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Geschrieben von Turelure am 22.09.2010, 22:13 Uhr

Nochmal zum Thema Schreienlassen: das hier sagen wissenschaftliche Studien

Hallo, hier zwei Auszüge aus wissenschaftlichen Aufsätzen von Herrn Dr. Posth (soviel dazu, dass es keine wissenschaftlichen Studien gibt ;):
1.
Wie könnte man es denn verantworten, sein aus Angst und Unsicherheit weinendes (was wäre, wenn wir nur noch von lautem Weinen redeten?), schreiendes Kind sich selbst zu überlassen? Wie könnte ein in Panik geratener Säugling durch Selbstregulation wieder zur Ruhe kommen, wo er doch weder emotionale noch kognitive Strategien besitzt, sich in dieser gefühlsmäßigen Talfahrt zu stoppen? Entsprechend lehrt die Erfahrung, dass je länger ein Säugling bereits geschrien hat, desto schwerer es ist, ihn wieder zu beruhigen. Gehen wir nun davon aus, dass die Gefühle, die beim Schreien erlebt werden und die aus Angst und Panik bestehen, im Gehirn schon zu so früher Zeit abgespeichert werden, (auf die Vorstellung vom Unterbewußtsein werde ich noch zu sprechen kommen), dann können wir uns leicht vorstellen, was der Säugling hinsichtlich seines Vertrauens in die ihn aufziehenden Personen für Gefühle entwickelt, und wie er bei jedem nächsten Überkommen von Unheimlichkeit und Angst reagieren wird. Auf welche Weise das Angstschreien sich auch ungesund auf die organische Struktur des Gehirns auswirken kann, haben wir weiter oben im Zusammenhang mit der "Synapsenreduktion" besprochen.

2.
Das heißt, dass im Falle der massiven Störung dieser "Synapsenreduktion" durch Inkonsistenz (Unzuverlässigkeit) der Bezugspersonen dem Säugling gegenüber oder durch jede Form von Vernachlässigung (evtl. auch extrem langes Schreien lassen) die überzähligen Verknüpfungen bestehen bleiben und als ständiger "Störfaktor durch ablenkende Querverbindungen" die Kindheit bis in das Erwachsenenalter hinein begleiten können. Alle diese dann am System teilhabenden Nebenverbindungen beanspruchen aber auch weiterhin Neurotransmitter für ihr Funktionieren, so dass einerseits deren Erschöpfbarkeit schneller als im Normalfall einsetzen kann, andererseits jede zusätzliche pharmakologische Gabe von Neutransmitteraktivität fördernden Substanzen sich in gewisser Weise nützlich auswirken wird (Beispiel Methylphenidat bei ADHS).

 
28 Antworten:

Öhm, ich kann hier auch keine Studie erkennen

Antwort von mama von Joshua am 22.09.2010, 22:32 Uhr

lediglich einen Text von Dr. Posth und den nehme ich leider nicht ganz ernst. Sorry.

Ich rede von seriösen Studien mit vielen Probanden, die von einer Ärztekommission etc. durchgeführt wurden und nicht von einem Ausschnitt aus irgendeinem Buch, welches ein Psychologe unter die Leute bringen will.

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Meinst du sowas?

Antwort von Turelure am 22.09.2010, 22:49 Uhr

Babys schreien mehr und nicht weniger, wenn ihre Eltern sie weinen lassen anstatt sie zu trösten. Das hat ein britisches Forscherteam in einer Studie mit frisch gebackenen Eltern beobachtet.

Die Säuglinge, die von ihren Eltern beim ersten Schrei sofort tröstend auf den Arm genommen wurden, weinten dabei um fast die Hälfte weniger als die Kinder, deren Eltern erst nach einiger Zeit auf die Schreie reagierten. Ständiger Körperkontakt hatte dagegen keinen zusätzlichen positiven Einfluss, berichtet das Wissenschaftsmagazin New Scientist.

Das Team um Ian St. James-Roberts von der University of London rekrutierte für die Studie junge Elternpaare aus London und Kopenhagen.
Zusätzlich nahm eine Gruppe von Eltern aus Großbritannien, Dänemark und den USA teil, die sich vorgenommen hatten, ihre Kinder praktisch ständig auf dem Arm zu tragen.

Alle Paare wurden gebeten, in einem Tagebuch aufzuzeichnen, wann und wie lange die Säuglinge schrieen, wie häufig sie nachts aufwachten, welche Schlaf- und Essgewohnheiten die Kleinen hatten und wie die Eltern jeweils reagiert hatten.

Die Elternpaare ließen sich in drei Gruppen einteilen, zeigte die Auswertung: Als die Kinder zehn Tage alt waren, hielten die Londoner Eltern ihre Babys im Schnitt täglich achteinhalb Stunden auf dem Arm und tendierten dazu, die Kleinen eine zeitlang schreien zu lassen, bevor sie reagierten.

Die Paare aus Kopenhagen nahmen ihre Kinder deutlich schneller hoch und trugen sie durchschnittlich knapp zehn Stunden täglich auf dem Arm. Die gemischte Elterngruppe brachte es schließlich auf sechzehn Stunden Körperkontakt täglich, wobei die Paare die Kinder auch häufig mit im gemeinsamen Bett schlafen ließen.

Der Londoner Ansatz gefiel den Babys dabei wohl am wenigsten, so der "New Scientist": Im Alter von zwei und fünf Wochen schrieen die Kinder rund fünfzig Prozent mehr als die Kleinen aus den anderen beiden Gruppen, und selbst im Alter von zwölf Wochen waren sie noch deutlich unruhiger.

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@Turelure Gut gebrüllt, Löwe - aber...

Antwort von Sphynx am 23.09.2010, 7:10 Uhr

...leider wird manchen auch DAS nicht als Beweis reichen, denn wie sagt das Sprichwort; Es gibt keinen schlimmeren Blinden als der, der nicht sehen WILL. Und hier wollen so einige Mütter nicht einsehen, dass sie einen Fehler mit dem "Schreien LASSEN" gemacht haben. Sie werden dir Stein und Bein schwören, dass es ihren Kindern nicht geschadet hat, und sämtliche Probleme (so sie überhaupt welche erkennen), wie beispielsweise Bindungsunfähigkeit, emotionale Distanz, Depression, Suchtanfälligkeit etc. NIEMALS damit in Verbindung bringen.

Die Sache ist nämlich: als Mutter DARF man keine Fehler machen, und wenn man einen gemacht hat, dann darf man das nicht zugeben oder darüber sprechen - wie viele Menschen an so einem Anspruch kaputt gehen sagt dir auch nur bedingt eine Studie oder das gefüllte Wartezimmer eines Psychologen oder Pschyotherapeuten... Traurig, aber wahr.

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selbst wenn das kind keinen schaden davon trägt, aber steckt es nicht...

Antwort von Zwillingsmama04 am 23.09.2010, 8:40 Uhr

in einer mutter drin, ein weinendes kind zu trösten, auf den arm zu nehemen usw?

in mir ja. ich würde es niemals aushalten meine kinder einfach schreien zu lassen.

und wenn es beim kind keinen schaden anrichtet, dann aber vielleicht bei der mutter?

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Re: @Turelure Gut gebrüllt, Löwe - aber...

Antwort von mama von Joshua am 23.09.2010, 9:36 Uhr

Du, mich hat man auch schreien lassen (ging bei uns gar nicht anders) und ich würde behaupten, wenn ich irgendnen Schaden davongetragen hätte, hätte sich das nach 32 Lebensjahren doch schonmal deutlich gemacht, meinst du nicht ?

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wie wärst du heute wenn man dich nicht hätte schreien lassen?

Antwort von Zwillingsmama04 am 23.09.2010, 10:05 Uhr

schade das man sowas nicht weiss

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Mein Opa war auch Kettenraucher und ist 90 geworden - das ist doch ...

Antwort von Turelure am 23.09.2010, 10:42 Uhr

ein Totschlagargument! Dass es einem selbst nicht geschadet hat, heißt ja noch lange nicht, dass es einem Kind nicht schaden KANN.
Genau darum geht es ja: es ist MÖGLICH, dass es dem Kind schadet, kommt sicher auch auf die Persönlichkeit des Kindes an, aber ich persönlich möchte halt nicht riskieren, dass mein Kind sein Urvertrauen verliert, weil ich es schreien lasse.
LG

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Re: Dafür braucht man keine Studien, sondern nur den gesunden Menschenverstand...

Antwort von Hexhex am 23.09.2010, 11:14 Uhr

Hallo,

ein Baby weinen zu lassen, ohne sie zu trösten geht einem ja unheimlich gegen den Instinkt. Ich selbst konnte das bei meinen Kindern gar nicht, ich habe sie als Baby nie schreien lassen. Das hat die Natur absichtlich so eingerichtet, damit Babys Geborgenheit, Sicherheit, Trost, Wärme und Nahrung dann bekommen, wenn sie sie brauchen.

Ich glaube, man muss seine eigenen Gefühle schon etwas vergewaltigen oder unterdrücken, wenn man sein Kind schreien lässt. Ich glaube auch, dass dies vor allem Eltern tun, die sowieso keinen so guten Zugang zu ihren Gefühlen haben und es gewöhnt sind, diese klein zu halten. Vielleicht weil man sie selbst auch hat schreien lassen. Ich glaube, wer als Baby (und Kind) immer beachtet und getröstet wurde, lässt sein eigenes Kind später ganz von selbst nicht schreien.

Ein Hinweis sind natürlich auch die sog. Naturvölker: Hier käme niemand auch nur im Traum auf die Idee, sein Kind schreien zu lassen. Im Gegenteil, die Babys dort weinen nur sehr wenig, weil bereits die ersten Unmutsanzeichen beachtet werden und man reagiert. Erstaunlicherweise gibt es dort übrigens auch gar keine sog. Schreikinder. Die Bedürfnisse von hilflosen Babys werden schlicht und einfach erfüllt - nicht mehr und nicht weniger (zum Weiterlesen: Jean Liedloff (Anthropologin), "Auf der Suche nach dem verlorenen Glück").

LG

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Ich würde mal gerne wissen....

Antwort von maximtschik am 23.09.2010, 11:17 Uhr

....ob diese Studie (also die Testergebnisse, wo, mit wem, und wie lange) mit dem erhöhten Kortisolspiegel irgendwo zu finden ist.
Ich habe sie zumindest nirgendswo gefunden. Aber mir ist schon klar, dass es die gab.....so ist es nicht.
Weiß es jemand von euch, wo ich suchen könnte? Würde mich mal interessieren, mich persönlich. Hab übrigens gehört, die Kinder mit dem niedrigen Kortisolspiegel sollen "aggressiv" sein!
LG

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Re: Dafür braucht man keine Studien, sondern nur den gesunden Menschenverstand...

Antwort von Xusal am 23.09.2010, 11:51 Uhr

Ich finde, es geht doch beim Schreien Lassen v.a. darum, daß bei Extremfällen die Eltern sich auch mal ausklinken dürfen ohne verurteilt zu werden.

Natürlich tröste ich mein Baby wenn es schreit, gebe Essen, wenn es Hunger hat, schaue nach der Windel, ob es vielleicht spielen oder kuscheln will, oder müde ist und frische Luft braucht. Und wenn ich das alles gemacht habe, das Kind nach 1 Stunde noch immer schreit und das jeden Tag und einfach auch nichts zu finden ist, es das Elternteil langsam aggressiv werden läßt, es einfach so nicht weitergeht, dann finde ich, darf man auch mal schreien lassen.
Und wenn mein Baby immer geborgen und behütet ist, dann darf ich auch in Ruhe zu Ende duschen, auch wenn es 5 Minuten bevor ich fertig bin, anfängt zu weinen. Da kann man ein Baby ruhig auch mal "schreien lassen". Oder?

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Re: Dafür braucht man keine Studien, sondern nur den gesunden Menschenverstand...

Antwort von Turelure am 23.09.2010, 12:28 Uhr

Von 5 min. Fertigduschen redet ja keiner. Also ich nicht. Es geht doch um das bewusste Schreienlassen als "Methode", die durchgezogen wird.
Und das finde ich nicht gut.
LG

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Das stimmt aber so nicht....

Antwort von maximtschik am 23.09.2010, 13:22 Uhr

....für manche ist es das Gleiche. (Für mich aber nicht ;-))
Die "Ferber-Gegnerin" würden dir sofort sagen: "dein Kind weiß aber nicht, wo du gerade bist, was du machst oder ob du ihn verlassen hast? Da entsteht die gleiche Panik. Übrigens bei Ferbern geht es ja auch immer um 5 oder weniger Minuten.
Für manche ist es das Gleiche, auch wenn dein Kind NUR "meckert" oder "quenelt". Für manche ist es "Ferbern" und für die anderen der "Alltag".
Deswegen würde mich schon die "Kortisol-Studie" interessieren, was muss passieren, dass der K.-Spiegel so steigt, dass es irgendwelche Schäden entstehen.

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Re: Mein Opa war auch Kettenraucher und ist 90 geworden - das ist doch ...

Antwort von mama von Joshua am 23.09.2010, 13:24 Uhr

Urvertrauen hin, Urvertrauen her....

Meinst du ein Baby kann unterscheiden, ob Muttern jetzt nur mal aufm Klo sitzt und deshalb nicht da ist oder ob es absichtlich geschieht ?
Ja, sicher....Baby heult und denkt "Hey, das macht aber meinem Urvertrauen jetzt nix, weil meine Mama kommt ja gleich wenn sie sich den Hintern abgewischt hat...."

Meiner Meinung nach gehört zum Urvertrauen bilden mehr als dieses schreien lassen oder nicht schreien lassen. Aber das soll bitte jeder für sich selbst entscheiden dürfen.

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Re: Das stimmt aber so nicht....

Antwort von Turelure am 23.09.2010, 13:51 Uhr

Hallo,
zuerst mal: ich denke, ein Baby merkt den Unterschied, ob die Mama ausnahmsweise mal nicht sofort hingeht (man kann ja auch aus der Dusche heraus gut zureden) oder ob es nächtelang wieder und wieder "verlassen" wird (klar, auch nur immer für ein paar Minuten, aber trotzdem eben immer wieder, sonst hat das Geferbere ja keinen Effekt).
Hier die Quelle der oben zitierten Studie:
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/265959.html
LG

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Ich meine ja nur....

Antwort von maximtschik am 23.09.2010, 14:08 Uhr

....hier in diesem Forum werden die Mütter wenigstens nicht "zerfleisch", wenn die sagen, dass die deren Kind schon mal "meckern" lassen. In den anderen Foren kenne ich es schon mal anders
Die Studie kenne ich allerdings schon. Mir geht es um die Studie, die in der "Psychologie heute" geht, da wird es ja nur "erwähnt", aber mit wem es getestet worden ist, über welchen Zeitraum, usw. steht da nichts drüber

http://www.elternforen.com/baby-f30/frueher-stress-bremst-das-gehirnwachstum-t14918/1/

Falls jemand noch mehr Informationen über diese Studie hat, würde ich mich freuen, wenn mir es jemand per PN zuschicken würde. Danke

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NACHTRAG

Antwort von maximtschik am 23.09.2010, 14:16 Uhr

Ich wollte nur sagen, dass müsste ja eigentlich das Entscheidene in dieser Studie sein: kriegt mein Kind schon da ein "Schaden", wenn ich kurz in den Keller gehen muss, ihm es vorher noch sage, dass ich wieder komme und er nicht mal anfängt zu schreien, sondern etwas zu weinen und zu meckern!

Ich schätze eher nicht, es gibt aber anscheinend viele Eltern, die es anders sehen. Deswegen wäre es interessant unter welchen Umständen diese Untersuchungen gemacht wurden!
Bei etwas "Weinen" höre ich nicht schon irgendwelche Synapsen im Kopf meines Kindes knallen ;-)
Dann gebe es auch nicht mehr diese langen Diskussionen.....
LG

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@maximtschik

Antwort von mädchenmutti am 23.09.2010, 14:17 Uhr

Ich kenn da jemanden, der Dir was über diese Studie sagen kann!!!!!!!!!

Frag mal DieMichaela, die weiß das, sie besitzt glaub ich alle Fachbücher;-)
Außerdem hat sie studiert, jaha!

Herzliche Grüße

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Sphynx

Antwort von Püminsky am 23.09.2010, 15:11 Uhr

... vor allem beim letzten Absatz stimme ich dir traurig zu. Das ist leider sowas von wahr...

Leider wird das ganze noch verstärkt durch schlaue Tipps von schlauen Büchern, die einem vermitteln, dass ein bestehendes Problem ja soooo einfach zu lösen sei (Stillen, schlafen usw) und wenn es dann trotzdem nicht klappt, kommt noch der eigens aufgedrückte Stempel "totalversager" auf die Stirn. So weit sollte es doch egentlich nicht kommen dürfen. Das ist sehr schade.

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Re: Mein Opa war auch Kettenraucher und ist 90 geworden - das ist doch ...

Antwort von Püminsky am 23.09.2010, 15:13 Uhr

Nein, das Baby kann das nicht entscheiden. Aber wenn du auf dem Klo sitzt, bist du für einen Moment handlungsunfähig. Und das sollte auch nicht wirklich das Problem sein. Babys zerbrechen nicht an einem Toilettengang der Mutter.
Aber das absichtliche Entziehen von Trost, wenn man doch in der Lage ist, einzuschreiten, das ist unterm Strich das Quentchen zu viel des Schlechten.
Aber darauf kann man doch mit etwas Instinkt und Nachdenken selber kommen...?!

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Re: @maximtschik

Antwort von maximtschik am 23.09.2010, 15:26 Uhr

Haha!
Nur wenn man Kulturantropologin ist, und die ganzen Bücher besitzt, heißt nicht, dass man es weiß!


Uuuund, ich habe sie gefragt, ;-). Da konnte (oder wollte?) sie mir auch nicht helfen!

Liebe Grüße

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Juhu.....

Antwort von maximtschik am 23.09.2010, 15:31 Uhr

....wie du siehst, ich bin auch noch da. ;-)
Aber ich diskutiere nicht mehr mit (zumindest gebe ich mir da voll die Mühe, mit dem Popo auf meinen Händen zu sitzen) .
Aber das Thema interessiert mich immer noch sehr. Komisch, dass es anscheinend in diesem Forum viel ruhiger zu geht. Hier wird man nicht sofort geköpft, wenn man das Kind mal "meckern" lässt.
Hier finde ich es schön, hier will ich bleiben (wenn ich darf ;-))!
Mein Kind ist auch fast 1 Jahr alt, dann kann ich mich doch auch hier rumtreiben? ;-)
Liebe Grüße

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Naturvölker

Antwort von Püminsky am 23.09.2010, 15:34 Uhr

... die haben meiner Meinung nach in so einer Diskussion keinen Argumentationswert.
Werden aber immer gern zitiert ;
Wir haben hier in den Industriestaaten ganz andere Lebensbedingungen, famliäre Konstrukte bzw Familienmodelle. Hier geht es vorrangig um ein WUnschkind, dass unter Umständen erst mit medikamentöser Behandlung oder gar in Vitro enstanden ist. Dann wälzt die Familie 12 schlaue Bücher, damit es dem Kind auch ja gut geht und die beste Förderung erhält. Idealerweise rutscht es dann in in die oberen Gesellschaftsschichten und hat sich ein gewisses Ansehen erarbeitet.
Die Karriere sollte es aber nicht daran hindern, den Eltern trotzdem nach etwa 30 Jahren ein gesundes putziges Enkelkind zu bescheren - schliesslich ist es ja das einzige Kind!
Und dann kommst Du mit Vergleichen von Naturvölkern?!?!

Ich hab hier bewusst etwas überspitzt, um darzustellen, dass man einfach nicht Äpfel mit Birnen vergleichen kann und schon gar nicht MUSS.

Ich hatte ein sogenanntes Schreikind und kenne diese Vergleiche. Glaub mir, ich hab mir ein Bein ausgerissen, damit es dem Kind gut geht und wenn dann wieder so ein schlauer Spruch über die "Naturvölker" kam, war das jedes Mal ein Schlag ins Gesicht. Was für Naturvölker? Afrikaner? Indios? Die Menschen, die in Gehttos zusammen gepfercht leben und froh sind, wenn von ihren 8 Kindern 3 überleben, damit sie u.a. auch zum Lebenserhalt beitragen können, in dem sie im Müll wühlen oder betteln gehen? Oder sind da eher die Naturvölker gemeint, die irgendein Walt-Disney Angestellter auf dem noch letzten gesunden Fleckchen Erde für seinen "Dokumentarfilm" gedreht hat...?
Oaky, Sarkasmus off. Ich bin dieses Thema echt leid. Ein für die "Naturvölker" positiver Umstand ist die Großfamilie, wo sich u.U. jeder um jeden kümmert. Wo kein Termindruck herrscht, weil man noch arbeiten gehen muss, irgendwelche Versicherungen abschliessen muss, der x-te Kindergarten besucht wird und um Aufnahme im Jahr 2015 gebeten wird und und und...
Ja, komisch, ich denke, eine Mutter in unseren Breitengraden, die idR keine Mutter/Tante/Oma in der Nähe hat, deren Mann 10-12 Std aus dem Haus ist, wird sicher etwas anders an die Erziehung ihres Kindes heran gehen, als eine "Naturvolk-"Mutter, der im übrigen sicher solche Studien übers Ferbern scheißegal ist, weil sie vielleicht einfach das tut, was sie gerade tut und nicht erst 12 Wochen darüber mit ihr Unbekannten im Internet diskutiert ;)

So, Wort zum Donnerstag feddich ...

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Re: Juhu.....

Antwort von Püminsky am 23.09.2010, 15:41 Uhr

Huhu Du :)

Jaja, das ewige Reizthema... es wird ne aufhören. Naja, es ist ja auch schön, wenn man sich damit auseinandersetzt.
Und wegen des "meckerns" bin ich da ja eh ganz bei Dir. Wer hier andere bewusst falsch verstehen will, schafft es ja auch immer wieder (und heizt die Diskussion wieder neu an), sieht man hier ja auch.
Aber bei solchen Theman entstehen nun mal Emotionen. Ich hab mich zB gerade über mein persönliches Reizthema "Naturvölker" ausgelassen. Wäre ich eine "Naturvolk"-Frau gewesen, wäre ich tot und mein Kind nie zur Welt gekommen... *aaaahhh*.

Ich hoffe, bei dir ist alles tutti?

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Ja, ja.....

Antwort von maximtschik am 23.09.2010, 15:49 Uhr

....ist alles tutti!
Mein Kleiner ist nur etwas krank. "Naturvölker"! Hab zwar noch nicht gelesen, was du geschrieben hast, aber wieso nimmt man die immer als Beispiel?
Sind die bessere Menschen, als wir? Auch schon früher, wußten die besser Bescheid, als wir heut zu tage? Ich würde sagen, nein......
Ach ja, jetzt weiß ich, die haben auf deren Instinkt gehört
Wer braucht den heute noch die moderne Wissenschaft......

(Vorsicht, viel Ironie dabei....)
Ich fange wieder an zu diskuttieren, nee, nee, nee. Mein Mann meinte, er wird die Seite sperren, wenn ich mich wieder aufrege ;-)
LG

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man kommt nie auf einen gleichen nenner!!

Antwort von sylea am 23.09.2010, 17:12 Uhr

diese diskussion ist "ausgelutscht"!!

es gibt nun mal mütter, und die wird es immer geben, die ihre kinder schreien lassen, und meinen damit ihre kinder auf den richtigen weg in der erziehung zu bringen!

ich könnte es nach wie vor nicht!
mein mutterinstinkt
(und ich bin weiß gott keine übermutter oder hausmütterchen)
sagt mir einfach, dass ich für mein kind da sein muss wenn es weint, das ich es tröste!!
und das halte ich auch heute noch so bei meinen großen!!!
ich sehe da keinen "erzieherischen" effekt raus wenn ich es schreien lasse!

und spätfolgen wird es bei vielen geben, nur die eltern werden es wahrscheinlich nie wahr haben wollen, bzw damit dann nicht in verbindung bringen!!

ich bin sehr selbstkritisch, ich weiß das man nicht alles in der erziehung richtig machen kann, und ich gebe zu, bei meinem großen habe ich fehler gemacht, die ich und auch er heute noch ausbaden müssen!!!
ich denke oft darüber nach wenn die kinder auf irgendeine art und weise reagieren, woran es liegen kann!
klar, es ist auch einiges charakter, aber vieles liegt in der "erziehung", in der kindheit!

ich verstehe mütter nicht die ihre kinder "schreien" lassen, sie nicht auf den arm nehmen.
die ihre kinder dann sich selbst überlassen, oder ihnen einfach nur die hand halten oder meinen ihre anwesenheit wäre genug.
die ihren kindern in dem wichtigen moment die geborgenheit durch fehlenden körperkontakt verweigern.

aber das ist nun mal meine meinung!!
jeder hat seine eigene meinung, jeder muss mit seinen fehlern später leben, aber leider die kinder auch!!

lg

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@maximtschik

Antwort von DieMichaela am 24.09.2010, 11:50 Uhr

Liebe Maximtschik,
warum behauptest Du soetwas? Ich habe Dich darauf hingewiesen, dass der von Dir rausgesuchte Artikel der Richtige ist, habe Dich an die Psychologie Heute verwiesen (bei der übrigens auch ICH den Artikel anfragen mußte, hättest Du auch machen können) und vielleicht solltest Du den Anderen von den Hirnscans der Heimkinder berichten? Oder von der im Artikel niedergeschriebenen Tatsache, dass ein weinendes Kind aus psychologischer Sicht aus der Wiege genommen werden sollte, da der Stress einen hohen Kortisolspiegel verursacht, der das Hirnwachstum einschränkt? Erzähl doch das mal, statt mich anzugehen....
Im übrigen schreibt es sich "KulturanTHropologin".
Dass ich meine Studium betone, war, wie in dem Posting hervorgehoben POLEMIK, da viele der Ansicht sind Dr. Busse sei ein Halbgott in weiß, wegen eben seines Studiums.
Wäre ich unfair, würde ich etwas gegen Deine (und mädchenmuttis) Falschbehauptungen unternehmen. Aber wenns Euch hilft....
LG

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@maximtschik zu Falschbehauptungen

Antwort von DieMichaela am 24.09.2010, 11:59 Uhr

Hier öffentlich die Links, bzw Quellen, die belegen, dass hier Falschbehauptungen aufgestellt werden:
http://www.rund-ums-baby.de/kinderarzt/beitrag.htm?id=295163
http://www.rund-ums-baby.de/kinderarzt/beitrag.htm?id=293060&suche=kortisolspiegel&seite=1#start

Es ist absolut geschmacklos hinter dem Rücken anderer (nur weil man weiß sie verkehren nicht in diesem Forum) zu lästern und Falschbehauptungen aufzustellen. Das gilt auch für mädchenmutti. Das ist ein Niveau, dem ich mich nicht anschließe. Diskutiert gerne weiter, bleibt aber vielleicht diesmal bei der Wahrheit.

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Also wirklich...

Antwort von maximtschik am 24.09.2010, 13:21 Uhr

1. Wo habe ich über dich hinter deinem Rücken abgelästert? Nur wenn ich sage, dass wir uns per PN unterhalten haben und du mir nicht helfen konntest (oder wolltest??????). Auch wenn du es sogar nicht wolltest, was wäre denn so schlimm dran ;-(. Man muss sich hier nicht mit jedem verstehen. Also, wo habe ich abgelästert??????
2. Den Link zum Artikel des Artikels habe ich gepostet. Habe also keinem irgendwelche Infos verschwiegen.
3. "Im übrigen schreibt es sich "KulturanTHropologin", sagst du.
Schön, dass dir dein Studium was gebracht hat.
4. Häh, Polemik, im welchen Posting steht so was? Verstehe nur Bahnhof, was du wieder von mir willst. Du hast mir per PN gesagt, was du studiert hast.
5. Wenn du gegen meine Falschbehauptungen was unternehmen willst, dann bitte, sag mir aber wenigstens vorher welche, ok? Damit ich wenigstens weiß, weswegen ich rausfliege
6. Und ich schreibe es dir nochmal in "dein" Forum rein, damit du es auch unbedingt auch liest. Ist doch fair von mir, oder? Damit meine ich "Sandmännchen" und nicht "DR. Busse-Forum".
Liebe Grüße

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