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von Leena  am 27.01.2020, 15:20 Uhr

Sich gehen lassen

Unter ist ja relativ der einstimmige Tenor, dass es unattraktiv ist, wenn der Partner "sich gehen lässt". Und irgendwie frage ich mich, was "sich gehen lassen" letztlich ist. Unten ist es definiert als "zugenommen, nicht mehr zum Friseur, ungepflegt, keine neue Brille / keine neuen Klamotten", außerdem "immer fauler, nur noch auf dem Sofa vor dem Fernseher abhängen".

Klar fühle ich mich da angesprochen - ich wiege auch mehr als vor 18 Jahren, als mein Mann mich kennengelernt hat, zum Friseur komme ich auch nicht regelmäßig (zumal der Friseur hier am Ort jetzt zugemacht hat, seufz!) und abends bin ich in der Regel auch nur geschafft und froh, wenn ich auf dem Sofa meine Ruhe habe. Ist das "sich gehen lassen"..?

Allerdings finde ich nicht, dass ich deswegen jetzt "faul" wäre, mit Beruf und Nebenjob und Kindern und Enkel und Haushalt fühle ich mich eigentlich hinreichend ausgelastet und weiß, wenn ich abends auf Sofa falle, wovon ich müde bin. Die Quadratur des Kreises (= in allen Bereichen perfekt zu sein) kriege ich nun mal nicht hin, und da ist es sicherlich eine Frage der Prioritäten, ob ich zum Friseur gehe oder arbeite / Enkel hüte / häusliches Chaos bekämpfe.

Ich finde ja, solange man sich nicht komplett dreht, sondern sich in die gleiche Richtung entwickelt und ähnliche Prioritäten setzt (und auch gewisse Schmerzgrenzen wahrt), ist das völlig okay. Aber "sich gehen lassen" klingt so abwertend... :-(

 
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