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Geschrieben von kunstflair am 07.11.2014, 15:05 Uhr

Wie würdet ihr damit umgehen?

ich finde es in so einem fall immer etwas heikel, einen ratschlag zu geben. er könnte ja nicht zu deiner situation passen und somit ist ein kommentar obsolet.

freddas tipps finde ich prima, denn ihr hinweise kann man ausprobieren ohne geschirr zu zerschlagen.

wie du siehst, schreibe ich aber trotzdem. warum? Weil ich denke, dass es mir in deiner situation helfen würde, einfach mal andere erfahrungen zu hören.

ich finde nicht, dass man alles verzeihen muss. ABER ich finde, jedem soll die möglichkeit gegeben werden, dass sich etwas zum guten wenden kann.

damit meine ich keinesfalls, dass du ihnen irgendwie beibringen solltest, was man unter liebevollem umgang versteht. nein, aber ich würde versuchen, nicht mit ihnen zu diskutieren, egal zu welchem thema. selbstverständlich würde ich eine adresse hinterlassen, aber ohne ein freudiges: ach, kommt mich doch bald besuchen!

ich würde versuchen, sie so zu sehen, wie sie sind. menschen, zu denen du und die kinder einen bezug habt, die dir aber nicht gut tun.

warum ich den kontakt nicht kappen würde? Weil es nicht nur deine eltern sind, sondern auch die grosseltern deiner kinder und man NIE WEISS, was sich in zukunft noch alles tut.

wenn du einfach ohne adresse verschwindest, wird es anstrengender als wenn du für dich beschliesst, ihnen keinen raum mehr zu geben in deinem leben. sie werden dich ja sowieso ausfindig machen, das ist doch heutzutage ein klacks.

falls du es nicht schaffst, nicht mit ihnen zu diskutieren, dann würde ich wie folgt vorgehen:
dein vater schreit rum mit der kleinen? ich würde die kleine nehmen und ihm sagen, dass du gerne wiederkommst, sobald er sich beruhigt hat.
er beginnt von früher zu erzählen, wie er euch 'im griff' hatte? dann sagst du einfach, dass du dich darüber freust, wie er sich negative erlebnisse so schönreden kann, damit es ihm gut geht, du würdest es halt vorziehen, gleich im moment liebevoll auf die tochter einzugehen, damit du dir dann später mal nichts schönreden musst.

nun noch schnell zu meiner geschichte. ich finde es viel einfacher, seit ich kinder habe. denn ich kann ihnen zeigen, wie man es auch anders machen kann. ich kann mich abgrenzen, weil ich selber sehe, dass sie unsicherer werden, je sicherer ich bin. seit ich zudem das gefühl habe, ihnen nichts mehr erklären zu müssen, finde ich es noch einfacher. und, ehrlich, ich wäre die letzte, die das geglaubt hätte, aber wir haben jetzt meistens ein richtig entspanntes verhältnis. rückschritte nicht ausgeschlossen, aber insgesamt ist es viel besser, als ich mir je zu träumen gewagt hätte.

viel mut und energie für alles!

 
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