Wehe, er schläft im Auto ein...

Hallo,

vielleicht kennt das jemand und kann mir helfen bzw. einen Rat geben:

Unser Sohn (wird im Juli 3) macht seit einiger Zeit keinen Mittagsschlaf mehr. Umso müder ist er natürlich am Nachmittag bzw. frühen Abend.

Fahren wir also mit dem Auto, schläft er oft während der Fahrt ein. Ist ja eigentlich nicht schlimm, aber wenn wir dann ankommen, wohin auch immer wir gefahren sind, ist er dermaßen schlecht gelaunt, dass es kaum auszuhalten ist.

Er knatscht, heult, meckert, nölt etc. - und das kann schon mal eine Stunde dauern. Wenn wir irgendwo sind (z. B. auf dem Spielplatz) ist er natürlich schnell abgelenkt.

Aber wehe, wir kommen vom Spielplatz, er schläft auf der Heimfahrt ein und wird dann geweckt, um in die Wohnung zu gehen: Er schreit und brüllt wie am Spieß, läßt sich durch nichts beruhigen bzw. wirklich ablenken und heult bei der kleinsten Kleinigkeit los.

Ein Beispiel von vorhin: Er schläft ca. 30 Min. im Auto, ich muß ihn wecken, weil wir zu Hause sind. Er legt sich ins Treppenhaus und heult. Dann will er auf meinen Arm. Ich trage ihn in die Wohnung, er legt sich in den Flur und heult. Ich spreche ihn an, er brüllt lautstark und tritt nach mir. Ich lasse ihn in Ruhe, er brüllt lautstark und tritt gegen die Wand. Ich biete ihm an, eine Folge "Bob der Baumeister" zu gucken. Er möchte das nach etlichen Minuten, kann sich für keine Folge entscheiden und heult. Dann entscheide ich, er brüllt wieder lautstark. Endlich können wir uns einigen, die Regel lautet "nach einer Folge ist Schluss". Er bejaht, natürlich wieder Gekreische als ich ausmache. Er kommt mit in den Garten, spielt kurz, möchte dann auf einem Stuhl setzen. Aber jeder Standort ist natürlich falsch. Er schmeißt den Stuhl durch den Garten, ich räume ihn dann weg. Wieder lautstarkes Gebrülle. Ich gehe in die Wohnung und lasse ihn in Ruhe. Er sitzt im Wohnzimmer und heult, bis er endlich aufnahmefähig für meine Ansprache ist. Danach ist es einigermaßen ok, aber Kleinigkeiten bringen ihn natürlich direkt aus der Fassung.

Habe mit ihm auch darüber gesprochen, dass ich es so schade finde, wenn ein schöner Tag so endet und ob er eine Idee hat, wie ich ihm helfen könnte. Naja, von einem Dreijährigen kann man natürlich nicht viel verlangen ;o)

Also, kann mir hier jemand Tips geben? Wie könnte ich es anders machen?

Danke im Voraus. Nachtengel