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Geschrieben von mama.frosch am 24.05.2008, 16:51 Uhr

wie praktikabel ist die temperaturmethode?

hat hier jemand erfahrungen mit der o.g. verhütungsmethode (natürlich in kombination mit zykluskalender und kondom)?

ich habe sie ins auge gefasst, frage mich allerdings, wie man umsetzen soll, wenn man mutter eines jüngeren kindes ist, wirklich vor dem messen nicht aufzustehen und außerdem jeden tag zur gleichen zeit zu messen.

wenn ich z.b. halb 7 nehme, mein kind aber beschließt um 6 aufzustehen und ich irgendwie rausmuss oder um fünf mal dringend pinkeln muss- wie macht man das? einkneifen und dem kind sagen, es soll noch ne halbe stunde spielen? selbst das schütteln des fieberthermometers soll ja die temperatur schon verändern.

hm- kann mir da wer berichten?

vg, MF

ach ja, und MUSS man den cervixschleim-ph mitbestimmen oder ist das eher relevant wenn man mit der temperaturmethode nachwuchs wünscht (statt ihn zu verhindern)?

 
2 Antworten:

Re: wie praktikabel ist die temperaturmethode?

Antwort von veralynn am 24.05.2008, 18:15 Uhr

hi

naja, ich habe einen lady comp, mit wecker usw. der speichert die daten, gibt an, wann der es zu erwarten ist und wann der dann vorbei ist usw. rote lämpchen bedeuten zusätzlich verhüten, grünes lämpchen können wir sorglos gas geben. ich messe auch, wenn ich mal nicht 6 stunden am stück geschlafen habe, weil der comp meine daten kennt, weiss er, wie das zu verstehen ist............. und wenn er nicht sicher ist, gibt er rot an, kann also gut sein, dass 3 wochen rot sind und nur 1 woche gründ, weil er will auf nr. sicher gehen............ aaaaber, wenn du wirklich nicht schwanger werden willst, also um keinen preis, dann empfehle ich diese temp methode überhaupt nicht, deshalb nehme ich zur zeit die pille. das risiko, das sich der zyklus verschiebt ist immer vorhanden bzw. dass die tempi mal nicht stimmt wegen zuwenig schlaf, oder alkoholkonsum, krankheit oder was auch immer. also allein auf die methode kannst du dich nicht verlassen, schön wärs ;-)

gibt übrigens noch ne günstigere variante als der lady comp, der heisst cyclotest meine freundin verhütet schon seit jahren mit dem, sie lebt aber nicht in einer festen beziehung. das gute an diesen methoden ist, zu wissen, wann eisprung gewesen ist. darauf kann man sich verlassen. das bedeutet aber, dass man bis zum eisprung immer zusätzlich verhüten muss, da sich der eisprung ja vor verschieben könnte, und wie gesagt, wenn du um keine preis ein kind haben willst, dann wär mir persönlich das zu riskant. ich kenne einige, die so schwanger geworden sind!

lg veralynn

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Re: Ich find' sie easy und sehr gut praktikabel - hier ein paar Tipps:

Antwort von Astrid am 25.05.2008, 12:44 Uhr

Hallo,

es gilt längst nicht mehr, dass man täglich um dieselbe Zeit messen muss. Es reicht laut meiner Gynäkologin völlig aus, in einem Zeitfenster von vier (!) Stunden zu messen. Das heißt, man darf sonntags auch mal ausschlafen (äh, also sofern die Kinder einen lassen ;-)).

Wichtig ist bloß, vor dem allerersten Aufstehen zu messen. Nur dann hat der Körper die absolute Grund- und Ruhetemperatur (= Basal-Temperatur). Auch muss man korrekt messen, am besten so: digitales Thermometer, anal und mindestens zwei Minuten, auch wenn das Piepsignal früher kommt.

Die Zervixschleim-Beobachtung (oje, was für ein Wort...) funktioniert dabei ganz nebenbei: Man braucht sich dafür nicht unten reinzufassen, sondern es reicht, nach dem Toilettengang ab und zu einen Blick aufs Klopapier zu werfen: Um die fruchtbare Zeit herum wird der Schleim glasig und sehr spinnbar. Ist der Eisprung vorbei, wird er wieder trüb und ist nicht mehr ziehbar.

Ich verhüte seit Jahren nur mit dieser Methode. Ich kenne meinen Körper inzwischen so gut, dass ich gar nicht mehr ständig messen muss. Ich weiß, wann ich immer meinen Eisprung habe, und ich merke am Schleim und am Mittelschmerz, wann der Eisprung bevorsteht bzw. vorüber ist.

Wenn Ihr zusätzlich sogar noch ein Kondom benutzt, ist die Methode sehr sicher! Und vor allem natürlich, weil ohne Hormone, dazu preiswert und extrem einfach. Sie kostet einen zwei Minuten täglich - sonst nichts!

(Übrigens ist nur die Basal-Temperaturkurve zuverlässig, Zykluscomputer dagegen sind von der Stiftung Warentest als "mangelhaft" bewertet worden und nicht zur Verhütung geeignet, nur als Tipp nebenbei.)

Liebe Grüße,

Astrid

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