Danke Euch...

Das ist jetzt echt ein beschissener Rat, für den man mich wohl gleich haut... Meiner Erfahrung nach sind die "verbotenen Gefühle", die man nicht zulässt, für die man ein schlechtes Gewissen hat und für die man sich selbst verurteilt meist die, die einem dauerhaft gefährlich werden und dann eben auch mal 1,5 Jahre lang begleiten. Einmal kurz und heftig und ohne Verstand ist für die meisten Beziehungen weniger schädlich als jahrelanges stilles sehnen, aber dieses "Fremdgehtema" hatten wir hier ja zuletzt ausgiebig, und damit macht man sich hier gar nicht beliebt ;-)
Wenn ein Kontaktabbruch nicht möglich ist, und man am anderen nur das Tollste sieht, und wie magisch angezogen immer wieder umeinander herumschwänzelt, dann ist man schon zu tief drin in seiner idealisierten Traumwelt, in der der andere der Nonplusultrapartner ist.
Deshalb kann ich nur sagen: gesteh dir ein, dass du dich Fremdverliebt hast. Dräng das nicht immer nur weg von dir. Denk wirklich darüber nach, warum du diesen Gefühlen nicht nachgeben zu können glaubst. Spiele durch, was es bedeuten würde für dich, wenn du diese Gründe ignorieren würdest und es einfach tätest. Wie sähe dann dein Leben wirklich aus. Nach den ersten Schwierigkeiten. Aber auch nach der ersten Verliebtheit.
Wenn es sein muss: knutsch mit ihm rum und hol den Wunsch in die Realität. Meist geht das Sehnsuchtsgefühl dann ganz bald weg.
Hilft das alles nichts, und er ist immer noch der Mann deiner schlaflosen Nächte: Es ist nie zu spät, neu anzufangen.