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Geschrieben von sisyphos am 20.12.2009, 16:20 Uhr

welche konsequenzen?

hey,

bin auf der suche nach logischen bzw. guten konsequenzen oder anderen ideen wegen meinen 2.klässler.

mein kleiner 8 jahre ist von natur aus träumer, er ist kreativ und phantasievoll, nur leider vergisst er ständig sachen. unter anderen HÜ eintragen ins heft, oder gleich die hefte die er braucht... ausserdem trödelt er in der schule...:-( (ist so richtig bekannt geworden am elternsprechtag)

so, jetzt sind wir mal konsequent gweorden (was uns ja leider auch nicht so leicht fällt:-() und kontrollieren das jeden tag, eintrag ins HÜ heft. er weiß das, und trozdem schaffte er es in den letzten 2 Wochen nur zwei oder drei mal das er es ordentlich einträgt:-(

also, was machen? strafe mit freunde oder eislauf oder rausgehentzug möchte ich eigentlich nicht, denn erstens wird es dadurch sowieso nicht besser (nämlich schon getestet) und zweitens wären wir doch eigentlich selber blöd. denn wenn man so recht überlegt wird kind dadurch eigentlich nur in der kreativen und sportlichen entwicklung nur aufgehalten. also keinen lehrneffekt wegen den eigentlichen problem...

 
12 Antworten:

Re: welche konsequenzen?

Antwort von Tathogo am 20.12.2009, 16:32 Uhr

Welche Probleme ergeben sich denn konkret in der Schule?
Wie sehen seine schulischen Leistungen denn aus?

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Re: welche konsequenzen?

Antwort von Makri am 20.12.2009, 16:37 Uhr

Ich habe auch so ein Kind,was ständig Sachen vergisst. HA-Einträge allerdings nicht, da achtet wohl die Lehrerin insgesamt mit drauf. Für alle anderen Dinge, an die er denken muss, stecke ich ihm kleine Kärtchen ins Etui, z.B. "Sportzeug" (mitbringen), "Kakaogeld" (abgeben),...
Wir praktizieren dies allerdings erst seit einer Woche, keine Ahnung, ob es dadurch dauerhaft besser wird. Aber in der vergangenen Woche hat er mit diesen Hilfen alles geregelt bekommen.

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Re: welche konsequenzen?

Antwort von sisyphos am 20.12.2009, 16:50 Uhr

probeleme in der schule?

naja, er wird mit seinem zeug nicht fertig -> wenn er in der schule trödelt...
und er bekommt natürlich ärger wenn er seine hü zum wiederholten male wieder nicht hat.

leistungen? die sind auch ein bisschen dem bach runter gegangen, weil er irgentwie alles mit "scheiß drauf" macht. obwohl er es besser kann. das hat er uns schon bewiesen. also deutsch und mathe und so...

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Re: welche konsequenzen?

Antwort von niki0909 am 20.12.2009, 16:56 Uhr

Wenn keine Hausaufgaben aufgeschrieben werden, lass deinen Sohn bei einem Schulkameraden anrufen und nachfragen. Vielleicht ist es ihm unangenehm und er schreibt sie dann selber auf. Wichtig ist nur, dass er selber diesen Anruf tätigt (mussten meine auch schon).

Besteht die Möglichkeit nach der Schule das Heft oder Buch noch zu holen in der Schule? Mein Sohn ist auch nach Schulschluß in die Schule gerollert um ein Buch zu holen (die Putzfrau hat ihn dann in die Klasse gelassen).

Wenn du das konsequent durchhälst, klappt es vielleicht bald besser.

LG
Sabine

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Re: welche konsequenzen?

Antwort von Moppel03 am 21.12.2009, 9:08 Uhr

Wie wäre es mit dem Belohnungsprinzip ?
Für jeden Tag, der gut läuft, gibt es einen Smilie.
Und bei einer gewissen Anzahl von Smilies macht ihr
was tolles, oder er kriegt eine Kleinigkeit, oder darf
am WE länger aufbleiben, oder was ihm sonst so
gefällt.

Wenn mal wieder die Hausaufgaben fehlen, wird ein
Smilie durchgestrichen.

Ich hab auch so ein Exemplar..............

Viele Grüße

moppel03

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Re: welche konsequenzen?

Antwort von kanja am 21.12.2009, 9:13 Uhr

Hallo,

die Hausaufgaben sollte eigentlich doch die Lehrerin kontrollieren und ggfs. Konsequenzen folgen lassen ...? Klar, wenn Ihr von dem Problem wisst, solltet Ihr natürlich zuhause kontrollieren, was im Heft steht. Den Vorschlag, ihn Freunde anrufen zu lassen, wenn was fehlt, finde ich ganz gut.

Trotzdem finde ich, es ist Aufgabe der Lehrerin, sowohl zu kontrollieren, ob er in der Schule die Hausaufgaben aufschreibt, als auch ob er sie gemacht hat.

Unsere Lehrerin hat das in der 2. noch gemacht. In der 3. sind sie dann selbst verantwortlich fürs Aufschreiben etc., da gibt es dann aber auch richtig ernste Konsequenzen z.B. bei mehrmaligem Vergessen der Hausaufgaben ... Das liegt doch an der Lehrerin, die Kinder entsprechend zu motivieren!

lg Anja

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Re: welche konsequenzen?

Antwort von Birgit67 am 21.12.2009, 9:32 Uhr

solange es keine massiven Lernprobleme gibt dass er mit dem Stoff nicht klarkommt - lass ihn und versuche es mit Belohnungssystem wie bereits geschrieben. Mein Kleiner ist jetzt erst in der 4. Klasse aufgewacht und macht alles super ordentlich - er kam mit 6 in die Schule war also in der 2. Klasse gerade mal 7. Von daher hast du alle Hoffnung, dass es ab der 3. Klasse peng macht und es klappt.

ansonsten: Hausaufgabeneinträge werden direkt von der Lehrerin geprüft - vor allem bei den Kandidaten die es öfters vergessen und sie macht einen Haken darunter wenn es aufgeschrieben ist - ob sie es bei allen macht weis ich nicht aber mein Sohn ist immer dabei mit Haken

Alle anderen Konsequenzen die sich in der Schule daraus ergeben wenn er Dinge vergisst lass ihn alleine mit der Lehrerin ausbaden- das einzige was dabei folgen kann: Wenn Du mit Deinen Sachen nicht fertig wirst im Unterricht musst Du sie zu Hause fertig machen und hast weniger Zeit zum spielen mit Freunden - so hatten wir zu anfang der 4. Klasse das Problem dass mein Kleiner seinen Wochenplan nicht schaffte weil er sich zu lange mit anderen Dingen aufgehalten hat - als er dann aber den ganzen Freitagnachmittag und den Samstag noch dazu zu Hause mit Aufgaben verbringen musste weil er einfach zu weit hinten war, hat er die Kurve gekriegt und ist jetzt jede Woche Zeitgerecht fertig mit seinem Wochenplan.

also - lieber Belohnen und wenn er was vergisst muss er halt die Zustazaufgaben die vielleicht von den Lehrern kommen oder auch das Nachsitzen (musste der Freund meines Kleinen mal machen weil er 5x die hausi vergessen hatte in der 3. Klasse), selber tragen und dafür auf etwas anderes verzichten.

Gruß Birgit

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Re: welche konsequenzen?

Antwort von ansaluli am 21.12.2009, 9:50 Uhr

Hallo,

was sagt denn die Lehrerin dazu, hast du mit der schon mal gesprochen? Eigentlich ist es ja ihre Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Kinder sich die Hausaufgaben aufschreiben.

Die Frage ist ja auch, warum er es nicht aufschreibt, Bücher vergisst etc., hast du ihn mal danach gefragt? Bekommt er es einfach nicht mit, weil er zu viel träumt? Dann könnte es helfen, wenn du mit der Lehrerin absprichst, dass sie ihn direkt anspricht, wenn er die HA aufschreiben soll. Wenn er seine Bücher vergisst, würde ich ihn auch in die Schule schicken, um sie zu holen, das wird ihn sicher bald nerven.

Du schreibst aber auch, dass er eher eine "scheiß drauf"-Einstellung hat, da würde ich schon versuchen, den Grund herauszufinden, warum ihm das alles so egal ist, vielleicht gibt es ja einen ganz bestimmten Knackpunkt?!

Viel Erfolg,
Anja

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Re: Ich mach' es so, dass...

Antwort von Mijou am 21.12.2009, 11:16 Uhr

Hallo,

Strafen sind nicht dasselbe wie Konsequenzen. Das Eislaufen zu streichen, wäre eine Strafe. Aus Strafen lernen Kinder aber nachgewiesenermaßen nichts, vor allem nicht, mehr Verantwortung zu übernehmen. Das Problem ist ja, dass die Strafe in keiner inhaltlichen Verbindung zum "Vergehen" steht, also eigentlich nichts mit ihm zu tun hat. Eine Konsequenz dagegen meint, dass das Kind die Folgen seines Handelns weitgehend selbst tragen und ausbaden muss.

Meine Tochter hatte als Grundschulkind auch ziemlich lang genau so eine schluderige Phase, wo alles und jedes vergessen wurde. Wir haben es dann so gemacht, dass sie nachmittags ihre Freundinnen anrufen musste, wenn sie nicht mehr genau wusste, was sie auf hatte. Das fand sie peinlich, vor allem, wenn es oft nötig war. Ich habe aber darauf bestanden, und das Problem besserte sich mit der Zeit. Die Lehrerin hat überdies sowieso einen kurzen Hinweis ins Heft der Kinder geschrieben, wenn eine Hausaufgabe fehlte - damit die Eltern das überhaupt mitbekamen. Vielleicht kannst Du auch so etwas absprechen.

Dass Dein Sohn in der Schule trödelt, ist dagegen eigentlich nicht Dein Problem. Denn hier kannst Du nichts tun, Du kannst Dich ja schlecht neben ihn setzen. Es ist Aufgabe der ausgebildeten Pädagogin, Deinem Sohn zu helfen, konzentrierter zu arbeiten und bessere Lernstrategien auszuprobieren. Ich finde es immer armselig, wenn Lehrer sich bei den Eltern über Dinge beklagen, an denen Eltern selbst gar nichts ändern können, sondern die in der Schule auftreten und daher ins direkte Aufgabenfeld des Lehrers gehören.

Deshalb: Ich würde an Deiner Stelle beim nächsten Kontakt mit der Lehrerin freundlich die Frage stellen, ob sich das Problem schon gebessert hat. Und wenn nicht, was die Lehrerin unternimmt und schon ausprobiert hat, um Deinen Sohn zu unterstützen. Spiele ihr ruhig den Ball und mehr Verantwortung zu. Ich würde damit auch nicht bis zum nächsten Elternsprechtag warten. Es ist wichtig, dass Deinem Sohn JETZT besser geholfen wird.

Liebe Grüße,

Mimi

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Re: welche konsequenzen?

Antwort von Tathogo am 21.12.2009, 13:25 Uhr

Er ist in der 2.Klassse und ich finde man sollte mal die Kirche im Dorf lassen.

Gleich mit Konsequenzen(Strafen) zu kommen finde ich übertrieben.

Wenn er seine Hausaufgaben nicht hat/macht,dann hat die LEHRERIN entsprechend zu handeln,nicht du.

Dass er lanngsam und trödelig ist...naja,soll vorkommen bei Kindern-viel machen kannst du da nicht,er wird sein Tempo angleichen...

Du schreibst ja er kann es besser,hat aber grad so ne "Scheiß drauf "Phase...die wird am ehesten vorbeigehen wenn du ihn für gute Leistungen lobst und den weniger guten Sachen(Trödeln,Hausaufgaben vergessen ) nich ALLZU viel Bedeutung schenkst.

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Re: welche konsequenzen?

Antwort von AnnaMa am 21.12.2009, 13:44 Uhr

Hallo,

Strafen nein, Konsequenzen ja.

Was Sabine da aufgeführt hat, finde ich genau richtig, das sind nämlich Konsequenzen. Wenn er sichs nicht aufschreibt, muss er halt nachmittags jemanden anrufen, der es ihm sagen kann. Wenn er was vergisst, muss er halt wieder zurück, um es zu holen. Das kostet Zeit, und zwar seine - dadurch trägt er die Konsequenzen seiner Trödeligkeit. Ich habe hier auch so ein Trödelchen, und bei dem hat das gut geholfen.

Schimpfen bringt meiner Erfahrung nach gar nichts, denn die Minis (zumindest meiner) machen das ja nicht mit böser Absicht, manche sind einfach so gestrickt, leicht ablenkbar etc. - ich habe meinen sogar manchmal bedauert: ach wie ärgerlich, jetzt musst Du den ganzen Weg zurücklaufen zurücklaufen, um die Mütze zu holen - aber ohne Mütze kannst Du ja heute nachmittag auch nicht spielen gehen, also dann mal los, damit zum draußen spielen überhaupt noch Zeit ist ...

Trotzdem muss er lernen, selber klar zu kommen. Man tut ihm ja keinern Gefallen, wenn man ihm alles abnimmt oder die Verantwortung der Lehrerin in die Schuhe schiebt, am Besten, man bringt ihm bei, wie er mit seiner Tüddeligkeit umgeht. Wir haben z.B. gemeinsam einen Zettel geschrieben und an der Haustür aufgehängt, da liest er in der Früh: "Zähne geputzt? - Sporttasche? - Mütze, Schal, Handschuhe? - Schulranzen?" (jaja, meiner ist auch schon öfter mal ohne Schulranzen losgegangen zur Schule *g*). Dadurch kommt er jetzt immerhin vollständig in der Schule an. Und er hat nicht mehr das Gefühl, dass ich ihn ständig hetze, sondern dass ich ihm einen prima Trick verraten habe wie er das alles geregelt kriegt.

Viel Glück und schöne Ferien

Anna

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was vergessen:

Antwort von AnnaMa am 21.12.2009, 13:46 Uhr

"Brille?" steht auf unserm Zettel auch noch drauf (Kein Witz)

vlg

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