zurück| Geschrieben von Jessi99 am 14.05.2008, 9:39 Uhr |
Wie soll ich es ihm sagen, weiß nicht weiter
Hallo, ich bin neu hier und würde gern mal mein Problem hier darlegen, zwecks meiner Ehe.
Ich bin 34 Jahre habe 2 Kinder 8 und 4 Jahre alt.Ich bin seit 7 Jahren verheiratet und wir verstehen uns immer weniger.
Unsere Ehe lief schon immer etwas Chaotisch, aber jetzt wirds mir seit einiger Zeit zuviel und aus liebe entwickelt sich Hass.
Er versteht mich nicht und ich kann ihm noch weniger verstehen in seinen Ansichten, es nervt.Er ist auch von unsrer Tochter genervt weil sie eben nicht so funktioniert wie er es will, das tut mir in der Seele weh, es wird auch immer schlimmer.
Meine Tochter versucht sich bei ihm in Vordergrunt zu stellen weil er mehr zu unseren Sohn eine Bindung hat, technisch interressiert, der Kleine ist eben ein Junge.
Meine Tochter leidet sehr darunter und versucht ihm alles recht zu machen, obwohl sie das nicht müßte (habe ich vielleicht Ihr vorgelebt all die Jahre)
Ich sagte aber das muß sie nicht.
ich kann das alles nicht mehr, mir ist er egal geworden, was er sagt oder tut, geht mir am Ar.. vorbei. Habe mich vor mir selbst erschrocken das es so ist.
Aber eines bekomme ich nicht nicht hin, ihm zusagen das er ausziehen soll.
Fast jeden Morgen fragt meine Tochter ist Papa noch da. (er ist auf Dienstreise oft).
Wie habt Ihr das Euren Kindern erklärt, der kleine hängt an seinen Papa.
Könnt Ihr mir einen Tip geben ich weiß nicht weiter.
L.G Jeannette
Beitrag beantwortenRe: Wie soll ich es ihm sagen, weiß nicht weiter
Antwort von hasebär73 am 14.05.2008, 9:44 Uhr
Hallo!
Hast Du ihm das alles schon mal gesagt?
Weiß er, wie Du denkst?
VG HB
Re: Bisher gibt es ja noch gar nix zu sagen!
Antwort von Mijou am 14.05.2008, 10:10 Uhr
Hallo,
solange Du noch nicht bereit bist, Dich wirklich zu trennen und allein zu leben, gibt es ja auch noch gar nichts, was Du Deinen Kindern erklären müsstest, oder? Kläre ersteinmal für DICH SELBST, was genau Du eigentlich möchtest. Wenn Du Dich dann entschieden hast und Dich wirklich getrennt hast, dann kannst Du den Kindern erklären, warum.
Wenn Du Angst vor der Trennung hast, kannst Du Dich bei der Diakonie oder der Caritas beraten lassen über Deine Rechte und über das, worauf Du jetzt achten musst (Unterhalt etc.).
Grüßle,
Mimi
Wenn ich dich richtig verstehe, geht es nur um den Anfang
Antwort von ninas am 14.05.2008, 10:16 Uhr
Am besten bittest du ihn erst einmal um eine ernsthaftes Gespräch.
Vielleicht hilft es dir, das Gespräch mit deinen Erwartungen an eine Partnerschaft einzuleiten.
Du solltest auch ein bisschen Verständnis für ihn aufbringen, damit er nicht sofort glaubt sich verteidigen zu müssen, denn sonst läuft das Gespräch daneben.
Wichtig ist, dass du ihm klar machst, dass die Beziehung nicht deinen Vorstellungen entspricht, genauso wie du Probleme mit seinem Umgang mit euren Kindern hast.
Dann kannst du langsam dazu übergehen, dass du diese Art der Partnerschaft nicht mehr leben möchtest und von nun an dein leben ohne ihn weiterleben möchtest. Fazit er muss ausziehen.
Alles weitere wird sich dann von selbst ergeben.
Aber du solltest dir im Klaren sein, dass auch du noch nicht sicher Abgeschlossen hast und nicht weisst, wie du nach seinem Auszug empfinden wirst.
Es ist also möglich, dass beide Seiten nach einer Trennung Fehler und Zugeständnisse einsehen und eingehen.
Re: Wenn ich dich richtig verstehe, geht es nur um den Anfang
Antwort von Jessi99 am 14.05.2008, 11:56 Uhr
Was mich so stört und das ich mit vielen Sachennicht einverstanden bi habe ich ihm desöfteren gesagt, irgendwann sagte er mal zu mir, ich solle doch mal anderes erzählen außer immer die gleiche Leiher, das tut weh, aber wenn ich jedes mal was anderes sagen würde, ich weiß nicht, es sind immer die gleichen Dinge.
Sein Charakter, seine Einstellung zu anderen Menschen, das ständig negative, kein Optimismus nix, es echt in dieser Partnerschaft zum heulen. Wenn ich es nicht schon öfters gesagt hätte, könnte ich sagen, ok vielleicht ändert sich was aber das tut es nicht.
Nur dann wenn die kacke am dampfen ist ist er lieb und nett, oder wenn er Sex will.
Ich habe aufgegeben zu glauben er ändert sich.
Wenn er sich in Sicherheit wiegt dann, fängt das Theater von vorne an.
Ich lebe alleine ruhiger und die Kinder auch.
Mir gehts darum, wie sage ich es ihm, ich kann seine Trauer nicht ertragen, aber ohne ghts nicht.
MEinen meinen Kindern? Vielleicht gehts den auch besser.
L.G Jeannette
Es geht nicht darum ihm das zu sagen, damit er sich ändert.
Antwort von ninas am 14.05.2008, 13:14 Uhr
es geht um eine Einleitung für dein Bedürfnis. Je bekannter es ihm ist, umso besser.
Zumindest müsste er dann erkennen, dass er deine Bedürfnisse nicht ernst genug genommen hat.
Re: Es geht nicht darum ihm das zu sagen, damit er sich ändert.
Antwort von Jessi99 am 14.05.2008, 14:37 Uhr
Er weiß das aber im prinzip was los ist und ihm gehts nur sich, ich habe immer versucht alles so zu machen wie er es will nun habe ich keine Kraft mehr und ich solle mal eine andere Platte auflegen, da sehe ich eben das ihm nicht darum geht das es uns gut geht sondern das alle nach seiner Pfeife tanzen, solange das so ist, ist für Ihn die Welt in Ortnung wie ich mich fühle merkt er hinterher ,weil in dem dem Moment wo was raus posaunt ist ihm egal wie der andere sich fühlt.
Für mich ist jetzt wichtig zu wissen wie ich ihm klar mache das er verschwinden soll aus der Wohnung, da tuts mir leid aber anders gehts auch nicht, ich lebe alleine ruhiger.
L.G Jeannette
Du brauchst keinen...
Antwort von momoo am 14.05.2008, 14:44 Uhr
Das Ende einer Beziehung: Du brauchst keinen Grund um zu gehen, wenn du keinen mehr hast um zu bleiben.
und wenn du mit deiner Entscheidung noch nicht durch bist, dann stell dir einfach die Frage was du deiner Tochter raten würdest wenn sie in der gleichen Situation wäre.
Wenn du deinen Kindern über Jahre eine schlechte Ehe /Partnerschaft vorlebst, dann lernen die es so falsch wie sie es sehen. Daraus folgt, dass sie zwangsläufig später die gleichen Fehler (Duldung, Kleinmachen, verschiedene Wertigkeiten der Partner, Dominanz etc.) nachleben.
momoo
Re: Du brauchst keinen...
Antwort von Jessi99 am 14.05.2008, 15:23 Uhr
Du hast recht, meine Tochter hat mir letztens gesagt, das sie es so macht das das der Papa sie lieb hat und nicht an ihr herumnörgelt immer zu, genau das geht immer in die Hose.
Ich beobachte Ihre Reaktion wenn Pap es wieder übertreibt.
Manchmal wenn sie traurig ist, sagt sie "immer mache ich alles falsch, oder ich bin immer ich Schuld solche Sachen kommen da eben, teilweise unser erwachsener Wortschatz.
Ich will nicht das sie weiter leidet.
Mein Sohn übernimmt seine Art und weise, wo ich manchmal sehr erschrocken bin, aber dem keine Beachtung schenke, sonst denkt er es sei richtig.
Ich denke das ich nun damit rausrücken muß und wünsche mir, das es schnell geht, das er auszieht.
Wir müssen uns auch damit auseinander setzten wie es nun um die gemeinsamen Schulden steht und weiter geht, nicht das er alles hat.
Wie habt Ihr das gehandhabt?
