Geschrieben von +emfut+ am 29.06.2009, 21:44 Uhr |
Hase und Emfut ...
Ich glaube, wir sind nicht so weit voneinander entfernt.
Wenn Wurzeln zwangsweise biologisch sein müßten, dann wären ja Adoption eine Form von Kindesmißhandlung - und das ist sie sicher nicht.
Für mich ist da vor allem das Vater-Thema wichtig.
Was ich jetzt im Nachhinein im Ursprungsposting unten nicht wirklich verstehe: Wird der Vater - zwar nicht finanziell, aber emotional - als Vater in Erscheinung treten oder nicht?
Ich hatte den Eindruck gewonnen, daß der Vater komplett aus dem Leben des Kindes raus ist. Und das finde ich nicht gut, das würde ich keinem Kind bewußt antun wollen.
Wenn der Vater aber vorhanden ist - als Bezugsperson, als Vaterfigur für das Kind - dann muß die Mutter selbstverständlich nicht mit diesem Mann eine Beziehung führen. Ich kann mir sogar vorstellen, daß eine freundschaftlche Beziehung ohne die Verletzungen, die getrennte Liebesbeziehungen so an sich haben, für das Kind wunderbar ist.
Was ich ablehne ist das "aus Prinzip vaterlose". Man kann als Mutter sein Bestes geben, aber man ist nicht der Vater. Natürlich werden auch vaterlose Kinder in großer Anzahl glückliche und wertvolle Mitglieder der Gesellschaft. Aber das Risiko ist einfach größer, daß es schief geht.
Gruß,
Elisabeth.
- Hase und Emfut ... - Nathalik 29.06.09, 20:11
- Re: Hase und Emfut ... - +emfut+ 29.06.09, 21:44
- Solche "vaterlosen Modelle"... - Hase67 30.06.09, 10:09