle oder auf dem Sandplatz.
Für Eure Erfahrungen wäre ich Euch sehr dankbar.
Vg Charty
Re: Kreta
Antwort von nicole812 am 17.06.2019, 10:45 Uhr
Also die Irini Schlucht haben wir vor einigen jahren mal im Juni gemacht.
Man gatte uns von der Großen Schlucht im Hochsommer abgeraten, weil zu heiß und zu anstrengend im Sommer.
Die kleinere war total schön, wir mussten durch wasser und eine kleine Schlucht runter springen.
Also uns hat die kleine vollkommen gereicht und ich war froh auf den Rat gehört zu haben. Denn auch die kleinere war im Sommer schon sehr anstregend
Alternative
Antwort von Trini am 17.06.2019, 10:51 Uhr
DIE Alternative ist die Imbros-Schlucht.
Da kann man mit dem Auto an den Fuß in Komitades fahren, fragt in einer der Tavernen nach einem Taxi.
Sie fahren einen dann hoch und man läuft zu seinem Auto zurück.
Es gibt da auch eine Bushaltestelle. Oben und unten (ist die Strecke vom Norden nach Chora Sfakion).
Organisierte Ausflüge gibt es auch.
Die Wanderstrecke ist superschön, deutlich kürzer als die Samaria und man hat nicht die 800 Höhenmeter Abstieg am Anfang (war damals auch untrainiert und konnte am nächsten Tag kaum gehen.).
Trini
Danke Euch
Antwort von charty am 17.06.2019, 11:08 Uhr
vor allem auch für die Imbros-Schlucht. Dannn werden wir mal schauen, was wir uns vornehmen.
Vg Charty
Re: Kreta
Antwort von seerose1979 am 17.06.2019, 17:07 Uhr
Hallo,
wie alt ist denn deine Tochter und wie sportlich?
Unsere Reiseleitung hat uns geraten frühestens mit 12 Jahren, und man muss einigermaßen sportlich fit sein, die Samaria Schlucht zu durchwandern. 18 km im Sommer stelle ich mir im Sommer auch maga anstrengend vor. Die Strecke ist ja auch nicht gerade/ eben.
Wir haben es nicht gemacht, sondern mehrere kleinere und sind sehr gut damit gefahren.
Die andere genannte Schlucht kenne ich nicht.
Reiten am Strand stelle ich mir ganz schön vor, aber dafür braucht man bestimmt "genug" Reiterfahrung. Hat die deine Tochter denn, dass du ihr es zutrauen würdest?
Lg Seerose
Re: Kreta
Antwort von charty am 17.06.2019, 21:45 Uhr
Sie ist dann 16 und relativ sportlich. Bei ihr habe ich da weniger Bedenken, eher bei mir, obwohl ich regelmäss Walken gehe, aber eher auf Geschwindigkeit .
Beim Reiten bin ich mir verhältnismäßig sicher, dass sie es kann. Aber hier gehen wir auf Nummer sicher und sichern uns durch ihre derzeitige Reitleherin ab. Aber danke für Dein Feedback
Vg Charty
Re: Kreta
Antwort von kuestenkind68 am 18.06.2019, 0:20 Uhr
Wir haben vor Jahren mal die Samaria Wanderung im Juni gemacht. Es war warm, aber noch okay. Damals gab es überall Wasserstellen, an denen man Trinkwasser zapfen konnte. Unser Reiseleiter empfahl ein nasses Tuch auf den Kopf zu legen, bzw die Basecaps nass zu machen. Das war kühl und erfrischend.
Wenn man wirklich nicht mehr weiterkam, hätte man die Möglichkeit gehabt, die restliche Strecke auf Eseln zu reiten (kostet natürlich extra). Wir haben das nicht gebraucht.
Es war eine wirklich tolle Wanderung. Und das Gefühl, wenn man unten am Strand am Meer ankommt, ist schon etwas ganz besonderes. Wir sind gleich ins Wasser. Und dann in die Taverne. Noch nie hat mir ein Radler so gut geschmeckt wie da ;).
Wir hatten am nächsten Tag auch einen Mega-Muskelkater. Aber das war es wert ;).
Das Personal im Hotel hat übrigens behauptet, sie würden schon am Gang erkennen, wer am Tag vorher in Samaria war ;).
Wenn es nicht so arg heiß ist, würde ich es vielleicht wirklich wagen. Aber das müsst ihr halt selbst wissen.
Wichtig ist, dass ihr wirklich festes Schuhwerk mitnehmt. Es geht über Stock und Stein, kein befestiger Wanderweg.
Diejenigen die damals mit Flipflops oder highheels ankamen, mussten sich am Eingang zur Schlucht andere Schuhe kaufen. Aber ob das heute noch so ist, weiß ich nicht... Fand ich aber richtig.
Wir haben es auch im Hochsommer gemacht.
Antwort von Trini am 19.06.2019, 17:30 Uhr
Ohne Fahrer schafft man es aber nicht in Eigenregie, weil Start- und Zielpunkt halt voneinander abweichen.
Unser Reiseführer schlägt vor, einfach von Agia Roumeli bis zur engsten Stelle rein zu wandern.
Eine organisierte Tour ist da schon deutlich angenehmer.
Trini