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Geschrieben von Sonnenkind9876 am 28.01.2010, 14:31 Uhr

Was dagegen tun, oder einfach akzeptieren?

Hallo,
ich brauch mal einen Rat.
Heute gab es Zeugnisse, 4. Klasse mit Empfehlung für weiterführende Schule.
Meine Tochter hat
5 x sehr gut
8 x gut
0 x befriedigend und
1 x ausreichend

In dem Fach in dem sie die vier hat, haben sie seit Beginn des Schuljahres einen neuen Lehrer. Alle Kinder sind "abgesackt", der eine mehr der andere weniger.
Meine Tochter hat die Klassenarbeiten alle 4+ geschrieben, immer knapp um einen oder halben Punkt. Gut vier ist vier, da kann ich nichts dran tun.
Mündlich ist sie immer dabei, meldet sich immer, auch an die Tafel etc.
Hausaufgaben werden immer erledigt, immer vollständig, logisch. Mappenführung ebenfalls.

So, jetzt frage ich mich natürlich warum bekommt sie dann auf dem Zeugnis trotzdem eine vier und warum kann man da mit all den Sachen die ja gut sind nichts "gut" machen?
Dass, wenn sie eine drei bekommen hätte, diese einen megalangen Rattenschwanz (minus) gehabt hätte ist mir klar, aber die Möglichkeit hätte bestanden.

Der Hinweis des Klassenlehrers. Sie können dagegen angehen und werden vermutlich sogar damit durch kommen, aber tun sie ihrem Kind das für die letzten 5 Monate nicht an !!!!!!!

Irgendwie doof.
Irgendwie total unbefriedigend.

Was würdet ihr tun?

Stillschweigend ärgern und das akzeptieren, mit der Sicherheit, dass euer Kind auch die letzten Monate noch glücklich auf der Schule ist, oder durchbeissen und am Ende eine knappe drei erreichen aber mit der Gewissheit, dass euer Kind das sicherlich "ausbaden" muss.

Im Grunde ist die Entscheidung beim schreiben schon gefallen.

Danke fürs Zuhören.


Gruß
S

 
13 Antworten:

Re: Was dagegen tun, oder einfach akzeptieren?

Antwort von Henni am 28.01.2010, 14:41 Uhr

???

Also ohne das Fach dazu zu nennen hat die Aufzählung so nciht wirklich Aussagekraft...wodrin ist denn die 4? Woher weißt du: Mündlich ist sie immer dabei, meldet sich immer, auch an die Tafel ", warst du dabei? Ist es beim klassenlehrer? " Also ein bisschen mehr INfo wäre hilfreich... welches FACH ??? Denn es wird ja sicher ein Hauptfach sein, wenn sie da mehrer Arbeiten geschrieben hat.. und wenn es z.B. Mathe ist, dann zählt das schriftliche nun mal bei den meisnten um 50 %...und VIEL melden hilft in Mathe nciht mmer wenn dann alles falsch ist (nun mla übertrieben gesagt...)

Also: Info bitte!!

LG HEnni

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Re: Was dagegen tun, oder einfach akzeptieren?

Antwort von Ebba am 28.01.2010, 14:51 Uhr

Du schreibst nicht, in welchem Fach Deine Tochter die 4 bekommen hat. Wäre es ein Nebenfach und hätte diese 4 die Schullaufbahnempfehlung nicht beeinflusst, dann würde ich das ganze wohl ad acta legen. Solche kleineren Ungerechtigtkeiten und auch größere wird es in den nächsten Jahren wohl noch das ein oder andere Mal geben. Aufregung lohnt sich da nur in wirklich wichtigen Fällen.

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Vergiss es

Antwort von Tinai am 28.01.2010, 14:56 Uhr

ich würde sicherlich überhaupt nichts machen. Ich muss aber gestehen - ich käme gar nicht auf die Idee, dass man was machen kann.

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Re: Vergiss es

Antwort von huevelfrau am 28.01.2010, 15:09 Uhr

Also, wenn es kein Hauptfach ist und die Empfehlung nicht beeinflusst, vergiss es.

Wenn davon aber eine bessere Empfehlung abhängt, würde ich dagegen angehen.

Unsere Grosse hat in Erdkunde die Tests 3+ und 1 geschrieben, sie bekommt eine 3. Zwar eine gute, aber das sieht man ja nicht. Angeblich beteiligt sie sich mündlich nicht so gut. Ok, kann ich akzeptieren. Was ich mies finde, Kind aus ihrer Klasse schreibt Tests 4 und 1 bekommt ne 2. Da frage ich mich wo die Gerechtigkeit bleibt.

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Eine vorschnelle Behauptung...

Antwort von Miolilo am 28.01.2010, 15:19 Uhr

Deine Aussage

"Der Hinweis des Klassenlehrers. Sie können dagegen angehen und werden vermutlich sogar damit durch kommen,"

lässt schließen, dass diese Fach nicht vom KL unterrichtet wird.
Somit wissen weder du noch der KL welche mündliche Leistungen das Kind bringt.
Und bei Klassenarbeiten, die allesamt 4 sind, ist es schon recht "kühn" vom KL zu behaupten, dass du damit durchkommst...

Betrachte es doch einmal anders herum: Was wäre deine Meinung, wenn alle Arbeiten eine 3 gewesen wären und dein Kind aufgrund der "sonstigen" Leistungen eine 4 auf dem Zeugnis bekommen hätte?
Wärest du dann nicht der Meinung, dass aufgrund der schriftl. Leistungen eine 3 gerechtfertigt wäre?

Mio

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Mathe

Antwort von Sonnenkind9876 am 28.01.2010, 16:17 Uhr

Danke schon mal für die Infos.
Ja es ist Mathe.
LG
S

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Re: Was dagegen tun, oder einfach akzeptieren?

Antwort von Reni+Lena am 28.01.2010, 16:19 Uhr

Hmmm, anscheinend ist deine Tochter ja eine recht gute Schülerin, bis auf das eine Fach.
Ich würde es davon abhängig machen, ob es die Schullaufbahn beeinträchtigt, und ob das Kind wirklich so schlecht ist in dem Fach. Aber beides berücksichtigen.
Es bringt ja nichts, eine 3 durchzuboxen, wenn dein Kind wirklich diese Defizite hat und dann auf der erstrebten weiterführenden Schule absauft.
Wie war sie denn in diesem Fach letztes Jahr?
Oder ist es ein Nebenfach und du möchtest nur "kosmetische "Korrektur?

Lg reni

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Wenn es Mathe ist...dann lass es gut sein!

Antwort von Reni+Lena am 28.01.2010, 16:27 Uhr

Ich gehe mal vom schlimmsten Fall aus, dass du in Bayern wohnst und für ein Gym den 2,33 Schnitt brauchst.
Da ich ja nicht weiß, wie die anderen 2 Hauptfächer ausgefallen sind, nehme ich mal den "schlechtesten "Fall an, nämlich 2 und 2.
Klar, mir der 4 ist der Gym-Schnitt versaut, aber ein Kind, das auf einer sehr wackeligen 3 oder einer guten 4 steht...würde ich persönlich def. sowieso nicht auf ein Gymn schicken
Für realschule ist es egal.....da passt der Schnitt, trotz der 4...also...lass es gut sein:)

Lg reni

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@reni ... nicht Bayern :-)

Antwort von Sonnenkind9876 am 28.01.2010, 16:40 Uhr

Danke für die ehrliche Meinung.

Wir wohnen nicht in Bayern, sondern in NRW.
Aufs Gymn. soll sie eh nicht und sie könnte ja trotzdem. Die Empfehlung hat sie. Aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass sie dort trotz ihrer anderen sehr guten Noten überfordert wäre oder langfristig gesehen würde.

Was ist denn das dritte Hauptfach ?

LG
S

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Qualität und Quantität

Antwort von Henni am 28.01.2010, 17:00 Uhr

sind nun mla grad in Mathe beim mündlichen oft erheblich unterschiedlich... das tut mir auch manchmal für meine braven immer meldenden Mädels leid... sie lesen gern die Aufgaben vor, lesen gern Hausaufgaben vor, die eh schon Mama oder wer kontrolliert hat usw...aber wenn man dann mal wirklich die Mit ARBEIT, also das gedankliche voranbringen des Unterrichts bewertet, dann sieht die welt einfach anders aus... und: wie soll denn deine Tochter, wenn ihre schrifltichen Leistungen ausreichend sind im mündlichen dann viel beser sein? Versteht mich cniht falsch, sicher meldet sie sich oft und bemüht sihc...und bekommt dann z.B. dafür auch eine 3-4...aber das ist ja dann vielleicht keine FACHLICHE Leistung....

Also: für Mathe sehe cih da schlechte Chancen...

LG HEnni

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Re: @reni ... nicht Bayern :-)

Antwort von Reni+Lena am 28.01.2010, 17:00 Uhr

In Bayern sind es Deutsch, Mathe und HSU (Heimat-Sachkunde-Unterricht)
Da brauchen wir 2,33 für Gym 2,66 für realschule..

Grüße aus dem tiefverschneiten bayern:)
reni

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@Reni ??? Echt ? 2 + 2 + 4 = 8 und dann der Durchschnitt = 2, 66 und somit so gerade

Antwort von Sonnenkind9876 am 28.01.2010, 17:40 Uhr

so gerade eben die Quali für die Realschule?

Ist ja krass.
HIer ist das wohl gar nicht so sehr an Noten festgemacht, sondern an dieser Empfehlung die es zum Zeugnis dazu gibt.

Erst wenn es einen selbst betrifft merkt man wieviele Unterschiede es ja scheinbar gibt.

Für mich ist die Sache klar. Ich möchte sie zur Gesamtschule haben. Ob das klappt ist fraglich (über 300 Anmeldungen bei 150 Plätzen, der Rest wird abgewiesen). Wenn wir keinen Platz bekommen geht sie zur Realschule, was ich vielleicht sogar noch ein bisschen lieber möchte (aber sie nicht, weil ihre Freundinnen auch zur Gesamtschule möchten).

LG
S

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Re: Mathematiknote als Hauptfachnote

Antwort von Reinhardus am 28.01.2010, 18:38 Uhr

Wenn ich das zu erwartende Zeugnisbild sehe, frage ich mich, wie man noch an der Geeignetheit für den gymnasialen Bildungsgang zweifeln kann.
Diese übertriebenen Zweifel alleine, möglicherweise längerfristig die Schullaufbahn des Kindes begleitend, können größeren Schaden anrichten als z.B. der oben erwähnte Lehrerwechsel.
Von den Grundsätzen der Bewertung lt. Richtlinien und den entsprechenden Verwaltungsvorschriften unterscheiden sich die Hauptfächer in NRW nicht. Die Hervorhebung, die Note sei 4+, ist nicht passend, da die Notenstufen in der Grundschule und der Sek. I keine Wichtungen innerhalb der Note vorsehen.Zu bedenken ist aber immerhin, dass die Vorstellung von 50% schriftlich und 50% sonstige Mitarbeit als Bewwrtungsgrundlage in NRW nicht gilt. Die sonstige Mitarbeit ist angemessen zu berücksichtigen. Wie qualitativ gesichert diese Leistungen sind, kann und muss der Lehrer den Eltern darstellen. Mir scheint, dass dabei schon eine gewisse Konfrontation vorgelegen hat, da der Lehrer darauf hingewiesen hat, man könne dagegen vorgehen. Sicher gibt es an der Stelle sinnvolle Widerspruchmöglichkeit und keine Klagemöglichkeit, da die Notenentscheidung keine Laufbahnentscheidung ist. Das wäre z.B. der Fall, wenn die Note - neben anderen - dazu führen würde, dass keine Empfehlung für das Gymnasium ausgesprochen würde.
Zum weiteren hat Henni schon richtig dargestellt, dass sonstige Leistungen in ihrer Qualität zu beurteilen sind. Um es an einem Beispiel zu verdeutlichen. Die richtige Bearbeitung der Hausarbeiten spiegelt nicht immer das tatsächliche Leistungsvermögen eines Kindes wieder, wenn zu Hause mit Mutter und Co. so lange nachgearbeitet wird, bis alles passt. Gerade in der Situation ein arges Erschwernis für den Lehrer, dann im Unterricht - oft nur durch Zufall - die Schwachstellen im Leistungsvermögen des Kindes zu finden. Also Detektive gefragt. Wie oben schon betont, ist eine Beurteilung sonstiger Leistungen von außen sehr schwierig. Noch ein letzter Hinweis dazu sei der Bewrtung einer Teilleistung gewidmet. Die Beantwortung einer Wissensfrage à la "Wer wird Millionär", etwa "Wie heißt die Hauptstadt Frankreichs", kann nie mit einer "1" bewertet werden. Wissensfragen sind rein memoriale Leistungen. In der Oberstufe darf die richtige Beantwortung solcher Fragen, auch wenn es viele sind, nur mit ausreichend bewertet werden. In der Grundschule wird das dann bestenfalls eine 3 der 2- sein können. Erst operative Leistungen, also die Anwendung des Wissens in bekannter oder gar neuen Sachzusammenhängen führt zu besserer Bewertung.

Das soll's ' sein mal.

Schönen Gruß

Reinhardus

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