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Geschrieben von Steffi0405 am 02.06.2013, 19:15 Uhr

Familiendiskussion...

wegen der neuen Freundin meines Bruders.
Er ist seit ca 3 Monaten mit ihr zusammen, und weil das für die Verhältnisse meines Bruders schon lang ist macht sich meine Mutter nun Sorgen das Sie für länger bleibt, da sie vor 2 Jahren noch als Prostituierte gearbeitet hat.
Ich finde das geht weder mich noch meine Mutter etwas an, da ja mein Bruder mit ihr zusammen sein muss.

Wie faendet ihr es wenn ein Familienangehöriger mit einer ehemaligen Prostituierten zusammen wäre?...

 
62 Antworten:

Re: Familiendiskussion...

Antwort von Fredda am 02.06.2013, 19:22 Uhr



Ich fände es logischer, wenn deine Mutter sich Sorgen machte, dass sie nach einer Stunde wieder geht...

Ernsthaft: Das wäre mir völlig egal und dass die beiden offen damit umgehen, finde ich bewundernswert sie hätten eurer Mutter ja auch sonstwas erzählen können, da soll sie sich mal geehrt und nicht besorgt fühlen.

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Re: Familiendiskussion...

Antwort von Leena am 02.06.2013, 19:28 Uhr

Ich bin ein chronisch neugieriger Mensch, von daher - fände ich es wahrscheinlich eher interessant, wenn mein (tatsächlich allerdings nicht vorhandener) Bruder mit einer ehemaligen Prostituierten zusammen wäre.

Ansonsten - ist es Sache des Bruders, da sollten sich weder Mutter noch sonstwer aus der Familie mit reinhängen.

Wobei ich zugebe - wenn einer meiner Söhne mit einer ehemaligen Prostituierten zusammen wäre, würde ich mir vermutlich auch Gedanken machen. Allerdings wäre das dann MEIN Problem, und ich dürfte es auch nicht zu dem des jeweiligen Sohnes machen, ich weiß... Sorgen machen würde ich mir allerdings auch, wenn ein Sohn mit einem Ex-Dealer zusammen wäre, einem strohdoofen Menschen, einem Neonazi, einem GSG9-Beamten oder was auch immer. Schließlich liebe ich meine Kinder, wünsche ihnen nur das Allerbeste und würde ihnen schrecklich gerne die Welt gerade biegen... was ich leider nicht kann.

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Re: Familiendiskussion...

Antwort von Pamo am 02.06.2013, 19:49 Uhr

Ich komme aus einer Familie, wo alles und jedes zu Tode bewertet, getratscht und geklatscht wurde.

Daher meine Meinung: Es geht niemanden als die beiden Partner etwas an. Diese "Familiendiskussion" sollte gar nicht stattfinden.

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Re: Familiendiskussion...

Antwort von Nugua10 am 02.06.2013, 20:22 Uhr

Auch wenn man die Besorgnis verstehen kann, vielleicht gibt sich die Besorgnis aber, wenn man die Person näher kennen lernt? Der Beruf "Prostituierte" sagt ja primär mal nichts über den Menschen und dessen Charakter aus. Da die beiden sehr offen mit der Vergangenheit umgehen, vielleicht könnte die Familie ja auch mal MIT den beiden über die Sorgen reden als alleine sein Besorgnissüppchen zu kochen?

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Re: Familiendiskussion...

Antwort von Strudelteigteilchen am 02.06.2013, 20:59 Uhr

Nennt mich spießig - aber ich wäre auch unerfreut, wenn mein Sohn mit einer Ex-Prostituierten (oder, wie Leena schrieb, einem Ex-Dealer, einem Neonazi usw.) zusammen wäre. Und ich hätte wohl durchaus das Bedürfnis, diese Sorge mit meiner Tochter zu thematisieren.

Lästern? Hmm, sähe ich nicht so, Ich denke, ich könnte diese Sorge durchaus "bei mir lassen" - also realisieren, daß es MEINE Sorge ist und nur bedingt mit dem Mädel an sich was zu tun hätte. Aber genauso, wie die Liebe des Sohnes Platz und Zeit und Aufmerksamkeit haben darf, genauso darf doch mein Gefühl der Sorge Platz und Zeit und Aufmerksamkeit haben. Und da ich ein kommunikativer Mensch bin, würde ich über diese Sorge reden wollen - vorzugsweise mit einer Person, die den Bruder und seine Freundin kennt und meine Sorge vielleicht zumindest verstehen, wenn auch nicht unbedingt gutheißen kann.

Wenn Du wirklich das Gefühl der Sorge für völlig unberechtigt hältst, dann sprich doch so mit Deiner Mutter: "Ich verstehe, daß Du Dir Sorgen machst, aber weil das Mädel......, halte ich Deine Sorge für unbegründet!"

Als Mutter behalte ich mir das Recht vor, zu jeder/m Lebensgefährten/in meiner Kinder eine Meinung zu haben. Ich hoffe, daß ich diese Meinung in Zukunft an den richtigen Stellen für mich behalten kann *gg*. Aber eine Meinung werde ich haben, darauf könnt Ihr Gift nehmen!

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Ich finde, STT schreibt es recht treffend...

Antwort von MM am 02.06.2013, 21:35 Uhr

... sie ähnlich würde ich das wohl auch sehen/empfinden.

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Ich finde, STT schreibt es recht treffend...

Antwort von MM am 02.06.2013, 21:35 Uhr

... so ähnlich würde ich das wohl auch sehen/empfinden.

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Sie WAR Prostituierte... und sie hat doch wohl damit abgeschlossen.

Antwort von lastunicorn am 02.06.2013, 22:19 Uhr

Dass sie offen damit umgeht, zeigt doch die Ernsthaftigkeit ihres Abschließens mit dem ehemaligen Beruf.

Jeder Mensch hat eine neue Chance verdient. Mir ist die Problematik des Umfelds in diesem Berufbild durchaus bekannt, aber ich nehme stark an, dass eine e h e m a l i g e Prostituierte aus dem Millieu heraus ist. Wo also soll jetzt eine Gefahr für ihren derzeitigen Lebenspartner herrühren? Aus dem Dorfgeschwätz? Da kann man drüber stehen.

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Re: Familiendiskussion...

Antwort von laola am 02.06.2013, 23:14 Uhr

Ich finde es absolut unmöglich / indiskutabel / falsch
Ex-Prostituierte auf eine Stufe zu stellen mit Ex-Drogendealern oder Neonazis.

Wobei ich nicht sage, dass das hier jemand wirklich tut, aber es klang so.

Man muss schon auf seine Formulierungen aufpassen. Unsägliches Gedankengut fällt sonst allzu schnell auf auf nahrhaften Boden. Sich zu prostituieren ist keine Straftat, es ist eine schlechte Lösung für schlechte Situationen. Kaum vergleichbar mit Drogen dealen, noch weniger mit Faschismus.

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Re: Familiendiskussion...

Antwort von mf4 am 02.06.2013, 23:31 Uhr

Mir wäre es völlig egal, wenn es für meinen Bruder egal ist.
Es wäre für mich auch okay, wenn sie meine Schwiegertochter wäre. So lange das Mädchen meinen Sohn glücklich macht ist mir ihr Ex-Beruf total schnuppe und auch die Farbe ihrer Haare.

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Re: Familiendiskussion...

Antwort von mf4 am 02.06.2013, 23:33 Uhr

Ich bin verwundert, dass im Zusammenhang mit einer EHEMALIGEN Prostituierten Dealer und Neonazis erwähnt werden.

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Stimmt, den Vergleich finde ich auch unpassend...

Antwort von MM am 03.06.2013, 0:20 Uhr

... aber was STT schrieb, fand ich nachvollziehbar und treffend, weil ich mir gut vorstellen kann, dass man sich halt Sorgen macht (wenn auch letztendlich vllt. unberechtigt) und über diese auch reden können will/muss, und nicht nach dem Motto "Es kann nicht sein, was nicht sein darf" so tut, als hätte man sie nicht... Offenen Umgang finde ich auf jeden Fall auch gut. Aber von allen Seiten.

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Re: Familiendiskussion...

Antwort von Sternspinne am 03.06.2013, 7:51 Uhr

Ich finde es erschreckend, dass nach wie vor die Frauen die Ächtung abkriegen.

Wieviele Männer gehen denn zu einer Prostituierten?
Wenn man diesen moralischen Maßstab dort auch anlegt, dann wird es aber einsam um deine Mutter........

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Moral, Paperlapapp

Antwort von Strudelteigteilchen am 03.06.2013, 8:30 Uhr

Mir ginge es bei den Sorgen nicht um Moral, es ginge überhaupt nicht um Bewertung von irgendwas, deswegen passen die Beispiele durchaus. Man könnte auch - vielleicht weniger universell in der Problematik-Einsicht - einen Menschen mit 200 Tattoos im Gesicht oder eine Frau mit XXXXXL-Implantaten nehmen. Oder einen psychisch kranken Menschen.

Meine Sorge wäre vor allem, daß die Beziehung eine "Last" tragen muß, die ich für schwer zu meistern halte. Ich wünsche meinen Kindern unbeschwerte, unbe-last-ete Beziehungen. Normalität, wenn man so will.

Ich habe selber eine "unnormale", "belastete" Beziehung hinter mir und weiß daher, daß da viel Energie bei draufgeht. Statistisch halten solche Beziehungen tatsächlich nicht so lange wie "unbelastete". Das ist einfach nichts, was ich meinem Kind wünsche.

Genauso wie ich z.B. gewisse Berufe - und zwar durchaus angesehene, gut bezahlte - meinem Kind nicht wünschen würde. Profi-Sportler, zum Beispiel. Die meisten ruinieren ihren Körper dabei. Oder Koch, mit scheidungsträchtigen Arbeitszeiten und familienunfreundlichen Ortswechseln, wenn man es zu etwas bringen möchte. Leena brachte ja auch den GSG9-Beamten als Beispiel. Das sind sicher ehrenwerte und moralisch einwandfreie Männer - aber der Job ist saugefährlich und unberechenbar, körperlich wie seelisch, und daher wünsche ich keinem meiner Kinder so einen Job und auch keinen Partner mit so einem Job.

Mit Moral hat das überhaupt nichts zu tun. Nur damit, daß ich mir für meine Kindern ein möglichst - ja, so ist es einfach - langweiliges Leben wünsche. Da stehe ich zu. Das schont meine Nerven (da steckt ein Stück Egoismus drin) und ist auf Dauer auch für das Kind weniger anstrengend.

Ich weiß, daß meine Kinder eh machen werden, was sie wollen - machen sie ja jetzt schon. Deswegen ist mir klar, daß ich die Sorgen bei mir lassen muß. Was ich, glaube ich, bisher ganz gut hinbekomme. Aber wegdrücken, weil nicht pc, kann und will ich die Sorgen auch nicht. Es sind und bleiben meine Kinder - auch wenn sie 50 sind und ich 80 bin.

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Mh, ja, die Sorge kann ich verstehen....

Antwort von sojamama am 03.06.2013, 8:31 Uhr

aber mich als Schwester würde es nichts angehen.
Und eigentlich geht es auch die Mutter nichts an, aber ich kann es durchaus verstehen, dass sie "not amused" ist....

Würde mir wohl ähnlich ergehen, wenn mein Sohn eine Ex-Prostituierte anschleppt. Muss ich ehrlich sagen, ich wäre auch besorgt.
Andererseits sollte man der Frau eine Chance geben. Man weiß nie, warum und weshalb sie diesen "Job" ausgeübt hat...

melli

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Re: Stimmt, den Vergleich finde ich auch unpassend...

Antwort von mf4 am 03.06.2013, 9:01 Uhr

Ja man darf immer eine Meinung zum Umgang und zu den Beziehungen des Kindes haben. Das Kind wird sich wohl in den wenigsten Fällen aber dach der der Mutter richten.

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Re: Stimmt, den Vergleich finde ich auch unpassend...

Antwort von Pamo am 03.06.2013, 9:03 Uhr

Natürlich darf man eine Meinung haben.

Ich finde lediglich die "Familiendiskussion" abstoßend. Ich stelle mir vor, wie alle hechelnd zusammen sitzen oder eine Telefonkette bilden.

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Das sind dann aber hohe Ansprüche an die Kinder

Antwort von Kolkrabe am 03.06.2013, 9:08 Uhr

wenn man quasi "erwartet" dass sie eine unbelastete Beziehung mit einem "normalen" Menschen führen.

Unbelastet geht es selten, und dass ist auch gut so, weil das Leben nun einmal nicht immer "Polly-Pocket" ist.
Ich würde mich gepflegt raushalten, egal ob der Partner einen belastenden Job hat, oder ob er als Prostituierte arbeitete.
Kann man dann nicht auch stolz sein dass das Kind so vorurteilsfrei ist? Wenn das eigene Kind jemanden SO akzeptiert - dann hat man als Eltern doch einiges richtig gemacht, oder?

Auf Widerstand kann man immer stossen, auch wenn man seiner eigenen Meinung nach völlig normal ist - es kommt eben immer darauf an welche Maßstäbe die anderen setzen. Da reicht es schon die falschen Pflanzen im Vorgarten zu haben - da kann es dann schon nachbarschaftlichen Ärger geben.

Ich würde, sollte so eine Diskussion über die "Neue" geben, sie verteidigen, denn ich finde es verwerflich dass man ihr Steine in den Weg legt. Denn - wer etwas verschweigt der schämt sich.
Wieso soll sie sich schämen? Sich bei "Pretty Woman" die Augen ausheulen und dann aber eine wirkliche (Ex-) Prostituierte zu verurteilen ist eine typische Doppelmoral.

Meine Kinder dürfen und sollen auch Fehler machen, ohne das Gefühl zu haben meinen Ansprüchen nicht zu genügen.
Natürlich - es gibt Strömungen, da würde auch ich mich einmischen, wenn sie da mitgerissen würden.
Aber nur weil der Neue einen vielleicht moralisch nicht einwandfreien Beruf hatte?

Es sollte doch möglich sein dass man Akzeptanz findet, sich mit seiner Vergangenheit versöhnt und trotzdem akzeptiert wird - für das was man IST, UND für das was man WAR.

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es vgeht doch gar nicht um "Ansprüche", sondern um wünsche

Antwort von Leewja am 03.06.2013, 9:17 Uhr

und klar, ich wünsche meinem Sohn, dass er einmal eine kluge, freundliche, nette, energische, selbstbewusste, tolle, unkomplizierte unbelastete Frau findet, sie die liebe seines lebens ist und sie miteinander geradezu unerträglich glücklich sein werden.

ich wünsche mir ja auch, dass er freunde hat, nicht gehänselt wird, gute noten hat, einen feinen schulabschluss, einen tollen, ihn erfüllenden beruf, der nach möglichkeit auch genügend geld einbringt, dass er nicht krank wird und vernünftig auto fährt und irgendwann mit 96 glücklich und gesund und erfüllt im schlaf stirbt, ohne echtes elend kennengelernt zu haben (biite bitte, lieber gott!)

Das sind aber keine ansprüche und ich werde ihn keinen milimeter weniger lieben, wenn er sich mit einer essgestörten boderlinerin mit missbrauchsvorgeschichte zusammentut, in vitro- Befruchtuing braucht, arbeitslos wird, MS bekommt oder einen schweren Unfall baut....oder so....(bitte, bitte NICHT, lieber Gott!)

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Sorgen vs. Eifersucht

Antwort von Strudelteigteilchen am 03.06.2013, 9:19 Uhr

Benedikte macht sich weiter unten ja auch Sorgen um ihre Mutter. Ich mache mir Sorgen um meinen Vater, weil er gesundheitlich nicht auf der Höhe ist. Ich mache mir Sorgen um meine Mutter, weil ihre Lieblingsschwester im Sterben liegt und sie das nur schwer verkraftet. Als meine Schwester einen schweren Reitunfall hatte und mehrfach operiert werden mußte, habe ich mir auch Sorgen gemacht.

Wir haben über Eifersucht als zwingenden Bestandteil der Liebe gesprochen. Ich halte sich Sorgen machen für viel zwingender. Eifersucht ist nach innen gerichtet - auf das, was ICH verliere. Sorgen aber sind zum geliebten Menschen hin gerichtet - auf das, was ER verlieren kann.

Ich bin mit Mitte 20 bei mehreren Autorennen mitgefahren. Meine Mutter hat sich Sorgen gemacht. Ich habe die Augen verdreht und bin dennoch mitgefahren. Aber, wenn ich ganz ehrlich bin: Hätte sie sich gar keine Sorgen gemacht, hätte ich das auch irgendwie komisch gefunden.

Meine Schwester hat, ebenfalls mit Mitte 20, mehrere Segelflugscheine gemacht. Meine Mutter hat sich gesorgt. Sie hat bei mir angerufen und über die Leichtsinnigkeit meine Schwester geklagt. Ich habe sie beruhigt, habe ihr Statistiken über Flugunfälle vorgelesen, mich etwas über sie amüsiert - aber ich habe auch die Liebe gespürt, die die Grundlage für diese Sorge war. Daß da hinter und über allem der Wunsch stand, daß es meiner Schwester gut geht.

Ich werde mich immer um meine Kinder sorgen. Meine Eltern sorgen sich ja auch noch um mich. Und auch, wenn es manchmal nervt - eigentlich möchte ich doch bitte, daß es so bleibt.

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Genau so ist es, Leewja!

Antwort von Strudelteigteilchen am 03.06.2013, 9:24 Uhr

Ich würde keines meiner Kinder verstoßen, wenn es "falsche" Entscheidungen trifft. Aber Sorgen würde ich mir machen.

(Und verzweifelt versuchen, dem Kind diese Sorgen möglichst wenig zu zeigen. Und bei dem Versuch wahrscheinlich immer mal wieder scheitern.)

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Re: Stimmt, den Vergleich finde ich auch unpassend...

Antwort von Fredda am 03.06.2013, 10:44 Uhr

Ich finde den Vergleich fürchterlich und die "Diskussion" habe ich mir auch so vorgestellt wie Pamo. Dass man als Mutter die Partnerwahl kritisch beäugt, ist sicher normal, aber bei JEDEM Partner sollte man erstmal abwarten und kennenlernen, bevor man sich zu sehr oder zu wenig sorgt...

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Re: Familiendiskussion...

Antwort von fiammetta am 03.06.2013, 10:58 Uhr

Hi,

war sie tatsächlich Prostituierte oder besagen das nur irgendwelche Gerüchte bösartiger Gestalten? Weißt Du, ich denke da an eine Nachbarin, die meine SE in den 50ern hatten und von der es hieß, sie sei ein Ex-Callgirl, tatsächlich war sie aber Haushälterin bei einem sehr betuchten älteren Herren gewesen und hatte so ein paar damalige Hollywood-Stars kennengelernt, was ihr so manche "Dame" mit einem höheren gesellschaftlichen Status bitter neidete.

Als Muttertier würde mich im Grunde "nur" interessieren, wie sie zu dem Job gekommen ist, wie lange sie ihn ausgeübt hat, ob sie irgendwelche Krankheiten davongetragen hat, warum sie den Beruf nicht mehr ausübt und ob sie wirklich endgültig damit abgeschlossen hat. Wichitg wäre es mich auch zu wissen, welchen Beruf sie heute hat und ob sie eine ordentliche Ausbildung hat.
Mir geht es dabei nicht um irgendwelche hochnäsige moralische Wertungen, sondern darum, dass meinem Sohnemann nicht selbst irgendwelche vermeidbaren Krankheiten blühen, er mit einem aktuellen Job fertig werden müßte oder er mit Menschen in Kontakt käme, auf die man gerne und mit gutem Grunde verzichten könnte. Insofern gehe ich also mit Leewja und Strudelteilchen konform.

Wäre die Sache an sich tatsächlich endgültig abgeschlossen, hätte die Frau einen guten Charakter und würde meinen Sohnemann glücklich machen, dann würde ich wohl die Zähne zusammenbeißen und das Thema, nachdem es einmal erschöpfend durchgekaut worden wäre, auf sich beruhen lassen.

Irgendeine Leiche findet sich in den meisten Kellern, irgendwelche Dummheiten, die man damals noch nicht abschätzen konnte, haben die meisten hinter sich. Wichtig ist im Grunde doch nur, dass man weitgehend unbeschadet aus seinen Erfahrungen hervorgegangen ist und irgendeine Lehre daraus gezogen hat. Dann noch ein ordentlicher Charakter ohne Bösartigkeit, die nötige Portion Fleiß und Hirn, dazu allgemeiner Lernwille und schon paßt die Brille.

Es gibt mit Sicherheit Menschen, die sich moralisch wirklich alles andere als integer verhalten, aber finanziell besser dastehen und auf Prostituierte herabblicken, die letztlich nur einem verdammt miesen Beruf nachgehen. Gesellschaftlich wird hier mit zweierlei Maß gemessen. Dass sie es überhaupt thematisiert, zeugt also von einem gewissen Mut.

Mich erinnert das gerade an die typischen Aussagen wie "Die kommt aus einer guten Familie" oder "Die wohnen in einem guten Viertel". Im Klartext heißt das nicht, dass es hier um wahre moralische Integrität ginge, sondern um die finanziell recht großzügig ausgestattete Situation der Herkunftsfamilie bzw. der Bewohner eines Stadtteils. Eigentlich zum Kotzen, denn der - vereinfacht gesagt - einzige Unterschied zwischen einem reichen asozialen Idioten und einem armen asozialen Idioten ist doch, dass Ersterer die besseren Anwälte bezahlen kann. Jetzt habe ich aber dank eines Gedankensprungs das Thema etwas verfehlt.

Nahezu jeder Mensch hat mehrere Chancen verdient. Wenn er nichts daraus macht, dann ist ihm eben nicht zu helfen und irgendwann ist halt nun `mal Sense. Aber kriegen sollte man sie.

LG

Fiammetta

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Re: Ich find's nur schlimm, dass...

Antwort von Hexhex am 03.06.2013, 10:59 Uhr

...dass Dein Bruder offenbar vom früheren Beruf seiner Freundin erzählt hat. Oder hat sie es selbst erzählt? Das kann ich mir nicht recht vorstellen und wenn, wäre es vielleicht nicht sehr klug. Ich frage mich jedenfalls, wie sie sich fühlt, wenn absolut jeder im Umkreis von früher weiß, das ist doch wahrscheinlich zum Ko...

Ansonsten gibt es nix darüber zu sagen, was auch? Man muss halt gucken, ob die Beziehung hält - aber das hat nichts mit ihrem früheren Beruf zu tun, gell.

LG

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naja, man hat da die wahl...es selber erzählen und dazu stehen

Antwort von Leewja am 03.06.2013, 11:15 Uhr

oder riskieren, dass es irgendwie anders rauskommt ("der kollege meines schwagers hat dich neulich geseheeeen...lalala")...was ja noch dööfer wäre.

Ich finds auch fragwürdig, so eine definitiv schwierige Geschichte so "öffentlich" zu machen, aber himmel, es ist halt ihre berufliche vergangenheit....so gesehen, wäre sie bolzenschussgerätbedienerin im schlachthof gewesen, würde sie es auch erzählen (und müsste je nach Umfeld mit deutlich verächtlicheren Moralvorwürfen rechnen ;))

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Re: Seh' ich anders...

Antwort von Hexhex am 03.06.2013, 11:31 Uhr

Wenn es schon Jahre her ist, wie die AP sagt, ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass jemand sie kürzlich gesehen hat. Vermutlich war ihre Aufmachung, ihre Frisur usw. da auch noch ganz anders. Und nein: Ich finde überhaupt nicht, dass man seine Vergangenheit vor aller Welt öffentlich machen muss, nur weil sie evt. peinliche Aspekte beinhaltet. Wieso auch? Auf die Idee käme ich im Traum nicht.

LG

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ja, legitimer ansatz, ich meine nur, das hat sie vielleicht dabei bewegt?

Antwort von Leewja am 03.06.2013, 11:58 Uhr

lieber selber ehrlich sein, als ein "auffliegen" zu riskieren.

was ich machen würde, weiß ich nicht, kommt vioelleicht drauf an, ob ich den ältesten beruf der welt als beruf sehe oder als etwas, wofür man sich schämen muss, ob ichs freiwillig gemacht hätte, oder gezwungen worden wäre, all sowas....da steckt man ja nicht drin (darf man das in dem zzusammenhang verwenden? ;))

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Ich wäre nicht erfreut

Antwort von Sodapop am 03.06.2013, 12:43 Uhr

Und ich hätte auch Probleme mit einer Ex-Prostituierten an einem Tisch zu sitzen. Dafür bin ich zu konservativ.

Grüße
Sodapop

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Re: Familiendiskussion...

Antwort von Reni+Lena am 03.06.2013, 13:09 Uhr

Wäre mir egal, sag ich dir ganz ehrlich.
Hut ab vor der Dame wenn sie es wirklich geschafft hat da auszusteigen. Da gehört eine gehörige Portion Mut und Entschlusskraft dazu.
Wichtig wäre mir, dass sie offen und ehrlich ist und dass sie deinen Bruder auch wirklich lieb hat und nicht nur als Zwischenstation zum Unterschlupfen benutzt.
Wenn das alles passt dann hat dein Bruder doch einen glücksgriff getan..eine prüdes Mäuschen wird sie vermutlich nicht sein:)))))


lg reni

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DAS ist aber echt

Antwort von Fredda am 03.06.2013, 13:17 Uhr

armselig und in meinen Augen verwerflich.

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@Fredda

Antwort von Sodapop am 03.06.2013, 13:20 Uhr

Warum?

Grüße
Sodapop

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Lieber Ex- Prostituierte als von Beruf H4 und keine

Antwort von Sternenschnuppe am 03.06.2013, 13:24 Uhr

Anstalten das zu ändern und auf Versorgersuche.

Jeder hat eine Vorgeschichte, und soweit das die Beziehung nicht belastet oder eines meiner Kinder gefährdet, geht mich das nix an.

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Re: Lieber Ex- Prostituierte als von Beruf H4 und keine

Antwort von Sodapop am 03.06.2013, 13:28 Uhr

Natürlich hat jeder Mensch eine Vergangenheit. Aber welche Faktoren können einen jungen Menschen in Deutschlan im Jahr 2010 dazu bringen sich zu prostituieren?

Die zwei Gründe, welche mir einfallen, sind beides Gründe diese Dame nicht um mich herum haben zu wollen.

1. Drogensucht
2. Doofheit

Grüße
Sodpop

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Re: Lieber Ex- Prostituierte als von Beruf H4 und keine

Antwort von Sternenschnuppe am 03.06.2013, 13:35 Uhr

Lust an Sex ?
Schulden ?


Ich habe mal an der Bar eines Bordells gearbeitet , und das sind mit Sicherheit keine doofen Mädels. Die meisten zumindest nicht.

Abgesehen davon übt die Freundin des Bruders es gar nicht mehr aus, es ist Vergangenheit.

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@Sodapop:

Antwort von shinead am 03.06.2013, 13:44 Uhr

Es gibt mehr Studentinnen in dem Job als Du denken möchtest.

Mehr im Bereich "Escort-Lady". Es gibt also noch ein Abendessen vor dem eigentlich Job. Aber der Grundsatz ändert sich nicht.

Es gibt viele junge Frauen, die sich so ihre Ausbildung finanzieren. Ich könnte es nicht, aber wer damit kein Problem hat...

Es gibt auch unter den Prostituierten verschiedene Klassen.

Dein Vorurteil passt wohl eher auf die Prostituierte im Wohnmobil am Wegesrand oder die Damen am Straßenstrich. DAS ist wirklich heftig.

In einem schönen Club oder über eine Escort-Vermittlung hat das ganze ein gewisses Niveau und einen sehr guten Verdienst.
Wer kommt sonst schon mit 4 Arbeitstagen im Monat durch sein Studium?

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Re: @shinead u. sternschnuppe

Antwort von laola am 03.06.2013, 14:19 Uhr

wissentu ichs nicht, aber ich glaube, dass ihr beide den Beruf zu rosig seht. "Ein gewisses Niveau" und "guten Verdienst" soll es da geben? Ist Sex eine Tätigkeit mit Niveau? Das hat weder Niveau, noch hat es keins, es ist einfach "Menschsein". Sich aber selbst dazu zu zwingen alles Mögliche mit allen möglichen Typen zu tun, weil die wirtschaftliche Lage einen dazu zwingt, muss verdammt hart sein und kann nur mit Abstumpfen, Selbstspaltung und, mit der Zeit, mit tiefer seelischer Verletzung einhergehen. Wo bleit der Selbstrespekt und die Selbstliebe, wenn man sich irgendwann zu sowas gezwungen fühlt?
Und das ist eben der zweite Punkt, irgendwann mann man es nicht mehr freiwillig, überredet sich selbst dazu, zwingt sich selbst dazu, sondern irgendwann zwingen einen andere (Zuhälter) - ich garantiere, der übergang vom Escort und dem "schönen" Club zum Wohnwagen ist fließend, ebenso die Drogenabhängigkeit, um das auszuhalten (@unserin von eben: die kommt meist nach der Prostitution, nicht davor).

Und ich finde nicht, dass man sagen kann "lieber Prostituierte als Harz4-Empfängerin, dann liegt sie dem Staat nicht auf der Tasche". So ein Opfer der Selbstaufgabe und Riskieren der eigenen Gesundheit DARF niemand von einem Menschen fordern; obwohl es das in Job-Centern schon gegeben haben soll...

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Eben... du hast keinerlei Ahnung von diesem Thema.

Antwort von lastunicorn am 03.06.2013, 14:58 Uhr

Wir kann ein einzelner Mensch nur so vernagelt und vorurteilsbelastet sein?

Dein konstruierter und "automatischer" Abstieg aller Prostituierten in die Drogensucht ist derart hanebüchen...

Ja, es gibt Prostituierte, die ihren Körper um des leicht verdienten Geldes Willen verkaufen. Woher ich das weiß? - Schlicht, weil ich mich auch mit Damen aus dem Millieu unterhalte und eine Frau sogar sehr gut kenne, die einmal ihren Lebensunterhalt so verdient hat. Und ja, ich sitze mit dieser ehemaligen Prostituierten auch an meinem Tisch und koche sogar für sie.

Es gibt so viele Formen der Prostitution, die sehr wohl gesellschaftsfähig sind. Es gibt unendlich viele Frauen, die ihren Körper UND ihre Seele an einen einzigen Mann verkaufen, weil der sie versorgt. Sie lassen sich von diesem Mann immer wieder beschlafen, weil sie mit ihm verheiratet sind und somit vermeintlich eheliche Pflichten haben. Aber genau diese Form der Prostitution wird von konservativen Teilen der Gesellschaft als alleine mögliche und legitime Form des Aushaltens hoch gehalten.

Also ich habe wesentlich mehr Achtung vor einer Frau, die dazu steht, ihren Körper gegen Geld verkauft zu haben als vor Frauen, die sich lieber an einen Mann verhökern, damit sie nicht arbeiten und selber Geld verdienen müssen... zumindest nicht, wenn diese dann auf die von Ihnen verachteten Frauen aus dem Millieu herab schauen.

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Re: @shinead u. sternschnuppe

Antwort von Sternenschnuppe am 03.06.2013, 15:14 Uhr

Zu rosig ? Wie ich oben schon schrieb, ich habe an der Bar eines Bordells gearbeitet und vermutlich mehr Einblick bekommen .....
Da sind Studenten bei, und nein, die gehen nicht mit jedem aufs Zimmer.
Die arbeiten für sich und sagen auch nein.
Damals 300-600 Mark für einen Hausbesuch im Hotel waren nicht unüblich.
Feste "Kunden" gab es.

Eine gute Freundin damals von mir war da Domina, die hat 200 Mark bekommen um die Kerle zu hauen oder in den Käfig zu sperren. Ohne Sex !
Das waren Manager, Geschäftsleute etc.

Nicht jede Prostituierte wird gezwungen, es gibt sehr sehr viele die das von sich aus machen.
Schau Dir doch die ganzen Pornostars an, die sehen nicht drogensüchtig aus !

Hm,.... hast Du schon einmal sowas gesehen ?

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Re: Eben... du hast keinerlei Ahnung von diesem Thema.

Antwort von laola am 03.06.2013, 15:18 Uhr

Hallo lastunicorn,
meinst du jetzt mich oder sodapop?

Falls du mich meinst: Dass der "Abstieg" vorprogrammiert ist, habe ich überhaupt nicht gesagt. Gesagt habe ich, dass er möglich ist. Ich glaube auch, dass das sehr viel schneller passieren kann, als einem lieb ist. Ich glaube auch, dass einige Frauen das anfangen und denken, sie kämen schon damit klar, und dann kommen sie doch nicht damit klar. Ich köme jedenfalls nicht damit klar.

Das ich keinerlei Ahnung von dem Thema habe, ist nicht wahr. Wir brauchen jetzt hier nicht aufwiegen, wer was, möglichst aus 1. Hand, weiß. Trotzdem, da du mir Ahnugslosigkeit unterstellst: Ich habe Bücher und Artukel darüber gelesen, aus Interesse. Ich habe mich letztes Jahr erst einen Abend lang mit einer Sozialarbeiterin unterhalten, die mit Prostituierten arbeitet. UND ich habe in der weiteren Verwandtschaft selbst einen Mann, der seit vielen Jahren mit einer ehemaligen Prostituierten zusammen ist. Mit der habe ich schon oft an einem Tisch gesessen und gegessen, nur sind Gespräche schwierig, weil sie nicht besonders gut Deutsch spricht, ebensowenig wie Englisch.

Jeder hat das Recht, sich seine Meinung dazu zu bilden. Meine Meinung ist: Der Beruf ist mitnichten moralisch verwerflich. Für relativ moralisch verwerflich halte ich es aber von den Männern, diese Dienste in Anspruch zu nehmen, wenn das auch auf angenommene 80-90% der Bevölkerung zutrifft. Und meine Meinung ist, dass einige Frauen, gerade z.B. Studentinnen, damit anfangen und glauben, sie könnten das gut händeln, und dann stellen sie auf einmal fest, dass ihnen da doch etwas aus den Händen gleitet und sie es öfter/anders machen, als es ihnen gut tut.

Schönen Gruß.

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Irgendwelche menschlichen/christlichen Werte verpasst?

Antwort von Fredda am 03.06.2013, 15:25 Uhr

Warum kannst du mit einem Menschen nicht am Tisch sitzen? Sie hat keine verbrecherische Gesinnung oder so, sie hat nur mal was gearbeitet, was dir nicht gefällt.

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Re: Eben... du hast keinerlei Ahnung von diesem Thema.

Antwort von kravallie am 03.06.2013, 15:26 Uhr

verwerflich sind männer, die frauen zur prostitution zwingen und abkassieren.

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Re: Irgendwelche menschlichen/christlichen Werte verpasst?

Antwort von kravallie am 03.06.2013, 15:27 Uhr

fredda, isch bin auch ganz verdaddert....

aber mehr von der welle laola.....

böse welt.

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Re: Irgendwelche menschlichen/christlichen Werte verpasst?

Antwort von laola am 03.06.2013, 15:35 Uhr

weiß jetzt nicht, was an mit so wellig ist, kannst du mir das erklären?
Du jedenfalls trägst deinen Namen durchaus zurecht, kravallie ;-)

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Re: Irgendwelche menschlichen/christlichen Werte verpasst?

Antwort von Fredda am 03.06.2013, 16:11 Uhr

Du hast schon einen ganzen ABend mit einem Sozialarbeiter geredet, Respekt! Wann kommt die Doktorarbeit zu diesem THema raus?

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Re: Irgendwelche menschlichen/christlichen Werte verpasst?

Antwort von laola am 03.06.2013, 16:13 Uhr

Häh?

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Re: Irgendwelche menschlichen/christlichen Werte verpasst?

Antwort von Pamo am 03.06.2013, 16:19 Uhr

Fredda, man muss kein Christ sein um mit einer Prostituierten fröhlich am Tisch sitzen zu können. Das ist eindeutig kein spezifisch christlicher Wert. (Ich blende jetzt sogar bewusst die wiederholt in der Bibel auftauchenden Herabwürdigungen von Prostituierten aus, aber nur weil ich dich lieb habe.)

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Re: Irgendwelche menschlichen/christlichen Werte verpasst?

Antwort von Fredda am 03.06.2013, 16:22 Uhr

Ich dich auch

Ich schrieb doch menschlich und das christlich dazu, damit "man" weiß, was ungefähr ich meine. (Worte als Wegweiser und so - über die Einstellung "guter Christen" zu allem, was anders ist, sagen wir mal nix...)

Und allgemein noch: Es ging doch auch gar nicht darum, dass hier jemand Zuhälter rechtfertigen will oder Nutte als Berufsbild empfiehlt, sondern darum, ob man mit einer ehemaligen Prostituierten am Tisch sitzen kann.

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Re: Irgendwelche menschlichen/christlichen Werte verpasst?

Antwort von Pamo am 03.06.2013, 16:25 Uhr

Dein "Humanismus für Doofe" schafft aber Verwirrung.

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Re: Irgendwelche menschlichen/christlichen Werte verpasst?

Antwort von kravallie am 03.06.2013, 16:31 Uhr

La ola heißt doch die Welle oder???

Ich habe meinen Namen auch bewusst gewählt. Warum du ihn gerade jetzt passend findest, verschließt sich mir.

Ich kann einen Mann generell nicht verwerflich finden, der sich Sex kauft. Du aber anscheinend. Dann hast du noch nicht darüber nachgedacht, was wäre, würde es keine damen geben, die damit ihr geld verdienen.

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Uah, Humanismus für Doofe,

Antwort von Fredda am 03.06.2013, 16:39 Uhr

das lasse ich mir patentieren - dazu noch "Esoterik für Heiden" (das Seminar war genial, sag mal an, ob du was dazu hören willst).

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Re: Uah, Humanismus für Doofe,

Antwort von Pamo am 03.06.2013, 16:41 Uhr

Ich warte auf deinen Eso-Spam.

Vielleicht ein neuer Strang im Aktuell?

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Re: Irgendwelche menschlichen/christlichen Werte verpasst?

Antwort von laola am 03.06.2013, 16:53 Uhr

doch darüber hab ich nachgedacht, deshalb habe ich geschrieben "relativ" unmoralisch.
Jetzt gard machst du gar keinen Kravall, korrekt. Aber allgemein nimmst du gern kein Blatt vor den Mund und mir scheint, du hast Spaß daran, gern mal zu provozieren, was nicht meins ist, aber schließlich darf jeder hier machen, was er will.
Ja, ehrlih, ich hab meinen Namen nicht bewusst gewählt. La ola heißt Welle klar, aber ehrlich gesagt fiel mir einfach nix anderes ein. Daher die Frage.

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Prostitution ist keine Sucht

Antwort von shinead am 03.06.2013, 17:21 Uhr

in die man abdriftet.

Es gibt Frauen, die unendlich viel Spaß daran haben.

Es gibt sogar Frauen, die sich unendgeltlich mit unbekannten treffen um Sex zu haben. Denen macht es auch einfach Spaß.

Ich kann da keine notwendige Abspaltung oder Drogensucht erkennen...

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Re: Irgendwelche menschlichen/christlichen Werte verpasst?

Antwort von kravallie am 03.06.2013, 17:42 Uhr

Nein, ich habe keinen Spaß am provozieren, an sich...ok, manchmal.
So habe ich in diesem Fred gar nicht mitgewirkt, denn ich habe dazu keine Meinung, weil ich gsd keinen Sohn habe und ich eher nicht vor der frage stehen werde. Es sei denn, meine Kinder sind lesbisch und angeln sich eine ex prostituierte. Kann mich da noch wenig eindecken und bin kein Fan von hättedadiwaris.
Ich fasste nur auf, was du geschrieben hast, weil es mich verwunderte.
Dass Menschen so sind wie sodapop und mit solchen Leuten nichts zu tun haben wollen, war mir bekannt, dass man bordellbesucher an sich unmoralisch findet schon.

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Interessiert mich auch!

Antwort von Leewja am 03.06.2013, 17:49 Uhr

Leewja, christlich (im ursprungssinn)-menschlich-teilzeitesoterisch ;)

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Re:Wer muss damit klar kommen??

Antwort von Mamamel am 03.06.2013, 18:38 Uhr

Die Mutter, die Schwester oder einfach nur der Sohn/Bruder!

ich möchte nicht behaupten, das man wahnsinnig stolz ist eine Ex prostituierte Schwägerin oder Schwiegertochter zu haben, aber Menschen ändern sich und wenn sie aus dem Bereich ausgeschieden ist und nun ein, im Auge des Betrachters, normales Leben und Berufsleben lebt, was solls!!

Apropos, ich habe iene gute Bekannte die ist Callgirl, verdient viel, richtig viel Geld, ernährt ihren Sohn fantastisch, ist eine tolle Mutter und total unabhängig!!! Sehr höflich, sehr gut erzogen, gutes Allgemeinwissen...

Man darf nicht immer, alle, in diesem Job, in eine Schublade schieben, denn es gibt auch grosse unterschiede!!

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Re: Familiendiskussion...

Antwort von Steffi528 am 03.06.2013, 18:58 Uhr

Ich sitze dreimal lieber mit einer (ehemaligen) Prostituierten an einen Tisch als mit einen Drogendealer und dreißig mal lieber als mit einen Neonazi...


Und ich wette dafür, das ich sogar schon mit (ehemaligen) Prostituierten an einen Tisch gesessen und gegessen habe, ohne es zu wissen...

Wenns denn so ist, dann ist es so, ich würde es akzeptieren und beobachten und sogar hoffen, das es endlich mal was schönes und ernstes für meinen Bruder wäre ;-)

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Kravallie, aber Laola schreibt das doch gar nicht, mit dem...

Antwort von MM am 04.06.2013, 10:29 Uhr

... nicht-am-Tisch-sitzen! Da hast du wohl was verwechselt?

Laolas Beitrag finde ich recht differenziert und nicht verurteilend.

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Re: Interessiert mich auch! mih auh

Antwort von Bookworm am 04.06.2013, 11:02 Uhr

*wart*

owt

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Re: Kravallie, aber Laola schreibt das doch gar nicht, mit dem...

Antwort von kravallie am 04.06.2013, 19:19 Uhr

Laola schrieb, dass Männer Moralisch verwerflich sind, die zu einer Prostituierten gehen.
Meine postings waren auf dieses Statement bezogen.
P

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Re: Familiendiskussion...

Antwort von Nikas am 04.06.2013, 20:56 Uhr

....ziemlich cool fänd ichs. Noch dazu wenn sie sympathisch ist. ich würd öfters ein Bierchen mit ihr trinken gehen und sie ein bisschen ausfragen. Nur was man kennt kann man beurteilen, und verurteilen, wenn mans denn unbedingt will...




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das gaaanz andere ist der zunehmend brutale Menschenhandel, aus dem die P. großenteils und ihr Umfeld besteht. Die glückliche selbstbestimmte geldige Nutte ist nicht die Regel.

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Re: Familiendiskussion...

Antwort von Happie am 06.06.2013, 12:19 Uhr

ekhm... Ein bisschen merkwürdig. Die Frage ist die: Musste sie als Prostituierte arbeiten oder war das ihre Wahl?
Das Wichtigste ist diese Person kennenzulernen. Kennt ihr sie gut? Vllt wird sie keine Probleme zukunftig verursachen.

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