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Geschrieben von Joy1 am 14.04.2005, 12:05 Uhr

An alle mit Kindern unter 2 in der Kita

Hallo Heike,

ja, geht mir (gelegentlich) genauso.
Im Nachbarforum "Kita-Kits" ist dazu seit 3 Tagen auch eine äußerst hitzige Debatte am laufen, wobei es um die Fremdbetreuung allgemein geht und Mütter, die Kinder unter einem Jahr fremdbetreuen lassen, von einigen als „unfassbar“ bezeichnet werden.

Unser Sohn (erstes Kind) wurde die ersten 6 Monate von mir, bis zum vollendeten 15.-ten Monat von meinem Mann und anschließend vormittags in der Kita und nachmittags von seinem Vater betreut.
Die Eingewöhnung in die Kita war unproblematisch, er ging immer und geht auch heute gerne dorthin.
Seit mein Mann nach dem Erziehungsurlaub und seiner Fortbildung, die er in der Zeit gemacht hat, wieder Vollzeit arbeitet, habe ich auf Teilzeit umgestellt und bin dann jeden Mittag ab 15:00 Uhr für meine Kinder da.

Unser zweites Kind ist jetzt 9,5 Monate und geht seit 2 Monaten in das gleiche Kinderhaus, in eine geschlossene Krippengruppe. Zwar kann sie noch nicht verbal sagen, ob sie gerne dorthin geht, aber ich denke, das ein Kind, das dort problemlos isst, schläft, viel lacht und beim Bringen der Erzieherin die Ärmchen entgegenstreckt, auch eine deutliche Sprache spricht.

Auch bzgl. der Entwicklung meines Sohnes habe ich nur gute Erfahrungen gemacht. In der sprachlichen Entwicklung und dem soziale Verhalten hatte er nach Einführung in die Kita richtige „Sprünge“ gemacht.

Im Bekannten- und Freundeskreis haben wir kaum mit (versteckten) Vorwürfen in bezug auf unsere Wahl der Kindererziehung und Betreuungsform zu kämpfen. Mich trifft das eher bei beruflichen Kontakten oder neuen Bekanntschaften.

Wer unsere Kinder und uns kennt, weiß, dass wir eine ganz „normale“ Familie sind, es unseren Kindern gut geht und wir zwar Eltern aber daneben auch Individuen sind, in deren Leben noch mehr Raum findet, als Haushalt und Erziehung.

In unserem engeren Freundeskreis gibt es noch drei weitere Familien, deren Kind (bzw. Kinder) ebenfalls vor dem ersten Geburtstag in die Kita gingen. Bis auf zwei sind alle meine Freundinnen mit Kind(er) berufstätig, einige Vollzeit, einige Teilzeit. Und ich kann nicht sagen, dass es deren Kinder schlecht geht.
Im Gegenteil stelle ich immer wieder fest, das die knappere Zeit mit den Kindern intensiver genutzt wird und wirklich mit den Kindern statt nur bei den Kindern verbracht wird.
Wenn ich meine Kinder nachmittags abholen, steht keine Haushalt mehr an (macht die Putzfrau während ich arbeite), seltenst sind noch Besorgungen zu erledigen und ich kann mich ausschließlich dem Spiel mit den Kindern widmen.

Liebe Heike, ich kann Dir nur raten, Dich mit „Deinesgleichen“- sprich, beruftätigen „Rabenmütter“ zum umgeben, damit Du Dir diese unqualifizierten Vorwürfe nicht mehr so häufig anhören musst. Ansonsten schau Dir Deine Kinder an – sie sind glücklich, also kann’s Dir egal sein, was die anderen sagen!

Kep cool, auch wenn es manchmal schwer fällt!

Liebe Grüße von der anderen Rabenmutter!

 
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