Wut im Grunschulalter?

Wut ist bei uns immer noch - oder schon immer - ein großes Thema.

Mein Sohn (8) wird mittlerweile auch nicht mehr wütend, wenn er im Spiel verliert, ich zu einem Wunsch Nein sage - Aber, im Umgang mit anderen Kindern, speziell in der Schule, ist seine Wut immer wieder ein Problem. Fakt ist, er wird geärgert, ausgelacht, und seine Nerven werden immer dünner, er immer wütender. Auf den Punkt gebracht, er wird vom Opfer zum Täter gemacht.

Da die Ursachen sich scheinbar nicht so leicht abstellen lassen, soll er nun eine Gruppentherapie machen. Ich hoffe sehr stark, dass ihm das hilft, er einfach toleranter wird, nicht mehr alles so ernst nimmt (das tut er nämlich auch), und sich nicht mehr so schnell angegriffen fühlt.

Die Ratschläge die wir bis jetzt bekommen haben, auch von der Erziehungsberatung lauteten: "Ruhig bleiben", "Bauchatmung", "Bis zehn zählen", blabla....Das schafft er aber äußerst selten und ist meiner Meinung auch zu viel vom Kind verlangt.

Ich denke, das auch das Alter nicht zu unterschätzen ist, und solche Kinder in den Jahren auch immer besser lernen, mit ihrer Wut umzugehen.