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Geschrieben von Pampersmami am 14.09.2010, 20:37 Uhr

An die Mamas mit Autisten! Habt ihr je eure Ehe/Beziehung in Frage gestellt?

Jahrelang habe ich mit der Tatsache gelebt, dass ich eine mißerable Mutter bin, unfähig mein Kind zu erziehen, Gefühlskalt weil ich einfach keine Bindung aufbauen konnte , unendlich traurig weil ich auch immer das Gefhl hatte meinem Kind bin ich egal und jetzt wo wir endlich eine Diagnose haben , eine Erklärung da läßt mich mein Mann hängen. Ich verstehe ihn nicht. Er ist der Meinung unser Sohn ist eben so und wenn er dadurch Probleme bekommt ,merkt er das schon und hat dann halt Pech. Er als Vater könne da ja auch nichts machen und der Kleine muß eben sehen wie er mal klar kommt. Und mir als Mutter zerreißt es das Herz wenn ich sehe wie mein Kleiner mit seiner Art versucht bei anderen Kindern mitzuspielen aber die ihn ansehen als käme er vom Mond. Mein Mann sagt ich zerbreche mir den Kopf über ungelegte Eier aber ich habe richtige Panik ,dass er in der Schule nächstes Jahr ausgelacht und gemobbt wird. Er merkt es mit dem AS ja noch nicht einmal richtig und trotzdem sagt er manchmal: Mama ich schäme mich wenn mir nicht das Spaß macht was die anderen Kinder machen! Mir kommen manchmal echt die Tränen wenn ich daran denke das er so gut wie keine Freunde hat.
Fühlt ihr euch auch manchmal unverstanden?
In dem Moment bin ich so unendlich enttäuscht von meinem Mann! Ob eine Familientherapie da was bringt? Können Männer das so einfach ausblenden?

 
4 Antworten:

Re: An die Mamas mit Autisten! Habt ihr je eure Ehe/Beziehung in Frage gestellt?

Antwort von Marfanmama am 15.09.2010, 7:31 Uhr

Hallo,

ich habe zwar keinen Autisten, dafür ein Kind mit Marfan-Syndrom (Bindegewebsschwäche).
Ich denke, dass sich alle Männer erstmal damit schwer tun, dass ihr Kind nicht "normal" ist. Warum sollen alle anderen Männer starke, gesunde Söhne zeugen, nur sie nicht..??
Hier war auch ich diejenige, die sich intensiv mit dem Thema beschäftigt hat, als der verdacht auf marfan bestand. Alle nötigen Ärzte ausgesucht hat, Überweisungen besorgt hat usw.
Mein Mann hat, so lange es nur ein verdacht war, auch nur zu Allem jaja gesagt. Aber seit dem die Diagnose definitiv ist, zieht er mit und hat es kazepziert. Auch wenn ich weiter für die Termine verantwortlich bin.

Also ich denke, ein Mann muss erstmal langsam für sich akzeptieren, dass es SO ist...

liebe Grüße Karen

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Re: An die Mamas mit Autisten! Habt ihr je eure Ehe/Beziehung in Frage gestellt?

Antwort von Isabel am 15.09.2010, 8:36 Uhr

Hast eine PN

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Re: An die Mamas mit Autisten! Habt ihr je eure Ehe/Beziehung in Frage gestellt?

Antwort von SilvanaR am 15.09.2010, 8:41 Uhr

Nein, das habe ich nie. Mein Mann nimmt mir viele Aufgaben ab. geht zum Kinderpsychiater, zu Therapien mit ihr und setzt sich für sie ein. Auch jezt in der Zeit in der ich so krank bin, schaut er sich weiterführende Schulen an und kümmert sich toll. Es ist nunmal unser beider Kind

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Re: An die Mamas mit Autisten! Habt ihr je eure Ehe/Beziehung in Frage gestellt?

Antwort von Stryla am 15.09.2010, 10:08 Uhr

Mein Tipp für Deinen Sohn: es ist ganz schwer den Überblick in einer grossen Gruppe zu finden. Für I-Kiga ist es etwas zu spät, da ja nur ein Jahr noch und jetzt noch rausreissen und neu eingewöhnen wäre nicht sinnig, geschweige den möglich weil Jahr ja läuft und eh alles überlaufen ist.

Aber Du kannst versuchen ihm über sein(e) Spezialinteresse(n) Kinder zu finden die Ähnliches gut finden und bei Euch zu Hause einladen. Einfach nachhelfen, dass er mit Kindern spielen kann die ihn mögen. Vielleicht gibts auch ein Kiga-Kind, dass er gerne hat?
Und immer nur ein Kind auf einmal, auch nicht zu lange, sonst wirds zu viel.

Für die Schule überlege Dir ob eventuell ein Schulbegleiter möglich wäre, der so ein bisschen moderiert. Am Besten einer der nicht gross auffällt als "er ist extra nur wegen Deinem Kind da",sondern wie ein Coach "für alle" wirkt, aber eigentlich nur für Deinen da ist. Sprich mal mit dem JA darüber.

Zu Deinem Mann: ich kann dazu nichts sagen, weil eh Probleme habe Motivationen von anderen zu verstehen. Gut finde ich sein Verhalten nicht, das fände ich ungerecht, aber ich kann keinen Tipp geben.

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