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Geschrieben von KlaraElfer am 23.08.2010, 13:48 Uhr

Über den Umgang mit persönlich gesteckten Grenzen

Nehmen wir mal folgendes an:

Ihr lebt in einer Fernbeziehung mit einem Mann, der in einer WG mit einem Schulfreund lebt. Bei diesem Schulfreund bahnte sich unlängst etwas an, ein Mädchen war mit bei ihm zuHause und weil Euer Partner da Rücksicht nehmen wollte, wurde vereinbart, nein, darum gebeten, dass der allabendliche "GuteNacht-Anruf ausbleibt. Das fandet ihr doof, denn ihr musstet auf liebgewonnene und wichtige Rituale verzichten, weil jemand anders Rücksicht üben wollte, aber ihr seid ja nicht so, ihr stimmt dem zähneknirschend zu. Es wurde euch hier also Grenzen aufgezeigt, aus Rücksicht auf andere.

So, anderes Szenario, zwei Wochen später: Im Gespräch wird beiläufig erwähnt, dass xy (ein Frau, die zweimal das Bett mit dem Schulfreund geteilt hat und vorher gänzlich unbekannt war) im Bad in einem Gespräch bemerkte, dass (..blablauninteressant). Im Bad bedeutet beim Zähne putzen, angezogen.

????????????

Aha, ihr dürft also aus Rücksichtnahme nicht in den späten Abendstunden anrufen, aber quasi Wildfremde dürfen euren Partner bei der Körperpflege zutexten? Ihr bekommt also Grenzen aufgezeigt, anderen werden quasi keine gesteckt?

Reagiert man da über wenn einem da die Verhältnismäßigkeit nicht ganz klar wird?

MIR käme niemals in den Sinn, den Schulfreund im Bad zuzutexten, dass ist ein Privatbereich, in dem ich auch jedem gönne, privat zu bleiben, ich möchte das andersrum genau so. Dafür würde ICH mich nie über ein nächtens zweimal kurz klingenden Telefon aufregen...

Anmerkung: Es geht mir hier vorrangig NICHT darum, die persönlich gesteckten Grenzen meines Partners zu kritisieren. Find ich zwar unokay, aber es sind seine Grenzen, das muss er selber wissen. Mal sehen, wie weit ich das tolerieren kann. Es geht nur um die Verhältnismäßigkeit und dem damit verbundenen Gefühl, ungerecht behandelt zu werden

Meinungen? Anybody?

 
54 Antworten:

Re: Über den Umgang mit persönlich gesteckten Grenzen

Antwort von babyfelix am 23.08.2010, 14:01 Uhr

Mh, weiß jetzt nicht, ob ich das Ganze überhaupt verstanden habe, aber du sollst deinen Freund abends nicht anrufen (auf Rücksicht auf die neue Flamme seines WG Kumpels), und sie wiederum betritt das Bad, wenn er drin ist?
Klingt komisch...
Sicher, dass es die Flamme vom WG Kumpel ist, nicht die von deinem Fernfreund?

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Re: Über den Umgang mit persönlich gesteckten Grenzen

Antwort von Fru am 23.08.2010, 14:09 Uhr

Öhm, ich hab es ebenso verstanden wie meine Vorschreiberin und mir fällt nur ein: wen er sich die Grenzen setzten läßt (das nicht anrufen) und wenn er wiederum die Grenzen nicht setzt (das vollgelabert werden im Bad) dann ist das ganz klar sein Problem!

Warum solltet Ihr nicht telefonieren? Macht Ihr Telefonsex? Kaum jemand hat ein schnurgebundenes Telefon, warum geht er nicht in sein Zimmer und spricht mit Dir?
Warum schließt er das Bad nicht ab?

Sorry, da ist was faul...

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Re: Über den Umgang mit persönlich gesteckten Grenzen

Antwort von Sidney+BriBri am 23.08.2010, 14:10 Uhr

Frage: Haben die beiden denn ein Stockbett in einem Raum, dass sie sich teilen müssen? Wenn nein, versteh ich das Ausbleiben des abendlichen Anrufes nicht so ganz.

Ich denke das was dich am Meisten stört ist, dass dort ein weibliches Wesen sein Unwesen im Bad treibt...und gerade bei DEINEM Liebsten.

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Ja, er poppt sicher fremd

Antwort von KlaraElfer am 23.08.2010, 14:16 Uhr

Sorry, aber Thema verfehlt, vielleicht war es auch sehr undurchsichtig geschildert:

Sie haben einen Anschluß und zwei Mobilteile, jeder eins in seinem Zimmer. Die klingeln aber beide wenn jemand anruft. Von daher seine Bitte an mich, nicht zu nachtschlafender Zeit anzurufen um seinen Mitbewohner und dessen Flamme nicht zu stören.

Was ein klares Indiz dafür ist, dass er mich betrügt, richtig...

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Re: Über den Umgang mit persönlich gesteckten Grenzen

Antwort von KlaraElfer am 23.08.2010, 14:18 Uhr

Nein, das magst du ja denken, aber du kennst mich eben nicht. Das wäre vielleicht das was dich an der situation stört.

Es geht MIR um die nicht vorhandene Fairness, das von mir Rücksichtnahme verlangt wird während geduldet wird dass andere sich über Grenzen einfach so hinwegsetzen.

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Re: Ja, er poppt sicher fremd

Antwort von Sidney+BriBri am 23.08.2010, 14:20 Uhr

Grau ist alle Theorie.
Ferndiagnosen für Wildfremde zu stellen ist übers www schwierig.

Aber ein Lösungsvorschlag:
Sollen sich ISDN besorgen, da gibt es 3 Telefonummern und kostet im Monat nur 4 Euro extra. Mit Telefonflat und Internetflag wären das so um die 40 Euro durch 2 gleich 20 Euro und gleich ein gelöstes Problem.

Oder: Der andere stellt eben sein Mobilteil abends auf Lautlos
Oder: DEIN Freund ruft DICH immer an.

Gibt den schönen Spruch: Wo Liebe ist findet man eine Lösung, ansonsten findet man Ausreden.

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Re: Über den Umgang mit persönlich gesteckten Grenzen

Antwort von mama.frosch am 23.08.2010, 14:22 Uhr

mit dem zähneputzen das würde ich (aus meinen persönlichen wg-erfahrungen heraus...) nicht dramatisieren; kenne genug leute die mit der zahnbürste im mund beim zähneputzen durch die wohnung rennen.

dass ihr abends nicht telefonieren sollt finde ich eine falsch verstandene form der rücksichtnahme; es geht ja nicth um einen riesenkrach sondern zweidreivier telefonklingler und wenn die rücksichtnahme dazu führt, dass der eine wg-bewohner SEINE beziehung einschränken muss damit die freundin des anderen nicth gestört wird finde ich das anmaßend.

ich würde mich an stelle deines freundes auf sowas nicth einlassen bzw. mir diese "grenze" gefallen lassen (ich würde es weniger unter "grenzthema" als als "bedürfniskollision" einordnen);

evtl. wäre ich zu einem kompromiss bereit (festnetzanrufe nur bis uhrzeit xyz - im gegenzug aber auch rücksichtnahme seitens des wg-mitbewohners;

was sagt denn dein freund dazu?
nervt den das ncith, dass ihm die "grenze" (ich meine immer noch, es ist der wunsch des mitbewohners nach deutlicher (!) rücksichtnahme auf die bedürfnisse seiner freundin) des mitbewohners diktiert, wann er telefonieren darf und wann nicht?

dass er gemeinsames zähneputzen nicht abblockt aber sich an die verordnete telefonregel hält finde ich keinen widerspruch; offenbar hat er mit "gemeinsamem zähneputzen" kein problem (oder hat er gesagt das sie nackig im bad einträchtig auf dem wannenrand saßen und geputzt haben?), muss also keine persönliche grenze aufzeigen; will aber rücksicht auf dem mitbewohner nehmen (wie gesagt, in meinem augen übertrieben und umgekehrt ihn zu sehr einschränkend)

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Re: Über den Umgang mit persönlich gesteckten Grenzen

Antwort von Reni+Lena am 23.08.2010, 14:23 Uhr

wieso setzen sich andere über grnezen hinweg. Du meinst jetzt, dass die freundin des Mitbewohners ins bad geht, wenn dein freund drin sit und die grenzen deines freundes nicht geachtet werden?
*lach*..sei mir nicht böse...auch wenn er dein freund ist..er ist immer noch ein Mann...und ich kenne kaum einen dieser gattung der das als persönliche Grenzverletzung empfinden würde..wenn Madame nicht gerade Ähnlichkiet mit Angela merkel hat......und das weiß auch (fast) jede frau:))))

Kauft auch 2 handys mit Partnervertrag, dann ist das Problem gelöst.

Lg reni

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Re: Ja, er poppt sicher fremd

Antwort von mama.frosch am 23.08.2010, 14:24 Uhr

kann der mitbewohner sein telefonteil nicht leiser stellen?
kissen drauflegen?
stören bei was; beim sex?
also da würde mcih ein telefon ncith aus dem takt bringen (es sei denn, ich müsste ran, aber das rangehen übernimmt ja dein freund)
gib mir die nummer, ich ruf mal an und ärgere heut nacht um drei ;-)

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Re: Ja, er poppt sicher fremd

Antwort von KlaraElfer am 23.08.2010, 14:24 Uhr

Ferndiagnosen verlange ich ja nicht, ich will nicht wissen, was da los ist, das weiß ich. Ich würde gerne wissen, ob es meine ureigene art ist, sich da unfair behandelt zu fühlen, wenn ich etwas für andere tun soll, die aber sich keinen Deut darum scheren, einem dasselbe angedeihen zu lassen oder ob das jemand anders ähnlich sieht.

Ich bin kein eifersüchtiger Typ und ich hab auch keinen Grund dazu, aber ich werd eben nur sehr ungern ungerecht behandelt, dann werd ich gefährlich. leider fühle ich mich gerade ungerecht behandelt und würde gern ausschließen, dass mein Ansinnen unnachvollziehbar ist bevor ich aus der Hose hüpfe. er soll schon verstehen warum ich ihn grad doof finde ;o)

Aber Lösungsansatz zwei find ich gut, danke...

LG

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Re: Über den Umgang mit persönlich gesteckten Grenzen

Antwort von mama.frosch am 23.08.2010, 14:26 Uhr

hat er gesagt, dass ER das gemeinsame zähneputzen als grenzüberschreitung empfindet?

ich hab den eindruck, dass du ihn vorschiebst um einen grund für deinen frust zu haben.
brauchst du nciht, ist auch ohne die zähneputzerei berechtigt.

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Re: Über den Umgang mit persönlich gesteckten Grenzen

Antwort von KlaraElfer am 23.08.2010, 14:34 Uhr

Ja, danke

Ich find so Beiträge ohne "Hu, ich schließ jetzt mal von meinem Empfinden auf dich und deine Situation, los, durchforsch sein Handy, bespitzel die Alte, er betrügt dich, ganz klar"-Touch erfrischend.

Ja, was sagt er zu dem Telefonierverbot? Findet er nicht so schlimm, war ja seine Idee. Eigentlich ganz nett, hat er gedacht: "Du, der xy hat seit langem mal wieder ein Mächen da, da will ich ungern stören, ruf doch heut einfach mal nicht spät an, ab morgen stell ich das Telefon dann um" Was er auch gemacht hat, nur, ER wollte eben Rücksicht nehmen und ICH musste deswegen verzichten.

Mich stört einfach, dass MIR da eine Grenze gesteckt wurde, ein Verhaltenskodex auferlegt wurde und andere diesen komplett vermissen lassen, was aber nicht so schlimm zu sein scheint. Wobei mir klar ist, dass ich da meine Grenzen zuGrunde lege wenn ich das beurteile, aber wie gesagt, ICH würde NIEMALS das Bad betreten, wenn der Schulfreund da drin ist. Es wird den ein oder anderen hier wundern, aber ich kann meinen Redefluss eben auch mal für fünf Minuten unterbrechen und anstandshalber warten bis die Person, mit der ich quatschen will, das Bad wieder verlassen hat. Das ist für MICH einfach eine Frage von Benimm, das Bad ist nun mal ein Bereich, in dem jeder seine Privatsphäre haben sollte.

Und da lässt also jemand jeglichen Benimm vermissen, mir wird dieser aber über meinen Anstand hinaus abverlangt für etwas, was ich weitaus weniger schlimm finde. Und DAS ist das was mich stört, denn das finde ich schlicht ungerecht.

Btw, würde er Zähneputzend über den Flur laufen, wäre es mir grad wurscht und mir ist es eigentlich auch so wurscht, sie guckt ihm ja nix weg, aber da wurden eben Grenzen überschritten, die ich für selbstvrständlich einzuhalten halte...

LG, S

P.S. Lange pn fast fertig

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Re: Ja, er poppt sicher fremd

Antwort von mama.frosch am 23.08.2010, 14:35 Uhr

sehe anlässlich der von dir geschilderten situation keinen grund zum aus-der-hose-hüpfen.

es geht nicht drum ob andere auf deinen freund rücksicht nehmen, das muss der schon selbst regeln und wie gesagt, er scheint gemeinsames zähneputzen mit der freundin des mitbewohners kein problem zu haben. es geht darum, dass dein freund von dir rücksichtnahme fordert, weil er auf seinen mitbewohner rücksicht nehmen will und dich das kränkt, traurig und wütend macht, weil letztlich das bedürfnis der mitbewohnerfreundin nach ungestörtem nachtschlaf (oder sex, was weiß ich) von deinem freund als wichtiger eingestuft wird als dein bedürfnis, mit ihm zu telefonieren, wann du bzw. ihr es wollt.

DAS würde ich MIT DEINEM FREUND besprechen. was dein bedürfnis ist, warum dich wütend macht dass er von dir verlangt, dihc dem bedrüfnis der mitbewohnerfreundin anzupassen.
zähneputzen draußen lassen und auch, die grenzzieherin für ihn sein zu wollen. wie gesagt, es geht ncith darum, ob und wie dein freund seine grenzen anderen gegenüber klarmacht, sondern darum, dass letztlich er rücksichtnahme von dir auf die mitbewohnerfreundin verlangt.

vielleicht ist ihm das gar nicth so klar, also bleib in der hose.
und selbst wenn es ihm klar ist kommst du möglicherweise weiter, wenn du bei dir bleibst und den punkten, wo _du_ _dich_ getroffen, eingeschränkt etc fühlst und zieh nicht etwas heran, was mit der sache nciths zu tun hat (nämlich die zähenputzerei)

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Re: Über den Umgang mit persönlich gesteckten Grenzen

Antwort von KlaraElfer am 23.08.2010, 14:36 Uhr

Zwischen-pn

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Re: Ja, er poppt sicher fremd

Antwort von babyfelix am 23.08.2010, 14:47 Uhr

Hui, da bist du jetzt aber ganz schön drauf abgegangen...
Sorry, aber ohne Kenntnis der Lage und allein aus deinen Zeilen heraus hörte sich das alles eben schon komisch an. Finde nicht, dass meine Antwort Anlass zum aus der Haut fahren gab, aber nun....
Wenn das alles seine Richtigkeit hat (wovon wir jetzt mal ausgehen), bleibt es für mich trotzdem dabei, dass ich das ganze Problem nicht richtig erfasst bekomme.
Dann ruf halt auf dem Handy an, wenn das klingeln stört, oder früher, bevor die zwei sich ins Bettchen legen, oder zu einem fest vereinbarten Zeitpunkt.
Und Gespräche beim Zähneputzen: was stört dich daran, wenn nicht doch Eifersucht da ist? Stört es ihn? Denkst du im Grunde, dass er ein Schluffi ist und sich nicht durchsetzt?
Oder ist es Stutenbissigkeit ("Die darf machen, was sie will, und ich muss immer Rücksicht nehmen?").
Ich weiß nicht, was das eigentliche Problem ist, aber WG ist für mich ab spätestens Mitte zwanzig ohnehin unvorstellbar, und ich würd einfach nicht in einer Situation leben wollen, wo ich nicht telefonieren kann, wann und wo es mir passt und wo mich beim Zähneputzen jemand vollschwafelt, den ich nicht persönlich ins Haus gebeten habe.

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Re: Über den Umgang mit persönlich gesteckten Grenzen

Antwort von mama.frosch am 23.08.2010, 14:47 Uhr

das heißt, es ging um ein einziges mal, wo er dich gebeten hat, nicht anzurufen, und dann hat er das telefonproblem schon gelöst?

da würd ich mal gar keinen wind machen. einmal um rücksichtnahme gebeten werden ist ja nun kein unding, und auch nicht, dass er dich in dem offenbar einmaligen fall mit einer grenze konfrontiert hat. es las sich für mich wie ein dauerzustand, was das nicht-anrufen angeht.

ich hab den eindruck, dass du dich und dein grenzempfinden zugrundelegst, was das zähneputzen angeht. wg´s erinnern einen doch auch an die guten alten zeiten, ans jungsein, ans studium, man frühstückt mit andren rum mit denen man nicht verbandelt oder verwandt ist - warum nicht auch zähneputzen. ein hcoh auf die alten zeiten, sowas macht doch auch spaß.
DICH würde das zähneputzthema stören und du reagierst so, als wäre ncith dein freund, sondenr du in dieser situation. da dein freund das aber anders empfindet und offenbar auch ncit hmit vorgehalteneer pistole dazu gezwungen wurde ist diese situation kein problem außer das, was du selbst damit hast. andere haben vielleicht ihren spaß dran, beim zähneputzen zu reden; das sei ihnen gegönnt und ich sehe keinen grund, da jemandem einen strick draus zu drehen.

bleiben mir die frage: was ist so schlimm daran, dass du dich stellvertretend für deinen freund über etwas aufregst, wovon du gar nicth betroffen bist - denn du bist nicth betroffen von der zähenputzgeschichte; _du_ bist von der telefongeschichte betroffen und da kannst du dein bedürfnis geltend machen, auch ohne aufrechnereien zu suchen ("von mir wird dasunddas verlagnt, und du wehrst dich ncith gegen dasunddas).

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Danke

Antwort von KlaraElfer am 23.08.2010, 15:02 Uhr

Dass nicht jeder mein Problem nachempfinden kann, ist eigentlich schon ein Anhaltspunkt dafür, dass ich da offenbar überreagiere. So bin ich nunmal wenn ich mich ungerecht behandelt fühle, und ja, da rechne ich auch gern mal auf. Da ich das weiß, hab ich ja hier nachgefragt.

So ranzig die ein oder andere Antwort auch daherkam, ihr habt mir schon ein Stück weit geholfen.

Dann werd ich mir mal bisschen Zeit nehmen, das ganze ähnlich objektiv wie ihr sehen zu können

LG, alex

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Re: Ja, er poppt sicher fremd

Antwort von Fru am 23.08.2010, 15:03 Uhr

Man kann jedes Mobilteil ausschalten (nebenbei hab ich nicht behauptet, das er Dich betrügt9

LG

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Aber ER muß doch für sich die Grenzen stecken...

Antwort von Fru am 23.08.2010, 15:06 Uhr

...wenn es für ihn ok ist, wo ist dann Dein Problem...???? Sie schaut Dir doch nicht beim Zähneputzen zu...oder er soll halt abschließen, wenn es ihn stört...

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Re: Danke

Antwort von mama.frosch am 23.08.2010, 15:16 Uhr



alles wird gut ;-)

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Re: Danke

Antwort von Hase67 am 23.08.2010, 15:23 Uhr

Hi,

ich glaube einfach, du warst nicht ehrlich mit dir (und dann letztendlich auch mit ihm), als du die Sache mit dem "Anrufverbot" zähneknirschend akzeptiert hast. Weil du nicht kleinlich sein oder deinen Partner deshalb anzicken wolltest, hast du ein größeres Zugeständnis gemacht, als dir lieb war (man will ja auch nicht die nervende Klammertussi sein, die ihrem Partner die Luft zum Atmen raubt). Aber genau diese Unehrlichkeit mit dir selbst ist jetzt auch der Grund, weshalb dich die "Grenzüberschreitung" der anderen Frau so aufregt - du hast dich "geopfert", ihm zuliebe, und jetzt kommt jemand daher und trampelt über Grenzen hinweg, die DIR von Natur aus heilig wären, und du ärgerst dich über diese Unverfrorenheit. Eine gewisse Form von Eifersucht ist das ja auch, denn dein Partner lässt sie so sein, wie sie ist, während er dir Dinge abverlangt, für die du dich verbiegen musst (so könnte man es zumindest drehen).

Komplizierte Geschichte, das, vor allem in einer Fernbeziehung, wo man sich durch solche kleinen Rituale auch bestätigt fühlt, dass einen der Partner liebt und wertschätzt... Rede noch mal mit ihm darüber, auch wenn deine Reaktion vielleicht objektiv überzogen ist - es ist DEINE Reaktion, und wenn er vielleicht auch im ersten Augenblick überrascht (und vielleicht auch verwundert) sein wird, dass du dir da so einen Kopp drum machst, ist Aufrichtigkeit trotzdem besser als irgendwelche scheinsouveränen Verhaltensweisen, die sich mit der Zeit akkumulieren und irgendwann zum Bumerang werden...

LG

Nicole

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Dir auch

Antwort von KlaraElfer am 23.08.2010, 15:59 Uhr

vielen Dank

Wegen postings wie diesem hab ich mir überhaupt die Blöße gegeben, die Situationen zu schildern, denn ich fürchte, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Aber postings wie deins, mama.froschs und auch all die anderen, so doof sie im ersten Moment scheinen, helfen einem, Dinge klarer zu sehen als im ersten emotionalen Aufbraus-Chaos

Ihr seid schon Gold wert

LG, alex

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Kurz und präzise gesagt

Antwort von Phase1 am 23.08.2010, 18:17 Uhr

Wer ein Problem mit unerwünschten Anrufen zu unerwünschten Zeiten hat, sollte nicht in einer WG wohnen.

Wer ein Problem mit fremden Personen im Bad des Partners hat, sollte keine Fernbeziehung mit einem WG-Bewohner führen.

Love it, change it or leave it.

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Re: Über den Umgang mit persönlich gesteckten Grenzen

Antwort von +emfut+ am 23.08.2010, 19:00 Uhr

Du wachst über Deine Grenzen - aber laß Deinen Freund über seine Grenzen wachen.

Wenn SEINE Grenze nicht überschritten ist, wenn die WG-Flamme ihm beim Zähneputzen zuschaut - was fühlst Du Dich da ungerecht behandelt?

Überschreitet sein Gemeinschaftszähneputzen DEINE Grenze? Inwiefern, da Du ja nicht eifersüchtig bist?

Wenn es DEINE Grenze nicht überschreitet, dann kannst Du Deinem Freund nicht vorschreiben, daß es SEINE zu überschreiten hat.

Und was das Ganze mit nächtlichen Telefonanrufen zu tun hat, ist mir auch schleierhaft. Da ging es doch eher um die Grenzen des WG-Knülchs und seiner Flamme, die beim Poppen nicht gestört werden wollten, und die Dein Freund bereit war einzuhalten und Dich bat, dabei mitzumachen - also wiederum um ganz anderer Leute Grenzen - und daher auch in meinen Augen nicht aufrechenbar mit dem Zähneputzvorfall - ganz verschiedene Leute, ganz verschiedene potentielle Grenzen, ganz verschiedene potentielle Grenzverletzer.

(Wobei ich im Zähneputzvorfall immer noch keine verletzte Grenze finde, wenn es Deine nicht ist *grübel*.)

Gruß,
Elisabeth.

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Ja, ich würde aus der Hose hüpfen....

Antwort von Butterflocke am 23.08.2010, 22:40 Uhr

Sicherlich seid Ihr mit allen Überlegungen bereits am Ziel angelangt.

Dennoch meine Meinung:
Meine Grenze wäre sowohl mit dem "Verbot" des nächtlichen Telefonierens als auch mit dem Gedanken daran überschritten, dass mein Freund mit anderen Frauen das Bad während der Körperhygiene teilt.
(Aber ICH bin auch eher der eifersüchtige Typ!)

Für das Telefonproblem gäbe es so viele gute Lösungen/Alternativen, dass ich bereits am Verständnis dafür scheitern würde, dass mein Freund nicht auf genau eine dieser Ideen SELBST kommt! (anderes Telefon leise stellen, ISDN, er ruft an....usw....).

Ich wäre bzw. bin übrigens froh, bei meinem Freund/Mann zu sein, statt eine Fernbeziehung führen zu müssen, die sich phasenweise mit EINEM abendlichen Telefonat über Wasser halten muss.
Genau dieses Telefonat dann auch noch abzuschaffen, damit der WG-Kumpel in Ruhe poppen kann, heißt für mich, falsche Prioritäten zu setzen.

Falls das etwas zur Sache tut: mich würde ein klingelndes Telefon weder bei der Ausübung des Beischlafs noch beim Schlafen stören.
Ich käme also nie und nimmer auf den Gedanken, meinen WG-Kumpel zu bitten, deshalb auf das abendliche Telefonat mit seiner Fern-Liebe zu verzichten.

"Anhüpfen" würde ich dennoch meinen Freund, nicht seinen WG-Kumpel und nicht dessen Kirsche!

LG

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Ich kann mir nicht vorstellen...

Antwort von Hase67 am 23.08.2010, 23:30 Uhr

... dass diese Telefon-Aktion auf dem Mist des WG-Mitbewohners oder dessen Freundin gewachsen ist. Eher denke ich, das war von KE's Partner als "Freundschaftsdienst" dem WG-Kumpel gegenüber gedacht. Wahrscheinlich hat er sich nur gedacht: "Soll der ruhig mal in Ruhe poppen, die Klara kann ja auch mal EINEN Abend nicht spät hier anrufen." Sprich: Er sieht das Ganze pragmatisch und entscheidet nach der Lage VOR ORT, für Klara ist die Thematik aber weit weg, sie sehnt sich nach ihrem Freund und fühlt sich zurückgesetzt, so nach dem Motto: "Ich gehör scheinbar schon so weit zum Inventar, dass die Sorge um den Freund momentan größer und näher ist als mein Bedürfnis, ihn anzurufen." DAS wurmt sie, das ist verständlich, aber ihr Freund denkt vermutlich nicht so kompliziert.

Das ist aber schon eine typische Problematik für Fernbeziehungen: Einer ist immer der Bedürftigere, und das ist in diesem Fall Klara, weil ihr Freund momentan scheinbar sehr eng in das WG-Geschehen eingebunden ist - und sie ist außen vor...

Es hilft ihr aber trotzdem nicht, sich in ihren Frust über die Zahnputzgeschichte reinzusteigern (zumal das wirklich 'ne typische WG-Situation ist), denn der ist nur sekundär - primär geht's mal darum, dass sie sich von ihrem Freund nicht ausreichend wahr- und wichtig genommen fühlt, und da müssen die beiden klare Fronten schaffen - solche Situationen können sonst, wie ich schon schrieb, zum Killer werden...

LG

Nicole

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Re: Dir auch

Antwort von Hase67 am 23.08.2010, 23:33 Uhr



LG

Nicole

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Re: Ja, ich würde aus der Hose hüpfen....

Antwort von mama.frosch am 23.08.2010, 23:48 Uhr

hilfreich bei der verhinderung von reinsteigerungen ist, für sich klarzuhaben, ob der zorn und die enttäuschung sich auf eine grenzüberschreitung beziehen oder darauf, selbst eine grenze gesetzt zu bekommen. bei dir geht mir das etwas durcheinander, deshalb hier ein nächtlihcer erklärungsversuch...

nein, klaras grenze wurde mit dem nichtanrufgebot ncith überschritten, ihr wurde eine gesetzt, die mit ihrem (verständlichen) bedürfnis kollidiert ist. etwas zu wollen, aber nicth zu bekommen ist keine grenzüberschreitung sondern ein an-die-grenze-eines-anderen stoßen. ein "nein" kann sich sehr schlehct anfühlen, ist aber keine grenzüberschreitung sondern die grenzsetzung eines anderen. sozusagen, ein "nein" ist ein vom charakter her defensiver akt, eine grenzüberschreitung ein aktiver. lautet die bitte, etwas zu unterlassen ist das also keine übertretung, sondern im gegenteil der ausdruck der grenze eines anderen.



bleibt die frage, ob ich morgen früh in der lage gewesen wäre, das in kurzen, verständlichen sätzen auszudrücken; ist wohl schon etwas spät...

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Mit etwas Abstand...

Antwort von KlaraElfer am 24.08.2010, 9:10 Uhr

... kann ich immer noch nicht genau definieren, was es ist. Ich habe immer noch wenig Verständnis für die Frau, die einfach so in ein Badezimmer reinspaziert, in dem ein ihr nahezu völlig fremder Mann der Körperhygiene nachgeht. Dabei geht es nicht darum, dass sie ihm näher ist, sondern dass ich das auch in WG-Situationen für ein No-Go halte. Denn SIE war zum ersten Mal in dieser Wohnung, gehört also ebensowenig zum WG-Inventar wie ich. Ich werfe ihm aber das gar nicht vor, denn erstens kann er ja nix dafür und zweitens muss er schon selber wissen, wann er wem wie klar macht, was er dulden kann und was nicht.

NUR, wenn er DAS eben widerspruchslos hinnehmen kann, DANN soll er MICH eben wegen irgendwelcher obskuren Popp-Rücksichtsnahmevorhaben NICHT reglementieren, denn ICH benehme mich ohnehin schon nicht wie eine offene Hose.

Will meinen, ich lege eben ohnehin schon eine andere Rücksichtnahme auf eventuelle Grenzen anderer an den Tag als Bettgespielin des Mitbewohners, deswegen mag ich mich da nicht auch noch maßregeln lassen und damit verbunden auf mir liebgewonnene Dinge verzichten wenn Hinz und Kunz sich benehmen können wie Laternenpfahl ganz unten.

Das nochmal zur Verdeutlichung, warum ich das eine mit dem anderen verknüpfe (ob das nun Sinn macht in Euren Augen oder nicht, ihr seid aber eben nicht emotional betroffen) und dass es sich hier nicht um simple Eifersucht handelt.

Euch allen nen schönen Tag, alex

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Re: Mit etwas Abstand...

Antwort von Nurit am 24.08.2010, 9:27 Uhr

Ich habe jetzt mal ein paar Fragen:

Wieso schließt Dein Freund das Bad nicht ab, wenn er vermeiden will, dass weibliche Gäste hineinplatzen? Oder bittet sie, das Bad zu verlassen?
Wo sind da denn jetzt genau Deine Grenzen verletzt? Seine sind es offenbar nicht.
Fakt ist doch: der Mitbewohner hat auf sein Recht gepocht, dass in der Nacht seine Intimsphäre nicht verletzt wird.
Dein Freund hätte das auch tun können, indem er z.B. die Badtür abschließt oder die Frau höflich rausbittet. Ich bin sicher, dass dann seine (Deine) Grenzen auch akzeptiert worden wären.

LG,
kathrin

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Re: Mit etwas Abstand...

Antwort von +emfut+ am 24.08.2010, 9:33 Uhr

Wurdest Du gemaßregelt? Oder hat er Dich gebeten? Im ersten Posting hat er Dich gebeten....

Mal ein Denkanstoß:
Mir - und vielen Leuten, die ich kenne - fällt es leichter, fremde Grenzen zu verteidigen als die eigenen. Beispiel: Wenn eine alte Frau meinem Kind ins Gesicht faßt, und das meinem Kind sichtbar unangenehm ist, dann fällt es mir sehr leicht, der Frau zur Schnecke zu machen. Würde die Frau mir ins Gesicht fassen, würde mir das schwerer fallen.

Nun hat Dein Freund ja in der Telefon-Episode die Grenzen seines Mitbewohners verteidigt. In der Zahnputz-Episode hätte er (Deiner Meinung nach) seine eigenen Grenzen verteidigen sollen. Mal abgesehen von der Frage, ob er da eine Grenze hat - vielleicht fällt auch ihm die Verteidigung der eigenen grenzen schwerer als die Verteidigung fremder Grenzen.

Dann ist es auch leichter, seine Grenzen gegenüber jemand Vertrautem zu verteidigen. Ich sage meinen Kindern oder meiner Freundin schon mal, wenn sie mich nerven - einem Fremden würde ich das nie sagen, da reiße ich mich eher zusammen, wenn der übergriffig wird. Du bist Deinem Freund vertraut, die WG-Schnecke ist es nicht.

Ferndiagnose: Das Ganze würde Dir nicht so nahe gehen und Dir nicht so ungerecht vorkommen, wenn Du besser/leichter sagen könntest, wenn Dir etwas nicht paßt. Wenn Du Deinem Freund rundheraus gesagt hättest: "Ich mag nicht auf den Telefonanruf verzichten und möchte, daß Du Dir eine Lösung ausdenkst, die den Verzicht nicht nötig macht!" - dann wäre Dir die Zahnputzepisode latte. Typisches Frauenproblem: Die Erwartung, daß der Ehemann/Freund weiß, daß man "Nein!" meint auch wenn man "Ja!" sagt, und daher das (erzwungene, widerwillige - nur daß der Mann das nicht weiß) "Na gut!" eine Gegenleistung erwartet.

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Re: Mit etwas Abstand...

Antwort von Hase67 am 24.08.2010, 9:48 Uhr

Klara,

Zweiteres sehe ich genauso wie Elisabeth, und was die Geschichte mit dem gemeinsamen Bad-Aufenthalt angeht: Mir wäre es auch wurscht, wenn irgendjemand zu mir ins Bad käme, wo ich mir gerade die Zähne putze - das ist für mich kein intimer Akt. Wäre sie einfach reingestolpert, während dein Freund unter der Dusche steht oder sich die Intimbehaarung rasiert, könnte ich dein Argument mit der "offenen Hose" verstehen, aber so finde ich einfach, dass du übertreibst - du übertreibst, weil du findest, dass dein Typ dir mehr abverlangt als einer Frau, die ihm egaler sein sollte als du. Das ist zwar keine Eifersucht, aber schon eine Konkurrenzsituation, und die kommt dadurch zustande, dass DU nicht klar genug gemacht hast, dass dir die Telefongeschichte stinkt und dass du nicht willst, dass auf deine Kosten WG-Zugeständnisse gemacht werden (egal, ob das jetzt die Idee deines Freundes war oder die des WG-Kumpels).

Was da abläuft, ist m. E. Konkurrenzverhalten gegenüber seiner WG-Situation, die ihm präsenter ist (zum einen, weil er ein Mann ist und nicht um so viele Ecken denkt wie eine Frau, zum anderen, weil er das WG-Leben gewöhnt ist). Du hättest dir gewünscht, dass er eurer Liebe einen höheren Stellenwert einräumt als dem kumpelhaften Zugeständnis an deinen WG-Genossen, er kann das vermutlich gar nicht nachvollziehen, weil er das gar nicht so dramatisch sieht.

Interessant fände ich noch die Frage: Hast du selbst schon mal in einer WG gelebt, die nicht nur Zweck-WG war? Falls nicht, würde das einen Teil des Konflikts schon erklären...

Es bleibt aber bei dem, was ich vorher schon schrieb: Du musst deinem Freund möglichst vorwurfsfrei sagen, dass es dich gewurmt hat, wie selbstverständlich ihr euer Gutenachtritual diesem WG-Zugeständnis geopfert hat, und dass du dich da übergangen gefühlt hast... Stell dich aber auch darauf ein, das er das vielleicht nicht ganz nachvollziehen kann. Aber zumindest dein Gefühl dabei, dass du zurückgesetzt wurdest, sollte er ernst nehmen...

LG

Nicole

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@ emfut und Hase

Antwort von KlaraElfer am 24.08.2010, 10:02 Uhr

Ja, seht ihr, hier liegt der Hase im Pfeffer, denn die Sache ist zu komplex und, wenn man emotional nicht beteiligt ist vielleicht auch zu abstrus, als dass ich alles en Detail schildern könnte. Ihr geht davon aus, (wieso eigentlich?), ich hätte nicht mitgeteilt, dass mir das stinkt, , ich habe das aber sehr wohl getan. Es würde mir auch gar nicht ähnlich sehen, das nicht zu tun.

Es geht auch nicht darum, ob das Zähneputzen ein intimer Akt ist, es geht um einen Raum, von dem ich (Ja, ICH, das heißt, ja, ich vermische hier Grenzen, sicherlich...) grundsätzlich erstmal annehme, dass derjenige, der da drin ist, da auch gern seine Privatsphäre hätte. Ich empfinde das als selbstverständlich irgendwie, bekomme aber hier immer mehr den Eindruck, ich sei ein Spießer allererster Kategorie, weil ich jedem seine Privatsphäre im Bad gönne....

Da ich das Thema aber gestern nachmittag (man nimmt ja Rücksicht) schon da kommuniziert habe, wo es eigentlich hingehört, ist es nun auch mühsam, das Ganze hier weiterzuführen.

Danke für Eure Denkanstöße

LG, alex

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Re: Ja, ich würde aus der Hose hüpfen....

Antwort von KlaraElfer am 24.08.2010, 10:05 Uhr

Kirsche... süß ;o)

Ich bin ja auch ihn angehüpft. Weil ich mich prinzipiell schon nicht gern reglementieren lasse und dann erst recht zweimal nicht, wenn jeder andere x-beliebige Fuzzi machen kann, was er will, ohne Rücksicht auf irgendjemanden zu nehmen.

Ich weiß, das klingt doof, is aber so

LG, alex

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Re: @ emfut und Hase

Antwort von mama.frosch am 24.08.2010, 10:11 Uhr

ncoh eine anmerkung...

du gehst (fälschlicherweise) davon aus, dass deine grenze eine art universelle grenze ist ("man hat nicht ins bad zu kommen wenn wer drin seine zähne putzt") und reagierst entsprechend bei der beobachtung einer solchen grenzüberschreitung, auch wenn sie mit dir rein gar nciths zu tun hat (das mit dem telefonieren zu verbinden ist ein zusammenhänge-herstellen, wo keine sind). fakt ist aber, dass grenzen immer persönlicher natur sind; was den einen stört, juckt den andren gar nicht. deine ist nicth "besser" oder "richtiger" (und auch nicth "spießiger") als die von jemandem, der kollektives zähneputzen bevorzugt.

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Ah, vergessen, noch kurz zu deiner Frage, emfut

Antwort von KlaraElfer am 24.08.2010, 10:12 Uhr

"Wurdest Du gemaßregelt? Oder hat er Dich gebeten? Im ersten Posting hat er Dich gebeten..."

Ja, tatsächlich hat er mich gebeten, aus Rücksicht auf Pipp und Popp nicht anzurufen. Wie formulier ich das jetzt, damit keiner lacht? Pass auf, ich versuch es so: Bei Menschen, die ich wirklich mag (und ich mag Pipp ja. Popp kenn ich nicht, aber Pipp hab ich den Popp gegönnt) neige ich dazu, sehr verständnisvoll und rücksichtsvoll zu sein. Das weiß mein Freund ja, insofern konnte er davon ausgehen, dass ich Verständnis zeige, zumindest Verständnis dafür, dass er Rücksicht nehmen will. Streng genommen WUSSTE er also, dass ich seiner Bitte um Rücksichtnahme, wenn auch grummelnd, nachkomme, insofern finde ich das schon reglementierend. Aus meiner eigenen, emotional involvierten Sichtweise jetzt.

LG, alex

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Re: Ja, ich würde aus der Hose hüpfen....

Antwort von mama.frosch am 24.08.2010, 10:14 Uhr

kindergarten.
machmal kriegt man halt auch eine ansage oder wird was von einem gefordert, was einem nicht passt. c´est la vie, auf die balance kommt es an; wie du weiter oben schriebst, es ging um ein einziges mal, du hast deine befindlichkeit geäüßert und dein freund hat das problem postwendend behoben.

verstehe nicth, wieso da so ein drama draus gemacht werden muss...

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Re: @ emfut und Hase

Antwort von KlaraElfer am 24.08.2010, 10:15 Uhr

Dann muß ich auch noch was richtig stellen, wenn sie zufällig auch hätte Zähne putzen müssen, wäre es vielleicht noch was anderes, aber ER hat sich die Zähne geputzt und SIE hat sich zu nem Schwatz einfach dazu gesetzt, d.h. sie hatte im badezimmer EIGENTLICH, des Badezimmers Bestimmung nach, nichts zu suchen.

Macht es weder stimmiger noch schlimmer, aber da hier jeder von gemeinsamem Zähneputzen auszugehen scheint, wollt ich das mal eben klar stellen

Und natürlich sind meine Vorstellung richtiger ;o)

LG, alex

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Re: Ja, ich würde aus der Hose hüpfen....

Antwort von KlaraElfer am 24.08.2010, 10:16 Uhr

Ja, weisste, wenn ich jetzt noch von unserem gestrigen Telefonat berichten würde... Drama ist erst jetzt

Aber dafür such ich mir dann doch nen Therapeuten

LG, alex

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nö.

Antwort von mama.frosch am 24.08.2010, 10:19 Uhr

das problem ist nicth, was dein freund möglicherweise stillschweigend an einverständnis bei dir vorausgesetzt hat, sondern dass du nciht authentisch warst und gesagt hast, dass dir diese bitte zu weit geht weil es für dich wichtig ist, mit ihm zu telefonieren (euer abendritual).
schieb es nicth deinen freund in die schuhe wenn du nciht auf das telefonat bestanden hast. hast. er hat dich nicht reglementiert, sonern du bist nicht gleich für dich und deine bedürfnisse eingetreten, aber dafür kann er nichts, du bist ein freier mensch und selbst für dich verantwortlich; egal, was andere bei dir voraussetzen mögen.

außerdem _hast_ du es doch dann gesagt und ihr habt das ganze postwendend gelöst.

ich klink mich aus...

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Re: @ emfut und Hase

Antwort von mama.frosch am 24.08.2010, 10:25 Uhr

ja und??
dann hat sie sich eben zu nem schwatz dazugesetzt. was ist daran so schlimm? wenn dein freund damit ein problem hat soll er es sagen, du bist unbehelligt in deinem badezimmer brauchst dich also nicth stellvertretend über was aufzuregen weil du davon einfach ncith betroffen bist sondern dich innerlich nicht abgrenzt sondern so tust als wärest du persönlcih betroffen.

es ist ein badezimmer und keine einzelzelle, und die bestimmung des badezimmers ist, darin der körperhygiene nachzugehen, was nackig und angezogen erfolgen kann (je nach angestrebter tätigkeit) - ob man das alleine tun mag oder in gesellschaft kann jeder für sich bestimmen.


man kann sich offenbar echt an allem aufhängen...
ich würde deine aufregerei nur unter einem gesichtspunkt verstehen - und der lautet eifersucht. aber da du niht eifersüchtig bist wie du sagst sehe ich das problem nicth in der situation, sondern in deiner rigiden haltung dazu, in der du deine grenze und deinen das-badezimmer-hat-nur-von-einer-person-betreten-zu-werden-wert als eine allgemeingültige regel darstellst, was es aber nicth ist.

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Re: Ja, ich würde aus der Hose hüpfen....

Antwort von mama.frosch am 24.08.2010, 10:28 Uhr

man kann aus allem ein problem machen, zweifellos.

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Re: @ emfut und Hase

Antwort von Hase67 am 24.08.2010, 10:28 Uhr

Hi,

ich bin davon ausgegangen, weil es sich für mich so las. Wenn es nicht so war und du ihm deutlich gesagt hast, dass dir das nicht passt, verstehe ich nicht, warum du nicht damit abschließen kannst. Liegt doch noch irgendetwas unausgesprochen in der Luft? Ansonsten liegt es einfach bei dir, da loszulassen und die Sache ad acta zu legen - aber deine Wortwahl mit der offenen Hose legt für mich den Schluss nahe, dass du immer noch ziemlich wütend bist. Die Erkenntnis ist vielleicht schon da, aber die Gefühle hinken noch hinterher...

LG

Nicole

P.S.: Ich schrieb übrigens nirgends, dass ich deine Grenzsetzung spießig finde, ich glaube eher, dass deine Grenze da anders ist als bei vielen hier - und scheinbar auch bei deinem Freund. Es geht hier nicht um spießig oder nicht-spießig, sondern darum, jedem seine eigene Bewertung der Sachlage zu lassen...

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Re: @ emfut und Hase

Antwort von KlaraElfer am 24.08.2010, 10:31 Uhr

Ja, du hast sicher recht

Ich stell mich an, weil ich nicht damit klarkomme, dass andere Leute Dinge anders handhaben als ich

Fertig, so einfach.

Danke, dann weiß ich jetzt Bescheid, machs Maul auf wenn mir was nicht passt, nehme andere Dinge hin weil sie so sind wie sie im Lexikon stehen und nicht wie ich persönlich sie empfinde und setze mich mit meinem neuen Charaktermerkmal, der Eifersucht, auseinander.

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Re: @ emfut und Hase

Antwort von mama.frosch am 24.08.2010, 10:37 Uhr

ach komm, jetzt steiger dich nicth rein. ich hab nicht gesagt dass ich denke dass du doch eifersüchtig bist. du sagst es ist so, also nehme ich dir das ab, wieso sollte ich das anzweifeln; ich finde es auch stimmig was du schreibst. ich hab nur gesagt, dass das der einzige grund ist, den ich persönlcih nachvollziehen kann, also vom gefühl her, weil alles andere ein emotionales durcheinander hoch drei ist, was im hauptsächlichen durch emotionale überreaktionen und verallgemeinerungen der eigenen situationsinterpretation zustande kommt.

manche dinge muss man tatsächlich hinnehmen, weil andere auch ihre wahrheit haben und nein, dinge müssen nicht so sein, wie man sie empfindet, man kann auch überreagieren. in diesem falle sind gefühle dann nicht unbedingt die besten ratgeber - zumindest nicth, wenn man andere zu adressaten macht; wenn man sie nutzt um was über sich selbst zu erfahren, dann schon.

meine meinung.

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Re: @ emfut und Hase

Antwort von KlaraElfer am 24.08.2010, 10:48 Uhr

Jup, da haste sicher recht

Weisst du, ich hab letztendlich ja auch hier mein "Problem" geschildert, weil ich ein impulsiver Mensch bin, der sich stark von Gefühlen leiten lässt. Und da ich weiß, dass wider den Volksmund der erste Impuls nicht immer der Beste ist und weil ich ja gern dazulerne, und eben auch weil ich die abgeklärte Art von dir, Hase, emfut etc schätze, hab ich hier versucht, Klarheit in meine Emotionen zu bringen und Dinge auseinander dividieren zu können. Nur sind Dinge eben nicht immer leicht zu schildern, Emotionen schon gar nicht und eine objektive, gefühlsfreie Sicht der Dinge kann dann auch schon mal überheblich rüberkommen, wenn man diese emotionsfreiheit eben nicht hat.

Is ja auch egal jetzt, ich hab hier schon das ein oder andere für mich draus gezogen und den Rest machen wir schon

LG, alex

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Re: Ah, vergessen, noch kurz zu deiner Frage, emfut

Antwort von +emfut+ am 24.08.2010, 10:49 Uhr

Das heißt also:
Weil er WUSSTE, daß Du aus lauter Nettigkeit "Ja!" sagen würdest, hätte er das "Nein!", das Dir eigentlich näher gewesen wäre, voraussehen und es stellvertretend für Dich an Herrn Pipp und Frau Popp weitergeben sollen?

Er soll Dich also vor Dir selber schützen?

Tja, wie man(n) es macht..... - das hätte ICH übergriffig gefunden.

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Okay....

Antwort von +emfut+ am 24.08.2010, 11:22 Uhr

... jetzt habe ich den anderen Teil auch gelesen.

Also: Du hast "Nein!" gesagt, er hat Dich überredet/überzeugt/plattgeredet und aus dem "Nein!" wurde ein "Ja!", weil Du so ein netter Mensch bist?

Oder: Du hast "Ja, aber ich finde es doof!" gesagt und er hat nur das "Ja.." gehört und das "... aber" überhört?

Hmmm....

Okay, in beiden Fällen würde ich mich auch ärgern, über den Freund. Aber der Zusammenhang mit dem Zähneputzvorfall finde ich immer noch unverständlich - und mir war durchaus klar, daß der Freund zähneputzte und die Schnecke quasselte - vielleicht weil meine Kinder mir auch gerne beim Zähneputzen das Ohr abkauen - wohl wissend, daß ich in der Zeit zu keinem Widerwort fähig bin *gg*. Dafür putzen meine Kinder gerne ihm Wohnzimmer ihre Zähne - ein ewiger Streitpunkt - aber es verdeutlicht, daß man (wir?) Zähneputzen - im Gegensatz zu Duschen oder Pinkeln - nicht als intimen Vorgang begreifen.

Sorry, mein Rechner stürzt gleich ab, deswegen brauche ich Ewigkeiten für Postings, ein Neustart ist wohl fällig....

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Re: Ja, ich würde aus der Hose hüpfen....

Antwort von babyfelix am 24.08.2010, 11:31 Uhr

Du hast dich da total in was verrannt. Aus welchen Gründen auch immer ist die Welle, die du machst, in keinem Verhältnis zu dem, was passiert ist.
Vielleicht hat es dich einfach verletzt, dass er das liebe, dir so wichtige Ritual so leichtfertig den Trieben seines Mitbewohners geopfert hat?
Im Grunde geht es doch meistens darum: liebst (willst, begehrst, vermisst) du mich so, wie ich dich liebe (will, begehre, vermisse)?
Falls es das ist: das macht der Durchschnittsmann meist einfach nicht an den selben Dingen fest wie unsereiner. Der hat sich schlicht nix bei gedacht (in beiden Fällen). Versuch, das jetzt einfach mal auf sich beruhen zu lassen. Besser wirds nicht.

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Ich muss auch nochmal: nachdem nun alles zerredet wurde....

Antwort von Butterflocke am 24.08.2010, 17:01 Uhr

...und ich nicht die Zeit habe (was mich ärgert...;-)!), alles zu lesen, muss ich nach einigen wenigen "Lese-Stichproben" immernoch sagen, dass ich all das keineswegs "Kindergarten" finde.

Auch die tiefenpsychologischen Interpretationen und Erklärungsversuche finde ich interessant und nachvollziehbar, aber zu realitätsfern bzw theoretisch/ zu nüchtern.
So nüchtern ist kein Mensch! So nüchtern denkt niemand....zumindest nicht, wenn er betroffen ist.

Für mich bleibt noch immer ein Punkt, der mich stört (bzw. an Klaras Stelle stören würde): Ich wäre schlichtweg - und völlig unabhängig davon, ob ich den Kumpel und seine neue Popp mögen würde oder nicht - etwas verletzt!
Und zwar von der "vermuteten Tatsache" (hübscher Widerspruch...*g*), dass das Bedürfnis meines FREUNDES nach dem abendlichen Telefonat offensichtlich nicht der Qualität MEINES Bedürfnisses danach entspricht.
Sonst HÄTTE er, und zwar OHNE mich um Nichtanruf zu bitten, eine andere Lösung gefunden.
Ja, "etwas verletzt" würde meinen "Zustand" am ehesten treffen!

Was die Badsituation betrifft:
Es geht nicht so sehr darum, OB bei Deinem Freund eine Grenze überschritten wurde!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das ist egal!
Fakt ist, dass man nicht zu einem fremden Mann ins Bad geht, wenn dieser Körperhygiene betreibt!
Ob die Grenzen eines Mannes damit überschritten WÄREN oder nicht, interessiert mich gar nicht. Ich tu es einfach nicht, weil es sich meiner Ansicht nach ebenso wenig gehört wie jedes andere, allgemeingültig als "unfflätig" angesehenes Verhalten!!!

Den Zusammenhang würde ich somit auch sehen. Und zwar, obwohgl es - NÜCHTERN(!) betrachtet - natürlich nichts miteinander zu tun hat.
Aber es geht/ginge um meinen Freund, den ich (optimalerweise) LIEBE, von dem ich aber getrennt bin!
JA, mir fiele es da schwer, Alles und Jedes immer "nüchtern" und abgeklärt zu betrachten und zu finden!!!!
Insofern: Theorie!

Praxis/Realität (auch für mein EMPFINDEN): Warum sollte ich Rücksicht nehmen auf eine "Popp", die sich rotzfrech neben einen wildfremden Mann stellt, der gerade offensichtlich mit der Morgen(oder Abend-)Hygiene beschäftigt ist.
Aber das wäre nur ein Nebeneffekt. Ich gebe zu, dass mich die Badsituation wohl etwas weniger stören würde, hätte es die Telefonproblematik nicht gegeben.
Ich würde dann eher meinem Freund gegenüber "Verwunderung" ala "warum schließt Du eigentlich nicht ab?" zeigen.

Die Enttäuschung über die Bitte meines Freundes stünde allemal und eindeutig im Vordergrund.
Auswirkungen wären: spontaner und mittelschwerer Zickenalarm, der sich auch ganz schnell wieder in Luft aufflösen KÖNNTE......, aber zunächst mal von gefährlicher Leidenschaft geprägt wäre.

Es käme ganz auf den weiteren Verlauf der Geschichte an.....( den ich u.U. jetzt leserisch nicht erwischt habe.....?). Ich muss wohl doch nochmal nachlesen.

Ganz nüchtern und von außen betrachtet käme ich natürlich auch zu einer viel viel erwachseneren und weiseren Beurteilung der Dinge.
Aber Jottchen: entweder bin ich betroffen, oder ich bin´s nicht!
Was MICH betrifft, ich gebe zu, leider manchmal ein Unterschied.

Um also von der von gefühlsmäßiger Betroffenheit geprägten Reaktion zu einer etwas abgeklärteren, "cooleren" Betrachtungsweise zu kommen, bedarf es oft viel Kraft.
Manchmal kann ich sie aufbringen. Manchmal möchte ich sie aber auch gar nicht aufbringen...

Das Leben besteht aus Gefühlen und Befindlichkeiten im Umgang mit anderen Menschen. Da ist es durchaus "im Rahmen", bei einer von Gefühlen geprägten Beziehung auch gefühlsmäßig zu reagieren!

Nur menschlich!

LG

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Nachtrag:

Antwort von Butterflocke am 24.08.2010, 17:18 Uhr

In Bezug auf meine letzten Worte:

Ich finde durchaus auch, dass ich innerhalb einer solchen (Liebes-)Beziehung das Recht und die Pflicht (ja auch die) habe, gefühlsmäßig authentisch zu sein bzw. zu reagieren (reagieren zu dürfen)!

Natürlich schadet es nicht, die Dinge von mehreren Seiten zu betrachten und auch das eigene Verhalten kritisch zu hinterfragen.
Grundsätzlich möchte ich aber in einer Beziehung der Geborgenheit sicher sein, mit aller Gefühlsmäßigkeit "ich selbst" sein zu dürfen!

Wenn mich also etwas verletzt, dann möchte ich das auch zeigen dürfen und einer gewissen Offenheit und einem gewissen Verständnis begegnen.
Grundsätzlich einfach mal....
Diskussionen selbstverständlich nicht ausgeschlossen!

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Danke

Antwort von KlaraElfer am 24.08.2010, 17:28 Uhr

In der Theorie und bei Problemen anderer bin ich nämlich auch immer gut, immer souverän, immer objektiv. Und ja, auch in den wenigen klaren Momenten momentan gesteh ich mir selber ein, dass ich vielleicht albern reagiere. Aber ich bin hier NICHT theoretisch und es IST nun mal meine Reaktion, ob die mir nun gefällt oder nicht (tut sie nicht, aber ich kann sie vor mir selbst rechtfertigen, das ist doch schonmal was). Und danke, ich dachte schon, ich bin der einzige, der sich hier nicht zu fremden Männern ins Bad stellen würde...



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Re: Danke

Antwort von Butterflocke am 24.08.2010, 17:52 Uhr

Gerne! Is halt einfach so....;-) *Hiergehörtder"Trostknuddelsmiley"her* (der offensichtlich verschwunden ist:-(

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oh ich sehe das sehrwohl als "universelle Grenze" an

Antwort von Butterflocke am 24.08.2010, 18:09 Uhr

....vergleichbar mit unendlich vielen anderen Dingen, die in unserem Kulturkreis von breiter Masse übereinstimmend als "ungehörig" eingestuft werden.

Ich betrete nicht das Bad, wenn sich ein mir relativ fremder Mensch darin befindet.
Das ist schlechtes Benehmen.

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