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Geschrieben von zwerg1609 am 17.12.2011, 21:31 Uhr

Hörgeräte und Einschulung

Hallööööhen
Meine Tochter ist Mitte September geboren und wäre Sept. 2012 schulpflichtig. Ich überlege jedoch, sie zurückzustellen, da sie 2 Wochen vor dem Stichtag geboren ist und sie somit die Jüngste in der Klasse wäre.

Sie hat eine hochgradige Schwerhörigkeit und auf beiden Seiten Hörgeräte. Zur Zeit besucht sie die SVE für Hörgeschädigte. Eine tolle Einrichtung. Sie kann dort auch zur Schule gehen, was wir toll finden und auch bevorzugen. Wir haben aber auch die Option sie in eine "normale" Schule zu geben. Unterrichtsstoff ist auf beiden Schulen etwa gleich.

Hat jemand ein Kind mit Hörgeräten, welches eine normale Regelschule besucht??

Vielen Dank zwerg1609

 
7 Antworten:

Re: Hörgeräte und Einschulung

Antwort von biggi71 am 17.12.2011, 22:27 Uhr

hallo, die tochter meiner freundin trägt hörgeräte, allerdings erst ca. 2 monate.
sie geht in die zweite klasse einer regelgrundschule und bekommt nun extra förderstunden -
lg

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Re: Hörgeräte und Einschulung

Antwort von twomate am 18.12.2011, 1:34 Uhr

Hallo Zwerg 1609,

bei uns ähnlich. Meine Tochter trägt CIs. Nach langem Überlegen habe ich sie in der Regelschule einschulen lassen.
Sie hat eine Schulbegleitung, benutzt eine FM-Anlage, die Lehrerinnen bekommen Beratung vom zuständigen Landesförderzentrum Hören.
Fazit nach knapp fünf Monaten: den Stoff schafft sie locker, Problem ist der Lärm / Störgeräusche (28 Kinder). Nach der Schule ist sie ziemlich platt, braucht Zeit zum regenerieren, ist wenig belastbar.
Hörgeschädigtenschule war in unserem Fall keine Option, da Fahrtweg zu lang bzw Internat dranhing. Hast Du noch Fragen? Gern!
Gruß twomate

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Re: Hörgeräte und Einschulung

Antwort von Susi0103 am 18.12.2011, 9:23 Uhr

Meine große Tochter wird nächste Woche 5 und kommt nächsten August zur (normalen) Grundschule - Stichtag ist 31.12., sie wird also auch die Jüngste sein mit 5J & 7M bei der Einschulung.

Sie ist mittelgradig schwerhörig, bds mit Hörgeräten versorgt und hört mit ihnen normal, geht auch in eine ganz normale Kita und es gab keine Probleme bisher.
Mein Mann ist ebenfall mittelgradig schwerhörig, bds mit Hörgeräten versorgt und war auch nur auf Regelschulen und im normalen Kiga.

Hört Deine Tochter mit Hörgeräten denn normal?
Oder hättet ihr die Möglichkeit, die Lehrer in der Schule mit einem Mikrofon auszustatten (ich vermute, Du kennst die, die direkt auf die Hörgeräte übertragen)?
Was sind denn Vor- und Nachteile für beide Schulen für Euch?


Für UNS stand immer fest, dass sie auf eine normale Schule gehen wird, aber ihre Schwerhörigkeit ist ja auch nur mittelgradig und sie kann auch ohne HG normallaute Sprache verstehen (Hörschwelle ca 50db).

Lg, Susi

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Re: Hörgeräte und Einschulung

Antwort von Susa06 am 18.12.2011, 14:17 Uhr

Meine Große trägt seit dem Sommer Hörgeräte. Sie ist mittelgradig schwerhörig und wir nächsten August eingeschult in eine Regelschule.

Mache mir auch so meine Gedanken, bekommen aber Frühförderung von der LVR und die beraten uns und die Schule...

Hoffe, dass sie gut zurecht kommt!

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Re: Hörgeräte und Einschulung

Antwort von magistra am 18.12.2011, 18:04 Uhr

Wir haben an unserer Schule (Gymnasium) zwei schwerhörige Schüler, von denen der eine fast taub ist. Beide benutzen FM-Anlagen. Wir Lehrer bekamen eine Einführung und die meisten von uns halten sich auch an die Verhaltensregeln. Beide Schüler kommen gut klar und haben eben gewisse Nachteilsausgleiche (z.B. mehr Zeit für Prüfungen, der eine muss keine mündlichen Prüfungen ablegen, weil er schlecht spricht...). Mit guter Vorbereitung und gutem Willen auf beiden Seiten halte ich eine Regeleinschulung für problemlos.

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@twomate

Antwort von zwerg1609 am 19.12.2011, 12:50 Uhr

Hallo, danke für die Antwort

Meine Tochter würde in der Regelschule keine Förderleher bekommen. Sie wäre ganz auf sich alleine gestellt.

Unser Mega Luxus: 10 Min. von Hörgeschädigtenschule entfernt. Bus fährt sie umsonst zur Schule und holt sie ab. Wir haben es da echt gut.

Wünsche schöne Weihnachten und weiterhin alles Gute.

LG zwerg1609

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@susi0103

Antwort von zwerg1609 am 19.12.2011, 13:06 Uhr

Hallo, danke für deine Antwort.

Sie hört mit den Hörgeräte relativ normal.

Vorteil an der Hörgeschädigten Schule:

- Sie geht bereits dort in die SVE, fährt täglich mit dem Bus hin (10 Min. Entfernung), kennt die Schule, den Pausenhof...

- Es ist eine supertolle Einrichtung mit kleinen Klassen, bomben Förderlehrern (Logopädie, Hörtraining, ...)

- Leherer sind spezialisiert auf Kinder mit Hörgeräten und kennen sich auch mit der Technik aus

- Sie lernt die Gebärdensprache (braucht sie zwar nicht selbst, kann sich aber dann mit anderen verständigen)
Kann die Gebärdensprache auch schon gut, weil sie diese in der SVE bißchen lernt

- sie kann jederzeit in die normale Regelschule wechseln. Es besteht die Möglichkeit den mittlerern Bildungsabschluss auch dort zu machen

- Unterrichtsstoff ist genauso, wie an der Regelschule, nur dass sie zusätzlich Hörtraining bekommt und in einer Unterrichtsstunde die Gebärdensprache als Fremdspache lernt

Nachteil: Sie kommt nicht mit den Kindern aus dem Ort in die Schule (und das ist der einzige Vorteil, wenn sie auf die Regelschule geht)

Wir sind uns zu 99% sicher, sie auf die Hörgeschädigtenschule - erstmal - zu geben. Sie ist dort bestens aufgehoben.
Ich weiß nur noch nicht, ob ich sie nicht doch noch 1 Jahr in der SVE lasse....

Wünsche ein wunderschönes Weihnachtsfest.

LG zwerg1609

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