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Geschrieben von millibuttercup am 10.02.2016, 23:12 Uhr

Jobangebot annehmen, ja oder nein?

Hallo. (:

Also, ich bin da ganz ehrlich. Das Kind wird nicht fremdbetreut, sondern von der Familie versorgt. Das schadet nicht, sondern stärkt die Bindung des Kindes an diese Mitglieder. Ich finde es eher problematisch, dass ihr bei 8 Tagen im Monat und drei Betreuungspersonen schon Probleme habt mit der Organisation. ( So las es sich, ist wirklich nicht böse gemeint) Deshalb würde ich an deiner Stelle momentan nicht drüber nachdenken aufzustocken, sondern mir dem Chef reden, dass das Kind ab dem und dem Tag in den Kindergarten geht und du dann Vormittags arbeiten könntest (; Vielleicht ist er kollant und ermöglicht dir das im angesprochenen Rahmen. Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden. Sagt man doch so schön. Achso. Und außerdem könnte dein Mann ja auch seine Arbeitszeit verkürzen, sodass du mehr arbeiten kannst! Ihr habt ein Kind zusammen und das solltet ihr zumindest in Betracht ziehen.

Auf 450 Euro Basis arbeiten, ist ziemlich problematisch zu betrachten. Zum einen bist du nicht selber versichert (vermutlich über deinen Mann) und zum anderen musst du an deine Rente denken. Ganz ehrlich, auf Dauer gesehen wird sich das wehement auf diese auswirken, dein Mann wird eine gute Rente haben und du mit ein paar Euro dastehen...Und wenn ihr euch mal trennen solltet kannst du dir denken wer da den Kürzeren zieht (; Überlegt doch mal. Ob er nicht vielleicht auf 75% reduzieren kann, sodass du zumindest 50% Arbeiten gehen kannst.

Natürlich, jeder möchte gerne so viel Zeit wie möglich mit seinem Kind verbringen. Aber es kommt auch auf die Qualität der Zeit an die man miteinander verbringt.

Im Schichtsystem zu arbeiten erfordert immer mehr Aufwand bei der allgemeinen Lebensorganisation und mit Kindern erst recht... Ist bei uns nicht anders...Leider... Mein Lebensgefährte arbeitet 80% und ich 75%- 90% Stellenumfang, je nach Krankenheitsausfall im Team. Das heißt 2-3 Tage bzw 8 Stunden und manchmal auch nur über Nacht verbringt mein Lebensgefährte den Tag mit unserer (!) Tochter (-> ich weigere mich in diesem Zusammenhang das Wort aufpassen zu verwenden, er ist ja kein Babysitter) . Einmal die Woche passt meine Mama am Wochenende auf, je nach Dienstplan aber auch manchmal gar nicht im Monat. Wir haben manchmal auch nur einen Tag in der Woche alle zusammen. Aber das ist eher selten.Man muss eben Absprachen treffen und sich auch dran halten. Zeit zusammen ist Luxus und man muss sie genießen. Ich habe lieber einen Tag in der Woche als Familie, an dem man tatsächlich Zeit zusammen gestaltet, als täglich Alltagsroutine ohne Genuss und Qualitätszeit. Unsere Tochter ist jetzt 19 Monate und wir handhaben das alles so seit sie 13 Monate ist. Beinhaltete für mich aber auch einen Jobwechsel zu einem Arbeitgeber der meine ausgefallenen Dienstmöglichkeiten annahm und sich auf meine Wünsche einließ, sodass ich mich wohlfühle und kein schlechtes Gewissen gegenüber meiner süßen Maus habe. Wir verbringen trotzdem täglich viel tolle Zeit miteinander, haben auch stundenweise natürlich Haushalt und ähnliches zu erledigen. Gehen auch in eine Krabbelgruppe und zum Kinderturnen und einmal die Woche schwimmen. Wir haben ein sehr inniges und liebevolles Verhältnis. Um es auf den Punkt zu bringen: Ich bin nach wie vor die wichtigste Person für sie. Meistens (; Altersbedingte Ausnahmen kommen vor :D Damit will ich sagen ich würde mir an deiner Stelle keine Sorgen machen, dass du deinem Kind schadest. ( Und ich spreche aus Erfahrung, hab selber vor dem Wiedereinstieg in den Job jeden Tag Rotz und Wasser geheult, weil ich Angst hatte ich wäre eine Rabenmama und mein Kind würde mich dann hassen!)

Achso, evolutionär betrachtet wurden die Kinder übrigens auch nicht immer mit von den Eltern auf Wanderschaft (Beeren und andere Dinge sammeln) mitgenommen. Schon in der Steinzeit wurden die kleinen Menschlein von anderen Stammesmitgliedern ( meist der älteren Generation) gehütet (;

Sorry, etwas lang :D
ALLES ALLES erdenklich Gute (: Hör auf dein Herz. Das wird dir den richtigen Weg weisen (:

 
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