Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Janny0670 am 29.10.2004, 8:54 Uhr

Laßt Ihr Eure Kinder auch impfen gegen...

Hallo!

Meine Kinder sind bis jetzt gegen alles geimpft, was so im Impfausweis steht. Nun empfahl mir unsere Kinderärztin noch weitere Impfungen. Zum einen wird jetzt die Impfung gegen Windpocken von den Kassen bezahlt, dann die Frage nach der Grippeimpfung und gegen Meningokokken. Diese muß man wohl selber zahlen (ca. 50 EUR). Tja nun weiß ich nicht so, ob das alles sinnvoll ist. Habt Ihr die Impfungen machen lassen?

Viele Grüße
Janny

 
11 Antworten:

Klares NEIN - vorsicht lang

Antwort von Ellert am 29.10.2004, 9:26 Uhr

Hallo Janny

ich habe leider in der Familie den tragischen Fall des Kindes meines Schwagers, welches mit 6 Monaten an einem Impfschaden gestorben ist.
Seither stehe ich Impfen an sich kritisch gegenüber, auch haben wir , als Eltern behindertert Kinder trifft man eben viele solche, und da waren halt auch welche behindert durch Impfschäden.

Wir impfen nur das, was wir vom Risiko her als Krankheit gefährlicher einschätzen als das einen Impfschaden daraus zu beziehen.
Also sprich impfen, Tetanus, Polio diese Sachen.

Neele wird wenn sie es nicht bekommt Röteln geimpft, aber nicht Mumps.

Windpocken halte ich persönlich für ne unsinnige Impfung, meine Mädchen hatten das alle und ohne Probleme.
Ellert dagegen - wieder die Abwägung - bekam die Impfung als er ein Jahr lag und auf Intensiv, dort eine Mama mit Windpocken zu besuch, da in der Situation an sich Windpocken eine massive Gefahr gewesen wäre. Auffrischen werden wie sie nicht lassen.

Man muss immer alles abwägen, das Finanzielle wäre bei mir da kein Argument, eher ob es der Körper nicht braucht, auch mal was abwehern zu können.

grippe ist eh ne recht seltene Krankheit, der Impfstoff wird vorher "erraten" da man die weiss welcher Erreger an sich den Winter kommen wird. Was wir als Grippe bezeichnen ist ein grippalte Infekt, gegen den man sich eh nicht impfen lassen kann.

Ich bin nicht der Extrem-Impfgegner, ehe das so rüberkommt, aber wir wägens eit Frank ganz genau ab ob es sein muss, denn nichts schlimmeres als wenn einem Kind ein Schaden wiederfährt, ob nun durch Krankheit oder Impfung, man wird sich immer Vorwürfe machen

dagmar

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Re: Klares NEIN - vorsicht lang

Antwort von Janny0670 am 29.10.2004, 9:32 Uhr

Hallo Dagmar!

Die Windpocken hatte mein Sohn auch, war nicht so dramatisch. Grippe hab auch ich noch nie impfen lassen. Aber bei den Meningokokken bin ich halt am überlegen. Da kenn ich nun wieder einen Fall, wo ein Dreijähriger daran erkrankt ist und seitdem geistig behindert geblieben ist.
Eben weil mir die Entscheidung schwer fällt, wollt ich Euch mal um Rat fragen.

LG
Janny

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Re: Klares NEIN - vorsicht lang

Antwort von Sabrinau am 29.10.2004, 10:56 Uhr

Hallo Janny,

ich sehe das im Prinzip genauso wie Dagmar.
Unser Jan ist jetzt mit drei in den Kiga gekommen und da hab ich ihn gegen Grippe impfen lassen - hat er gut vertragen. Ebenso alle anderen Impfungen - allerdings muss ich auch dazu sagen, dass er trotz Mehrfachbehinderung ein sehr gesundes Kind ist und gut mit Infekten klarkommt und auch nicht anfällig für Impfkomplikationen ist.
Ich halte allerdings überhaupt nichts davon, einem zwei Monate alten Baby eine Sechs-Fach-Impfung zu verpassen. Jan haben wir erst mit sechs Monaten impfen lassen. Das reicht völlig aus. Zumal wir dadurch heute die 100%ige Gewissheit haben, dass seine Behinderung in keinem Zusammenhang mit einer Impfung steht. Er war vorher schon auffällig...
Wegen Meningokokken: Ich habe Jan auch nicht dagegen impfen lassen, obwohl er ja als behindertes Kind besonders "anfällig" sein sollte - was nicht stimmt, denn seine normal entwickelten Nichten sind öfter krank als er!
Wichtig für einen guten Immunschutz sind auch ausreichend frische Luft und vor allen Dingen gesunde Ernährung - also viel Gemüse, Obst, Milchprodukte und Vollkornbrot zu essen geben. Das stärkt das Immunsystem und die Kinder sind längst nicht so anfällig für Infekte - das gilt auch für Hirnhautenzündung etc.
Das habe ich jedenfalls bei meinem Sohn beobachten können.

Gruß,
Sabrina

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Re: JEIN

Antwort von Stephie und Mina am 29.10.2004, 12:41 Uhr

Windpocken hatte Yasmina schon, aber ich haette sie nicht impfen lassen dagegen.
Auch, wenn der Beginn der Erkrankung echt heftig war (Krankenhaus, 41 Grad Fieber).
Aber das faellt fuer mich ganz klar unter die Kategorie "normale Kinderkrankheiten".
Wegen der Grippeimpfung werde ich naechste Woche den KiA befragen, weil Yasmina ja durch Pseudo-Krupp und staendige bronchiale Infekte moeglicherweise geimpft werden sollte.
Ich vertraue da dem KiA.
Meningokokken und Hepatitis haben wir aus 2 Gruenden impfen lassen.
Wir leben auf einer Urlaubsinsel (Gran Canaria).
Es werden oft Keime eingeschleppt, weil taeglich hunderte/tausende von Touristen hier ankommen.
Weil unsere Kindergaerten auch Tageskinder aufnehmen, wurde das angeraten.
Ausserdem haben wir im Bekanntenkreis 2 Kinder, die sich mit Meningokokken infiziert hatten.
Ein Junge ist verstorben, der andere lag fast 1 Jahr im Krankenhaus und ist nun taub.
Wir entschieden uns also dafuer.

Ein gesundes Kind unter normalen Umstaenden wuerde ich nach Plan imfen lasen ohne Extras.
LG

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Re: JEIN

Antwort von *elfe* am 29.10.2004, 17:31 Uhr

HI :)

Definitiv ja bei WiPo, und die beiden anderen haben wir nicht machen lassen.

Ich erachte WiPo nicht als harmlose Kinderkrankheit (eigene Erfahrung + ein im KKH gelandetes Nachbarkind)

Viele Grüße

Tina

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jaja die elfe ;) wo kommst du denn her *G* lg feeli ps. vermiss euch schon!

Antwort von feeli78 am 29.10.2004, 19:24 Uhr

+

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Re: Laßt Ihr Eure Kinder auch impfen gegen...

Antwort von Anja570 am 30.10.2004, 0:06 Uhr

Hallo,
auch von mir ein klares Nein ,denn unser Sohn ist zu 90 % ein Impfschaden. Bis heute gibt es keine andere Ursache ,nur beweisen können wir es kaum, sind schon durch mehrere Instanzen gegangen. Bekam im 1. Jahr vier mal Hexavac-6-fach , das erste Mal mit neun Wochen, davor war überhaupt nichts Auffällig. Heute ist er 7,5 J. und geistig bei 4-8 Monaten.
Meine Kinder haben beide die Windpocken gehabt, auch der beh. hat es ohne Impfung überstanden, wenn auch der Verlauf bei ihm etwas schwerer als bei unserem großen war.
Grippe sehe ich nur bei älteren Menschen mit schwacher Immunabwehr, chronisch Kranken und med. Personal mit hohem Ansteckungsrisiko ein. Aber nicht bei Kindern . Kinder sollen bestimmte Krankheiten durchmachen um die Immunabwehr zu stärken. Wenn immer nur gegen alles geimpft wird und gegen alles ein Mittelchen da ist, wie soll da der Körper Abwehrkräfte sammeln.
Freut mich, dass hier andere auch so denken , habe gerade in einem österr. Forum das Gegenteil erlebt.

Gruß Anja

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Anja570

Antwort von ellert am 30.10.2004, 0:26 Uhr

Hallo Anja

Meine Schwägerin hat den Impfschaden vor ca 20 Jahren durchbekommen da er so eindeutig war und Frank ja starb
aber etwas über 1500 DM glaube ich machen kein Kind lebendig,
schrecklich oder , wie sowas wert ist .

Wir haben in Graz eine Familie kennengelernt, da war eine extreme Quecksilberkonzentration wohl im Impfstoff, Folge Verweigerung jeglicher Nahrungsaufnahme, ganz schrecklich damals, ob die durchkamen weiss ich nicht, habe keinen Kontakt mehr.

Andererseits , mein Schwiegervater starb an Hepatitis B Folgen, damals gabs noch keine Impfung, ich hatte damals meine Große erst ein Jahr als das rauskam, und Panik wir hätten uns angesteckt ( hatten wir aber nicht)
Alles hat immer zwei Seiten,
neele habe ich erst weit nach zwei Impfen lassen !

dagmar

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Re: Anja570

Antwort von Anja570 am 30.10.2004, 0:58 Uhr

@ellert

Sicher da gebe ich Dir auch Recht, es gibt mit Sicherheit schwerwiegende Krankheiten wo man ohne Impfung dran sterben kann, aber eben bei Grippe oder Windpocken sehe ich es gar nicht ein.

Ich weiß auch , dass vor vielen Jahren relativ schnell und unproblematisch Impfschäden anerkannt wurden, das ist heute wesentlich schwerer. Auch wenn durch eine Entschädigung das Kind nicht gesund bzw. lebendig wird.

Gerade die 6-fach sind ja momentan wieder in der Diskussion(focus) und ich habe e-mail bzw. tel. Kontakt mit zwei anderen Betroffenen. Bzw. drei aus Österreich kam gestern noch jemand dazu.

Kenne Dich schon aus anderen Foren/listen.

Gruß Anja

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ja, klar

Antwort von Martin003 am 03.11.2004, 12:09 Uhr

Eine Impfung ist allemal besser als das Durchmachen einer Infektionskrankheit, die schwere Schäden als Folge haben kann.

Unser Sohn hatte schon die Windpocken. Hätte es den Imfstoff schon gegeben, wäre er geimpft worden.

Übrigens enthält meines Wissens fast kein hier üblicherweise verwendeter Impfstoff Quecksilber (hab mal in der Roten Liste "geblättert"), der Windpocken-Impstoff auch nicht. Auf jeden Fall gibt es für jeden schwermetallhaltigen Impfstoff eine Alternative ohne Schwermetall!

Die Quecksilberkonzentrationen betrug jedenfalls 0.003% und 0.01% und liegt somit weit unter der zugelassenen Menge. Es gibt keine Studie, die derartigen Mengen irgendeinen Schaden zuordnen lässt.

Jeder Kinderarzt ist jedoch verpflichtet, die Eltern ausführlich aufzuklären. Wenn er es nicht macht, ist er ein schlechter Kinderarzt.

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Re: ja, klar

Antwort von Anja570 am 09.11.2004, 8:46 Uhr

@Martin003
Scheinbar hat Dein Sohn ja auch ohne Impfung die Windpocken gut überstanden und DU hast noch nie was von Impfschäden gehört ???
Nicht jede Impfung ist nur ein Segen !
Wenn Du denkst, dass alle Kinderärzte die Aufklärung super genau nehmen und ausführlich machen, ist das ein Irrtum .
Wir glauben jedenfalls schon lange nicht mehr alles, was uns die Schulmedizin weiß machen will.

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