von Maddylein89 am 28.07.2017, 18:15 Uhr

Eileiterschwangerschaft

Hallo ihr lieben,
hab mich hier grad angemeldet bin also noch ganz neu hier und bin momentan ziemlich verzweifelt.
Erstmal zu meiner Geschichte
Mein Freund und ich planen nun seit ungefähr einem Jahr Eltern zu werden, was leider bisher noch nicht geklappt hat. Am 18.01.2017 hielt ich einen positiven Test in der Hand und war überglücklich. 1. Frauenarzt Termin war am 24.01.2017 auch dort war der Test positiv jedoch war auf dem Ultraschall nichts zu erkennen. Ich sollte in 2 Wochen wieder kommen, da man dann wohl auch schon was sehen kann. Am 26.01.2017 setzten dann leichte Schmierblutungen ein was sich dann auch schnell zu stärkere Blutungen entwickelte. Bin sofort zum Arzt, im Ultraschall nichts zu sehen. Verdacht auf eileiterschwangerschaft. Musste nun alle 2 Tage zur Blutentnahme zu meiner Ärztin. Da der hcg Wert nur sehr gering Anstieg aber jedoch Anstieg schickte meine Ärztin mich sofort ins kh. Wo ich dann auch gleich am 02.02.2017 operiert wurden und die Schwangerschaft im rechten Eileiter entfernt wurde. Der Eileiter konnte erhalten werden. Nach angeratener 3 monatlichen Pause versuchten wir nun wieder unser Glück . Am 29.06.2017 wieder ein positiver Schwangerschaftstest, Freunde war diesmal etwas gehemmt aufgrund der Vorgeschichte. 1. Termin bei meiner Ärztin war am 06.07.2017. alles wie beim letzten Mal, Test positiv im Ultraschall jedoch nichts zu sehen, meine Ärztin machte mir noch Mut und sagt so früh ist das normal ich sollte eine Woche später wieder kommen. Am 09.07.2017 Blutungen bekommen, also ab in die Notaufnahme. Auf dem Ultraschall nichts zu erkennen, weder in der Gebärmutter oder im Eileiter. Ich mich also wieder nach Hause schicken lassen und nächsten Tag zu meiner Ärtzin. Diese überprüfte wieder den hcg wert, der wieder Anstieg bis auf über 3000 und man trotzdem noch nichts in der Gebärmutter erkennen konnte. Also schickte sie mich am 13.07.2017 wieder ins kh mit Verdacht auf erneuter eileiterschwangerschaft. Am 14.07.2017 wurde ich dann wieder operiert. schwangerschaft und rechter Eileiter wurde entfernt.
Nun zu meinem eigentlichen Problem, gibt es hier Frauen mit dem gleichen Problem? Seit ihr wieder schwanger geworden und Wielange hat das gedauert? Laut Aussage meiner Ärztin soll ich nun wieder eine 3 monatliche Pause machen und dann können wir es wieder versuchen, ich hab nun aber Angst das es ewig dauert oder das es sogar gar nicht mehr klappt . Kann mir jemand ein bisschen die Angst nehmen?!
Würde mich über antworten freuen

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Nachricht an Maddylein89

4 Antworten:

Re: Eileiterschwangerschaft

Antwort von AmyBell am 29.07.2017, 10:14 Uhr

Erstmal tut es mir leid, dass es dir so ergangen ist!

Ich habe auch nur einen Eileiter, von Natur aus, also nicht wegen einer OP.
Sobald mein Zyklus eingestellt war (PCO), wurde ich erfolgreich schwanger.
Von diesen drei Monatsregeln halte ich nichts. Macht weiter, wenn ihr euch danach fühlt. Der Körper würde keinen Eisprung zulassen, wenn körperlich noch nicht alles OK ist.

Es sei denn, die OP verursacht Gründe, die dagegen sprechen.

Es würde vielleicht Sinn machen sich zu informieren (Kinderwunsch Zentrum oder zweite Meinung), ob eventuell eine Spülung des verbleibenden Eileiters hilfreich sein könnte. Vielleicht liegt ja eine Verstopfung vor, sodass das befruchtete Ei nicht wandern kann.
Such dir einen kompetenten Arzt oder ein Zentrum.

Viel Erfolg

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Re: Eileiterschwangerschaft

Antwort von Maddylein89 am 29.07.2017, 22:15 Uhr

Hallo und danke für deine Antwort.

Wielange hat es nachdem einstellen deines Zyklus gedauert?
Mein Zyklus war bis jetzt immer sehr zuverlässig und ich konnte praktisch die Uhr nach stellen, wann meine periode einsetzt. Ich hoffe natürlich das bleibt jetzt auch so, trotz das ein Eileiter nun weg ist. Ja so hat uns das meine Frauenärztin auch indirekt gesagt, empfohlen werden aber 3 Monate Pause vom kh sogar 6 Monate.
Meine Ärztin sagte mir auch, das der linke Eileiter das Ei wenn es rechts springt abfangen kann ?? Stimmt das? Im Internet steht dazu viel aber nix eindeutiges.

Mein noch vorhandener Eileiter ist durchgängig laut Aussage des kh, darauf Verlass ich mich auch erstmal und Versuch mich nicht weiter verrückt zu machen und hoffe das es einfach auf normalen Weg bald nochmal klappt.

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Re: Eileiterschwangerschaft

Antwort von AmyBell am 29.07.2017, 22:43 Uhr

Drei Monate Pille um mein PCO in den Griff zu bekommen
Dann Eileterdurchlässigkeitsprüfung damit mir keine Hormone verschrieben werden, wenn ich gar nicht schwanger werden kann
Dabei wurde die Anomalie gefunden (Gebärmutter und Eileiter). Danach folgte dann einen Monat später die Bauchspiegelung mit chirurgischer Korrektur zur genauen Diagnose. Danach hat mein Körper drei Monate gebraucht um wieder einen ES zu bekommen. Und der ES war es dann.

Also insgesamt 2 Jahren kiwu (aber ich habe wie gesagt mehrere Baustellen gehabt)
Mit aktiver ärztlicher Unterstützung: 6 Monate
Nach allen Diagnosen und Eingriffen : 3 Monate (davon einer mit ES)

Ja, es ist möglich, dass der Eileiter das Ei von der anderen Seite holt, man kann ihn dazu aber nicht motivieren oder beeinflussen
Mein verkümmerter Eileiter hat zum Beispiel bei der anderen Seite immer irgendwie dazwischen gefunkt. Der gesunde Eileiter konnte sein eigenes Ei nicht abholen, in den seltensten Fällen, in denen ich ES hatte.....
Der verkümmerte, nutzlose Eileiter wurde verödet und verschlossen.

Macht weiter, wenn ihr soweit seid. Mehr könnt ihr nicht tun.
Du solltest etwas positives darin sehen, dass du zweimal schwanger wurdest. Viel Glück

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Re: Eileiterschwangerschaft

Antwort von AmyBell am 29.07.2017, 22:58 Uhr

Achso, was ich noch sagen wollte, die Wahrscheinlichkeit, dass ich schwanger werden würde, war durch alle Diagnosen sehr gering.
Ohne Hormontherapie fast bei Null.
Das Fehlgeburtsrisiko lag bei ca 70 % bis zur überlebensgrenze (25 SSW), das Frühgeburtsrisiko lag auch hoch.

Das Ergebnis: ich bin trotz allem alleine quasi sofort als alles stimmte schwanger geworden und das Kind musste in der 39 SSW per KS geholt werden. Sie machte keine Anstalten auch nur einen Tag früher zu kommen. Sie kannte ja die Statistiken nicht :)

Ich sage dir das nicht, damit du eine Garantie hast, sondern damit du weniger auf Statistiken und hätte wäre wenn's schaust. Versuche dein Leben und deine Beziehung zu genießen. Es kommt, wenn es soweit ist, nicht vorher. Möglich ist alles.

Gib nicht auf, aber vergiss nicht während des Wartens zu leben

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