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Geschrieben von MM am 16.06.2011, 13:50 Uhr

Ich verstehe sehr gut, dass das weh tut...

... und werde auch wahnsinnig bei so einer Ungewissheit und ausweichendem Verhalten!

Ein Ex von mir hat das mal gemacht, ich fand das damals furchtbar belastend - und auch irgendwie "feige", dass man nicht mal versucht, halbwegs klar zu formulieren, was passiert ist, was einen gestört hat /stört, warum welche Veränderung eingetreten ist. Einfach dass der andere weiss, woran er ist/war.

Ich finde so ein Verhalten heute immer noch nicht gut (es hat für mich was von "sich mit möglichst geringem Aufwand aus der Affäre ziehen und nach mir die Sintflut") - aber im nachhinein verstehe ich das etwas besser und denke, manchmal KANN derjeinige das aus irgendwelchen Gründen gerade nicht (weiss u.U. auch selber nicht warum) und es kommt vielleicht erst (viel?) später irgendwann heraus bzw. wird klar, was da eigentlich los war... Das kann man leider oft nicht auf Kommando haben, auch wenn man noch so sehr will.

Das mit dem "Freundeskreis belagern" kann ich auch verstehen - man versucht halt, irgendwie einen Kontakt wenigstens zum Umfeld desjenigen zu haben, wenigstens indirekt Informationen zu bekommen, um das alles zu verstehen... Nur, wenn die Bekannten/Freunde abblocken bzw. wirklich nichts wissen, bringt das nicht viel. Ausserdem sollte man sich auch nicht allzu sehr "zum Affen machen"... ;-)

Du musst wohl jetzt wirklich erst mal auch selber auf Distanz gehen. Deine Sachen machen, nicht nur darauf fixiert sein, was mit ihr ist, nicht nur um sie kreisen - auch wenns schwerfällt.

Ich finde übrigens nicht, dass du ihr irgendwas absprichst in Sachen "alleinerziehend sein" - ich meine, es kann doch wirklich sein, dass sie die Situation noch nicht ganz überblickt (aber du wahrscheinlich auch nicht), das geht doch vielen so und das war ja auch nur ein Eindruck von dir - so habe ich es verstanden.

Auf mich wirkt ihr Verhalten laut deiner Beschreibung nicht sehr reif. Denn wenn ich beschliesse, mit jemandem eine Familie zu gründen, dann sollte ich auch klar haben, dass die Beziehung OK ist, man darauf bauen kann und die Kommunikation mit meinem Partner funktioniert - schon allein deshalb, damit wir verlässliche Eltern sein können. Nur ein paar MOnate nach dieser Entscheidung die Kommunikation im Grund total zu boykottieren und dem Partner (der ja trotz allem immer Vater des Kindes sein wird) keine Chance geben zu verstehen, was Sache ist - das wirkt auf mich wie gesagt etwas unreif und quasi "launisch". Keine gute Basis, um gute Eltern zu werden, finde ich.

Oder hattet ihr irgendeine Grundsatzdebatte, Diskussion, Gespräch, das du hier bisher nicht erwähnt hast und das einen Hinweis geben könnte...?

 
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