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Geschrieben von Männerhaushalt am 06.12.2009, 11:23 Uhr

So, jetzt hat es geknallt und ich weiß nicht weiter

Hallo,
ich bin es schon wieder. Ich hatte diese Woche ja bereits zweimal gepostet und brauche jetzt nochmal Euren Rat.
Es geht ja bei mir darum, daß ich ein Problem damit habe, wenn mein Mann abends mal weg geht. Er geht nicht oft, inzwischen sogar eher selten. Ich bekomme dann Angst, keine Ahnung vor was genau, aber ich kann nicht schlafen bis er wieder da ist usw. Ihn engt diese Angst ein, deshalb versuche ich das vor ihm zu verbergen. Ist halt mein Problem und es nervt mich selber, ich komme halt nur nicht dagegen an.
Jetzt sollte er letzte Woche, gestern und nächste Woche Weihnachtsfeiern haben. Für mich war das im Vorfeld Streß pur. Ich habe mich da selber verrückt gemacht und konnte es nicht abstellen. Letzte Woche lief es gut, er ging, hatte einen schönen Abend und alles war in Ordnung.
Dann war er diese Woche immer sehr lange in der Firma und die Kinder sehr anstrengend. (Ich arbeite übrigens auch). Nicht falsch verstehen, für die lange Arbeitszeit habe ich Verständnis, da gibt es von meiner Seite aus keine Prolbeme (das war auch nicht immer so, aber ich habe an mir gearbeitet). Nur war ich halt völlig genervt von den Kindern usw. Beziehungstechnisch war die letzten Tage auch alles in Ordnung.
So, gestern rief er mich dann an, als ich noch unterwegs war (einkaufen usw.) wann ich zu Hause wäre er wollte vorher noch zu einem Kollegen und Playstation zocken. Ganz ehrlich, das passte mir überhaupt nicht, weil es mir einfach alles zu viel geworden ist. Ich habe aber nichts gesagt, weil ich weiß, daß es nicht richtig wäre, denn ich möchte ja auch nicht, daß mir jemand sagt was ich darf und was nicht.
Ich bin dann nach Hause gefahren und habe ihn dann dorthin gebracht. Es viel mir schwer, nichts dazu zu sagen. Und so ist es dann passiert: Ich habe gefragt, ob sie das nächste Mal wieder bei uns spielen (war eigentlich meisten so) damit mir die Kinder usw. nicht über den Kopf wachsen.
Und schon ging es los, er fühlte sich bevormundet, ich wollte ihm erklären, das es doch garnichts mit seinem Weggehen zu tun hat, er hat es nicht verstanden, weil er so dicht gemacht hat, daß garnichts mehr bei ihm ankam. Er war so genervt, so haßerfüllt mir gegenüber, daß ich, wäre er dann aus dem Auto ausgestiegen, wahrscheinlich die ganze Nacht zu Hause Panikattacken bekommen hätte. Wir standen dann übrigens schon bei dem Kollegen vor der Tür. Er sagte mehrmals, ich solle wieder nach Hause fahren, er hätte jetzt eh keine Lust mehr. Ich wollte reden, mich versöhnen, er war nur genervt. Wie das halt oft zwischen Männern und Frauen so ist. Irgendwann habe ich dann gesagt, er solle jetzt sagen was Sache ist, entweder wir versuchen jetzt das mal wirklich zu besprechen oder er soll aussteigen. Ganz ehrlich: Ich lag mal wieder völlig falsch mit meiner Hoffnung, daß er mich nicht mit meiner Angst da sitzen läßt. Er sagte: Ich steige aus. Und dann kam mein Fehler: Ich sagte: Warte, mach die Tür nochmal zu, weil ich noch nicht fertig bin/Angst habe.
Er die Tür geknallt, hat sich wieder angeschnallt und sagte fahr nach Hause. Also bin ich gefahren.
Zu Hause haben wir dann noch mit den Kindern einen Film geschaut und sind dann ins Bett.
Seitdem spricht er nicht mehr mit mir. Ich habe es dann eben nochmal versucht, weil ich mir was überlegt hatte, er aber nur: Nicht jetzt, ich fahre in die Firma.
Ich weiß nicht mehr weiter. Für ihn bin ich alleine Schuld. Sicher bin ich das auch zum größten Teil, aber darf ich denn nicht sagen wenn mir mal was zu viel wird? Keine Ahnung, ich kann nicht klar denken im Moment.
So, jetzt habe ich hier diese Angst immer noch. Angst alles kaputt gemacht zu haben usw. Er gibt mir nicht die Gelegenheit zu reden, ich weiß nicht weiter. So war es noch nie. Könnt ihr mir einen Rat geben?

Lg

Männerhaushalt

 
21 Antworten:

Re: So, jetzt hat es geknallt und ich weiß nicht weiter

Antwort von vallie am 06.12.2009, 11:32 Uhr

finde es grad nicht, aber wie war das nochmal?
hat er dich schon mal betrogen und du bist ihm drauf gekommen?
wenn ja, wie lange ist das her?

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Re: So, jetzt hat es geknallt und ich weiß nicht weiter

Antwort von +emfut+ am 06.12.2009, 11:35 Uhr

Du bist ja herzig.

Du hast Angstattacken, Panik - offensichtlich ist das was unverarbeitet. Dein Mann ist genervt - bei allem Mitgefühl für Panikattacken etc. kann ich das ein Stück weit verstehen. aber anstatt dann daran zu ARBEITEN - drückst Du es weg.

Das Problem ist: Weggedrückte Angst wird größer, nicht kleiner.

Du traust Dich nicht mal mehr zu sagen, wenn Dir etwas wirklich einfach nur zu viel wird - das kann doch keine Lösung sein.

Mal doof gefragt: Was war denn Dein Plan? Du drückst die Angst weg und irgendwann hört sie auf? Vergiß es, klappt nie! Zumal Du verlernt hast (oder Du konntest es nie), die Gründe für Deine Angst zu definieren, einzukreisen, und dann zu formulieren.

Wenn eine Frau ausrastet, weil Männe sich bei der Weihnachtsfeier einen ansäuft - jedes Verständnis für den Mann.
Wenn Frau überlastet ist und dann genervt reagiert, wenn sie Männe auch noch zu PS-Spielen zu Kumpel karchen soll - jedes Verständnis für die Frau.

Aber Du/Ihr bekommt das nicht sortiert. Ihr vermischt berechtigtes Interesse und komisches Gefühle, Angst und Überlastung, irrationale Panik und den verständlichen Wunsch nach Mithilfe.

Ich kann dazu nicht viel sagen. Ich kann nur erneut zur Therapie raten. Nach dem Vorfall gleich doppelt: Einzeltherapie wegen den Panikattacken für Dich, Paartherapie für Euch beide.

Ganz ehrlich:
Wenn Du eine Therapie machst - was ich wirklich dringend rate, wenn die Panikattacken Dein Leben derart einschränken - dann wird Dein Mann mitarbeiten müssen. Das Leben wird auch für ihn nicht weitergehen wie bisher. Im positiven Sinne - wenn Du loslassen lernst und lockerer wirst - aber auch im negativen Sinne - weil Du seine Mitarbeit brauchst. Ob er das kann, kann ich von hier aus nicht beurteilen. Nur: So, wie es ist, kann es doch nicht bleiben, oder????

Gruß,
Elisabeth.

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Re: So, jetzt hat es geknallt und ich weiß nicht weiter

Antwort von Männerhaushalt am 06.12.2009, 11:38 Uhr

Betrogen nicht direkt, er hatte vor drei Jahren mal einer Arbeitskollegin geschrieben: ich vermisse dich. Sie hatte darauf geantwortet und die SMS kam als das Handy gerade neben mir lag. Er hat mir damals versichert, daß da nichts war und für mich gab es nur, entweder glaube ich das oder ich mache Schluß. Ich glaube ihm das bewuß sogar wirklich, vielleicht unterbewuoßt nicht, keine Ahnung. Das ist nicht ganz 3 Jahre her. Für mich ist damals eine Welt zusammen gebrochen. Ehrlicherweise muß ich aber sagen, daß ich alleine Weggehen vorher auch schon nicht leiden konnte auch in früheren Beziehungen nicht und daß es deswegen vorher schon öfter Streit gab.

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Re: So, jetzt hat es geknallt und ich weiß nicht weiter

Antwort von vallie am 06.12.2009, 11:41 Uhr

ich habe grad nachgelesen und du schreibst seit ein paar jahren eigentlich das gleiche...nämlich daß du so große angst hast, ihn zu verlieren.
du sagst heute, arbeit ist kein problem, das WAR es aber.
das mit der überlastung wegen den kindern ist in meinen augen vorgeschoben.
du WILLST einfach, daß dein mann zuhause ist, damit du ihn unter der fuchtel hast.

eine kinderentlastung läßt sich auch ohne mann regeln, indem man sie "abschiebt", entweder zu verwandten oder freunden oder man nimmt kurzerhand einen babysitter.

ich kann deinen mann verstehen.
er weiß doch wie du tickst.....

schließe mich elisabeth an, du mußt an DIR arbeiten!!!!

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Re: So, jetzt hat es geknallt und ich weiß nicht weiter

Antwort von Männerhaushalt am 06.12.2009, 11:48 Uhr

Es stimmt, es ist seit Jahren das Gleiche. Das es nicht richtig ist, wei8 ich. Ich war nur in dem Irrglauben, ich hätte es unter Kontrolle. Es stimmt, er weiß wie ich ticke. OK, also Therapie, wird gemacht, jetzt auf jeden Fall. Wer ist der erste Ansprechpartner? Hausarzt oder kann ich direkt zu einem Therapeuten gehen?
Wie kriege ich das mit ihm jetzt erstmal hin, wenn er nicht mit mir redet? Ich weiß, man kann nur abwarten, aber wie halte ich das aus? Es kostet mir hier gerade alle Energie für die Kinder "normal" zu sein.

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sag ihm GENAU das

Antwort von vallie am 06.12.2009, 11:53 Uhr

was du vorhast.
sag es einfach, sag ihm, daß du willst, daß er das weiß und daß du weißt, daß du an dir arbeiten mußt.
genau wie du es hier geschrieben hast.
er muß auch nicht antworten....er wird es aber!!!

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Re: So, jetzt hat es geknallt und ich weiß nicht weiter

Antwort von vallie am 06.12.2009, 11:55 Uhr

ach und wegen dem therapeuten solltest du erst mal zum hausdoc gehen und dich überweisen lassen....

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Re: So, jetzt hat es geknallt und ich weiß nicht weiter

Antwort von +emfut+ am 06.12.2009, 12:01 Uhr

Vorgeschoben? Kann sein, aber eher unbewußt. So nach dem Motto: "Wenn ich hier zusammenbreche, dann muß er sich endlich um MICH kümmern!"

Hmm, weiter gedacht sagt Küchenpsychologin Elisabeth das gleiche, was ja neulich auch schon gesagt wurde: Du liebst Dich nicht sehr. Verlustängste, Bedürfnisse nicht anmelden können/wollen, es allen recht machen wollen.....

Weil Du Dich nicht um Dich selber kümmern kannst/willst, erwartest Du es von ihm - was er wiederum nicht kann/will. Stattdessen fühlt er sich eingeengt - was ich verstehen kann. Dann drückst Du die Gefühle der Angst - die ja real da sind, auch wenn die Gründe dafür irreal sind - ihm zuliebe weg. Was die Angst verstärkt. Und er belohnt das nicht mal....

Ich erzähle Dir mal was, Männerhaushalt:

Mein Ex-Mann war extrem eifersüchtig. Das war total anstrengend für mich.

Zuerst habe ich versucht, seine Eifersucht durch Wohlverhalten zu besänftigen: Er möchte nicht, daß ich in diesem Gremium mitarbeite - also lege ich das Amt nieder.

Irgendwann konnte ich das nicht mehr, weil mein eigenes Leben den Bach runterging. Also habe ich gelogen: Er möchte nicht, daß ich in diesem anderen Gremium mitarbeite - also sage ich es ihm nicht und erfinde für die Gremiumstreffen Ausreden wie Überstunden oder so.

Aber auch das ist anstrengend - ich kann nicht gut lügen, weil ich immer vergesse, wem ich was erzählt habe. Außerdem entspricht es mir nicht, und ein schlechtes Gewissen ist auf Dauer auch anstregend. Also habe ich es ihm gesagt - und die Auseinandersetzung ertragen.

Als ich genug ertragen habe, sind wir zur Eheberatung. Ich habe gesagt, daß ich diese Eifersucht nicht aushalte. Die Therapeutin hat sich angehört, was sich bei uns so abspielt - und hat sich an meinen Mann gewandt: "Sie sind ganz schön eifersüchtig. Wo kommt das her? Haben Sie Verluste in der Kindheit erfahren?" Was sagt mein Mann: "Okay, wenn ich nicht eifersüchtig sein soll, dann bin ich es ab heute nicht mehr!" Und ab dem Zeitpunkt hat er seine Eifersucht weggedrückt. Geholfen hat MIR das nicht - weil sie trotzdem da war, nur unausgesprochen. Ich sollte sie nicht merken - aber ich bin doch nicht blöd!

Er wollte sie nicht aufarbeiten - offensichtlich war die Angst vor dem, was da rauskommt, größer als die Angst vor der Eifersucht. Aber auf Dauer wird das so nichts werden. Nicht, wenn er irgendwann eine glückliche und zufriedene Partnerschaft führen will. GsD ist das nicht mehr meine Baustelle....

Ich hätte ihm geholfen, diese Ängste aufzuarbeiten. Als Küchenpsychologin habe ich natürlich ein bis drei Theorien dazu, wo diese Verlustängste herkamen. Ich werfe ihm die Ängste nicht vor - wohl werfe ich ihm aber vor, daß er nicht bereit war, diese Ängste wirklich zu verarbeiten. SO ging es einfach nicht. Anders wollte er nicht. Okay, dann halt ohne ihn....

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Re: sag ihm GENAU das

Antwort von Männerhaushalt am 06.12.2009, 12:06 Uhr

Ok, wenn er bereit ist mir zuzuhören, werde ich ihm das sagen. So und nun das "ja, aber..."
Er macht ja immer direkt dicht wenn irgendetwas ist. Muß ich lernen das zu akzeptieren? Liegt es wirklich zu 100% an mir? Nicht falsch verstehen, es soll keine Schuldzuweisung nach dem Trotz-Motto: Er hat aber auch...,
sondern nur Klarheit für mich sein, damit ich daran arbeiten kann. Dieses Mal gibt es für mich da sowieso kein zurück mehr

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Ich hatte dir weiter unten angeboten

Antwort von Mucki84 am 06.12.2009, 12:12 Uhr

mit mir über deine Panikattacken zu reden. Ich habe das selber seit 8 Jahren.
Kenne das Gefühl nicht allein sein zu wollen/können nur zu gut, aber ich bin da raus gekommen. Vor allem aber musste ich erstmal lernen über die Panik zu reden mit meinem Mann.
Und eine Therapie ist sehr hilfreich und notwendig !

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Re: So, jetzt hat es geknallt und ich weiß nicht weiter

Antwort von Männerhaushalt am 06.12.2009, 12:13 Uhr

Das ist ja das Schlimme daran, ich hatte selber mal einen Freund, der mich eingeengt hat. Es war schrecklich und irgendwann konnte ich es nicht mehr ertragen. ICH WEISS WIE DAS IST!!!! und mache es trotzdem. Ich habe Angst das er damit nicht klar kommt wenn ich so offen rede, auch mit Therapie usw. Als meine Mutter vor 5 Jahren den Schlaganfall hatte, hat er mal gesagt, das er nicht damit klar kommen würde wenn mir so was passiert. Er würde abhauen... Das sitzt bei irgendwie auch drin. Aber egal, ich rede mir gerade ein, wenn deswegen Schluß ist, war es ja die ganze Zeit schon alles nicht mer wert. Ich werde ihm das hoffentlich gleich alles sagen können, wenn er mir Gelegenheit dazu gibt...

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Re: So, jetzt hat es geknallt und ich weiß nicht weiter

Antwort von Mucki84 am 06.12.2009, 12:15 Uhr

Das heißt doch aber nicht das er dann direkt abhaut nur wenn du einen Schlaganfall bekommen würdest. Vielleicht wollte er damit ausdrücken das er wohl auch erstmal hilflos wäre, so wie es wohl jeder Partner wäre in der Situation.
Du musst aufhören in allem was Negatives zu sehen oder raus zu hören.

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Du hast Post

Antwort von Männerhaushalt am 06.12.2009, 12:17 Uhr

Du hast Post.

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Re: Es hilft alles nix...

Antwort von Astrid am 06.12.2009, 12:30 Uhr

...Du musst bitte wirklich einfach mal eine Therapie machen! Übertriebene Eifersucht plus Panikattacken - damit sollte keiner leben müssen. Auf Dauer leidest Du ja nicht nur völlig unnötig, sondern vertreibst damit Deinen Mann bzw. treibst ihn sogar erst recht in die Arme einer anderen.

Ich hatte vor vielen Jahren selbst mal über mehrere Jahre Panikattacken. Ich habe auch viel zu lange gezaudert und gezögert, bis ich endlich eine Therapie gemacht habe. Es war mir peinlich und ich dachte immer, das sei nur etwas für seltsame Menschen. Dabei ist überhaupt nix dabei. Es ist nicht mehr wie zu Freuds Zeiten. Man sitzt bequem an einem kleinen Tischchen und spricht mit dem Therapeuten. Und im Wartezimmer sitzen Leute wie Du und ich. Es macht sogar Spaß, weil man merkt, es tut sich endlich was. Ich fand es sehr angenehm, überhaupt nicht blöd oder so. Der Therapeut war jung, locker und nett - und hat mich gut verstanden.

Also: Lass Dir von Deinem Hausarzt einen Therapeuten oder eine Therapeutin empfehlen. Das ist wichtig, denn es gibt auch viele schlechte Therapeuten, man sollte also eine Empfehlung haben und sie nicht aus den Gelben Seiten fischen. Tu es bald, denn die Wartezeiten sind eh oft lang!

Grüßle, alles Liebe und lass Dir endlich helfen, bevor Deine Ehe kaputtgeht, ja?

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Re: sag ihm GENAU das

Antwort von vallie am 06.12.2009, 12:31 Uhr

elisabeth hat das unten erklärt und ich kann nachfühlen, wie es ist mit einem eifernden partner.
der erzeuger meiner großen tochter hat die motorhaube meines autos befühlt, wie lange ich schon zuhause sein könnte....

das meinte ich, er weiß wie du tickst und das bringt ihn auf die palme, verständlich, deswegen dichtet er, weil es keinen sinn macht UND er ist ein mann, mit meinem kann ich auch nicht immer reden, kurz nach einem streit ist es unmöglich, da muß ich immer warten, lohnt sich aber, weil sonst zuviel emotion mit drin ist.


die angst ihn zu verlieren schein allübergreifend zu sein, bei dir....
ich würde einfach in den raum reden, er wird sich nicht die ohren zuhalten.

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Re: So, jetzt hat es geknallt und ich weiß nicht weiter

Antwort von Männerhaushalt am 06.12.2009, 12:49 Uhr

Er kann mit dem ganzen (in seinen Augen) Psychologiequatsch nichts anfangen. Bei meiner Mutter geht es hauptsächlich um Demenz. Und wenn ich in seinen Augen abdrehe, weiß ich nicht ob er dann zu mir hält

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DU HAST AUCH POST

Antwort von Mucki84 am 06.12.2009, 13:17 Uhr

........

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Re: Es hilft alles nix...

Antwort von DieMari am 06.12.2009, 13:21 Uhr

Ich kann ein bisschen nachvollziehen, wie es Dir geht. Ich hatte diese Verlustängste und daraus resultierende Eifersucht auch mal sehr extrem. Ich muss dazu sagen, dass meine Mama verstorben ist, als ich elf Jahre alt war. Das war wohl einer der Hauptgründe für diese Probleme. Als ich dann meinen ersten richtigen Freund hatte (ich war damals 16 bis 18 Jahre alt) wurde es richtig schlimm. Ich hatte keine ruhige Minute, wenn er alleine unterwegs war. Ich hatte dann eine Therapie angefangen, allerdings nach einigen Monaten abgebrochen. Zu allem Übel hat er mich dann auch tatsächlich betrogen und ich machte Schluss. Ich war dann zwei Jahre Single und habe das Leben genossen und ich merkte, dass es mir da schon wieder besser ging. Mit 20 lernte ich dann meinen jetzigen Mann kennen, habe eine Ausbildung angefangen, durch die ich lernte selbstbewusster zu sein. Und seitdem geht es deutlich besser. Klar mache ich mir ab und zu noch Gedanken und eifere in bestimmten Situationen auch noch. Aber es ist nicht mehr mit früher zu vergleichen.

Was ich damit sagen will ist: mache wirklich eine Therapie, wenn Du den Eindruck hast, Du hast es nicht mehr im Griff. Und versuche auch, Dich nicht so abhängig von Deinem Mann zu machen. Du bist ein eigenständiger Mensch, der selbst denken und handeln kann. Entwickle mehr Selbstbewusstsein und fixiere Dich nicht dermaßen auf Deinen Mann!

Ich wünsche Dir alles Gute!

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Re: So, jetzt hat es geknallt und ich weiß nicht weiter

Antwort von Männerhaushalt am 06.12.2009, 13:54 Uhr

Erstmal Danke für Eure Anregungen, ich warte gerade darauf das er nach Hause kommt, dann werde ich hoffentlich Gelegenheit haben alles zu erklären. Ich halte Euch auf dem Laufenden.

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Ich möchte auch alleine raus gehen können

Antwort von Katharina70 am 06.12.2009, 19:15 Uhr

... und würde mir das auch nie mal nicht verbieten lassen.
So viel muss man mir schon vertauen , ich würde eingehen wenn ich überall dort nicht mehr hingehen würde wo mein Mann nicht mit hin will und ich möchte ihn auch nicht überall hin mitschleppen uns sagen ohne Mann komme ich nicht wie z.B. Weihnachtsfeiern oder so auf der Arbeit.
Mein Mann ist da ganz ganz anders,nun hat er im Sommer in einem anderen Bad als Aushilfe gearbeitet da er vorher in seinem Job gekündigt wurde und nichts neues so schnell in Sicht war; ich bin Schwimmmeisterin( in einem anderem Bad ) und habe mich auch dort mit allen super verstanden . Dann wurde dort abends gegrillt und er wollte aber nicht hin und das ein paar mal und dann wurde er zum Abschlussessen nicht mehr eingeladen .Tja so ist das Leben.
Aber das war seine Entscheidung die ich zwar nicht nachvollziehen kann aber auch nicht muss.
Aber er dürfte hingehen denn ich gehe auch und das mit den Kindern bekommen wir schon hin denn es sind ja seltens die selben Tage.
Ich wäre auch sauer wenn ich nicht gehen dürfte, egal wo hin.
Und Kinder haben wir 4 Stück.
Wenn mein Mann weg gehen möchte dann kann er das auch gerne tun wenn nicht ist das seine Sache.
Aber ich würde mir dumm vorkommen wenn mir das einer verbieten würde deswegen verbiete ich auch nichts was sich selber tun möchte.

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@Katharina70

Antwort von Mucki84 am 06.12.2009, 19:42 Uhr

Ich glaube du hast nicht richtig verstanden das "Männerhaushalt" unter Panikattacken leidet.
Da muss man erst mal wieder lernen für sich allein sein zu können.
Wer sowas noch nicht mitgemacht hat, kann sich glücklich schätzen.......

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