zurück| Geschrieben von Orchidee186 am 26.04.2019, 21:32 Uhr |
Wer hatte PID ?
Guten Abend,
Meine Frage steht oben, mich für gerne interessieren wer Präimplantationsdiagnostik (PID) hatte und mir dazu was sagen kann?
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Re: Wer hatte PID ?
Antwort von Kiv22 am 09.05.2019, 16:59 Uhr
Also ich habe eine balancierte Translokation und dazu Uterus bicorniss. Hatte schon 2 Operationen, bei der das Septum entfernt wurde. Dann folgten es 3 Fehlgeburten und nach der 3. Wurde es einen Gendefekt bei dem Kind diagnostiziert und bei mir auch die Translokation, die anderen 2 FG ohne Befund. Ich suche mir gerade eine gute Klinik und Ärzte, die bereits PID durchführen, und auch gute Erfahrungen damit haben. Weiss aber nicht ob es in D solche Kliniken gibt und kann dir nicht helfen. Es ist mir schon klar, dass die Ärzte die Zeit brauchen und auch die nötigen Geräte. Ich habe bereits mehrere Kliniken angeschrieben, aber bis jetzt noch keine Antwort erhalten. Vielleicht bin ich ungeduldig, ich habe jedoch das Bedürfnis schnellst möglich etwas zu Unternehmen. Ich bin schon fast 37, nicht mehr die jüngste also und will keine Zeit verlieren.
Re: Wer hatte PID ?
Antwort von Orchidee186 am 09.05.2019, 20:41 Uhr
Hallo,
Danke für deine Antwort. Wo hast du gesucht? Und nach welchen Kriterium hast du gesucht? Ich drücke dir ganz doll die Daumen.
Re: Wer hatte PID ?
Antwort von dobbier am 21.05.2019, 20:33 Uhr
Also mein Mann hat eine Robertsche Translokation und ich habe auch an PID gelesen und meinem Doc darüber gefragt. Er hat mir ein wenig darüber erklärt aber vorher kein Wort darüber gesagt… bin der Vermutung dass er gegen dieser Prozedere ist. In Kinderwunschklinik wurde uns aber gesagt dass die Möglichkeit ein gesundes Kind zu bekommen ist bei uns sehr hoch ist. Es gäbe wohl viele Paare, die diesen Fehler in sich tragen und Wissen darüber gar nicht. Ich weiss nicht welchen Chromosomenfehler ihr habt, kann ich jetzt nur von unserem Defekt sprechen. Es gibt leider keine Medis dagegen, uns bleibt es nur damit zu leben und hoffen dass ein Spermium eben gesund ist. Und laut Doc hat es nicht jedes Spermium, aber man sieht das den kleinen leider nicht an welches es hat und welches nicht.
Unser Arzt sowie vermutet riet uns von einer PID ab, er sagt, das wäre noch mal ein erhöhtes Risiko das die Zellen beschädigt werden, da man es für die Untersuchung anpieken muss. Uns wurde geraten eine Fruchtwasseruntersuchung und Nackenfalten Messung zu machen, falls ich schwanger würde. Nächste Woche habe ich meine erste Punktion und sollte ICSI nicht fruchten, denke ich, dass die 2 Versuch würde ich mit PID versuchen. Allerdings habe ich mich über Kosten und Kostenübernahme der KK noch nicht informiert. Also, liebe Grüße und Kopf hoch es gibt immer Chancen
Re: Wer hatte PID ?
Antwort von search am 10.06.2019, 18:11 Uhr
Bei unserer vierten ICSI Versuch haben wir mit meinem Mann auch für PID entschieden. Beim letzten 2 haben wir mit Polkörperdiagnostik gemacht. Bei jedem Versuch hatten wir immer nur eine gute befruchtete Eizelle für den Transfer aber es hat nie mit der Einnistung geklappt. Wie ist deine Eizellenqualität bei der Punktion? Hat dir dein behandelnder Arzt gesagt, dass ihr ein Gendefekt haben könnt? Oder warum fragst du an dieser Methode? Wenn du nur einen negativen Versuch hinter sich hast dann kann man nichts Genaueres sagen. Vielleicht sieht es ja beim 2. Versuch besser aus, und es kann ein Transfer stattfinden? Jedes Paar ist individuell.
Sowie ich schon geschrieben habe, haben wir schon 3 negative ICSI Versuche hinter uns aber das bedeutet nicht dass wir nicht hoffen dürfen. Allerdings wird PID nicht häufig angewendet. Ich wünsche euch viel Erfolg! Wenn Du noch Fragen hast, gerne!
Re: Wer hatte PID ?
Antwort von deineWelt am 26.06.2019, 15:53 Uhr
Hallo, also uns wurde auch PID geraten, wir haben aber keine Zustimmung gegeben und ich habe mit dem Thema viel beschäftigt, rein aus Interesse. Und was muss ich sagen. Eine Erbkrankheit als solche reicht für eine PID nicht. Das muss eine schwere Erbkrankheit sein, wenn die Frau hohes Risiko hat. Das gilt auch wenn der Embryo schwere Schädigung hat, die mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Tot- oder Fehlgeburt führen kann. Das wiederum kann Rückschlüsse auf die Erbkrankheit zulassen - es wird also davon ausgegangen, dass das Risiko einer Tot- oder Fehlgeburt hoch sein muss. Wenn man eine PID vornehmen lässt, sinkt übrigens die Schwangerschaftsrate. Man macht PID gewöhnlich in Spanien oder Belgien, denn die haben eine offenere Gesetzgebung in diesem Gebiet, im Verglich zu D. Wenn du nur einmal eine FG hatte, dann ist das kein Zeichen dass das Problem an Gendefekt liegt. Es entstehen ja leider auch so viele Genfehler spontan.
Re: Wer hatte PID ?
Antwort von kreker am 12.07.2019, 12:28 Uhr
Wir haben mit meinem Mann den Arzt auch an PID gefragt und viel darüber gelesen, weil mein Mann eine Robertsche Translokation hat. Aber unser Arzt ist sowie ich verstanden habe, gegen dieser Prozedur, weil er darüber sehr wenig erzählt hat und nichts erklärt inkl. wo wir das machen können. In Kinderwunschklinik wurde uns aber gesagt dass die Möglichkeit ein gesundes Kind zu bekommen bei uns sehr hoch ist. Der Arzt aus KiwuZentrum erklärte mir, dass es viele Paare mit dieser Translokation gibt, ohne darüber zu wissen und hat völlig gesunde Kinder. Es gibt leider keine Medis dagegen, uns bleibt es nur damit zu leben und hoffen dass wir auch solchen Glück haben würden. Diese Fehler hat laut Arzt nicht jedes Spermium, aber man sieht das den kleinen leider nicht an welches es hat und welches nicht. Er riet uns von einer PID ab, weil er auch dagegen ist, aus dem Grund, dass das noch mal ein erhöhtes Risiko wäre, dass die Zellen beschädigt werden, da man es für die Untersuchung anpieken muss. Er hat mir geraten, im Fall wenn ich schwanger wäre, besser eine Fruchtwasseruntersuchung und Nackenfalten Messung machen zu lassen. Am Montag habe ich Punktion für unsere 2.ICSI Versuch (1 war negativ) und wenn es diesmal wieder nicht klappen würde, denke ich, dass die 2 Versuch würde ich mit PID versuchen. Liebe Grüße und Kopf hoch
Re: Wer hatte PID ?
Antwort von extazy3 am 29.10.2019, 17:59 Uhr
Also vor ein paar Jahren habe ich erfahren dass ich eine balancierte Translokation vererbt bekommen habe. Ich war sehr traurig nach der Diagnose weil wir mit meinem Mann gerade für unser 1.Kind übten. Es hat sogar geklappt aber endete mit einer Fehlgeburt in der 5.SSW. Damals wusste ich über Translokation nicht und war wegen Fehgeburt nicht sehr traurig, eigentlich trifft das oft bei völlig gesunden Frauen auch. Also ich habe mich einfach entschieden weiter zu üben. Hatte gedacht es klappt bestimmt bald wieder und nach 2 oder 3 Versuchen wird es schon klappen. Aber ich bin seitdem einfach nicht mehr schwanger geworden. Habe jetzt eine Hormonstörung bekommen und bin jetzt einfach mutlos. Habe schon ein Erstgespräch in Kinderwunschklinik nach Anraten meiner FÄ gemacht…Habe noch Angst mich endgültig für die PID zu entscheiden, alleine wegen der Kosten und dem Aufwand. Aber anders wird es wohl noch Jahre dauern bis es funktionieren könnte und dafür bin ich noch nicht bereit. Wir haben aber noch nicht entschieden wo wir das machen werden. In Spanien hat mein Mann Verwandten und wir sehen das als Möglichkeit eine PID in Spanien machen zu lassen. Natürlich ist es in Deutschland auch erlaubt aber habe viel Negatives gehört. Ich denke soweit bin ich einfach noch nicht mich endgültig dafür zu entscheiden ob und wo wir es machen lassen. Muss mich erstmal mit dem Gedanken zurecht finden, dass wir diesen Schritt gehen müssen und dann das Land wählen…LG
Re: Wer hatte PID ?
Antwort von Chicaa am 25.04.2020, 14:01 Uhr
Vor 6 Monaten war ich zum Erstgespräch und hatte Punktion für die PID. Dort werden auch nur Blastos untersucht. Ich hatte von 8 Blastos, nur 1 gesunde und war fix und fertig. Dachte, das klappt doch nie, Hatte dann auch gedacht können nach der Untersuchung gleich loslegen mit Transfer. Aber nix da. 1 Monat Pille nehmen. Laut meinem Arzt wäre das wichtig, damit die Gebärmutterschleimhaut schön neu aufgebaut wird. War natürlich auch enttäuscht. Aber wenn es gut ist für den Krümel, wartet man lieber noch einen Monat.
Letze Woche hatte ich Transfer meines 1 Blastos. Hatte totale Angst, dass es das Auftauen nicht übersteht aber hat alles gut überstanden. Blastos haben wohl eine sehr hohe Chance das Auftauen gut zu überstehen, laut meiner Klinik. Und generell hat man mit Blastos wohl eine höhere Chance. Montag habe ich bereits leicht positiv getestet und heute wurde der Strich schon dicker. Ich weiß wie schwer das ist, die Angst vor jedem einzelnen Ergebnis, ständig warten ...ich war auch immer eher negativ eingestellt aber es kann anscheinend auch direkt klappen und dann macht der 1 Monat mit der Pille nichts mehr
Re: Wer hatte PID ?
Antwort von BueDik am 18.01.2022, 0:02 Uhr
Hey
Ich stehe noch kurz vor den Ergebnissen meines Mannes. Ich Tage wie es scheint eine Mutation der Gene und wenn es mein Mann auch hat erwartet uns auch zu 99% eine PID für gesunde Kinder.
Hast du mittlerweile mehr Informationen die du dazu teilen kannst ? Wie die Schwangerschaft gelaufen ist und die Kosten etc ? Wo du dich beraten hast und warum du dich für diese eine Klinik entschieden hast ?
