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Geschrieben von sileick am 09.06.2014, 21:57 Uhr

Spass?

Bin wieder da. Vielleicht sehr Ihr das noch.

Was ich meine, ist, wenn das Kind zeigt, dass es aufs Töpfchen möchte, ist es hilfreich, wenn das Töpfchen kein langweiliger Tabuort ist, auf dem man "gefälligst" sitzt, bis man sein wie auch immer geartetes Geschäft verrichtet hat. Meine Tochter macht, seit sie etwas über 1 Jahr ist, zuverlässig ihr "Kacki" ins Klo bzw. in den Topf. Muss dazu sagen, dass ich sie vom ca. 6. Lebensmonat an weitgehend windelfrei hielt, weil sie nicht in die Windeln machen wollte. Ich habe gesehen, wenn sie drückt, sie dann aufs Töpfchen bzw. das Klo gesetzt (sie kannte das, weil das Töpfchen neben dem Klo stand und sie schon längst gern auch drauf saß, wenn ich das tat), und es hat etwas gebracht, bis das "Geschäft" rauskam. Sie hat derweil gern gelesen oder gespielt und tut das heute noch. Das große Geschäft hat sie seit sie ca. 14 Monate war, komplett zuverlässig angemeldet und nie wieder damit Unfälle gehabt. Mit 18 Monaten kündigte sie auch Pipi sicher an und wurde schon nachts trocken. Dann war ich eine Zeit krank, konnte nicht so sensibel reagieren, andere waren mit ihr unterwegs ("Nee, da musst du jetzt in die Windel machen", hieß es dann leider), und so entschied sie, dass sie selbst entscheidet, ob Pipi auf Klo oder in die Windel gemacht wurde, die dann wieder gebraucht wurde. Sie wählte dann, ob sie mit oder ohne Windel sein wollte. Mit ziemlich genau 30 Monaten hat sie beschlossen, keine Windeln mehr tragen zu wollen und ist seitdem von einem Tag auf den anderen zuverlässig trocken, auch nachts. Keine Unfälle.

Sie haben alle ihre eigene Zeit, wenn es soweit ist, aber wenn das Interesse da ist, warum soll man es nicht fördern, indem auch dieser Vorgang Spaß macht? Wenn sie mit 18 noch auf Klo sitzt und liest, ist das ihre Sache. Wenn sie das mit 2 machen möchte, nicht?

Wenn ich mein Kind fürs Klogehen "erziehen" will, bringe ich ihm vielleicht auch bei, dass "man auf Klo nicht spielt". Wenn ich ihm die Entscheidung dafür überlassen will, muss ich ihr Möglichkeiten anbieten, aus denen sie wählen kann, wie sie damit umgehen möchte. Ich habe es so erlebt, dass das sehr gut geht.

LG Sileick

 
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