Kitastart - ob das was wird?

Hi,

muss mich mal hier ein bisschen auf den Boden zurück holen lassen. Glaube ich.
Meine Tochter (2Jahre 8 Monate) ging jetzt 1 Jahr in die Krippe und ist ein sehr kontaktfreudiges Kind. Sie geht auf alle zu und redet mit ihnen. Sie braucht in fremder Umgebung vielleicht mal 20 min. bis sie "warm" ist, ist dann aber für fast alles zu begeistern und kann dann gut auf mich verzichten. In den letzten Wochen war sie in der Krippe dann viel in den Gruppen der Kindergartenkinder und hatte dort ohne Probleme Kontakt zu den anderen Erzieherinnen aufgenommen. So das ich mir für den Kindergartenstart in "ihrem" Kindergarten keine großen Gedanken gemacht habe. Zumal ihre Erzieherin auch sicher war, das sie das ohne größere Probleme schafft.
Gestern war nun der 1. Kindergartentag. Papa brachte sie hin und wurde dann mehr oder weniger hinauskomplimentiert. Wobei unsere Tochter das wohl nicht ganz gut fand und etwas geweint hatte. Der Kindergarten rief auch nicht an, das es nicht ginge. Also blieb sie bis nach dem Mittag.
Zum Abholen war ich dann dabei. Und wurde dann schon mit den Worten empfangen, das sie wohl jemand sei der sehr langsam esse und ob es wirklich so sei, das sie in der Krippe noch gefüttert wurde. Was am langsam essen schlimm ist weiß ich nun nicht. Zumal es der 1. Tag war. Und ja, ab und an wurde sie in der Krippe noch gefüttert, wenn Zeit war. Das war ihre Art sich Zuwendung abzuholen. Ist das schlimm? Für mich nicht.
Uns wurde dann gesagt, das sie sich recht schnell wieder gefangen habe und nur mal kurz wieder angefangen habe zu weinen sich aber gut hat beruhigen lassen. Und das wir den Abschied doch schneller vollziehen sollten, weil es für die Kinder nur noch schwerer würde, wenn wir bleiben würden. Die langsame Eingewöhnung wäre zwar gut für Krippis, aber nun würden sie ja mehr verstehen und würden es daher auf die schnelle Art besser schaffen.
Letzte Nacht war dann sehr unruhig. So das ich heute geblieben bin. Ich lasse mich nicht raus werfen. Und stehe als Stütze für mein Kind bereit. Ich selber halte sehr viel von der sanften Eingewöhnung. Auch und gerade in dem Alter. Mein Kind ging noch recht gut gelaunt in den Kindergarten. Aber sobald sie in der Gruppe war, klammerte sie. Frage immer wieder ob ich bleiben würde. Was ich ihr zusagte. Ich sagte ihr, das ich nicht gehe, ohne mich zu verabschieden und sie keine Angst haben müsse. Sie ging dann auch spielen. Kam zwar immer wieder schauen ob ich da sei, ging aber immer wieder. Versuche von den Erz. mit ihr in Kontakt zu treten gab es kaum. Und Versuche von mir die Erz. mit ihr in ein Spiel zu beziehen oder sie mit der Erz zusammen aufs Außengelände gehen zu lassen, wurden recht schnell von der Erz beendet. Die Kontaktaufnahme war in meinen Augen nicht da. Ich erwarte nicht, das sie um mein Kind herumscharwenzeln. Aber wenn die Erz. neben meinem Kind sitzt und meine Tochter sie fragt, wie das spiel geht, hätte ich mir gewünscht, das sie es ihr erklärt und nicht an mich verweist. Sehe ich das falsch?
Zum Frühstück habe ich mich nicht aus dem Kindergarten entfernen lassen. So wie die anderen Eltern. Somit wurde es noch mehr mir überlassen unserem Kind zu helfen.

Nun frage ich mich, wie das weiter gehen soll. Und ob es funktioniert. Ab Montag muss ich wieder arbeiten und dann muss sie bis um 15:00 Uhr bleiben. Oder wäre eine Oma besser für die Eingewöhnung geeignet, weil ich zu sehr Glucke bin?

Entschuldigt den Roman. Aber kürzer Fassen könnt ich mich nicht.

LG

mini