Kinderwunsch nach Fehlgeburt

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Geschrieben von Ncnj am 30.12.2023, 21:00 Uhr

Fehlgeburt 14. SSW und in der 13. SSW

Hallo, ich habe hier immer wieder mitgelesen und oft hat es mich gut abgelenkt, aber nun bin ich am Verzweifeln.
Am 9.03.2023 hatte ich eine Fehlgeburt am Ende des Dr 14. Woche. Dem Baby ging es gut, aber ich hatte immer wieder Probleme mit einem komischen Ausfluss oder ich hatte eine Pilzinfektion . Meine FÄ hatte ich leider gewechselt, weil ich frustriert wegen einer Kleinigkeit war und war bei einer anderen gelandet, die die Anzeichen nicht gedeutet hat. Ich hatte zweimal eine Blasenentzündung und hatte von ihr Antibiotika verschrieben bekommen. Da ich auch wegen der Arbeit bin extrem gestresst war, hatte ich mich ihr schutzlos ausgeliefert. Leider hatten schlechte Keime danach freien Zugang in meine Scheide, sodass ich anscheinend eine bakterielle Infektion hatte, die den vorzeitigen Blasensprung verursacht hatte. Ich war am Boden zerstört, denn meine Tochter hatte sich so sehr freut über ihren Bruder.
Einige Tage nach der Fehlgeburt wurden in meiner Scheide Bakterien nachgewiesen und mit Antibiotika behandelt.
Die Ärztin behauptete immer noch, dass etwas mit meinem Blut nicht stimmte.
Ich machte mir riesige Vorwürfe. Ich hätte mehr auf mich achten sollen. Der Stress war überwältigend.
Bis ich wieder schwanger wurde, dauerte es 7 Zyklen bzw. 7 Monate. Bis meine Scheidenflora wieder aufgebaut war, dauerte es eine Weile. Dieses Mal ließ ich meine Scheide auf alles mögliche Untersuch. Ich nahm immer Milchsäurebakterien.
Mein Baby war gesund, mir ging es dieses Mal etwas besser. Bei der Schwangerschaft vorher war ich öfter angeschlagen, mein Immunsystem war nicht so stark. Dieses Mal würde ich diese Fehler nicht wiederholen. Stress auf der Arbeit hatte ich trotzdem, aber nicht so wie vorher. Außerdem versuchte ich mich öfter zu schonen.
Es lief alles gut. In der 10. Woche hatte ich einmal leicht Blutungen, die neue Ärztin schrieb mich krank und ich verschonte mich. Das Baby entwickelte sich überdurchschnittlich gut.
Ich hatte immer wieder Mal starke Kopfschmerzen, aber das soll normal sein.
Am 23.12. War ich auf einer Feier, als ich plötzlich viel Blut verlor, so viel Blut wie während der Periode oder bisschen stärker. Ich war innerhalb von 10 min im Krankenhaus mit meinem Mann. Die Ärztin machte einen Ultraschall und es war alles ok. Das Baby bewegte sich prächtig, das Herz schlug. Ich blieb eine Nacht da, die Blutung hörte auf. Ich war beruhigt, denn ich hörte immer wieder, dass Blutungen auch harmlos sein können. Eine Ursache dir die Blutung war nicht festzustellen. Ich dachte, es liegt an der Zyste, die die Ärztin beim letzen Mal nebenher erwähnt hatte.
Die Ärztin im Krankenhaus sagte, es könnten Gefäße sein.
Wir wollten am Heiligabend nach Berlin fahren mit dem Zug (von Köln aus mit dem ICE) und das sagte ich der Ärztin auch. Sie sagte ich sollte es ruhig angehen lassen, aber gegen die Berlin Reise würde nichts sprechen. Um 10:15 machte sie wieder einen Ultraschall und alles war super. Hätte die gesgat, absolute Bettruhe, hätte ich auf sie gehört. Aber ich wollte eigentlich wissen, dass auch Ärzte nur Menschen sind und Fehler machen können. Unterwegs nach Berlin finden dann bei mir starke Wehen an, gegen 15:30 kam die Blutung dazu und der Blasensprung. Den hatte ich aber nicht als solchrn wahrgenommen, weil ich immer noch dachte, dass es meinem Baby gut geht . Ich hatte starke Wehen, die alle 30 Sekunden kamen, aber ich hatte noch Hoffnung. Ich habe es nicht bis nach Berlin g schafft..in Stendal müsste das Zugpersonal den Krankenwagen rufen. Bis ich zum Auto lief, kam das Baby raus. Ich wurde ausgeschabt anschließend.

Hätte ich mich absolut hinlegen sollen? War ich zu leichtfertig?
Zwei Oberärztinnen und eine Assistenzärztin sagten mir, dass es vermutlich auch im Bett passiert wäre. Die Blutung am Samstag sei eine Ankündigung. Ich weiß, dass es nichts bringt, mir die Schuld zu geben, aber mein Baby hat bis zur zur Geburt gelebt.
Ich hoffe nicht, dass jemand dasselbe erlebt hat, aber wen hat Bettruhe vor einer Fehlgeburt gerettet?

 
14 Antworten:

Re: Fehlgeburt 14. SSW und in der 13. SSW

Antwort von cheekz am 31.12.2023, 1:46 Uhr

Hi liebes.
Tut mir so so so leid. Fühl dich bitte gedrückt.
Das ist echt eine traurige Geschichte.

Ich wurde vor 2 Tagen ausgeschabt in der 12.ssw (2. MA Innerhalb 6 Monaten) und meine Hausärztin hatte mich wochenweise krank geschrieben damit ich mich ausruhen kann aber Ende vom Lied war es trotzdem eine MA.
Würd sagen es passiert trotz Bettruhe.

Mach dir bitte keine Gedanken du hast nichts falsch gemacht.

Zu den Zysten ich will nicht sagen dass sie daran schuld sind, aber ich selber hatte in der jetztigen SS zwei Säcke mit Zysten in Mandarinen Größe (12 & 10cm). Mein Gefühl sagt, dass die Zysten daran schuld sind.

Ich wünsche euch alles alles gute für die Zukunft. Möge 2024 euer Jahr werden mit dem Regenbogen Baby

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Re: Fehlgeburt 14. SSW und in der 13. SSW

Antwort von Julieju am 31.12.2023, 8:32 Uhr

Hallo.
Das tut mir schrecklich leid für dich/euch.
Ich weiß wie sich das anfühlt, denn ich habe Ähnliches erlebt.
Voriges Jahr Anfang Februar hatte ich einen positiven Test in der Hand.
Kurz zuvor habe ich meine Gynäkologin gewechselt, da mir die Fahrt zu meiner alten Gyn zu weit war (1 Std pro Strecke).
Ich war ziemlich am Anfang bei ihr wegen Schmierblutungen.
Alles gut.
Dann war keine Blutung mehr und ich hätte nur zum (sogenannten) "Wohlfühlultraschall" sollen. Dh diese Untersuchung wäre nicht notwendig gewesen, aber für das bessere Gefühl der Schwangeren wird das dort angeboten.
1 Std vorher bekam ich eine sehr starke Blutung und ich dachte es wäre alles vorbei.

Beim Ultraschall sagte die Ärztin "da will aber jemand unbedingt bleiben".. ich war so erleichtert, aber das Gefühl war trotzdem schlecht.
Ich fragte die Ärztin, ob sie einen Abstrich machen kann, aber sie sagte nein, wegen der Blutung will sie nicht zuviel manipulieren, wir machen das bei der Kontrolle in 1 Woche.

Die Blutung wurde durch Medikamente gestoppt.
Danach war alles gut.

1 Woche später alles super.
Als ich wieder angezogen war ist mir aufgefallen, dass sie meinen Abstrich gemacht hat und ich fragte ob sie das doch noch machen könnte.
Sie hat mir einfach desinfizierende Zäpfchen in die Hand gedrückt und gesagt, dass das reicht.

Dann kam die erste Mukipasskontrolle in der 12. Ssw. Alles gut u es wurde ein pap Abstrich gemacht.
Am nächsten Tag fuhren wir in die Therme. Ich war kein einziges Mal im Wasser, weil ich wegen dem Pap Abstrich eine wirklich kaum sichtbare Schmierblutung hatte.

Am ersten Abend im Hotel dann starke Blutungen. Ich fuhr mit der Rettung ins Kh.
Sie sagten außer Bettruhe kann man nichts machen und haben mich zurückgeschickt.

Am nächsten Morgen konnte ich nicht mehr aufstehen, ich war wie benommen mit starken Kopfschmerzen und starken Blutungen. Also wieder mit der Rettungins KH ... erhöhte Temperatur, Puls und Blutdruck hoch.
Diesmal blieb ich dort.

Die Blutungen wurden im Laufe des Tages leichter. Aber das Fieber war sehr hoch. Meine Entzündungswerte schossen durch die Decke.
Auch der 4. CoronaTest war negativ. Das Baby zappelt fröhlich herum.

Niemand ahnte, dass ich mein Kind am nächsten Morgen verlieren würde.
Sie wollten mich eigentlich am nächsten Tag nach einem Nierenschall (wegen Ziehen in Nierengegend) heim schicken.
Dann haben die Wehen eingesetzt (bei absoluter Bettruhe).

Da ich starke Schmerzen hatte, haben sie gemeint, dass das Baby vll im Muttermund feststeckt, Bein Ultraschall über die Bauchdecke war nichts mehr zu sehen... das Baby steckte tatsächlich im Muttermund.

Das ganze war 1 Tag vor dem 2. Geburtstag meiner Tochter.
Ich durfte am Abend in ein Krankenhaus fahren dass näher an meiner Heimat liegt und wurde am nächsten Tag ausgeschabt, da sich außer dem Baby und viel Blut nichts aus mir raus bewegte.
Es war wie ein Albtraum aus dem man nicht mehr aufwacht.

Es war wie aufgestiegene Infektion...
Ich hatte die Milchsäurebakterien mit im Urlaub, ich hatte sie die ganze Zeit zu Hause, wollte sie für den Thermenurlaub aufheben, sicherheitshalber.
Sie kamen nie zum Einsatz.

Es hat dann 1 Jahr und 3 Monate gedauert, bis ich wieder schwanger wurde. Das war jedoch ein früher Abgang.

Seither tut sich nichts mehr. Außer dass ich in den vorzeitigen Wechsel komme.

Entschuldigung für den langen Text. Ich wollte damit sagen ... du bist nicht allein und auch mit absoluter Bettruhe wäre das passiert.

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Re: Fehlgeburt 14. SSW und in der 13. SSW

Antwort von Ncnj am 31.12.2023, 9:13 Uhr

Das ist lieb danke. Deine Geschichte ist auch sehr traurig ich hoffe, dass du in neuen Jahr ein gesundes Baby im Arm halten wirst.

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Re: Fehlgeburt 14. SSW und in der 13. SSW

Antwort von Ncnj am 31.12.2023, 9:24 Uhr

Das tut mir wirklich so leid. Das hört sich sehr tragisch an. Die Ereignisse waren sehr belastend, vielleicht hat es deshalb so lange gedauert mit einer erneuten Schwangerschaft. Ich hoffe trotzdem , dass es bei dir noch klappt und du ein Geschwisterchen für deine Tochter bekommst. Nach so einem Alptraum sollte man sich psychologische Hilfe holen. Hast du schonmal daran gedacht? Ich muss das dieses Mal machen, weil ich viel zu sehr Angst davor habe, dass ich wegen psychischer Belastung es erneut durchmachen muss.
Ich wünsche mir, dass das neue Jahr für dich und deine Familie das Beste mit sich bringt.

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Re: Fehlgeburt 14. SSW und in der 13. SSW

Antwort von Julieju am 31.12.2023, 13:17 Uhr

Danke.
Ja hab ich mir schon überlegt aber ich kann mich einfach nicht aufraffen dazu. Ich hätte gern dass ich einfach aufwache und alles war nur ein schlimmer Traum.
Bei mir wird es wohl nichts mehr mit einem Geschwisterchen. Ich bin so froh über meine süße Tochter.
Sie fragt leider oft nach einem Bruder oder einer Schwester und warum mein Baby tot ist. Aber so ist es halt.
Hoffentlich geht es bei dir besser aus.
Lg

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Re: Fehlgeburt 14. SSW und in der 13. SSW

Antwort von Strickmami am 31.12.2023, 13:23 Uhr

Hallo meine Liebe,
Das ist eine sehr traurige Geschichte, es tut mir so leid dass du das durchmachen musstest:(
Meine Geschichte ist anders (3 MA in Folge zwischen den Kindern) aber ich weiß wie belastend es ist sich zu Fragen, ob man was hätte anders machen können. Einen Vorzeitigen Blasensprung kann man leider nicht verhindern. Du hast nichts falsch gemacht. Es ist NICHT DEINE Schuld!
Die Infektion beim ersten Mal ist natürlich sehr doof, aber bei Blasenentzündung in der Schwangerschaft muss man leider Antibiotika nehmen, Pilzinfektionen sind in der Schwangerschaft auch recht häufig. Du hast alles gemacht was du konntest um erneute Infektion zu vermeiden. Wie die Ärzte auch schon gesagt haben: Bettruhe hätte wahrscheinlich auch nichts geändert (auch wenn das sehr tragisch ist).
Das ist gut, dass du dir professionelle Unterstützung holen willst um das zu verarbeiten.
Vielleicht kannst du auch in eine Spezialsprechstunde gehen zB im Kiwu Zentrum um über mögliche Ursachen zu sprechen? Ich hatte nach der 3. MA ein Termin bei Fehlgeburt Sprechstunde in der Uniklinik.
Ich wünsche dir viel Kraft und viel Glück!

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Re: Fehlgeburt 14. SSW und in der 13. SSW

Antwort von Ncnj am 31.12.2023, 13:28 Uhr

Das kenne ich nur zu gut, wenn die Tochter nach einem Bruder fragt. Es ist eien super Einstellung, dass du dankbar bist für das, was du hast.
Manche Dinge kann man im Leben nicht ändern... Ich wünsche euch alles Gute.lg

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Re: Fehlgeburt 14. SSW und in der 13. SSW

Antwort von Julieju am 01.01.2024, 9:00 Uhr

Ich hadere sehr damit, dass mein Sohn nicht bei mir ist. Ich hab mir immer schon einen Sohn und eine Tochter gewünscht.
Aber ich kann es leider nicht ändern und Ich finde es unfair meiner Tochter gegenüber, wenn ich immer nur dem nachweine, was ich bzw wir haben hätte können, und mich gar nicht mehr auf sie konzentrieren kann.

Ich tu mein Bestes um nicht vor ihr in Tränen auszubrechen und versuche ihr trotz allem das Leben wunderschön zu gestalten. Sie kann nichts dafür dass es mir manchmal schlecht geht damit und sie soll nicht darunter leiden müssen. Sie ist sogar der Grund, warum ich mich trotz allem noch freuen kann.
Es war eine lange Reise mit unserem Kinderwunsch und fast würden wir ganz ohne Kind da stehen.

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Re: Fehlgeburt 14. SSW und in der 13. SSW

Antwort von kirshinka am 03.01.2024, 16:27 Uhr

Bei einer so frühen Fehlgeburt war das Baby einfach nicht lebensfähig- irgendwas an den Genen war von Anfang an schief und keine Bettruhe der Welt hätte das geändert.
Auch die Ärzte haben keine Fehler gemacht. Selbst ein Gentest hätte nichts gebracht - denn nach was hätte man denn suchen sollen?

Und bezüglich der Antibiotika - wenn du eine Blasenentzündung hast, muss die weg - gerade in einer Schwangerschaft. Und dafür ist Antibiotika nun mal am Besten geeignet. Ob eine dann vielleicht folgende Pilzinfektion einen Blasensprung verursacht, ist fraglich.

Ein gesundes Baby ist im Mutterleib am sichersten Ort der Welt. Bei einer FG stimmt einfach was mit dem Baby halt nicht und der Körper zieht die Notbremse.

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Re: Fehlgeburt 14. SSW und in der 13. SSW

Antwort von kirshinka am 03.01.2024, 16:34 Uhr

Die Kinderfragen werden abebben.
Ich hatte 3 FG und kein Geschwisterchen für meine Tochter.
Jetzt ist sie 14 und findet es gut, Einzelkind zu sein.
Nimm deine Realität an! Kopf in Sand bringt nichts.
Vielleicht klappt’s ja noch, wenn du gar nicht mehr damit rechnest?

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Re: Fehlgeburt 14. SSW und in der 13. SSW

Antwort von Julieju am 03.01.2024, 21:00 Uhr

Hallo kirshinka.
Ich muss dich korrigieren. Bei einer frühen FG stimmt was mit den Genen nicht, da hast du Recht. Aber bei ncnj geht's um was Anderes.

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Re: Fehlgeburt 14. SSW und in der 13. SSW

Antwort von Ncnj am 03.01.2024, 22:11 Uhr

Das ist wirklich sehr stark. Manchmal akzeptiert man die Dinge einfach.
Geschwister sind keine Garantie für ein glückliches Leben, aber als Mutter ist dieser unerfüllte Wunsch leider ist schmerzhaft.

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Re: Fehlgeburt 14. SSW und in der 13. SSW

Antwort von Ncnj am 03.01.2024, 22:29 Uhr

Es ist sehr waghalsig zu behaupten, dass alle Fehlgeburten auf eine genetische Dysfunktion des Babys zurückzuführen ist. Es gibt viele verschiedene Gründe für eine Fehlgeburt. Ich werde mich hiermit nicht rechtfertigen. Beim ersten war es wegen einer bakteriellen Infektion und das zweite Mal muss ich erforschen.
Eine Fehlgeburt früh erleiden oder etwas später wie in meinem Fall macht die Sache für eine Frau nicht nicht weniger oder mehr schlimm. Es tut mir leid, aber solche Kommentare sind wie die von irgendwelchen Verwandten oder Außenstehenen, die glauben, ihren Senf abgeben zu müssen, weil sie alles besser wissen zu scheinen. Trotzdem ändert es nichts an der Tatsache, dass sie schlechte Laune machen und man im Endeffekt es bereut, es erzählt zu haben. Und so entstehen Tabus.
Man kann den Wunsch haben, weitere Kinder zu haben, auch wenn es dem eigenen Kind gut geht . Letzten Endes geht es um die eigenen Vorstellungen vom Leben. Wir malen uns vor den Schlafengehen meistens aus, was wir gerne erleben möchten in nächster Zeit oder in den nächsten Tagen.Unsere Gedanken sind voll von Vorstellungen und Wünschen. Die einen tun dies mehr, die anderen weniger. Daran ist nichts verwerflich.
Schön, dass man aufgrund seiner Vernunft sich von solchem Leid fernhalten kann, aber nicht jeder ist rational. Es gibt auch Gefühlsmenschen.

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Re: Fehlgeburt 14. SSW und in der 13. SSW

Antwort von Lennax am 18.01.2024, 15:44 Uhr

Ich fuehle mit dir und deiner Trauer.
Habe meinen Sohn auch durch eine aufsteigende Infektion und einen Blasensprung in der 21. SSW verloren (Blasensprung war in der 17. SSW und ich lag 4 Wochen im KH - nicht mal zur Toilette durfte ich gehen). Das ganze Liegen hat ihn auch nicht gerettet.

Bei mir ist die Fruchtblase auch am Stendaler Bahnhof geplatzt, allerdings auf dem Weg nachhause... Und auch ich hatte davor (15. SSW) periodenstarke Blutungen.

Ich kenne die Vorwürfe und Gedanken, die man sich macht.

Bei mir hat es zwei Jahre gedauert bis ich wieder schwanger geworden bin.
Seit Beginn dieser Schwangerschaft nehme ich Milchsäurezäpfen vaginal und Milchsäurebakterien oral.
Und weisst du was?
Ich habe seit zweieinhalb Wochen grünen Ausfluss, den sich niemand erklären kann (Abstriche negativ) und mein Bauchgefuehl sagt mir, dass mir wieder vorzeitig die Fruchtblase platzen wird (bin jetzt 11.SSW).

Es ist eine gruselige Vorahnung.

Ich habe uebrigens noch keine lebenden Kinder.

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