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Geschrieben von lillimausi77 am 23.01.2017, 13:33 Uhr

Kita-Start

Hallo ihr Lieben,

Ich bin ganz neu in diesem Forum und hoffe ich bin mit meiner Sorge und meinen Fragen hier richtig.

Ich bin eine ziemlich junge Mutter,22, mein Sohn ist Ende Dezember 2 geworden und ich würde gerne demnächst studieren - am liebsten dieses Jahr. Ich wäre aber bereit noch ein Jahr zu warten; es ist schlussendlich eh egal - einen Verdienst habe ich dadurch ja nicht &517;
Mein Wunschstudiengang wäre dieses Jahr das erste Mal als Teilzeitstudium möglich; was ja ideal wäre - somit hätte ich genügend Zeit für meinen Sohn und ich glaube mir würde es auch gut tun mal mehr zu machen als den Mamakram&517; ich bin ja doch noch ziemlich jung und möchte gerne mal wieder meinen Kopf mehr anstrengen, mich austauschen, etc.

Nun ist es so; dass mein Sohn sehr fixiert auf mich ist - wir haben eine wundervolle; starke Beziehung zueinander; er wird gestillt; wir schlafen im Familienbett.
Ich versuche ihm schon den Kontakt zu anderen Kindern zu ermöglichen. Wir gehen jeden Mittwoch morgens in die Spielstunde und nachmittags zum Turnen - das gefällt ihm auch sehr. Andererseits ist das Turnen wirklich unsere Zeit &517; also da spielt er nicht mit anderen Kindern.
In der Spielstunde verhalte ich mich ruhig; trinke Kaffee; bin da; aber spiele da  nicht mit ihm - ich möchte ja; dass er den Kontakt zu anderen Kindern sucht.
Aber irgendwie tut er das nicht &546; Er spielt großartig allein; reagiert aber eher verschreckt; wenn ein anderes Kind zu ihm kommt und spielt nicht mit den Kindern; er lässt sich auch immer ohne Widerstand alles wegnehmen.

Jetzt fühle ich mich total zerrissen und habe angst; dass er im Kindergarten "untergeht" - also; sich unwohl fühlt - er kennt es ja auch nicht ohne mich. Andererseits denke ich; dass es wichug für ihn wäre einen Kindergarten zu besuchen.
Durch das Teilzeitstudium müsste er ja auch nicht jeden Tag; die volle Stundenanzahl da sein und sollte er den Platz an der Fachhochschule bekommen; würde ich ihn auch nur hinbringen, wenn ich Vorlesungen habe - das ist  nämlich doch eine ziemlich weite Fahrt.
Ich bin so planlos und ängstlich - ich möchte ja nur das Beste für ihn und weiß momentan nicht; was das Beste wäre.

Woran habt ihr denn gemerkt; dass euer Kind bereit ist ?

Einen Kindergarten könnte er ja auch noch 2018 besuchen :/ da wäre er bei Beginn fast 4; jetzt fast 3.


Ich würde mich über eure Erfahrungen freuen.

 
24 Antworten:

Re: Kita-Start

Antwort von christineg am 23.01.2017, 13:44 Uhr

Mein Sohn war Anfangs auch eher zurückhaltend, hat auch viel alleine gespielt, hat sich aber schnell geändert. Sind bei euch alle Altersgruppen zusammengemischt? Bei uns gibt es für die unter 3,5 Jährigen eine eigene Gruppe wo auch weniger Kinder sind als bei den größeren Kindern, für uns war das so ganz super, weil bei den größeren und teilweise wilderen Kindern währe er sicher auch untergegangen. Mittlerweile darf er auch schon in die große Gruppe gehen und ist total stolz, hat sich ordentlich gemausert, ist nicht mehr so schüchtern und kann sich auch mal durchsetzen wenn es sin muss.
Schau dir den Kindergarten einfach einmal genau an, es gibt sicher auch die Möglichkeit für einen Schnuppertag. Lg

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Re: Kita-Start

Antwort von lilke am 23.01.2017, 14:04 Uhr

Sehr, sehr viele Kinder kommen mit 3 in den Kindergarten und "überleben" das ohne geistige Schäden. Sorry, aber für mich klingt das sehr danach, dass Du doch noch arg an ihm klammerst. Dann warte halt ggf. noch ein Jahr. Es wird ihm aber sicherlich nicht schaden, eher nützen, wenn er im Kindergarten sich auch mal durchsetzen muss. Und in einem anständigen Kindergarten werden Erzieher auch dafür sorgen, dass er nicht untergeht. So wie du es beschreibst, wage ich auch zu bezweifeln, dass sich an der Grundsituation in dem einen Jahr was dran ändert. Vielleicht ist es gerade der Zwang sich mit anderen Kindern beschäftigen zu müssen, der ihn dazu bringen wird, etwas aus sich rauszukommen.

Natürlich kannst du ihn nicht einfach hinbringen und abstellen. Gerade bei sensiblen Kindern sollte man Zeit einplanen für eine Eingewöhnung. Aber die hast Du ja und du willst ihn ja auch nicht gleich den ganzen Tag da lassen.

Je länger Du das Studium hinauszögerst - gerade bei Teilzeit - desto später bist du fertig und desto schwerer wird es danach als Berufsanfänger einen Job zu finden. Berufsanfänger über 30 werden hier z.B. durchaus stark in Frage gestellt. Das solltest Du auch bedenken.

LG
Lilly

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Re: Kita-Start

Antwort von mama-nika am 23.01.2017, 14:56 Uhr

Hallo
Ich finde es gut, dass du so auf ihn eingehst und ihn schützen willst, damit er nicht untergeht.
Meiner Meinung nach, tust du ihm und seiner Entwicklung einen riesigen Gefallen, wenn du ihn in den Kiga gibst. Gerade, wenn er bislang doch recht wenig Kontakt zu anderen Kindern hatte.
Du brauchst keine Sorgen zu haben, dass er dort untergeht. Im Gegenteil. Einerseits sind ja auch die Erzieher da, um aufzupassen, dass kein Kind unter geht. Andererseits wird sich dein sohn sicher auch bald zutrauen sich zu wehren, wenn er die Kinder, mit denen er zu tun hat, erstmal richtig kennt. Ich glaube, bei einem Treffen pro Woche sind ihm die Kinder bei der Spielgruppe und beim Turnen noch recht fremd, besonders, wenn er beim Turnen eh mit dir spielt und turnt.

Mit 4 in den Kiga finde ICH recht spät. Er hätte, wenn du ihn jetzt hingibst noch richtig viel Zeit bis zur Schule, um Freunde zu finden und sich in die Gruppe einzufügen.

Und du haättest auch wieder etwas mehr in deinem Leben als "nur" den Mamakram:-) davon profitiert ihr letztenendes auch beide.

Meine Söhne sind mit 2,5 und 3,5 in den Kiga gekommen. Rückblickend hätte ich sie schon eher hinbringen können. Sie haben soviel mitgenommen in dieser Zeit. Das hätte ich als Mutter zugause gar nicht stemmen können, was sie von anderen Kindern lernen.

Alles Liebe

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Re: Kita-Start

Antwort von Oktaevlein am 23.01.2017, 16:13 Uhr

Hallo,

meine Tochter war damals im Januar 2 geworden und kam dann im August des gleichen Jahres in den Kindergarten. Wir hatten im April die Platzzusage bekommen und ich hatte auch eher Bedenken, obwohl sie durchaus schon an "Fremd"-Betreuung gewöhnt war, allerdings immer 1:1 und teilweise bei uns zuhause.

Da wir hier aber mit 3+ kaum eine Chance auf einen Kita-Platz gehabt hätten, habe ich den Platz angenommen, mit der Option, dass wir ja auch jederzeit abbrechen könnten.

Nun, was soll ich sagen: es war ein guter Zeitpunkt für den Kita-Start, mit 2,8 Jahren. Meiner Tochter (jetzt 6 Jahre) hat es von Anfang an gut gefallen und sie geht bis heute gerne hin (allerdings wohl immer nur vormittags).

An deiner Stelle würde ich es dieses Jahr versuchen mit dem Kindergarten (habt ihr denn schon einen Platz?) und einfach sehen, wie es klappt. Es ist ja noch ein halbes Jahr hin bis dahin, da entwickeln die Kinder sich sehr schnell weiter.

Wichtig ist, dass du eine kindorientierte Eingewöhnung durchsetzt, d.h. lass dich nicht von den Erzieherinnen drängen, wenn du weißt, dass dein Kind noch nicht bereit ist. Wir haben letztendlich auf sehr sanfte Art und Weise knapp 2 Wochen "Eingewöhnung" gebraucht. Und das andere ist, guck dir an, wie flexibel die Hol- und Bringzeiten gehandhabt werden. Es gibt Kitas, da müssen alle Kinder bis mindestens 14.00 Uhr dort bleiben, in manchen bis 16.00 Uhr. Da du das ja nicht immer brauchst und möchtest, würde ich das vorher klären. Bei uns kann man z. B. auch vor dem Mittagessen abholen.

Fazit: ich würde es an deiner Stelle auf jeden Fall dieses Jahr versuchen.

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Re: Kita-Start

Antwort von Susanne.75 am 23.01.2017, 18:10 Uhr

Ich würde es versuchen. In einer Kindergartengruppe wird er sich von allein Spielpartner suchen, mit denen er gern spielt.

Ich würde es mir allerdings überlegen, ob du ihn wirklich nur zu Vorlesungen hinbringst. Da wäre vielleicht ein Kindergarten am Wohnort besser.
Regelmäßigkeit halte ich für sehr wichtig in den BetreuungsZeiten. Hinzu kommt, dass du doch sicher auch zu Hause lernen musst.
Da ist es eigentlich schöner, wenn du da ohne ihn die Zeit für hast und dich dann anschließend dafür wieder 100% auf ihn einlassen kannst.

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Re: Kita-Start

Antwort von mama-nika am 23.01.2017, 18:47 Uhr

Hier würde ich gerne unterschreiben. Am Wohnort ist besser.dann findet er auch Freunde, mit denen er dann in die Schule geht und kann sich nachmittags auch verabreden

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Re: Kita-Start

Antwort von faenny am 23.01.2017, 20:19 Uhr

Hier in unserer Ecke ist 3 das "übliche" Alter für den kiga Start. Eigentlich unabhängig davon, ob die Mutter wieder arbeiten geht oder noch zuhause ist.
Und so ganz schlecht finde ich das Alter dafür auch nicht. Meinem Gefühl nach, sind die Kinder dann schon irgendwie auch "reif" für etwas neues und etwas anderes.
Mein Sohn geht jetzt seit September in den kiga (wurde im November 3) und ich finde es immer wieder unglaublich wie er in dieser Zeit "gewachsen" ist - klar, vieles wäre auch so ohne kiga. Aber immer wieder bemerke ich Dinge, die er aus dem Kindergarten mitbringt. Es ist schön, zu sehen, was er dort alles mitbekommt! Und ich bin total stolz auf ihn, wie er das dort so meistert.
Vielleicht hilft dir das ja, das ganze als etwas positives zu sehen und nicht als etwas "schlimmes" was du deinem Kind antust.
Wichtig ist, dass du eine Einrichtung findest, die du gut findest, in die du vertrauen kannst. Und dass eine gute Eingewöhnung gemacht wird.
Trau dir und deinem Kind das zu! Das klappt bestimmt.

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Re: Kita-Start

Antwort von lillimausi77 am 23.01.2017, 21:26 Uhr

Wir werden vermutlich dorthin ziehen; außerdem sagt mir das Konzept dort mehr zu; es ist nicht so "steif"; wie das der Kitas vor Ort.

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Re: Kita-Start

Antwort von lillimausi77 am 23.01.2017, 21:28 Uhr

Danke für deinen Beitrag :) die Gruppe in der er gehen würde wäre von 3 - 5 Jahre :)

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Re: Kita-Start

Antwort von lillimausi77 am 23.01.2017, 21:29 Uhr

Danke für deinen Beitrag :)

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Re: Kita-Start

Antwort von lillimausi77 am 23.01.2017, 21:32 Uhr

Danke für deinen Beitrag.
Eine Zusage haben wir noch nicht - aber bei meinem Wunschkindergarten stehen wir immerhin auf der Warteliste.

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Re: Kita-Start

Antwort von lillimausi77 am 23.01.2017, 21:33 Uhr

Ganz lieben Dank für deinen Beitrag.

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Re: Kita-Start

Antwort von Nicole_Meyer am 23.01.2017, 21:51 Uhr

Mein Sohn ist jetzt 3,5 und immernoch sehr zurückhaltend. Als Kleinkind war es auch so, dass er, obwohl wir schon im Alter von wenigen Wochen in Kindergruppen waren, keinen cm von meiner Seite wich. Eigentlich auch heute noch. Da muss ihm ein Kind schon sehr sympathisch sein, dann geht er auch mit bis dato "fremden" Kindern los.

Der KiGa Start war hingegen gut! Mit ziemlich genau 2 Jahren und ich habe auf der Eingewöhnungszeit nach den Bedürfnissen des Kindes bestanden, wie der KiGa es selbst beworben hat. Ich war 4 Wochen mit in der Gruppe, dann noch 2 in Warteposition und kurzdarauf hat er dort gegessen (Mittag) und geschlafen. Macht er heute noch.

Gib Deinem Sohn das Gefühl, dass er das Tempo bestimmen kann, nimm Dir vor allem Zeit! Morgens keinen Stress (beim Bringen). Wir haben uns fast 1 Jahr nach dem Ausziehen im Flur mit Kuscheln verabschiedet und uns nicht von "Kommentaren" seitens der Erzieherinnen beirren lassen.

Der Dank:
Mein Sohn liebt den KiGa!
Wir haben nie Diskussionen, ob er da hin soll.
Das Verabschieden geht inzwischen in 2 Minuten.
Er hat volles Vertrauen in mich.
Lass Dich nicht Verunsichern.

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Re: Kita-Start

Antwort von Oktaevlein am 23.01.2017, 22:03 Uhr

Hallo,

hab jetzt noch mal gelesen: wäre die Kita am weit entfernten Studienort? Also ihn ausschließlich zu Vorlesungszeiten hin zu bringen, halte ich nicht für so gut. Da müsste er ja fast nach jeden Semesterferien neu eingewöhnt werden - falls die Kita das auch überhaupt so mitmachen würde.

Also entweder Kita am Wohnort oder ihn eben trotz Fahrzeiten relativ regelmäßig in die Kita bringen. Es muss ja nicht ganztägig sein, wenn du Zeit hast. Aber Regelmäßigkeit in Form von (fast) jeden Tag hingehen fänd ich schon wichtig. Vor allem wenn er älter wird, wird er selber seine Freunde sehen wollen.

Übrigens ist es normal, dass unter 3 - jährige noch nicht viel MITeinander spielen, sondern eher NEBENeinander. Das kommt später ganz von alleine. Das kann man auch nicht beschleunigen. Beschäftige dich ruhig mit ihm in der Spielgruppe. Du kannst es eh nicht erzwingen, dass er auf andere zugeht.

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Mal was anderes

Antwort von Dreamie0609 am 23.01.2017, 22:06 Uhr

Eure finanzielle Situation ist aber geklärt (arbeitender Papa, der euch versorgt)? Für ein Teilzeitstudium bekommt man in der Regel kein Bafög-

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Re: Mal was anderes

Antwort von lillimausi77 am 23.01.2017, 23:28 Uhr

Ja, die ist geklärt.

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Re: Kita-Start

Antwort von lillimausi77 am 23.01.2017, 23:31 Uhr

Da habe ich mich vermutlich doof ausgedrückt; ich habe an der Fachhochschule bereits einmal gefragt (da ging es jedoch noch um einen anderen Studiengang), an 3 Wochentagen würden hauptsächlich Vorlesungen stattfinden ' da wäre er dann selbstverständlich in der Kita.
Ich meinte eher; dass ich ihn nicht extra hinfahren würde; wenn er sich da nicht richtig wohlfühlen würde.

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Re: Kita-Start

Antwort von lillimausi77 am 23.01.2017, 23:35 Uhr

Das klingt total nach meinem Sohn. Der hängt auch erstmal ewig an mir und braucht sehr lange um sich mal zu "öffnen", kmmt da leider nach mir.

Freut mich; dass die Eingewöhnung so klasse geklappt hat.
Ist es "Standard"; dass eine gewisse Eingewöhnungszeit eingeplant ist ?

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Re: Mal was anderes

Antwort von Johanna3 am 24.01.2017, 6:56 Uhr

Auf welchem Platz der Warteliste stehst du denn? Hier gehen die Wartelisten teilweise über 500! Hast du dich in mehreren Einrichtungen angemeldet?

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Re: Kita-Start

Antwort von clarence am 24.01.2017, 9:43 Uhr

Hallo!
Ich bin mit 20 J. schwanger geworden - und war damals mitten im Studium.
Ich habe 3 Jahre pausiert und bin dann wieder eingestiegen (auch FH-Studium, aber ganztags).
Mein Sohn war sehr, sehr schüchtern und hat im Kiga auch viel alleine gespielt.

Wichtig ist, dass du dir während der Eingewöhnungsphase ein paar freie Tage einplanst. Würde aber nicht zu viele Tage mit ihm in der Kita bleiben, denn sonst denkt er du bleibst immer da und ist dann erst recht traurig, wenn du auf einmal nicht mehr bleibst. Viel wichtiger finde ich, dass du ihn zuerst nur ganz kurz dort alleine lässt, damit er weiß du kommst eh wieder.

Regelmäßigkeit finde ich auch wichtig, aber in der FH hast du sowieso einen "Stundenplan" und ich denke mal jeden Tag Vorlesungen & Übungen. Sogesehen wäre er dann regelmäßig im FH-Kindergarten.

Mein Sohn war 3 J. als er im Kiga anfing, meine Tochter auch, mein weiterer Sohn war 1,5 Jahre und meine letzte Tochter 3,5. Ich denke 3 Jahre ist ein schönes Alter für den Kiga.
Und jedes Kind ist anders. Er ist vielleicht einer, der sich lieber alleine beschäftigt und vielleicht nur einen guten Freund hat - mein Sohn war genauso.

Für euch beide ist es sich gut, wenn du wieder studierst. Mir hat es damals auf jeden Fall gut getan mit Gleichaltrigen beisammen zu sein, wieder was zu lernen,...
Und es ist ein tolles Gefühl ein Studium trotz Kind abgeschlossen zu haben.
Viel Glück!

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Re: Kita-Start

Antwort von Nicole_Meyer am 24.01.2017, 21:33 Uhr

Ja, meistens ist es das. Wichtig ist, dass das nicht statisch ist, sondern wirklich am Kind orientiert. Ich habe mich einfach die ersten 2 Mal neben ihn gesetzt und dann nur noch "in der Ecke gesessen". Es geht ja nur darum, Gesellschaft zu leisten.

Und wichtig ist eben auch Regelmäßigkeit. Jeden Tag das Gleiche Ritual. Beim Aufstehen, beim Bringen etc. Und jeden Tag ohne Ausnahme (außer krank) hinbringen! Sich an Verabredungen halten (Abholzeiten).
Kindergarten heißt auch Routinen:
- Beginn oft mit dem Morgenkreis (meist um 9)
- Rausgehen
- Mittagessen
- Mittagsschlaf/ - Ruhe
- Kaffeeklatsch

Und genau da muss das Kind reinkommen, das gibt Sicherheit.

Mir war es wichtig, dass die KiTa am Wohnort liegt, damit er wenn er größer ist, seine Freunde fußläufig erreichen kann.

Meiner war mit 2 in der Eingewöhnung, ich hatte meine Elternzeit verlängert, um ihn entspannt einzugewöhnen. Da hast Du ja schonmal ein Problem weniger ;)

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Re: Kita-Start

Antwort von Nicole_Meyer am 24.01.2017, 21:42 Uhr

Grade das zuverlässige Dableiben hilft, Vertrauen in den Kindergarten aufzubauen. Es geht bei der Eingewöhnung ja darum, den Übergang von Mama zur Bezugserzieherin für das Kind klar zu machen.

Mein Sohn hat auf Zwänge und Alleinelassen immer stark reagiert. Zweimal hat man ihn mir nach einem anstrengenden Wochenende (war bei meinen Eltern, kam erst Montag morgen zurück) weinend aus dem Arm genommen, weil der Morgenkreis begann. Er würde schon aufhören... Fazit: Mein glückliches Kind, das den KiGa liebte, hatte auf einmal Ängste und es hat wieder Tage gekostet, ihm die Sicherheit zurück zu geben.

Ein sicher gebundenes Kind muss auch sicher an eine neue Bezugsperson "übergeben" werden. Wenn das schnell geht: schön, wenn nicht: dauert es eben.

Hör auf Dein Gefühl!

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Re: Kita-Start

Antwort von clarence am 25.01.2017, 9:30 Uhr

Uns wurde in der Krabbelstube gesagt man soll sich schnell verabschieden und kein großes Theater draus machen.
Ich war mit ihm 1 Woche gemeinsam da, dann war er mal nur 15 min, dann 1 h,...
Funktionierte echt super.

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Re: Kita-Start

Antwort von Nicole_Meyer am 25.01.2017, 10:13 Uhr

Wenn es klappt, ist das super!

Aber wenn nicht, lässt Du Dein Kind dann weinend stehen? Habe ich wie gesagt, 2x gemacht, weil ich überrumpelt wurde. War jedes Mal tagelang eine Katastrophe mit Alpträumen, völligem Klammern und KiGa-Angst. Sowas muss nicht sein.

Er musste von Anfang an jeden Tag gehen, da gab es keine Diskussion, aber ich war eben in der Eingewöhnung so lange da wie nötig. Und das Verabschieden war immer unspektakulär. Umziehen, Rucksack rein. Im Flur noch einmal 1 Minute Kuscheln und "Tschüss Mama!".

Im Gegensatz zu den "hart" eingewöhnten Kindern, die noch weit mehr als 1 Jahr jeden Morgen geweint haben, ist meiner fröhlich reisnspaziert. Und DAS war mir wichtig.

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