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Geschrieben von Sandr@1974 am 20.03.2007, 7:27 Uhr

Heirat

Hallo,

ich hab mal ein paar Fragen. Ich hab mich gestern mit meinem Freund über das Thema Heiraten unterhalten. Nun ist es so, dass ich 2 Kinder hab aus früheren Beziehungen, aber nie verheiratet war und das alleinige Sorgerecht habe für beide. Wir würden wollen, dass wir alle den gleichen Nachnamen (seinen) haben. Geht das bei den Kindern auch? Oder müsste er die Kinder dafür adoptieren? Und wie wäre es mit dem Kinderfreibetrag, den ich habe? Könnte ich ihm den übertragen? Den vom Vater sicher nicht. Aber meinen doch oder nicht? Kennt sich jemand damit aus?

Vielen Dank.

LG Sandra

 
16 Antworten:

Re: Heirat

Antwort von mama20 am 20.03.2007, 8:08 Uhr

Hallo!

Also so weit wie ih weiss muss ewr die Vaterschaft anerkennen,wenn ihr nicht verheiratet seit.So war es bei uns,sind auch noch nicht verheiratet,aber das Kind ist von ihm.Er musste die Vaterschaft trotzden anerkennen.

Wie das mit dem Kinderfreibetrag ist weiss ich leider nicht.

LG

Steffi

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Re: Heirat

Antwort von Sandr@1974 am 20.03.2007, 8:12 Uhr

Hallo Mama20,

er kann ja die Vaterschaft nicht anerkennen. Er ist nicht der leibliche Vater. Die Kinder haben ja einen Vater, die Vaterschaft wurde damals auch anerkannt.

LG Sandra

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Re: Heirat

Antwort von riut46 am 20.03.2007, 8:21 Uhr

Die Kinder sollen euren Nachnamen bekommen? Das geht meines Wissens nach nur mit Zustimmung der leiblichen Väter.

Zum Kinderfreibetrag kann ich dir leider auch nicht weiter helfen.

Roland

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Re: Heirat

Antwort von dieElle am 20.03.2007, 8:29 Uhr

Du sprichst von einer "Namensschenkung". Ob das in Eurem Falle geht und wie das funktioniert, kann Dir Euer örtliches Standesamt sagen. Ruf doch da einfach mal an.
Was den Kinderfreibetrag angeht, müsste das eigentlich funktionieren. Ich selber hatte auch einen halben Kinderfreibetrag, obwohl ich nicht die Mutter des Kindes war. Da ist der beste Ansprechpartner das Einwohnermeldeamt. Ruf einfach die Telefonzentrale Deiner Stadtverwaltung an und lasse Dir die ensprechenden Durchwahlen geben!

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Heirat und Einbenennung der Kinder

Antwort von abb am 20.03.2007, 8:31 Uhr

Liebe Sandra, wenn Du das alleinige Sorgerecht für die Kinder hast, ist schon mal eine wichtige Voraussetzung erfüllt. Denn dann kannst Du entscheiden, ob Deine Kinder den neuen Familiennamen tragen sollen, ohne den leiblichen Vater zu fragen.
Dein künftiger Ehemann muss weder die Vaterschaft anerkennen, noch muss er adoptieren, noch wird der leibliche Vater aus irgendwelchen Pflichten entlassen, nur der Nachname der Kinder ändert sich.
Je nachdem, wie alt Deine Kinder sind, solltest Du sie fragen, ob sie den neuen Familiennamen tragen wollen.
Der gesamte Vorgang nennt sich "Einbenennung" und wird soweit ich informiert bin, über das Standesamt geregelt.
Deinen Steuerfreibetrag kannst Du nach der Hochzeit Deinem Ehemann übertragen, den Freibetrag des leibl. Vaters der Kinder natürlich nicht, denn außer dem Familiennamen ändert sich wie gesagt nichts.
Für weitere Informationen google doch mal nach "Einbenennung" oder ruf beim Standesamt Eures Wohnortes an, die können Dir auch gleich sagen, welche Unterlagen sie brauchen.
Alles Gute für Eure neue Familie:-)
Viele Grüße
Susi

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Re: Heirat

Antwort von Mom am 20.03.2007, 8:31 Uhr

Wie ich informiert bin kann dein zukünftiger Mann die Kinder adoptieren, mi einverständnis des vaters, wobei der leibliche Vater dann kein Unterhalt mehr bezahlen muß

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Heirat und Einbenennung der Kinder / Ergänzung

Antwort von abb am 20.03.2007, 8:35 Uhr

Ich nochmal. Folgendes möchte ich noch ergänzen: Natürlich ergibt sich aus der Einbenennung KEINE Beschneidung der Rechte des leiblichen Vaters! Ich erwähnte nur die Pflichten, aber auch auf den leibl. Vater muss ja Rücksicht genommen werden. Also wie gesagt, die Regelungen des Umgangs und des Sorgerechts/Unterhalts bleiben unverändert. Bei all dem muss auch immer berücksichtigt werden, was für die Kinder am besten ist.
Viele Grüße
Susi

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@ abb

Antwort von Sandr@1974 am 20.03.2007, 9:52 Uhr

Hallo Susi,

vielen Dank für Deine Informationen. Ich war gerade beim Standesamt und dort wurde es mir auch so gesagt. Wenn ich das alleinige Sorgerecht habe, kann ich auch entscheiden, ob die Kinder den Nachnamen bekommen sollen. Natürlich würde ich sie vorher fragen, ob sie den Namen wollen. (Sie sind 6 und 10 Jahre alt.)
Ich brauche nur eine Bescheinigung vom Jugendamt, dass ich das alleinige Sorgerecht habe.
Natürlich ändert sich für den leiblichen Vater nichts. Deswegen wollten wir ja auch nicht, dass mein Freund die Kinder adoptiert. Er soll natürlich weiterhin die Rechte und Pflichten für seine Vaterschaft übernehmen.
Nur mit dem Freibetrag werd ich dann nochmal fragen, aber das eilt ja noch nicht.

Liebe Grüsse Sandra

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Na dann...:-)

Antwort von abb am 20.03.2007, 10:44 Uhr

... steht ja Deinen Wünschen nicht viel im Wege. Wir haben das vor drei Jahren auch versucht, aber da ich mit meinem Exmann geteiltes Sorgerecht habe, hat er sich dagegen entschieden und die Sache war gestorben. Schade, aber das muss man akzeptieren. Bei der Geschichte mit dem Kinderfreibetrag seh ich keine Probleme. Ich habe meinen halben Kinderfreibetrag unmittelbar nach der Hochzeit auch an meinen Mann übertragen und das gab gar keine Probleme. Der Freibetrag des leiblichen Vaters ist ja davon unberührt. Ich wünsche Euch eine schöne Hochzeit und alles Gute:-)
Susi

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@ abb

Antwort von Sandr@1974 am 20.03.2007, 10:56 Uhr

Hallo Susi,

vielen Dank.
Ja das ist schade, dass Dein Ex dagegen war. Hat er doch keinerlei Nachteile. Das Kind hat halt einen anderen Nachnamen. Aber er behält doch seine Rechte und natürlich auch seine Pflichten.
Hat Dein Kind dann Deinen vorherigen Namen behalten?

LG Sandra

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Re: @ abb

Antwort von abb am 20.03.2007, 11:07 Uhr

Hallo Sandra, das Kind trägt den Namen meines Exmannes, da wir ja verheiratet waren. Warum er speziell dagegen war, kann ich mir schon irgendwie erklären. Ich tippe mal auf Verlustängste, er glaubt wohl, dass unser Sohn seine Wurzeln "vergisst", wenn er den Namen des Vaters nicht mehr trägt.

Letztlich ist es in meinen Augen aber so, dass die Zeit, die Vater und Sohn auch nach einer Trennung miteinander verbringen, darüber entscheidet, ob der Sohn dem Vater nahesteht. Leider besteht mein Exmann in erster Linie auf formale Dinge wie den Nachnamen als auf gemeinsam verbrachte Zeit, von daher könnte ich mir vorstellen, dass unser Sohn in nicht allzuferner Zeit mal keine Lust hat, hinzugehen.

Momentan ist er 11 und gibt seinem Vater immer wieder eine Chance, sieht dabei aber sehr wohl, dass sich das Interesse des Vaters in Grenzen hält und mein jetziger Ehemann die sog. Vaterpflichten durchweg ernster nimmt als sein leiblicher Vater. Wir haben dem leiblichen Vater auch nie Steine in den Weg gelegt, im Gegenteil, es wurde auch Aktivitäten gemeinsam mit ihm und seiner neuen Familie durchgezogen. Genutzt hat es nichts. Ich bin sehr froh über meinen jetzigen Mann, denn ich denke, dass jedes Kind auch eine feste männliche Bezugsperson braucht.

Aktuell ist es so, dass mein Mann und ich denselben Namen tragen, das Baby, das in ein paar Wochen kommt, bekommt diesen Namen ebenfalls. Nur unser großer Sohn heißt so wie sein leiblicher Vater.

Tschuldigung, ist ein bisschen länger geworden.

Viele Grüße
Susi

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Re: @ abb

Antwort von Sandr@1974 am 20.03.2007, 11:37 Uhr

Hallo Susi,

das ist sehr schade, dass Dein Ex sich so stur gestellt hat. Ist doch für seinen Sohn auch nicht schön, wenn er anders heisst als der Rest seiner Familie.
Ich glaube, mein Ex würde sich auch so quer stellen oder aber er würde meinem Freund sagen, adoptier ihn, dann bekommt er Deinen Namen. Nur dass er nicht mehr zahlen muss. Aber ganz ehrlich, das seh ich nicht ein. Er kümmert sich auch nur alle 2 Monate für ein Wochenende um ihn. Naja, was heisst kümmern, er holt ihn und der Kleine muss sich dann bei ihm allein beschäftigen. Mein Ex hat auch eine neue Familie, die ihm anscheindend wichtiger ist. Er kommt sich jedenfalls vor wie das fünfte Rad am Wagen. Wird nicht mit integriert, was ich schon schlimm finde für ein Kind.
Ich versteh meinen Ex da auch nicht. Er hatte mich bis vors Gericht gezogen, weil es nicht so ging, wie er wollte. Im Endeffekt ist es so gelaufen, wie ich es gesagt hab (würde jetzt zu lang werden die ganze Geschichte) und er kümmert sich genauso selten wie vorher.
Mein Sohn ist jetzt 6, und hat auch jetzt schon kaum noch Lust, dorthin zu fahren. Bisher fährt er immer noch mit. Aber ich glaub, lange macht er es auch nicht mehr mit, wenn sich da nichts ändert. Nur heisst es dann hinterher immer, ich red dem Kind das ein. Was ja Blödsinn ist. Ich bin ja diejenige, die dem Kleinen immer noch zuredet, doch mitzufahren.
Ich denke auch, dass ein Kind eine männliche Bezugsperson braucht. Deshalb bin ich auch froh, meinen Freund zu haben, der zu den Kindern wie ein Vater ist.

Liebe Grüsse Sandra

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Re: @ abb

Antwort von abb am 20.03.2007, 11:59 Uhr

Mein Mann hätte unsern Sohn ja adoptiert. Allerdings kam das für mich nicht in Frage, denn mein Sohn hat auch liebe Menschen in der Familie meines Exmannes. Die sieht er zwar nicht oft, aber mit 10/11 ist er schon soweit verwurzelt, dass eine Adoption ihm wirklich viel angetan hätte.

Im Grunde hätten wir ihm erklären müssen, dass sein Vater ihn nicht mehr will, und daran hätte er sehr zu knacken gehabt, selbst wenn im "Tausch" ein anderer Vater zur Verfügung stand. Er ist ein sensibles Kind, das an dieser Ablehnung sicherlich zerbrochen wäre.

Ich bin der Ansicht, dass sich viele Dinge von selber regeln, irgendwann wird mein Sohn den Mut haben, seinem leiblichen Vater ins zu Gesicht sagen, was er mir abends auf der Bettkante anvertraut und dann werden wir weiter sehen.

Momentan hat er eine schwere Zeit, denn er hat Angst, dass unser neues Baby ihn an den Rand drängt, so wie es in der Familie meines Exmannes passiert ist. Diese Ungewissheit, wie es sein wird, macht ihn sehr anhänglich und sehr kindlich.

Aber wir arbeiten daran und haben uns fest vorgenommen, alles zu tun, damit er nicht ins Abseits gerät, er ist so ein offener, freundlicher und warmherziger Junge. Er versteht, dass das Baby mehr Zeit und Pflege in Anspruch nehmen wird und glücklicherweise kann mein Mann in den ersten zwei bis drei Monaten beruflich kürzer treten und einiges abpuffern.

Viele Grüße
Susi

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Re: Heirat

Antwort von lucamama am 20.03.2007, 12:42 Uhr

also dein jeziger mann müsste die kidnewr aloptieren soweit ich das weißbin das acuh von mein vater naja und der lebliche vater muss das okay geben , der brauch dann aber auch keine weiteren pflichen nachkommenw ie unterhalte etc.pp

lg

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Re: @ abb

Antwort von Sandr@1974 am 20.03.2007, 12:42 Uhr

Das kann ich gut verstehen. Mir gings früher auch ähnlich, wenn auch unbewusst. Ich bin auch nicht das leibliche Kind von meinem Vater. Habe noch 3 Stiefgeschwister. Allerdings hatte ich nie Kontakt zu meinem leiblichen Vater. Hab auch erst spät herausgefunden, dass ich nicht das leibliche Kind bin. Mein Vater hat es mich aber nie spüren lassen. Ich war genauso seine Tochter wie die anderen Kinder. Nur irgendwas war halt anders zwischen uns, konnte es damals nicht zuordnen. Heute weiss ich, das war wahrscheinlich, weil ich nicht das leibliche Kind war. Hab meine Mutter dann irgendwann mal drauf angesprochen. Sie hatte sich nie getraut, mir das zu sagen, aus Angst, mich zu verlieren. Sie erzählte mir dann aber doch die ganze Geschichte. Und ich hab keinen Bedarf meinen leiblichen Vater kennenzulernen. Für mich ist mein Vater mein Vater und nicht mein Stiefvater.

Meine Kinder reden meinen Freund mit Vornamen an, manchmal kommt dann doch "Papa". Er hat auch gesagt, er hat damit kein Problem. Ist halt nur so, dass er Bedenken hatte, wenn der Kleine seinen leiblichen Vater sieht, dass er dann von meinem Freund als seinen Vater redet. Der hat sich da komisch. Und mein Kleiner redet auch mit Vornamen von seinem Vater. Wenn er bei ihm ist, muss er allerdings Papa sagen, was ich Blödsinn finde. Sollte er doch selbst entscheiden. Hab ihm erklärt, dass er zwei Väter hat und er sich aussuchen kann, wie er sie anredet. Wenn wir irgendwo sind oder er in der Kita ist, redet er wenn von "Papa" die Rede ist, von meinem Freund. Find ich ganz schön.

Nun bin ich aber vom Thema abgekommen. Aber ich denke mit 11 Jahren wird er das schon ganz gut verstehen, dass das Baby erstmal mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung braucht. Solange ihr ihn mit einbezieht, denk ich wird das schon gehen.

Liebe Grüsse Sandra

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@ lucamama

Antwort von LoveMum am 20.03.2007, 14:12 Uhr

Hallo!

Hat nichts mit dem Thema zu tun, ich wollte einfach nur mal nachfragen, ob deine Tastatur vielleicht kaputt ist? Deine Postings sind dermaßen schwierig zu lesen. Oder schreibst du nur zu schnell? *gg*

LG Heike

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