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Geschrieben von krueml am 17.06.2009, 20:28 Uhr

Laktoseintoleranz

Hallo,

mein Sohn hatte als Baby/Kleinkind eine Laktoseintoleranz die sich im Alter von 2 Jahren ungefähr verwachsen hat. Er hatte als Baby arge Bauchkrämpfe und spuckte die Milch sofort nachdem die Flasche leer war in hohem Bogen wieder aus (allerdings nicht jedes Mal). Er hatte auch stinkigen Durchfall. Damals wollte es mir niemand glauben. Er war sogar einmal so ausgetrocknet, dass er stationär in die Kinderklinik musste. Dort wurde er mit Reisschleim aufgepäppelt. Zu Hause ging das Spiel mit der Milch von vorne los. Damals hat ein Freund von mir (seine Frau ist die Patentante meines Sohnes) in seiner Hausarztpraxis einen Laktoseinotleranztest gemacht (Milchzucker in Wasser aufgelöst trinken und dann alle halbe Stunde testen ob der Blutzuckerspiegel hoch geht). Der hat eindeutig angegeben, dass er den Milchzucker nicht verarbeiten kann.

Nun habe ich am 1. Juni Kind Nr. 3 geboren. Sie trinkt Brust und ich füttere ihr Flasche zu weil ihr die Muttermilch nicht reicht. Seitdem sie nun fast nur noch Flasche trinkt, hat sie ziemliche Bauchkrämpfe und quält sich. Gleichzeitig ist es jetzt schon mehrmals passiert, dass die Milch direkt nach dem Trinken schwallartig oben raus kam (und das in halb aufrechter Haltung!). Ich gebe ihr Aptamil Pre.

Kann das Alles Zufall sein bzw. bin ich schon übersensibilisiert in diese Richtung oder sind das eindeutige Anzeichen auf die ich reagieren sollte?

LG!
Chrissie

 
9 Antworten:

Re: Laktoseintoleranz

Antwort von phifeha am 17.06.2009, 20:38 Uhr

Hallo,
ich gratuliere dir erstmal zu deiner Tochter.
Um dich selber zu beruhigen solltest du mit dieser Geschichte einmal zum Doc gehen und er wird dann sicher weiteres mit dir Abklären.
Alles andere wird dich vermutlich sowieso nicht wirklich beruhigen.


Alles erdenklich Liebe.....

lg phi

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Re: Laktoseintoleranz- nicht gesagt

Antwort von aby am 17.06.2009, 21:36 Uhr

Herzlichen Glückwunsch auch von mir.

Bei uns war es so, dass mein Sohn alle Produkte von Milupa nicht vertragen hat!!! Auch mit Krämpfen und Spucken. Hab die Nahrung gewechselt und gut war.

Wir hatten allerdings im Alter von 3 Jahren einen Verdacht auf Lactoseintoleranz, wurde aber nie getestet (Kein Arzt gefunden der das machen wollte). Nach ca. 6 Monate war auch der Spuck wieder vorbei (bekam Minus-L Produkte) Jetzt ist wieder alles normal

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@aby

Antwort von krueml am 18.06.2009, 14:06 Uhr

Ich bin mir mittlerweile recht sicher, dass es LI ist. Heute Morgen hat sie schon wieder die komplette Milch ausgespuckt. Dazu kommt, dass sie auch stinkigen Stuhl, teilweise recht flüssig hat und diese Bauchkrämpfe. Das ist exakt dasselbe Bild wie damals bei meinem Sohn.

Ich warte seit 2 Stunden schon darauf, dass mich der Kinderarzt zurückruft. Der scheint wohl viel zu tun zu haben. *grummel*

LG!
Chrissie

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Re: @krueml

Antwort von samema77 am 18.06.2009, 15:48 Uhr

Huhu,

Erst mal herzlichen Glückwunsch zur kleinen Maus.
Marie hatte auch als Baby LI, wir haben auf anraten meiner Hebamme auf Beba Sensitiv umgestellt, und das hat sie dann zum Glück super vertragen.
Mittlerweile hat es sich sehr sehr stark minimiert. In manchen Situationen übergibt sie sich noch und bekommt Bauchkrämpfe, aber im Großen und ganzen ist es so gut wie weg.
Bei Marie hat es sich übrigens genauso geäussert, wie Du es beschreibst.
Nur hat sie auch noch vor lauter Schmerzen gerade mal 4 Std am Tag geschlafen, den Rest war sie wach und hat geschrien.

LG
Alex

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Re: @krueml

Antwort von aby am 18.06.2009, 17:09 Uhr

Ja, war bei meinem Sohn auch, aber bei ihm waren es wirklich nur die Produkte von Milupa.

Aber am besten redest du mit deinem Arzt

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Muttermilch enthält AUCH Lactose

Antwort von Trini am 22.06.2009, 11:16 Uhr

Kann also keine LI sein, wenn sie Muttermilch verträgt.

Versuche mal das Produkt zu wechseln. ich würde auf einen anderen Inhaltsstoff tippen.

Trini

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@Trini

Antwort von krueml am 22.06.2009, 12:17 Uhr

Ich habe bei meinem Sohn abgepumpt und er hat es mehr oder weniger gut vertragen. Bei ihm wurde die LI richtig schlimm als er Pulvermilch bekam. Insofern ist das schon richtig aber die Zusammensetzung scheint eine andere zu sein. Momentan bekommt meine Tochter noch (wenig) Muttermilch, hauptsächlich Aptamil. Auf Anraten des Arztes haben wir jetzt erst Mal zu Aptamil Comfort gewechselt was schon weniger Laktose enthält. Die Symptome sind besser geworden aber 100%ig ist die Sache trotzdem nicht. Mal schauen wie es weitergeht.

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Re: PREGOMIN

Antwort von Bookworm am 22.06.2009, 15:09 Uhr

aus der Apotheke, das ist Laktosefrei. Mein Kleiner hatte exakt dasselbe, waren auch in der Kinderklinik mit Darmblutungen (im Alter von 2 Wo.) Laktosetest war nicht machbar weil Kind zu klein, haben dort Pregomin bekommen und insgesamt 1 Jahr gefüttert - alles wunderbar.
Danach Umstellung auf Minus-L-Produkte bis heute (2,5 Jahre)

Laktoseintoleranz haben übrigens auch mein Mann und mein großer Sohn, scheint irgendwie "erblich" zu sein??
Es wird mit der Zeit besser aber nie ganz so, wie bei jmd. der Latose verarbeitet.

Pregomin ist leider sehr teuer und wird nur manchmal v.d. Kasse bezahlt :-/

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@bookworm

Antwort von krueml am 23.06.2009, 12:42 Uhr

Pregomin werde ich als nächstes bekommen wenn das Aptamil Comfort gar nicht greift. Mein Sohn hatte damals Nestle AL 110 - das das entsprechende was man in der Schweiz vor ein paar Jahren bekam.

Die LI muss nicht bleiben. Es gibt 2 Formen. Die eine ist eine generelle Unfähigkeit das Hormon zu bilden welche die Laktose aufspaltet bei der Verdauung. Das ist nicht heilbar. Die 2. Variante bei Babies und Kleinkindern ist die, dass das System noch nicht reif genug ist um das Hormon zu bilden. Wenn das Kind älter wird, dann hebt sich die LI auf. So war es bei meinem Sohn. Mit 2 Jahren konnte er Alles essen. Davor habe ich ihn langsam daran gewöhnt. Als Baby konnte er noch nicht Mal Kleinstmengen von Laktose verarbeiten. Meine Cousine hatte dasselbe als Baby und nun scheint unsere kleine Maus auch das Problem zu haben.

LG!
Chrissie

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