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Geschrieben von fusel am 24.10.2005, 22:51 Uhr

Kleiner Zusatz

Hi,

weil es nochmal ins Gespräch kommt mit den: mal abwarten usw.
Fakt ist, das bestimmte physische Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit das Kind nachts trocken wird. Das kann bis zum 5. Geburtstag dauern.
Soweit i.O.

Aber, wenn ich hier mal aus einem Buch zitieren darf: "Können die Eltern den richtigen Zeitpunkt für die Sauberkeitserziehung vepassen? Dies scheint in der Tat vorzukommen, nämlich dann, wenn sie nicht adäquat auf ihr Kind reagieren. Wenn es mit seinem Verhalten zeigt, daß es bereit ist sauber und trocken zu werden, müssen die Eltern ihm helfen, selbstständig zu werden, und es nicht weiterhin in seinen Windeln lassen. Die Annahme es würde eines Tages der Windel von selbst überdrüssig werden, ist falsch. Das Gegenteil ist der Fall: Das Kind gewöhnt sich daran, bewußt und willentlich in die Windeln zu machen. Ein Verhalten, das später nur mit großem Aufwand zu verändern ist."
Puh.

Was ich damit sagen will: Ja, man soll auf jeden Fall warten bis sich das Kind dazu bereit erklärt. Aber insbesondere den letzten Absatz finde ich wichtig.
In unserem Fall, war das meinen Sohn z.B. wurscht, als Einzelkind hatte er keine Vergleichsmöglichkeit und sich einbilden können, alle Kinder brauchen Windeln. Zeichen das er dazu bereit ist, hat er mir keine gegeben.
Seine Bereitschaft zeigte sich dadurch das es relativ problemlos und OHNE Druck funktioniert hat, er also reif war. Ein kleiner Text: "Heute ohne Windel, Mami rufen wenn du Töpfchen brauchst" loben wenn er es gemacht hat und trösten wenn es mal nicht geklappt hat, keine große Sache draus machen und schnell die Wäsche wechseln. Fertig - davon bekommt kein Kind eine Macke (o:

Letztendlich gibt es auch Fälle wo Fünfjährige bewindelt sind, obwohl sie körperlich nicht beeinträchtigt sind und es ätzend schwer wird das wieder hinzubiegen.
Und auch auf die Gefahr hin wieder eins auf die Mütze zu bekommen, die Vorstellung einen Fünfjährigen mit Windeln vor mir zu haben finde ich genauso irritierend als würde ein Vierjähriger mit Schnuller rumlaufen. Irgendwann muß mal gut sein mit den Wimpeln des Kleinkindes/Babys und andere Dinge sollten an die Stelle rücken, die altersgerecht sind. D.h. statt Trost im Nuckel zu suchen, eine Unterhaltung mit Mutti wenn der Schuh mal drückt, denn als Vierjährige ist man dazu in der Lage. Statt Dreirad fahren Fahrradfahren.
Das ist meine Vorstellung von Auf-Wachsen und Große-Jungs-Sachen machen kann ja auch spannend sein.

Hätte es die Windelgrößen hier in rauhen Massen gegeben würde mein Sohn vermutlich auch noch Nachts windeln tragen und vermutlich hätte ich in 2-3 Jahren den Salat.

Also, immer auch ein Stück weit im Kopf behalten das man auch irgendwann den geeigneten Zeitpunkt abfängt. Und es nicht unbedingt so sein muß das das Kind mit "Jetzt will ich." aufspringt, manche sind eben zurückhaltender.
Ich denke auch nicht das mein Sohn einen schweren Schaden abbekommen hätte, wenn es nun nicht geklappt hätte. Denn es war ja eindeutig eine Weichspülmethode, kein Zwang dahinter.
Und dann hätte ich es in einen halben/dreiviertel Jahr nochmal versucht.

LG

fusel

Ahso. Zitat: Remo H. Largo, Babyjahre

 
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