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Geschrieben von aspira am 30.01.2011, 11:51 Uhr

@ladybird wegen "oma"

Hallo!

Nun, ich kann es zum Teil schon verstehen, dass es einer Mutter nicht recht ist, wenn die Oma "Anweisungen" im Umgang mit dem Kind nicht respektiert. (Mit der Aussage "nur" die Oma habe ich auch ein kleines Problem).

Es geht in diesem Alter doch auch noch ganz stark um Geschmacksprägung und ich finde, dass ein 1,5 Jahre altes Kind noch nicht wissen muss, was Limo ist. Es ist ein Zeug, das meist voll mit Aromastoffen und natürlich Zucker ist und das sollte einem Kind doch nicht aufgedrängt werden - und das wird es, wenn das Kind nicht explizit nach der Limonade verlangt, sondern ebenso zufrieden mit Mineralwasser wäre. Man kann nun entgegenhalten, dass ein Schluck Limo noch nicht "abhängig" von eben dieser macht oder zu einer Gewöhnung führen könne, auch, dass es bei Oma eben anders zugeht, als bei Mama und sie sehr wohl verwöhnen darf. Mag sehr gut sein, aber das Problem liegt hier wohl in der Tat im engen Zusammenleben. Die Limo ist dann nämlich keine Ausnahme mehr, sondern gehört bei engem und ständigem Kontakt zu den Großeltern zur Tagesordnung, zum Familienalltag.

Es gibt eben ein paar von den Eltern an die Großeltern gerichtete Regeln oder Bitten und ich finde, diese sollten sich doch daran halten. Setzen sich Großeltern kontinuierlich darüber hinweg, so finde ich das Verhalten respektlos den eigenen Kindern gegenüber und stört das das Vertrauen zwischen den beiden, weil auch auf andere zukünftige Situaionen übertragen wird, dass die Eltern ja "doch nicht tun, was man möchte".
Es geht hier ja nicht um eine komplizierte "Erziehungs"anweisung, die die Eltern nicht echt begreifen oder in die Tat umsetzen können, sondern lediglich um die Tatsache, dass das Kind keine Limonade trinken soll. Dieser Bitte ist doch leicht Folge zu leisten. Warum wird es also nicht getan?

Ich denke, es geht hier um mehr, als nur den Schluck Limonade und da sollte miteinander gesprochen werden und Grundsätzliches geklärt werden. Und ja, so groß der Segen eines engen Zusammenlebens sein kann, so groß kann auch der Fluch sein. Hier verhält es sich nämlich doch einen Tick anders, als wenn die Großeltern auch nur eine Straße weiter weg wohnen würden.

Einfach so meine Gedanken zum Thema
Viele Grüße
Andrea

 
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