zurück| Geschrieben von Adiria am 28.04.2017, 11:39 Uhr |
Aufgeben oder weitermachen ?
Hallo Mädels,
Kennt ihr das , wenn man keine Kraft mehr hat um weiterzumachen, aber auch keine Kraft hat um aufzugeben? &
532;
Wenn ihr das Gefühl habt alleine und unverstanden zu sein ?
Wenn der Mann an den "fruchtbaren" Tagen plötzlich"Probleme" hat und "Nicht kann" ? Wenn es soger in den Monaten in denen man " Pause " Macht und auf einen Wunder hoffen könnte um die fruchtbaren Tage Probleme macht .
Wir stimulieren und haben Geschlechtsverkehr nach Plan. Versuchen es knapp seit 1.5 Jahren . Stimulierten von Anfang an mit Clomifen .6 mal insgesamt aber mit Pausen dazwischen .
Und jetzt Spritze ich seit 3 Monaten FSH.. .
Was wenn aufgeben keine Alternative ist aber auch das weitermachen nicht mehr richtig funktioniert? &531;
Wie geht ihr mit allem um ?
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Re: Aufgeben oder weitermachen ?
Antwort von Blue37 am 28.04.2017, 12:24 Uhr
Hi,
wir versuchen seit drei Jahren. Nach zwei negative icsi, zwei bauchspieg. Und einmal gebärmutterspieg. Hatte ich auch kraft mehr, obwohl mein Mann probleme hat wurde ich immer beschuldigt, dass die einistung nicht geklappt hat. Mein Mann sagt immer wieder, dass er probleme hat und nicht ich. Nach erste icsi hab ich mein job verloren und habe bis heute immer noch kein job. Ich hab nach zweite icsi pause gemacht und starten jetzt im mai mit dritte icsi an.
Re: Aufgeben oder weitermachen ?
Antwort von Adiria am 28.04.2017, 12:56 Uhr
Fühl dich gedrückt.
Warum.hast du denn deswegen den Job verloren?
Re: Aufgeben oder weitermachen ?
Antwort von Blue37 am 28.04.2017, 14:38 Uhr
Nach erste icsi hat der betrieb dicht gemacht und weil ich zu alt bin sagten viele firmen finde ich nichts neues.
Gib nie auf. Ich hoffe und bete für jeden die ein kinderwunsch haben
Re: Aufgeben oder weitermachen ?
Antwort von Bärchen87 am 28.04.2017, 17:18 Uhr
Ihr seid ja doch "medizinisch" noch am Anfang, gibt ja noch soviele Möglichkeiten euch zu helfen, also von der Medizin gesehen.
Ich denke all das was man durchmacht ist vergessen wenn man seinen kleinen Wurm im Arm hat!
Klar gibt es einige die es nicht "schaffen" werden den Traum zu erfüllen, aber das darf man nicht denken! Es nimmt einem sonst die Kraft. Ansonsten mach Pausen und dann schöpf Energie für die nächste Zeit.
Ja das muss den Männern ärgert dann manchmal aber es ist für sie auch nicht einfach und ich denke sie zeigen es einfach anders bzw gehen anders damit um.
Viel Glück euch das ihr es bald geschafft habt und den Weg nicht weiter gehen müsst!
Re: Aufgeben oder weitermachen ?
Antwort von schnee am 29.04.2017, 7:01 Uhr
Hallo!
Ich kann dich sehr gut verstehen! Wir kämpften 7 Jahre um unseren Wunsch! Ich weiß nicht wie viele Behandlungen, Untersuchungen, mehrere Op' s, wo ich unter anderem dann meine EL verlor da sie kaputt waren, 2 IVF, 4 Kryos und eine FG!
Unser Sonnenschein ist jetzt 4 Monate und jeden Tag dieser Hölle, hat es sich gelohnt zu gehen!
Ich war oft an dem Punkt, aufzugeben, doch auch ein natürliches Wunder zu hoffen, war bei mir ohne EL 10000000% ausgeschlossen! Ich wollte ein Baby, Ich wollte Mama werden, somit kratzte ich jeden Monat meine Kraft zusammen um an mein Ziel zu kommen! Einmal verlor ich unsere Twins, ich wäre lieber mit ihnen mit gegangen, als wieder in dieser Kiwu Hölle zu landen!
Aber die Ärzte retteten mich,es war damals sehr knapp (massive innere Blutungen) und ich machte weiter!
Dann der positive SST, die Angst blieb! Dann Diagnose Platzenta previa totalis, wieder nur Angst um das Leben meines Kindes und in zweiter Reihe auch meins!
Der KS in der 36SSW, niemand wusste wie es unserer Tochter danach geht,ausserdem ein hohes Risiko wieder zu verbluten!
Es ging alles gut!
Wir alle sind gesund und wohl auf!
Ich bin froh gekämpft zu haben und die Hölle besiegt zu haben, den das waren für mich die letzten 7 Jahre!
Wenn du noch spürst, einen Funken Hoffnung zu haben, nach weiter! Ihr werdet es schaffen!
LG Schnee mit Püppi an der Hand und zwei Sternchen im Herzen!
Re: Aufgeben oder weitermachen ?
Antwort von itx am 04.05.2017, 20:26 Uhr
Ich kann Dich so gut verstehen, ich bin in der gleichen Situation. Ich bin 41 Jahre, habe aus erster Ehe einen Sohn und bin seit 5 Jahren in zweiter Ehe verheiratet. Mein Mann ist 37 Jahre. Wir wollen auch noch ein Baby haben, leider kam es zu Fehlgeburten. Darauf folgten eine halbseitige Gesichtslähmung meines Mannes und anschließend ein Nervenzusammenbruch meinerseits. Ich habe eine Therapie gemacht und recht bald den Wunsch nach einem neuerlichen Versuch verspürt und das natürlich meinem Mann erzählt. Aber mein Mann ist mir immer nur ausgewichen, dass er Angst vor einer neuerlichen Fehlgeburt hat und hat nichts gemacht, um dieser Angst in irgendeiner Form entgegen zu treten. Mittlerweile habe ich schweren Herzens meinen Kinderwunsch aufgegeben, unsere Ehe steht aufgrund der Verarbeitung meinerseits bzw. der Nichtverarbeitung meines Mannes schwer auf der Kippe. Wie gesagt, bin ich mittlerweile 41 Jahre alt und 2 Jahre des Hoffens und Wartens, dass er vielleicht doch noch den Mut fasst, haben mir alle Kraft die habe gekostet. Wie ich damit fertig werde, weiß ich nicht. Die Wut und die Enttäuschung, dass alles so gekommen ist, vor allem, dass mein Mann nichts gemacht hat, ist riesengroß. Ich hoffe, dass die Zeit die Wunden heilt und vor allem wünsche ich mir, dass unsere Ehe das Ganze übersteht. Ich würde Dir gerne einen Rat geben - ich kann es nicht, ich kann nicht mal mir selber helfen. Aber vielleicht hilft es Dir ein bisschen, zu sehen, dass Du mit Deinen Gefühlen nicht alleine bist. Ich wünsche Dir von Herzen alles Liebe!
