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Geschrieben von EvaK am 29.01.2008, 19:03 Uhr

Was wenn...

man sich schon noch liebt, aber einfach nicht zusammen leben kann, und so unterschiedliche Erwartungen hat dass es scheint als seien sie nicht zu vereinbaren?
Mal kurz, ich bin seit 9 Jahren verheiratet, habe 2 Kinder, und wir haben in unserer Ehe, wie sicher alle, Berg und Talfahrten durchgemacht.
Seit einigen Monaten ist es bei mir irgendwie so dass die Luft raus ist. Wenn wir "zusammen" sind gehen meine Gedanken links und rechts, und ich komme einfach nicht richtig in Stimmung, fast egal was da wirklich laeuft. Lust habe ich eigentlich gar nicht mehr, will aber auch nicht mit 'nem anderen. Ich will halt gar nicht, wenn das irgendwie Sinn macht....

Tja, fuer meinem Mann scheint sich das halbe Leben mit mir um Sex zu drehen... Natuerlich stimmt das so nicht ganz, aber es kommt mir so vor. Er mag nicht als Familie Dinner essen weil die Kids zu unruhig sind (5 und 7), obwohl ich denke die erzaehlen eigentlich ganz normal. Er macht wohl was mit ihnen, aber ich glaube nicht dass er einfach nur so ihre Naehe geniessen kann. Wenn die drei was machen ist immer "Geld" mit im Spiel, oder Essen. Entweder sie gehen zum Lunch aus, oder Kegeln, oder in ein Arcade STudio (oder wie das sonst heisst), oder er spielt Playstation und sie duerfen dann zugucken oder mitspielen... aber ich sehe sie eigentlich fast sie einfach nur Spielen, oder erzaehlen....Erzahlen tuen sie absolut nie.

Es scheint das alles was mir wichtig ist, Leben in der Bude, gemeinsame gesunde Mahlzeiten, Reden, Erzaehlen, Lachen etc mag er nicht, und alles was ihm wichtig ist, Ruhe, super disciplinierte Kinder die nicht wiedersprechen, Zweisam Dinner ohne Kinder, Junkfood, Geld ausgeben... finde ich so unwichtig..... Ich habe das Gefuehl das wir seit 9 Jahren versuchen das auszuwurschteln, aber ich glaube nicht dass das klappen kann.

Ich habe mich jetzt entschlossen mir Hilfe von aussen zu nehmen, um meine Gefuehle zu sortieren, doch ich schaffe es einfach nicht einen Termin zu machen. Eigentlich weiss ich gar nicht was ich will, aber ich will nicht immer denken "wenn er mich doch bloss hauen oder fremdgehen wuerde, dann haette ich wenigstens einen guten Grund...."

Ich glaube nicht dass unser Gemeinsames Leben gut fuer die Kinder ist, denn wenn ich auf ihn sauer werde motze ich auch die Kinder schneller an, doch ich schaffe es einfach nicht einen Strich zu ziehen. Ich liebe ihn, aber ich glaube einfach nicht dass wir jemals "harmonisch" zusammenleben koennen, da unsere Einstellungen, Erwartungen etc sooo unterschiedlich sind.

Wie gesagt, wir sind 9 Jahre verheiratet, wie lange soll ich denn da noch weiter hoffen, warten, versuchen.... oder wie zieht man da am besten den Schlussstrich???

Zu hoffen dass doch was passiert das ich keine Entscheidung treffen muss, das ist ja nicht das Richtige.

Sorry, so genau weiss ich auch nicht was ich mir erhoffe, irgendwie 'nen Tritt in den Hintern, glaube ich.

 
21 Antworten:

Re: Was wenn...

Antwort von vallie am 29.01.2008, 19:08 Uhr

9 jahre? die kinder sind 5 und 7 und du merkst das erst jetzt, daß er offensichtlich kein familienleben mag??

getrennte wohnungen, wär das möglich?
auch mit "tausch" für die kinder?
unkonventionell, aber vielleicht zu machen?

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Re: Was wenn...

Antwort von EvaK am 29.01.2008, 19:23 Uhr

Naja, man gibt die Hoffnung halt schwer auf, gell? Anfangs dachte ich halt es ist weil die Kinder klein sind, er nicht weiss was er mit ihnen machen soll, sie halt viel Weinen, etc. Aber ohwohl mit dem Alter einige Dinge besser geworden sind sehe ich halt langsam ein dass es sich grundsaetzlich wohl nicht aendern wird. Nenn mich Naiv, aber wir haben halt versprochen "in guten wie in schlechten Tagen"... so einfach wegwerfen tut man das so auch nicht.

Mit den getrennten Wohnungen habe ich ihm auch schonmal vorgeschlagen, aber er sagt ganz oder gar nicht. Ehe ist halt zusammen leben. Ehe ist aber auch zusammen gluecklich sein.....

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Re: Was wenn...

Antwort von vallie am 29.01.2008, 19:49 Uhr

na ja, dann eben gar nicht.

ich finde, jeder mensch hat einen anspruch auf glück. und zwar glück, so wie es jeder individuell definiert.

deswegen solltest du versuchen, eine räumliche distanz zu schaffen und wenn er dadurch nur merkt, wie schön es war.

ändern wirst du ihn nicht und deine vorstellungen ändern brauchst du auch nicht.

es ist alles so eingefahren, du hast ihn betrogen, du hast ihn nämlich im glauben gelassen, du bist so wie es ist zufrieden....

du mußt selber wissen, ob du dir es wert bist, dein glück zu finden. jetzt.
in 5 jahre ist es zu spät, da interessieren deine kinder ganz andere dinge...

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Ich gebe dir Recht..

Antwort von EvaK am 29.01.2008, 19:56 Uhr

... aber nicht in der Bemerkung dass ich ihn betrogen habe. Ich habe ihm oft gesagt dass es mich stoerrt, das ich andere Dinge suche... Wir haben uns gezofft, geredet, vertragen, Vorsaetze gemacht, und es kommt doch immer wieder zu gleichen Punkt.
Was mich immer am meisten wundert ist so wie gestern abend, ich hatte fure alle schoen gekocht, was nicht so oft vorkommt da ich berufstaetig bin, die Kinder haben mal nicht gemeckert dass ihnen das Essen nicht schmeckt... er isst ohne ein Wort zu sagen, kommt schon mit Flaeppe an den Tisch, und sagt dann ganz ploetzlich das er keine Familienmahlzeiten mehr macht, wenn die Kinder nicht hoeren koennen....
Hae?????? In meinen Augen haben die zwei sich recht gut benommen, sind nicht aufgestanden, haben nicht gezankt, haben halt viel geredet, aber sonst? Soll ich denn wirklich von meinen Kindern verlangen beim Essen nicht reden zu duerfen? Ich habe sie doch den ganzen Tag nicht gesehen?? Ich glaube da liegt mein groesstes Problem.

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Re: Was wenn...

Antwort von lysia am 29.01.2008, 19:59 Uhr

Hallo Eva!
Mal langsam mit der Scheidungsabsicht.
Mich würde mal interessieren, ob er damals auch eine Familie, sprich Kinder wollte?Oder nur Du?Viell. war es auch eine Erwartung der Familie...
HAst Du schon einmal an eine Paarberatung gedacht?Oftmals kommen da Dinge zum Vorschein,über die man im Alltag gar nicht redet!

LG Lysia

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Re: Ich gebe dir Recht..

Antwort von vallie am 29.01.2008, 20:02 Uhr

ok...

also das wäre für mich auch unerträglich, wüßte ich daß meinen mann die kinder offensichtlich STÖREN.

aber eva, wenn es NUR das ist???

das ließe sich doch regeln. soll er doch allein irgendwo essen.

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Re: Was wenn...

Antwort von ringel am 29.01.2008, 20:12 Uhr

Habt Ihr Beide, Du und Dein Mann schon mal richtig über dieses Thema gesprochen ? Und damit meine ich mit der nötigen Ernsthaftigkeit und nicht zwischen Tür und Angel, Kindergeschrei und Wäschewaschen.

Hast Du ihm einmal ausführlich Deine Gefühle geschildert, so wie Du sie hier niedergeschrieben hast ? Und ihm klargemacht, das für Dich so wie es jetzt ist, die Ehe für Dich unbefriedigend ist ?

Ich würde nicht gleich alles hinschmeissen. Hol Dir einen Termin bei einer Lebensberatung (Caritas) und ordne erst einmal Deine Gefühle für Dich selbst. Wenn Du dann alles etwas klarer siehst, schlag ihm eine Eheberatung vor (macht auch die Caritas) und mach ihm deutlich, das das für Dich wichtig ist. Du sagst, Du liebst ihn noch, das ist ein riesengrosser Pluspunkt. Manchmal sieht man die Dinge nur aus seiner eigenen Sichtweise und lastet dem Partner Verhaltensweisen an, die man früher gar nicht so schlimm fand, aber nun, nach Kindererziehung, Stress und der Frage, die wir uns wohl alle irgendwann mal stellen: War das schon alles ? kommen wir ins Schwanken. Oftmals liegt es nicht nur am Partner, sondern das man sich als FRAU irgendwo verloren hat und sich viel. auch selber nicht mehr so fühlt. Man geht im Alltagstrott unter.

Was ich damit sagen will ist, schmeiss nicht alles gleich hin, es ist zwar der kürzeste und schnellste Weg, aber es ändert nicht immer etwas an der eigenen Situation.

Und nochmal zu Deinem Mann und den Kindern. Es muss nicht unbedingt schlecht sein, wenn Dein Mann mit den Kindern Dinge macht in der Freizeit, die Du viel. nicht so gut findest. Männer sind da halt anders. Und auch wenn Deine Kinder nicht viel erzählen, wenn Du fragst wie wars, muss es nicht heissen, das es ihnen nicht gefallen hat.

Sortiere Dich erst mal und nimm Hilfe in Anspruch, notfalls kannst Du auch ne Kur einreichen.

WEnn Du nicht wirklich weisst, was DU überhaupt möchtest, überstürze nichts, denn das Alleinsein als Alleinerziehende ist nicht gerade prickelnd auf Dauer.

Mann und Frau sind lernfähig. Solange die LIebe noch eine Chance hat, lohnt es sich etwas zu tun dafür. Und verwerfe nicht gleich den Gedanken mit der Eheberatung, führe Deinen Mann langsam an das Thema heran, wenn er Dich auch liebt, wird er zustimmen.

Alles Liebe

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Re: Was wenn...

Antwort von EvaK am 29.01.2008, 20:13 Uhr

@Vallie:
Es ist nicht nur das Essen, es ist in meiner Meinung "Familienleben" was ihn stoerrt, oder was ich darunter verstehe.

@lysia:
Die Kinder waren mein Wunsch, aber er hat zugestimmt, und er hat gesagt er sei soweit. Aber sie sind jetzt nunmal da, und ich denke einfach sei haben ein Recht auf ein glueckliches Leben. Paarberatung wuerde er nie machen, er nennt das "Psychogebabbel".....

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Re: Was wenn...

Antwort von lysia am 29.01.2008, 20:17 Uhr

Ich stimme ringel voll zu, sehr gut beschrieben!
Es werden nicht mit einer Scheidung alle Prbleme gelöst.
Wünsch Dir /Euch noch viel Glück!
Lysia

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Re: Was wenn...

Antwort von glitzerglänzer am 29.01.2008, 20:21 Uhr

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Re: Was wenn...

Antwort von EvaK am 29.01.2008, 20:28 Uhr

Ich sehe ein, ihr koennt mir nicht helfen oder sagen was ich machen soll und was das richtige ist, aber troztdem Danke fuer den Versuch.

Wir haben geredet, oft sogar, lange Gespraeche mit zuhoeren etc. Dann ging's 'ne Zeit besser, und dann knallt's wieder. Ewiges hoch und runter. Anfangs waren diese Zyklen lang, jetzt werden sie immer kuerzer und kuerzer. Ich habe einfach keine Kraft mehr dazu, und ich sehe was das mit meinen Kindern mach.

Naja, ich habe mir Hilfe gesucht, mal sehen was es bringt.

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Re: Was wenn...

Antwort von ringel am 29.01.2008, 20:37 Uhr

Du klingst mutlos, daher ist es gut, das Du Dir Hilfe gesucht hast.

Ganz kurz noch zu der Erwartungshaltung Deinem Mann gegenüber. Du sagst ja, das es eine längere Zeit etwas gebracht hat, somit hat er sich ja auch mit dem Thema beschäftigt und versucht etwas zu ändern.

Gab es seitens Deines Mannes auch eine Erwartungshaltung Dir gegenüber. Hat er etwas bemängelt, und hast Du versucht es zu ändern ?

LG

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Re: Was wenn...

Antwort von cata am 29.01.2008, 20:51 Uhr

Och Suesse, wirklich einen Rat habe ich da auch nicht fuer dich. Und ich weiss, dass du nicht einfach die Kinder mal zur Oma bringen kannst. Trennung stell ich mir in eurer Situation auch nicht einfach vor.
Vllt. ist dein Mann ja beruflich gestresst und will dann erst mal seine Ruhe haben.
Was macht ihr denn abends miteinander, wenn die Kids im Bett sind? Gibts da nicht etwas Zeit fuer Zweisamkeit?

Cata

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Re: Was wenn...

Antwort von EvaK am 29.01.2008, 20:57 Uhr

@ Ringel:
Ja, ich bin mutlos. Besser gesagt habe ich momentan keine Kraft mehr, denn ich weiss nie wann es wieder knallt. Ja, er hat mir auch Erwartungen gestellt, und ich habe dran gearbeitet, an einigen besser als an anderen.

@Cata:
Ja, du kennst meine Situation sicher noch besser als andere... Abend was zusammen machen, entweder es ist mal wieder "zeit", obwohl meine Lust momentan absolut nicht vorhanden ist, oder wir schauen fern, und meist schlaeft er dann innerhalb einer halben Stunde ein.

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Re: Was wenn...

Antwort von carla72 am 29.01.2008, 20:57 Uhr

Ich kann Dich sehr gut verstehen, mir geht´s ähnlich.

Wo hast Du denn die Adresse für die Beratung herbekommen? Ich interessiere mich sehr dafür, was bei der Beratung herauskommt, denn ich suche gerade selber eine, habe bislang aber nur im Internet gesucht und irgendwie nicht das richtige Zutrauen gefasst.

Liebe Grüße,
carla72

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Re: Was wenn...

Antwort von EvaK am 29.01.2008, 20:58 Uhr

Carla, ich wohne nicht in Deutschland. Da wo ich bin wird sowas ueber den Arbeitsplatz angeboten, mit meinem Job jedenfalls.

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Re: Was wenn...

Antwort von ringel am 29.01.2008, 21:34 Uhr

Ja die Kraft ist ein wesentlicher Faktor. Versuchs mal mit der Beratung, viel. kommt dann auch ein wenig die Kraft wieder.

Das mit dem Einschlafen vor dem Fernseher kenn ich auch, mit Sicherheit auch viele Frauen hier im Forum von Ihren Männern.

Eine für beide Seiten erfüllte Partnerschaft und ein gutes Famlienleben erfordert von beiden Partnern viel Aufmerksamkeit. IM Alltagstrott geht so vieles unter. Du schreibst, das auch Du Dich bemüht hast, aber auch nicht alles einhalten konntest. Viel. gehts Deinem Mann genauso.

Meine Ehe ist unter anderem daran zerbrochen. Ich habe es auch irgendwann schleifen lassen, weil ich keine Kraft mehr hatte. Mein Mann ebenso. Ich habe mich dann getrennt. Bei uns war es nur andersrum, mein Mann hatte keine Lust mehr auf mich in sex. Hinsicht. Ihm war alles zuviel. Lange Geschichte.
Aber nach der Trennung wurde es mit mir auch nicht besser. Es ging richtig bergab, und die Kinder haben total gelitten, es war einfach furchtbar.

Übereile nichts. Trennen kann man sich immer noch.

Viel Kraft und Alles Gute

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Danke Ringel - o.t.

Antwort von EvaK am 29.01.2008, 21:38 Uhr

.

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Re: Was wenn...

Antwort von Silke68 am 30.01.2008, 8:07 Uhr

hallo,wenn ihm was an der familie liegt,sollte er mit zu einer eheberatung.hast du ihm das so deutlich gesagt?was möchte er denn? er muß sich doch irgendwie äußern.er ist doch bestimmt auch mit dieser situation nicht so zufrieden.
silke

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@EvaK

Antwort von mamaj am 30.01.2008, 8:30 Uhr

Eigentlich mag ich im Internet nicht gerne von mir selber sprechen, aber ich mache mal eine Ausnahme...

Bei uns ist es ähnlich: ich bin der Familienmensch, mag Gespräche, gemeinsames Abendessen, Familienunternehmungen am Wochenende.

Mein Mann ist genau das Gegenteil: er mag nicht so gerne Gespräche führen, Abendessen mag er lieber allein und die Wochenenden sind für ihn zum relaxen und zum "spielen" seiner Spiele (Playstation etc.) da.

Als wir geheiratet haben war unsere Tochter schon auf der Welt und ich wußte auf was ich mich einlasse.
Ich wußte aber auch, das ich meinen Mann liebe, ihn nicht verändern will (jedenfalls nicht all zu sehr ;-) und mit ihm alt werden will.
Also muß ich ihn so nehemn wie er ist, oder garnicht.
Ich habe gelernt damit umzugehen und mit den Jahren ist er auch mir entgegengekommen...und natürlich lief das auch bei uns nicht immer reibungslos.

Wir haben mit der Zeit Kompromisse gefunden, muß aber dazu sagen, das am Anfang ich kompromissbereiter war und er erst mit der Zeit gelernt hat, wie schön ein Miteinander sein kann.

Was ich allerdings unterscheide:
Ich bin nicht nur die Mutter unseres Kindes, sondern auch die Frau meines Mannes.

Das heißt bei uns:
- Der Freitag Abend z.B gehört uns Eltern.
Ich koche etwas schönes nur für uns, decke den Tisch nett, Gläschen Wein dazu...
Wir essen dann etwas später, wenn unsere Tochter im Bett ist.
Dann reden wir nur über uns...keine Kindererziehung(außer es gibt gerade arge Probleme), wir reden über Urlaub, die nächsten Geburtatagsfeierplanungen etc. Aber in erster Linie erzählen wir von der vergangenen Woche...

- Die Abende ab 20Uhr gehören generell uns Beiden...das Kind ist im Bett, oder liest am Wochenende noch in ihrem Zimmer, Hausarbeit ist nach dem Abendessen fertig, was nicht fertig ist, das kann bis morgen warten.

- Wir haben uns auch jemanden gesucht, der auf unserer Tochter aufpasst, wenn wir mal am Wochenende ins Kino oder so wollen.

Und was Gespräche angeht...er akzeptiert, das ich ihm einfach gerne alles mitteilen möchte...dafür akzeptiere ich, das er an manchen Tagen nur zuhört und nicht mitredet.

Dann zu den Unmternehmungen:
Dinge wie schwimmen, Rad fahren, Inliner fahren...eben alles was das Kind auch gerne macht und ich mit ihr zusammen machen kann, das mache ich unter der Woche mit ihr...am Wochenende ist Papzeit.
Da wird dann auch mal hemmungslos Playstation gespielt, auf SEINER Autorennbahn Runden gedreht, auf der Straße mit SEINEM ferngesteuerten Auto gefahren...warum nicht, denn mitlerweile hat auch unsere Tochter ein ferngesteuertes Auto, ihren eigenen Rennwagen für die Autorennbahn und manchmal schlägt sie ihn beim spielen auf der Playstation...
das sind alles Dinge, die ich nicht mag, nicht kann, nicht können will...denn das gehört nur ihnen beiden.

Und ganz ehrlich, wenn er am Wochenende nicht mit unserer Tochter gemeinsam essen würde wollen...das wäre mir egal, denn dann muß er eben allein essen, was dann wiederum ihm egal wäre...es ist ihm mittlerweile nicht mehr egal, also essen wir zusammen.

Ich sehe mittlerweile alles viel lockerer...

Ich habe ihn doch so geheiratet wie er ist, warum sollte ich ihn nun unbedingt ändern wollen.
Umgekehrt würde ich mich ja auch nicht verändern wollen.

Ich hoffe du findest eine Lösung gemeinsam für euch...

Alles Gute
LG
mamaj

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Danke and alle

Antwort von EvaK am 30.01.2008, 13:25 Uhr

Ich moechte mich bei euch bedanken, dass ihr euch Zeit genommen habt meinen langen Beitrag zu lesen und mir eure Meinung zu sagen.
Ich weiss es ist schwer so anonym genau zu verstehen was los ist, es ist ja sogar fuer mich schwer. Das Lesen eurer Antworten hat fuer mich dazu gefuehrt zu erkennen das diese GEschichte viel zu kompliziert ist als dass ich es wirklich genau aufschreiben kann. Ich suche mir gerade eine Art Therapeuten mit dem ich mal in Ruhe reden kann. Mein Mann wuerde nie zu so jemanden gehen, also werde ich den Schritt nur alleine machen koennen. Aber ich werde mir ganz in Ruhe ueberlegen was ich denke dass das Richtige ist, und dann eine Entscheidung treffen.
Trotzdem bin ich fuer eure Antworten dankbar, vor allem da ich hier ja eigentlich fast nie schreibe.

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