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Geschrieben von Masi2006 am 14.01.2008, 14:31 Uhr

Trotzphase bitte Tipps

Hallo,

jetzt ist s definitiv so weit:
Wir befinden uns in der Trotzphase.

Mein Sohn ist 21 Monate und er will zur Zeit immer seinen Willen durchsetzen. Er hörtsonst eigentlich sehr gut, aber zur Zeit gar nicht.

Beispiel:
Er steht auf dem Hof und soll reikommen und weigert sich. Steht direkt vor Tür und will nicht. Dann trage ich ihn rein und dann legt er sich auf den Boden heult.

2. Beispiel
Er malt. Er will auf dem Tisch auch malen und ich sage ihm Nein, nur auf dem Papier. Dann grinst er frech und malt schnell auf den Tisch.

Ich könnte jetzt noch tauend Beispiele bringen.
Es ist sehr anstrengend im Moment.
Wie reagiert ihr denn so?

Am liebsten macht er übrigens das Licht an und aus. Wo er auch genau weiß, das er es nicht darf. Dann macht er es n und läuft lachend weg . gggrrrrmmmmppppppppppppphhhhhhhhhhh

LG und Danke für Tipps

 
9 Antworten:

herzlich willkommen

Antwort von dr.snuggles am 14.01.2008, 14:44 Uhr

da hilft nur eins: gelassen bleiben, es ist nur eine phase.

meiner steckt auch mitten drin, ich versuche, ihm und mir genügend zeit zu geben, wenn er bockt.

snuggles

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Re: herzlich willkommen

Antwort von glitzerglänzer am 14.01.2008, 14:55 Uhr

dann laß ich euch mal in der hoffnung, dass diese trotzphase vorüber geht... meine ist jetzt 4, die trotzphase hält an und an und ich befürchte, die trotzphase wird reibungslos in die pubertät übergehen *g*

aber jungs sollen da nicht "ganz" so schwierig sein (hab ich mal gehört) *g*

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ohjeh, gliglä

Antwort von dr.snuggles am 14.01.2008, 15:00 Uhr

...wenn das so ist, dann kommt er ins heim!

snuggles

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Re: ohjeh, gliglä

Antwort von glitzerglänzer am 14.01.2008, 15:06 Uhr

einziger tipp: nur nicht die nerven verlieren! schaff ich leider auch nicht immer.

ach ja, die lieben kleinen *g*

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Re: Trotzphase bitte Tipps

Antwort von BettinaFuchs am 14.01.2008, 18:00 Uhr

Ich habe zwei von der Sorte (3,5 und 2 Jahre).
Hier meine Reaktionen auf Deine Beispiele:

> Wenn ich Zeit habe, lasse ich sie noch etwas draussen rumlaufen. Wenn nicht, dann sage ich: "Tschüß" und gehe ins Haus. Funktioniert oft (Kinder kommen ins Haus gelaufen), aber nicht immer. Wenn nicht, dann reintragen und ausheulen lassen.

> Kommentarlos alles wergräumen und wegwischen.

> Beim Licht haben wir, wenn wir das Licht nicht brauchten, den Strom abgestellt. Unsere Leitungen sind so gut, dass das Licht und die Steckdosen getrennt sind. Daher kann ich, wenn es dunkel ist, den Strom für die Deckenlampen ausschalten, aber einen Deckenfluter, zu deren Schalter die Kinder nicht kommen, einschalten.

LG
Bettina

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Hi!

Antwort von WUTZ am 14.01.2008, 20:37 Uhr

Oje, auch Euch hats erwischt (ich meine die Trotzphase!)! :)
Naja, soll ja ganz wichtig für die Entwicklung sein hab ich mir sagen lassen!

Sarah ist jetzt 26 Monate und es hält sich in Grenzen, d. h. ich komme mittlerweile gut damit klar weil ich Sie genau beobachtet habe, wie so ein Schauspiel abläuft.
Mittlerweile habe ich für uns eine gute Lösung gefunden, diese Zeit einigermassen harmonisch zu überstehen.
Wenn Sie einen Anfall bekommt, braucht Sie immer Nähe, Sie ist regelrecht verzweifelt und scheint gar nicht zu wissen, warum Sie so austickt.
Dann ist es eigentl. schnell wieder gut.

Meine Tips zu Deinen Beispielen:

Zu Beispiel 1: wenn er noch nicht reinmag (was ja völlig verständlich ist, es ist ja alles sooo aufregend), musst Du ihn mit irgendwas reinlocken, was Ihn mehr reizt als draussen zu bleiben. Bei meiner Tochter wäre es z.B. kneten (sie liebt das zur Zeit).
Meist klappt das ganz gut.

Zu Beispiel 2: wenn er nach 2-maligem Auffordern immer noch auf den Tisch malt, warne Ihn vor dass Du ihm leider die STifte wegnehmen musst, wenn er Sich nicht daran hält.
Macht er es nochmal (was wahrscheinlich ist, da er seine Grenzen von Dir erfahren möchte), nimmst Du ihn die Stifte freundlich, aber bestimmt weg.
Das Spiel wiederholt sich bestimmt einige Male, aber dann wird er es verstehen.
Oder Du umgehst den Konflikt, in dem Du ihn nicht mehr alleine malen lässt.
Du malst mit Ihm...

Viell. war ja eine kl. Hilfe dabei!

LG Anja

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Re: Trotzphase bitte Tipps

Antwort von Johnnymami am 14.01.2008, 21:00 Uhr

geduld haben und durchstehen

gibt sich wieder

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Re: Trotzphase bitte Tipps

Antwort von Johnnymami am 14.01.2008, 21:01 Uhr

geduld haben und durchstehen

gibt sich wieder

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Re: Trotzphase bitte Tipps

Antwort von nagchampa am 14.01.2008, 22:56 Uhr

Tipp für Bsp Nr1: Wenn er schon zur Tür kommt, dann dreh dich um und geh voraus. Lass ihn den Rest auch alleine gehen.Keine Sorge, der kommt schon rein, auch wenn es 3min dauert.

Für Bsp Nr2: Ignoriere das grinsen,leg ihn das Blatt hin, "drauf kannst du malen". Bleib ganz ruhig. Macht er das nochmal, wiederhole den Satz gsnz ruhig und tu seine Hand auf das Blatt zurück. Er wird es sich nicht verkneifen können ein weiteres mal auf den Tisch malen zu wollen. Korrigiere ihn einweiteres mal ruhig und gelassen, aber mit dem Zusatz, dass er vom Tisch weggesetzt wird, wenn er drauf malt. Er wird es bestimmt nochmals versuchen. Also setz ihn vom Tisch weg. Er wird meckern. Erklär ihm kurz, warum er nicht auf dem Tisch herummalen darf und setze ihn dann erst mal nicht an den Tisch zurück solange er schimpft. Wiederhole es beim nächsten Mal wieder. Wichtig ist nicht selbst zu Schimpfen. Das ist herablassend und führt nur zu größerem Trotz. Der Trotz dient auf natürliche Weise der Erstellung, Erhaltung und Verteidigung des werdenden Selbst. Und mit Schimpfen greifst du sein Selbst an.

Wenn er das Licht an und us macht, dann biete ihm eine Alternative. WIe wäre es mit einer Taschenlampe? Wenn er am LIchtschalter ist, gibst du ihm die TaLa in die Hand (bring ihn ggf vom LiScha weg), nachdem du gesagt hast, dass der Lichtschalter nur einmal an und aus gemacht wird. Wiederhole es bei Bedarf ganz ruhig.

Auf diese Weise hab ich ganz unkompliziert meiner Tochter das Ausräumen meines Bücherschrankes abgewöhnt. Sie nahm sich ein Buch und zerriss Seiten. Da hab ich ihr gesagt, Bücher sind zum Lesen da. Und dass ich Angst hab, dass meine Bücher kaputt gehen. Dann hab ich ihr ihr Buch geholt, was sie ntürlich nicht wollte, weil man dort die Seiten nicht zerreißen kann. Also hab ich sie nach den 2. oder 3. Mal genommen, sie vors Altpapier in der Küche gesetzt (unter Protest) und gesagt, dass darfst du zerreißén. Ich glaub zweimal wollte sie noch an meine Bücher (2 oder 3 mussten doch für den Lernprozeß Federn lassen), dann lief sie automatisch zum Altpapier, wenn sie was zerreißen wollte.

Wichtig ist, dass du Respekt bewahrst vor deinem Kind. Nur weil es kleiner ist, kann man nicht alles mit ihm machen. Du musst dir nur vorstellen, wie sich das bei dir anfühlen würde, mache das jemand bei dir. Komm uch uf dein Kind einige Schritte zu. Warum muss es sofort reinkommen? Dann ruf es doch 6min eher. Warum darf er nicht auf den Tisch kommen beim Malen? Tisch zu teuer gewesen? Dann leg eine Decke unter oder was anderes. Dann kann aauch mal was usversehen daneben kommen

Biete geeignete Alternativen, wo dein Kind das machen kann, was es an dieser Stelle nicht darf und bringe es dort immer hin. Das mache ich auch, wenn meine Kleine windelfrei hat. Sie hat ntürlich auch mal gepieselt, dann hab ich sie geschnappt (auch während des Pieselns) und auf die Toilette gebracht und gesagt, dass dahin Pipi gemcht wird.
Seitdem rennt sie zum Klo,pieselt zwar nicht ins Töpfchen (kommt erst viel später, so weit ist sie noch nicht). meist auf dem Weg zum Klo oder im Raum, aber ist nicht schlimm. Ich freue mich, sie auch. Ist dann stolz wie ein Schneekönig (sie kann ja Pipi nicht kontrollieren).

Wichtig ist Geduld und Spucke und dem Kind nicht ständig böses unterstellen.

Suse

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