hCG-Achterbahnfahrt

Hallo zusammen.

Ich bin inzwischen mit den Nerven ziemlich am Ende, das kostet alles so viel Kraft.

Es ist meine erste Schwangerschaft, ich bin 34 Jahre alt und sollte eigentlich gar nicht schwanger sein, da ich PCOS habe und erst abnehmen soll, bevor ausgelöst wird. Nach Periode bin ich heute 8+0, tendenziell aber eher irgendwo zwischen 6 und 7, da mein Zyklus sehr lang und auch recht unregelmäßig ist.
Letzte Periode am 06.07., positiver Test am 12.08., am 14.08. dann starke Schmerzen und geblutet wie verrückt, mit jeder Menge Kram drin. Gleich am 15. dann zum Frauenarzt, im Ultraschall nichts zu sehen, er schloss sich meiner Befürchtung an, dass es das wohl gewesen war. hCG bei 47.

Habe insgesamt eine Woche geblutet, vergangene Woche Donnerstag wurde ich dann zur hCG-Kontrolle einbestellt: 500.
Gestern dann erneut beim Frauenarzt, der mich recht gründlich untersucht und lange geschallt hat. Wieder - nichts. Eileiter und alles drumherum aber unauffällig. hCG dafür bei 1400 und eine Überweisung ins Krankenhaus.

Ich, seit letztem Donnerstag völlig am Ende, also hin, wieder ewig geschallt, und es gibt wohl kaum was unangenehmeres als so lange auf dem Stuhl zu hocken und die rücken nicht mit der Sprache raus. :-( Assistenzarzt hielt meine gefüllte Blase auch noch für eine freie Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum, schrie dann nach der Oberärztin, die immerhin sofort meinen rechten Eierstöcke gefunden hat. Aber immer noch weit und breit nichts zu sehen. Also nochmal Blut gezapft, inzwischen fühle ich mich wie ein menschliches Nadelkissen und wenn das so weitergeht, kann ich auch selber bald nen Ultraschall-Lehrgang machen.

Übermorgen dann wieder in die Klinik. Mir ist es inzwischen beinahe egal, ob da nun ein anständiges Baby an der richtigen Stelle wächst, ich habe einfach nur wahnsinnige Angst, dass da was im Eileiter sitzt und die das übersehen. Ich will einfach nur, dass der Spuk vorbei ist. Meinen Mann nimmt das natürlich auch total mit, aber so langsam weiß er auch nicht mehr, wohin mit mir.
Kannst du machen nix, nur warten. Hat jemand vielleicht ein paar tröstende Worte für mich übrig?

Viele Grüße
Madeleine