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Geschrieben von Samaria1991 am 20.06.2023, 20:23 Uhr

Wer war noch so dumm?

Bitte den Titel nicht falsch verstehen, aber ich ärgere mich *täglich* damit rum


Mein Sohn wird übermorgen 3 und er kann immernoch nicht alleine einschlafen.
Es macht mich fertig
Wir sind mit im Zimmer
Sitzen am Boden oder liegen mit im Bett...
Hätte ich das bloß nicht von Anfang an so gemacht
Es ist wirklich nervig und ich weiß nicht, wie lange das noch so gehen soll. Ich hab keine Geduld mehr, bin froh wenn es mein Mann übernimmt, der ist geduldiger als ich. Wir haben noch ne Tochter mit 1 ½ und die schafft es wunderbar allein.
Hat jemand einen Tipp oder Rat?
Wer hat es noch so gemacht
Danke für die Antworten

 
8 Antworten:

Re: Wer war noch so dumm?

Antwort von blessed2011 am 20.06.2023, 21:54 Uhr

Nutz den Übergang am Geburtstag und schenk ihm ein Kuscheltier oder so, dass ihn von jetzt an begleitet. Weil er jetzt halt offiziell drei ist....(-:
U nd dann konsequent bleiben und Schluss machen mit der Begleitung (natürlich sanft, offene Tür usw)

Kann er mit Schwesterchen zusammen einschlafen?

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Re: Wer war noch so dumm?

Antwort von Baerchie90 am 20.06.2023, 22:30 Uhr

Vermutlich für immer. Wer kennt sie nicht, die Teenager in Muttis Bett..

Ganz ehrlich? Genieß es, solange er noch so jung ist und dich braucht. Das geht viel zu schnell vorbei. :-)
Mein "großer" ist nun 10 Jahre alt und denkt im Traum nicht mehr dran bei Mutti zu schlafen. Anfang des Jahres hatte er 40 Grad Fieber, ich habe ihn fast angefleht bei mir zu schlafen, um ihn im Blick zu haben, aber nö, er ging lieber in sein Bett.

Meine mittlere (8) ist da noch "gnädiger", immer wenn der Papa mal unterwegs ist, möchte sie bei mir übernachten.

Der Zwerg ist nun 6 Monate alt und gefühlt viel zu eigenständig. Seit ein paar Wochen schläft er am besten, wenn er im Beistellbett liegt. Ich hoffe, dass das nur an den hohen Temperaturen liegt.

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Re: Wer war noch so dumm?

Antwort von Kaiserschmarrn am 21.06.2023, 6:11 Uhr

Niemand ist "dumm", der die Bedürfnisse seines Kindes erfüllt.
Kinder sind unterschiedlich, auch das Nähebedürfnis.

Macht er noch Mittagsschlaf? Spätestens wenn der Weg ist, wird die Einschlafbegleitung von selbst auf ein paar Minuten reduziert.

Hier (4) wird kurz vorm Einschlafen nochmal kurz über den Tag gesprochen und ggf über das, was morgen ist. Für manche Kinder ist das wichtig, diese Verarbeitung nicht alleine machen zu müssen.

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Re: Wer war noch so dumm?

Antwort von Piccadilly am 21.06.2023, 6:57 Uhr

Hallo,

war bei uns auch so. Kurz nach dem dritten Geburtstag ging es dann plötzlich alleine. Jetzt wird Kind ins Bett gelegt, wir gehen raus und dann wars das. Mein Mann hat damit angefangen und dann fluppte es von jetzt auf gleich.

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Re: Wer war noch so dumm?

Antwort von Astrid am 21.06.2023, 7:50 Uhr

Ich kann dich gut verstehen, die Baby- und Kleinkinderjahre sind einfach wahnsinnig anstrengend, das ging mir auch immer so. Aber bin bei Kaiserschmarrn: Natürlich ist es richtig, die Bedürfnisse seines kleinen Kindes immer zu erfüllen. Damit legst du eine prima Grundlage für Weltvertrauen und seelische Gesundheit deines Sohns. Er wird von dieser stabilen Basis ein Leben lang zehren.

Klar gibt es kleine Kinder, die prima allein einschlafen, zumindest phasenweise. Auch bei deiner Tochter werden vermutlich nochmal andere Phasen kommen. Ein bisschen ist es aber auch eine Typfrage, es gibt die sensibleren und die problemloseren Schläfer.

Ich fand es wichtig, meine Kinder immer dort abzuholen, wo sie in ihren Bedürfnissen gerade stehen. Das ist keine verlorene Zeit, und man sollte dem Kind auch nicht zeigen, dass man genervt ist, denn das Kind kann nichts für seine Ängste und Bedürfnisse.

Was du deinem Sohn jetzt mitgibst an Sicherheit, wird er nie wieder verlieren. Und auch wenn du es dir jetzt nicht vorstellen kannst: Diese Jahre gehen im Rückblick doch recht schnell vorbei, sie sind nur eine kurze Episode im Leben von Eltern. Mir ging es auch so: Als ich mittendrin steckte, war ich oft nur noch fertig. Aber heute (Kinder erwachsen) bin ich wahnsinnig froh, dass ich für sie da war. Sie sind so fröhliche, starke, zuversichtliche Menschen, es hat sich so sehr gelohnt.

Wirst sehen: Es wird bald besser!

LG

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Re: Wer war noch so dumm?

Antwort von sunnydani am 21.06.2023, 9:28 Uhr

Meine Kinder sind beide lange nicht allein eingeschlafen.
Beim Großen haben wir mit 3 Jahren mit der Einschlafbegleitung aufgehört, da er ab da ständig am Ärgern war und sich absichtlich ewig lang trotz Müdigkeit wach gehalten hat.
Ich hab ihm erklärt, dass ich zukünftig nicht mehr bei ihm bleiben werde, bis er schläft, sondern dass nach der Geschichte kurz gekuschelt wird und ich dann ins Wohnzimmer gehe. Die Tür bleibt offen und er kann mich rufen, wenn er noch etwas braucht.
Am ersten Tag hat er natürlich gebrüllt, als ich es durchgezogen habe. Ich war dann immer wieder bei ihm, hab ihm immer wieder gesagt, dass ich da bin, ich sitze lediglich im Wohnzimmer und dass er allein einschlafen kann.
Am zweiten Tag hat er es bereits akzeptiert, hat jedoch noch um die 10 x gerufen und ich musste wieder hingehen. Und ab dem dritten Tag hat er maximal 3 x gerufen und innerhalb von 15 Minuten geschlafen.
Bei ihm hat das Abgewöhnen also wunderbar, einfach mit Konsequenz, geklappt.

Mein Kleiner wird im Juli 5 Jahre alt. Er schläft immer noch in meinem Bett, da er auch nachts noch mehrmals wach wird und die Sicherheit braucht, dass ich da bin. Da ich nicht wieder jahrelang nachts umher wandern wollte, wie beim Großen (der hat nämlich auch erst mit 4,5 Jahren durchgeschlafen), lasse ich ihn in unserem Bett schlafen.
Abends wechseln sich mein Mann und ich ab (haben wir beim Großen schon gemacht). Mein Mann kann aus dem Zimmer rausgehen, dafür ruft der Kleine ihn gefühlte 100 Mal und schläft teilweise erst nach 1,5 bis 2 Stunden ein, da er sich durch das ständige Gerufe wach hält.
Ich bleibe noch bei ihm im Zimmer liegen. Er braucht bei mir zwar auch lange, bis er runterkommt, da er einfach auch trotz Müdigkeit quatschen will oder sich alle 2 Minuten anderes hinlegt, etc. Aber er ist deutlich ruhiger, wenn ich daneben bleibe, als wenn ich rausgehe und schläft normalerweise innerhalb von 30 bis 60 Minuten bei mir ein.
Als er 3 Jahre alt war, haben wir es auch probiert wie beim Großen mit der Einschlafbegleitung aufzuhören. Aber bei ihm hat es nicht so gut geklappt. Er hat nach dem Rausgehen wirklich ständig gerufen, sodass man nur mit Hin- und Herlaufen beschäftigt war. Die ersten paar Wochen ging es zwar noch, aber dann wurde es immer schlimmer auch mit Schreien/Weinen und deshalb bin ich dann wieder bei ihm liegen geblieben.

Mich nervt es zeitweise auch, weil es einfach so lange dauert. Würde er schneller schlafen, wäre es mir egal, aber wenn ich eine Stunde bei ihm liegen muss, ist mir das einfach zu lang. Müde ist er, daran liegt es nicht, später schlafen gehen hilft auch nichts.
Aber ja... ich sage mir, irgendwann wird auch er allein schlafen gehen und auch in seinem Zimmer in seinem Bett schlafen. Bis dahin ist es mir wichtig für ihn da zu sein. Er braucht es eben einfach noch.

Alles Gute!

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Re: Wer war noch so dumm?

Antwort von Hafermilch2000 am 21.06.2023, 9:51 Uhr

es ist nicht dumm, sein Kind in den Schlaf zu begleiten, du möchtest jetzt einfach etwas mehr Zeit für dich am Abend , denn der Tag moit einem 3 J ist anstengend.
macht er noch Mittagschalf, dann würde ich versuchen es zu streichen, ein neues Kuscheltier und event eine Einschlasfmusik oder eine CD , kennst du die Monschaukel?

mein Mann ist immer damit eingeschlafen wenn er mit dem Sohn die CD anghörte

wir wollten es langsam angehn, irgend wann klappte es auch, mit CD und Kuscheltier
T sirth von mir viel Erfolg..

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Re: Wer war noch so dumm?

Antwort von Alicia_Herzglück am 25.06.2023, 8:43 Uhr

Haha, musste so schmunzeln :-) Sowas hätte ich vor nem Jahr auch noch gesagt.

Hallo liebe Mutti,
ich kann Dir sagen: Ärgere Dich nicht. Das ist nur eine Phase, die geht auch rum.

Macht Dein Sohn denn noch Mittagsschlaf? Tatsächlich schläft meiner um Punkt 19 Uhr innerhalb von 5-10 Minuten, wenn er keinen Mittagschlaf gemacht hat. Aber wenn er einen gemacht hat, dann wird es meistens 21 Uhr, bis er mal anfängt in Richtung Kinderzimmer zu gehen und dann dauert die Einschlafphase auch länger.

Meine längste Einschlafphase waren auch 1 Std. danach bin ich wutentbrand aus dem Zimmer gestürzt und mein Mann ist eingesprungen *lach*. Ja, sowas passiert auch mal, muss man sich nicht für schämen, wir sind alle Menschen mit begrenzter Kapazität.

Ich stelle aber fest, dass mit dem Älterwerden, der Einschlafstress bei uns nachgelassen hat. Mittlerweile finde ich es gar nicht mehr schlimm bei ihm zu sein. Ja, manchmal quatscht er noch viel, dann sag ich ihm auch sanft: pssst, jetzt müssen wir aber schlafen. Und ich singe ihm viele Lieder vor oder Lese ein Buch (wobei das meistens dazu führt, dass er länger zum einschlafen braucht, weil dann redet er immer in die Geschichte rein *haha*)

Dein Sohn hat eben noch ganz stark diese Mama-Bindung (oder Papa) und braucht das Abends. Ich finde das überhaupt nicht schlimm. Ich gehe sehr viel auf die Bedürfnisse meiner Kids ein und will ihnen so viel Nähe und Geborgenheit geben, wie ich nur kann. Das ist für mich das allerwichtigste. Ganz viel Liebe geben. Und wie ich lese, machst Du das ja auch. Du begleitest ihn seit 3 Jahren, das ist so wunderschön. Ja, es ärgert Dich aktuell, aber die Zeit geht so schnell rum. Ich sehe mir Bilder aus seiner Babyzeit an und bin so unendlich traurig, dass wir das nicht länger genossen haben (gerade weil alles anstrengend war, weil er nie durchgeschlafen hat und ich am Ende meiner Kräfte war) Aber heute ist er in vielen Dingen schon so selbständig und iwann wird er nur noch rein und rauslaufen und gar neme so viel Kuscheln wollen oder dass ich ihm abends bei der Einschlafbegleitung übers Haar oder Gesicht streichele. Das wird er dann iwann neme wollen und das macht mich jetzt schon mega traurig.

Und weil Du das mit Deiner Tochter ansprichst, die schon prima alleine schlafen kann. Ich wollte es bei meinem aktuell 1,5 jährigen Sohn auch so machen. Hatte mir sogar Tipps von Freundin geholt, die bei einer Schlafberaterin war. Aber ganz ehrlich, ich habs nicht übers Herz gebracht ihn da in seinem Bett weinen zu lassen. Klar, es war ne Sanfte Methode (nicht Ferbern), aber trotzdem fand ich das so mega traurig, dass er ein Nähebedürfnis hat, er mich braucht, weil er vllt Angst hat und nur bei mir seine Angst verliert und ich es ihm verweigere, nur weil ich ihn darauf trainieren will, dass er selbst schläft. Finde sowas um ehrlich zu sein, richtig scheiße. Aber soll jeder sein Kind erziehen wie er mag.
Was ich damit sagen will ist, es liegt auch viel am Kind selbst und daran ob man als Eltern das wirklich so machen möchte. Ich dachte ich wollte es, merkte aber, dass eigentlich viel mehr Nähe geben wollte, also habe ich es bei meinem 2. Sohn auch so gemacht und ich stille ihn immer noch zum einschlafn und wiege ihn in den Schlaf. Ist mir bums, hauptsache er ist glücklich, weil dann bin ich es auch.

Ahso nicht dass Du denkst, dass ich nie ausraster habe *haha* , hab ich auch manchmal, aber die eigene Grundeinstellung macht viel aus. Ich bin viel weniger genervt von dieser Situtaition, als ich es früher war, weil ich überzeugt davon bin, alles richtig zu machen.
Du machst das auch prima!

Ganz liebe Grüße

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