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Geschrieben von Petra28 am 16.05.2006, 22:06 Uhr

Sauberwerden - ich habe Angst

Hallo,

meine Tochter (30 Monate) hat letzten Freitag zum ersten Mal bewusst Pippi aufs Töpfchen gemacht und heute das große Geschäft. Mit bewusst meine ich, dass sie von selbst gegangen ist und es nicht zufällig passiert ist, als sie draufsaß. (Meine Mutter hat es mit dem Draufsetzen nach der Methode probiert, die sie bei mir angewandt hat. Hat aber bei meiner Tochter nicht funktioniert und ich selbst habe auch nicht "getopft".)

Ich möchte schon gern, dass sie es über den Sommer schafft und habe daher ein wenig eine "Strategie" entworfen (die natürlich auch wieder verworfen wird, wenn es nicht klappt. Zwang kommt bei mir nicht in Frage.)

Stufe eins: Das Buch "Julchen geht aufs Töpfchen". Ich musste das immer und immer wieder vorlesen, das hat mir gezeigt, dass sie sich schon für das Thema interessiert. Nebenbei habe ich noch ein paar neue Tipps bekommen und durch das Vorlesen hat sich bei meiner Tochter vielleicht auch was im Unterbewusstsein festgesetzt.

Stufe zwei: Ab und zu unten ohne (im Garten) oder nur mit Unterhose (im Haus). Ich denke, dass vorallem das ganz Nackte etwas gebracht hat, nämlich, dass meine Tochter mit dem "Ergebnis" direkt konfrontiert wurde und das so mit dem Gefühl vorher überhaupt verknüpfen konnte.

Stufe drei: Wie ich oben schrieb, hat sie es nun tatsächlich zweimal geschafft. Ich habe sie gelobt, sie hat außer der Reihe Naschereien bekommen und ich habe ein Blatt aufgehängt, wo nun schon zwei lachende Gesichter draufgemalt sind. (Die Idee habe ich aus dem Buch.) Ich denke, dass sie so an das schöne Gefühl und den Stolz erinnert wird, wenn sie das Blatt sieht.

Was ich in petto hatte, aber nun vielleicht nicht mehr brauche: ein Töpfchen, dass Musik spielt (noch nicht gekauft) und eine Puppe, die ins Töpfchen machen kann (als Geschenk zum Kindertag, kriegt sie jetzt trotzdem.)

Allgemein: Ich denke, dass im Gehirn erst einmal der richtige Schalter umgelegt werden muss und das es dann doch ein wenig der Übung bezüglich des Zeitmanagements bedarf. Denkt mal ans Schwimmenlernen: es nützt doch nichts, einem Ertrinkenden immer und immer wieder zu erklären, dass es doch die leichteste Sache der Welt sei, zu schwimmen. Wenn man aber ein Kind probieren lässt - erst mal im Flachen vielleicht, dann im Tiefen mit Unterstützung und viel Lob, dann, irgendwann klappt es auf einmal und man kann sich gar nicht mehr vorstellen, dass man es vorher nicht konnte.

Viele Grüße
Petra

 
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