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Geschrieben von mozipan am 25.03.2010, 17:43 Uhr

Hier! -achtung länger-

Also meine jüngste Tochter wurde im vergangenen Jahr als Kann-Kind eingeschult. Sie war zum Zeitpunkt der Einschulung noch 5 Jahre alt.

Wir haben das MESP gehabt, als V. 5 1/2 Jahre alt war, also vor ziemlich genau einem Jahr. Sie hat alle Punkte auf der Liste mit (+) oder (++) bewertet bekommen. Die Auswertung erhielt ich in einem persönlichen Gespräch mit den Erziehern, wo jeder einzelne Punkt noch mal gesondert besprochen wurde, etwa 4 Wochen später. Das Einschulungsspiel selbst fand in der KiTa statt und es waren 3 Erzieherinnen aus der KiTa, die KiTa-Leitung und die Schulleitung der Sprengelschule anwesend.

Wie es kam, dass V. als Kann-Kind eingeschult wurde? Etwa mit 4 1/2 wurde ich von der Bezugserzieherin und Gruppenleiterin meiner Tochter angesprochen, ob ich vorhabe V. 2009 als Kann-Kind einzuschulen. Ich war überrasch über diese Frage, weil ich eigentlich nicht daran dachte dies zu tun, weil ich schon ein knappes "Muss-Kind" habe und dieses lieber noch ein Jahr im Kindergarten gelassen hätte, was aber nat. nicht ging. Die Erzieherin hat mir aber geraten, darüber nachzudenken ob ich es nicht dennoch tun möchte, weil sie das Kind absolut für reif erachtet. Das war 1,5 Jahre vor Einschulung! Ich wundere mich heute noch, dass sie es so früh schon erkannte. V. wurde dann Vorschulkind und hat in der Kita das umfangreiche Vorschulprogramm durchlaufen, wo immer wieder hervorgehoben wurde wie schulreif sie schon sei.

Bei der U9 fragte mich der KA auch ob ich einschulen will und riet mir dringend, dies auch zu tun.

Auch die Schulleiterin der Sprengelschule war absolut davon überzeugt, dass das Kind schulreif ist. Nachdem ich das nun schon von 3 Seiten so wehement zu hören bekam und mein Mann auch davon überzeugt war, war ich "überredet" das Kind frühzeitig einzuschulen. Das Kind selbst wollte auch UNBEDINGT zur Schule, was für mich auch ausschlaggebend für die Entscheidung war.

V. hat außer dem regulären Vorschulprogramm im Kindergarten, das alle Vorschulkinder machen (Zahlenland, Würzburger Sprachprogramm, Projekte etc.), der regulären Schuluntersuchung und dem MESP nichts weiter machen müssen. Das heißt sie hat nichts anderes machen müssen als die Muss-Kinder auch.

Nach nunmehr einem 3/4 Schuljahr stellt sich raus, dass es die absolut richtige Entscheidung war. Die Klassenlehrerin ist davon auch überzeugt und erklärte mir V. ist leistungsmäßig an der Klassenspitze und auch sozial sehr reif.

Die Große Schwester, die als knappes Muss-Kind eingeschult wurde und der ein weiteres Jahr Kita sicher nicht geschadet hätte, zumindest vom sozialen her, kommt aber ebenfalls sehr gut in der Schule zurecht und hat bisher (3. Schuljahr) nur 1er und 2er geschrieben. Sie ist nicht Klassenbeste aber im oberen Drittel.

Zum Vergleich: Die Große hatte seinerzeit beim MESP einige Punkte mit (-) und nur ein oder 2 mit (++) bewertet bekommen. Kognitiv war auch sie sehr weit (nicht ganz so weit wie die Kleine aber die 2. sind ja immer fixer) aber so einiges im sozialverhalten hätte besser sein können.

 
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