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Geschrieben von RR am 13.12.2011, 16:05 Uhr

warum wird zu Hause üben hier immer so negativ angeprangert?

Hallo
ich habe unten schon was dazu geschrieben, mir fällt immer wieder auf, dass hier sehr viele so "negativ" zum Thema zu Hause üben eingestellt sind. Wenn die Kinder in einer Sache sicher sind, natürlich muss dann nicht mehr extra geübt werden (bei meinem Sohn 2. Kl. z. B. Lesen). Aber andere Sachen sind eben immer mal wieder neu u. fliegen zumindest nicht JEDEM Kind einfach so durch einmal hören im Unterricht zu. Bei einigen Klassenstärken (beim meinem Sohn sind es 27) ist es auch nicht möglich, in der Klasse auf jedes Kind einzugehen.

Üben vor Tests/Diktaten wird hier durchaus erwartet (sie schreiben dann immer ins Hausaufgabenheft "fürs Diktat/Test üben".) Wieviel dann jeder übt, bleibt ihm überlassen, jeder hat ja auch sein eig. Lerntempo. Wir üben bei neuen Sachen z. B. nochmal 10 Rechenaufgaben am Tag, neue Lernwörter üben wir die, die noch nicht richtig geschrieben werden täglich 1x. Das sind 10 min am Tag.... wem tuen die weh? Wenn Kinder irgendwann dann "hinten an stehen" weil die vorhergehenden Sachen eben nicht sitzen, ist es doch gerade für die Kinder viel schlimmer wenn dann plötzlich so viel auf einmal nachgeholt werden muss....

viele Grüße

 
37 Antworten:

Re: warum wird zu Hause üben hier immer so "negativ" angeprangert?

Antwort von mozipan am 13.12.2011, 16:14 Uhr

Zu Hause üben ist sicher richtig und wichtig, wenn etwas noch nicht gut sitzt. Da bin ich absolut dafür.

Aber ansonsten ist es überflüssig und macht nur unnötig unsicher. Ich weiß das noch von mir selbst. Mein Vater hat auch immer so reingehauen wie Notre ein Post tiefer. Mich hat es immer so nervös gemacht, dadurch hatte ich Angst, im Test plötzlich was nicht zu können usw. usf. das war die absolute "self-fulfilling prophecy" und hängt mir heute noch nach.

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Re: warum wird zu Hause üben hier immer so "negativ" angeprangert?

Antwort von Patti1977 am 13.12.2011, 16:16 Uhr

ich übe, wenn ich sehe, dass ihm die art wie es in der schule beigebracht wird, nicht seinen nerv trifft. ab und an war das in der ersten klasse mathe und es half. brauche bis auf die mal-reihen nicht üben. das üben war aber von lehrern gefordert.

auch in deutsch haben wir viel geübt, auch weil die lehrerin es wünschte. es ist kein starres sitzen und pauken sondern buchstabierübungen aus unterhaltung heraus, lesen von packrezepten, mal- und schwungübungen. aber auch vor tests wird geübt, dafür steht es ja im hausaufgabenheft und wird angesagt. auch um ihm zu zeigen, was er kann.

nachdem es jetzt alles gut läuft, haben wir vieles eingestellt aber gelesen wird abends trotzdem, liedertexte werden abgefragt (ist ja hausaufgabe) und ab und an muss er mir mal mathe erklären. damit ich sehe, er kanns wirklich.

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achso noch was.

Antwort von mozipan am 13.12.2011, 16:21 Uhr

Diese ganze Überei vor Diktaten oder Tests. In der Grundschule meiner Kinder werden genau die Sachen vorher im Unterricht geübt und geübt und als Hausaufgabe aufgegeben und damit dann nochmal geübt. Da muss ich nicht jedes neue Wort oder neue Rechenaufgaben nochmal extra üben. Es sei denn, ich sehe anhand der Hausaufgaben, dass es noch nicht sitzt. Dann würde ich es mit dem Kind auch noch mal üben. War bisher nicht oder nur minimal nötig.

Das Kleine Einmaleins haben wir natürlich geübt, das geht nur mit üben. Und meine Große muß auf dem Gym nun auch selbstverständlich die Vokabeln üben. Ohne Üben sitzt soetwas nicht. Aber Verständnisdinge, die übt sie auch jetzt auf dem Gym. nur wenn sie es noch nicht richtig kann.

Sie schrieb z.B. heute eine Matharbeit über Terme. Sie sagt sie kann es, ich bzw. mein Mann haben dann zwei - drei solche Aufgaben mündlich abgefragt und die saßen, somit haben wir sie natürlich in Ruhe gelassen. Wozu soll sie da noch 10 oder 20 Übungsaufgaben machen? Um festzustellen, dass die eine vielleicht doch nicht so einfach war und Oh-Weh wenn sowas jetzt in der Arbeit kommt --- Kind total unsicher.

Nee nee! Gegen routinemäßiges Üben habe ich echt was!!!

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Re: denke üben ist im gesunden maße ok

Antwort von teddy.666 am 13.12.2011, 16:56 Uhr

aber ich bin auch eher so eingestellt, je mehr ich das kind am tag "quäle" mit üben um so mehr nehme ich ihm die lust am lernen.
dazu muß ich aber auch sagen, dass es meinen zwein echt so zufliegt und dafür bin ich sehr sehr dankbar, weil ich mich als kind sehr schwer getan habe mit dem lernen
klar üben wir auch vor den arbeiten, aber ansonsten machen wir am tag nur hausis und das war es.
andererseits würde ich mit meinen auch lernen, wenn ich merken würde, dass sie nicht so sicher sind oder das es notwendig wäre....

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Re: warum wird zu Hause üben hier immer so "negativ" angeprangert?

Antwort von mama von Joshua am 13.12.2011, 17:39 Uhr

Mein Sohn ist in der ersten und ich wäre bisher noch nie auf die Idee gekommen, irgendwas mit ihm zu üben. Unsere Lehrerin meinte, man soll nicht mit den Kindern üben auf Teufel komm raus- sollte Bedarf bestehen würde sie das schon mitteilen.

Meist ist ja nicht Üben das Problem, sondern verstehen. Und wenn ich ein Kind mit einem solchen Problem habe, nutzt es diesem auch nix, wenn ich es 20 Aufgaben rechnen lasse, wenn es aber letztendlich gar nicht versteht wie und warum etwas so oder so funktioniert.

Üben finde ich ok, wenn es wirklich nötig ist- dann frage ich mich aber, was macht man mit so einem Kind dann in der höheren Klasse, wenn man sich tatsächlich mal hinsetzen und sich den Stoff ansehen muss? Aber nicht einfach so, weil 10 Minuten noch keinem geschadet haben- find ich genauso doof wie Aufgaben machen in den Ferien.

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Manche übertreiben...

Antwort von Idamama am 13.12.2011, 18:06 Uhr

Eine bekannte Mutter übt sogar mit ihren Kindern zuhause Aufsätze, sie lässt die Kinder 3. und 7. Klasse ganze Aufsätze schreiben. So was find ich echt krass.

Ich finde es toll, wie meine Kinder sich darin entwickeln. So ist für mich eine 3 im Aufsatz eine gute Note. Und durch die Einhaltung der Kriterien wird es von mal zu mal besser. Geübt wird dort wo Lücken sind. Wenn Hausis eigenständig richtig gelöst werden, denke ich, muss nicht geübt werden.
Gruß Idamama

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Re: @RR

Antwort von montpelle am 13.12.2011, 18:35 Uhr

Weil das Üben nur für einen Test oder eine Arbeit nichts bringt und vor allem nicht Sinn der Sache ist.

Aber das Kind muss halt Mamas Erwartungen erfüllen .... egal wie.

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Re: warum wird zu Hause üben hier immer so "negativ" angeprangert?

Antwort von marie0810 am 13.12.2011, 19:43 Uhr

Ich kenne auch so einige zu Hause zum Üben genötigte Kinder (absolut "normale" Kinder, wohlgemerkt). Für mich z.T. eine sichere Methode, den Kindern die Schule und die Freude am Lernen zu vermiesen. Wieso kann man sich nicht einfach darauf beschränken, den Kindern den Raum und die Möglichkeiten zum Lernen zu geben? Und Lernen ist ja schließlich viel mehr als bloß zu üben.

Nix für ungut und lG
Kathi

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Re: warum wird zu Hause üben hier immer so "negativ" angeprangert?

Antwort von mams am 13.12.2011, 20:04 Uhr

ich glaube, es ist ein schmaler grat. wenn du etwas nicht gut kannst und man verlangt vor dir, dass du darin üben sollst, dann wirst du das nicht gerne tun. man muss behutsam vorgehen. wenn man dich überfordert, zu viel druck auf dich ausübt, dann wirst du noch die letzte lust an der sache verlieren. deshalb sehe ich das üben zu hause durchaus kritisch, wenn es nicht vom kind alleine kommt. mein sohn zum beispiel liest gerne. da muss ich nicht üben, das macht er von allein. aber schreiben? oh, mein gott... er hasst es. wenn ich jetzt sage: du musst, du musst, du musst, dann vergälle ich es ihm total. deshalb ist da behutsamkeit angesagt. und deshalb ist das extra üben zu hause wirklich ganz vorsichtig anzugehen. es ist schon wichtig - aber man braucht dabei fingerspitzengefühl.

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Re: montpelle

Antwort von mams am 13.12.2011, 20:08 Uhr

auch wenn ich sonst eine harte kritikerin deiner postings bin, hier hast du recht. ich glaube, die erwartungshaltung spielt dabei wirklich eine sehr große rolle.

allerdings ist das üben für eine arbeit nicht per se schlecht. unser schulsystem ist immer noch auf bulimisches wissen auslegt (auswendig lernen und auskotzen, dann vergessen). man kommt durchaus voran, wenn man sich vor einer arbeit vorübergehendes wissen aneignet. allerdings noch nicht unbedingt in den klassen 1 und 2. das kommt erst später.

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mich erstaunt es immer wieder,

Antwort von biggi71 am 13.12.2011, 20:10 Uhr

das es schon kinder gibt, die in der ersten und zweiten klasse ÜBEN müssen.
ein vertiefen des unterrichtsstoffes wird ja mit den hausaufgaben erledigt.
wenn es in der ersten und zweiten klasse 10-15 minuten sind, wieviele minuten sind es dann in der dritten und vierten??

grüße

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ja,

Antwort von biggi71 am 13.12.2011, 20:12 Uhr

auswendig lernen, abrufen, vergessen... in vielen schulen ist dieses leider so.
wir wissen zb gar nicht, wann ein test ansteht (doch, hinterher :-))
nur so kann der lehrer doch den "echten wissenstand" der kinder erfahren.

lg

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Re: warum wird zu Hause üben hier immer so "negativ" angeprangert?

Antwort von kanja am 13.12.2011, 20:42 Uhr

Hallo,

ich glaube, du meinst (u.a.) mich mit dem "Anprangern".

Ja, ich finde es überflüssig, in der 2. Klasse so wie von dir beschrieben zu lernen. Um den Stoff zu vertiefen gibt es Hausaufgaben. Da kannst du ja sehen, ob dein Sohn es verstanden hat oder nicht. Normalerweise werden auch neue Rechenwege bei der 2. oder 3. gleichartigen Aufgabe verstanden. Wozu dann noch mal 10 weitere machen? Soooooooooo kompliziert sind die Rechnungen in der 2. KLasse dohc echt nicht.

Gut, ab der 3. Klasse, "wenn es darauf ankommt" *seufz*, sieht es vielleicht anders aus. Mein Sohn schreibt morgen eine HSU-Probe zum Thema Wald, das ist nun mal wirklcih so umfangreich, dass 1x durchlesen nicht reicht.
Diktat üben ist auch klar, wenn eins ansteht. Aber gerade zu den neuen Lernwörtern haben sie normalerweise x Hausaufgaben. Warum dann noch mal extra üben?

Ich merke bei meinem Sohn, dass es ein schmaler Grat ist:
Übe ich viel mit ihm, hat er den Eindruck, alles ist super schwer, tut sich dann auch schwer.
Gar nicht üben geht auch nicht, das zeigt sich an den Noten (und ich gebe zu, in der 3, Klasse ist es mir NICHT mehr egal).

Also unterstützen ja, aber nicht zu viel.

lg Anja

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Re: ja,

Antwort von Reni+Lena am 13.12.2011, 20:48 Uhr

das ist aber irgendwie auch Kind und Lehrkraft abhängig.
Meine große ist jetzt in Klasse 6 und von so themen in HSU wie bäume, Sträucher, Wald etc ist bei ihr nur noch rudimentäres Wissen aus der grundschule übrig. das zeug hat sie irgendwie nie interessiert. Vielleicht lags auch an der lehrkraft..keine Ahnung. Sie hat sich daheim auch nie für den HSU Stoff begeistern können...
meine mittlere ist da ganz anders. Das was die in HSU lernt wird sie noch als Urgroßmutter wissen. Sie nimmt das Wissen aus dem unterricht mir nach hause, erzählt davon, wendet es selber an..erzählt mir beim spazieren gehen was welcher baum ist usw. Bei ihr ist das drin im Kopf.
Wenn ein Kind vom Stoff begeistert, gefangen ist, dann bleibt das zeug auch drin..und wann ist es begeistert, interessiert? Wenn es gut rübergebracht wird!
Für mich steht und fällt das Wissen in solchen fächern mit dem lehrer und der lehrmethode.
Alles was ich intersisiert aufnehme muss ich daheim nicht mehr lernen, das ist drin!
ich hab übrigens mit beiden Kindern in der grundschule kaum gelernt...ab und an mal die malreihen abgefragt und selbst die hat Kind 2 mit begeisterung x-mal überall aufgepinselt.
Kind 1 hat es in der Schule gehört..behalten bis zur probe und dann vergessen..kind 2 hat es gehört..sich begeistert, probe geschrieben..und weiß es immer noch..

Lg reni

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Re: @kanja

Antwort von montpelle am 13.12.2011, 20:48 Uhr

"Mein Sohn schreibt morgen eine HSU-Probe zum Thema Wald, das ist nun mal wirklcih so umfangreich, dass 1x durchlesen nicht reicht."

Aber es sollte reichen, wenn er in der Schule gut aufgepasst und mitgearbeitet hat und seine Hausaufgaben zum Thema erledigt wurden.


"Diktat üben ist auch klar, wenn eins ansteht."

Warum ?

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@biggi

Antwort von Mama-im-Juni am 13.12.2011, 21:06 Uhr

Und was sollen, deiner Meinung nach, die Kinder tun, wo es nicht reicht die Hausaufgaben ordentlich zu machen?
Es gibt nämlich auch Kinder die einfach mehr Übung brauchen als andere.
Wir üben auch jeden Tag ca. 15 Minuten zusätzlich, Mathe, lesen oder schreiben.

Gruß
Kira

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Re:

Antwort von mams am 13.12.2011, 21:10 Uhr

"Diktat üben ist auch klar, wenn eins ansteht."

Warum ?

na ja, es wird schon gefordert, dass man die lernwörter eines anstehenden diktates übt. mein sohn (klasse 2) hat neulich ein geübtes diktat geschrieben, darin kam das wort "weihnachten" vor. das haben wir reell geübt. ich hätte es falsch gefunden, hier zu sagen: "scheiß drauf, diktate taugen eh nichts, ICH übe das mit ihm nicht." ich halte von diktaten auch nichts, aber trotzdem ist es meine pflicht, anstehende lernwörter zu üben. so ganz egal ist mir das abschneiden meines sohnes in der schule auch nicht, auch wenn ich im grunde eine tiefenentspannte grundschulmutter bin.

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Re: @

Antwort von biggi71 am 13.12.2011, 21:19 Uhr

ich habe das nicht als vorwurf geschrieben!
vielleicht hapert es ja dann an der schulförderung .... ?
vielleicht sind die kinder mit dem "normalen" stoff überfordert......?
vielleicht würde es reichen, aber die eltern sehen es anders....?


ich kenne viele kinder die üben MÜSSEN und es werden immer mehr, und das erstaunt mich.

lg

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Re:

Antwort von Reni+Lena am 13.12.2011, 21:32 Uhr

Warum must du das Wort Weihnachten mit dem kind üben?
meine ist auch zweite klasse...sie hat das wort in der schule bestimmt 30 mal gelesen, gehört. Es ist seit Wochen in aller Munde. geschrieben hat sie es bestimmt auch schon 10 mal in hausaufgaben auf Wunschzetteln usw.
Das reicht doch wenn man das einmal mitbekommt, dass man das eben mit "h" schreibt und fertig...
manchmal frag ich mich echt ob manche kinder in einer Käseglocke aufwachsen. 90 prozent der grunschulstoffs bekommt ein Kind doch mit wenn es dem alter entsprechend am LEBEN teilnimmt.
Wenn es eine geschichte liest, einen brief ans Christkind schreibt, den Einkaufszettel schreibt oder liest. Sein taschengeld zählt, eine Uhr irgendwo hängt, ein Kalender vorhanden ist usw.
Kinder sind doch neugierig und lernen soviel spielerisch von selber.

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Antwort von Mama-im-Juni am 13.12.2011, 21:43 Uhr

.

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Antwort von biggi71 am 13.12.2011, 22:01 Uhr

:-)
grüße

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reni, dann hast glück mit deinen kindern

Antwort von Patti1977 am 14.12.2011, 7:57 Uhr

meiner muss die wörter richtig auswendig lernen, trotz lesen und mehrfach schreiben. er kann es im satz vorher richtig geschrieben haben und schreibt es dann wieder falsch. er hat einfach nicht das gefühl für wörter, wortstämme sind ihm trotz übens völlig falsch und aus dem wort wohnung das verb bilden, ist eine absolute hürde. 375-223 ist dafür absolut leicht und geht im kopf.

ich muss auch üben und auch die wörter, die er x-mal geschrieben hat. er schafft es heute in der 3. klasse trotz übens nicht zu merken, dass sein nachname mit ie geschrieben wird.

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Re:Kinder sind doch neugierig und lernen soviel spielerisch von selber.Sicher???

Antwort von Pampersmami am 14.12.2011, 8:10 Uhr

Ich habe eher den Eindruck, dass viele Kinder heute einfach "zuviele Reize" haben.

Und das es vielen Kindern heutzutage schwer fällt sich richtig in best. Dinge hineinzuversetzen und darin ganz aufzugehen.Weil sie mit vielen anderen Dingen einfach abgelenkt sind!

Aber wenn man mal ehrlich ist, es wird immer Dinge im Leben geben die einem nicht "liegen"! Das liegt wohl kaum immer am Lehrer!

Auch wie die Sache rübergebracht wird ist zwar wichtig, aber nicht sosehr!Klar habe ich meinen Musiklehrer angehimmelt, singen konnte ich deswegen trotzdem nicht!
Mir könnte auch jemand stundenlang vorschwärmen wie schön entspannend das Bügeln ist, ich würde es trotzdem hassen! Mache es aber weil ich eben gelernt habe , dass best. Dingen eben auch sein müssen!

Ich finde es nur schlimm, wenn Kinder stundenlang zu Hause büffeln müssen und dann trotzdem eine schlechte Note bekommen, da muß man schon sehen ob die Ursache wo anders liegt als am "Null Bock Thema".

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*seufz*

Antwort von kanja am 14.12.2011, 8:16 Uhr

Ja, Montpelle, im Prinzip bin ich da ganz bei dir.

Bei meiner Tochter war das alles auch genau so.

Aber meinen Sohn interessiert das null komma garnix, ob ein Eichenblatt gebuchtet, gezackt oder gewellt ist. Oder welche Zapfen nach oben und welche nach unten wachsen.

Du wirst es nicht glauben, ich hatte gestern ein Gespräch mit der KL, sie hat mir berichtet, dass mein Sohn super mitmacht und immer bei der Sache ist im Unterricht.

Trotzdem habe ich mit ihm die Blätter, Baumarten, Schichten des Waldes etc. gelernt. Weil er es sonst schlicht VERGESSEN hat, wenn er die Probe schreibt. Beim Thema Feuerwehr wird das ganz anders aussehen. Ist nun mal so.

Beim Diktat ist es ähnlich. Er hat wahrscheinlich im Unterricht schon -zig Mal gehört, dass man treffen mit zwei f schreibt. Ist ihm aber wurscht. Wenn ich es dann zuhause auch noch 5 Mal mit ihm geübt habe, merkt er es sich aber doch.

Wir pauken nicht bis zum Erbrechen, aber ich kenne seine SChwachstellen und helfe ihm da.

So, genug doziert, jeder macht es so, wie er es für richtig hält.

lg Anja

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zu viele reize

Antwort von Reni+Lena am 14.12.2011, 9:11 Uhr

ja, da gebe ich dir recht. allerdings ist das bei uns in der grundschule noch nicht so und daheim kann ich es steuern.
ich merke es bei meiner großen aber jetzt schon. In der 6 Klasse werden sie mit Stoff überschüttet. jahreszahlen, Vokabeln, Grammatik, Informatik, nebenbei noch gedichte etc pp. Irgendwann ist der kopf voll und der Stoff kann nicht mehr verinnerlicht werden. sie hat Anfang des Schuljahres auch viel leichter vokabeln gelernt. Da war noch raum für latein usw. Inzwischen schwirrt ihr die birne von allen möglichen dingen. Wenn dann noch die Pubertät richtig dazu kommt wo sich der kopf zu 90 Prozent mit anderen dingen beschäftigt ist der Absturz dann vorprogrammiert.

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Re: warum wird zu Hause üben hier immer so "negativ" angeprangert? Weil...

Antwort von Tathogo am 14.12.2011, 9:57 Uhr

...es zumindest hier im Forum meist darauf hinausläuft das Mutti gern gewisse Ansprüche hat die Kind"gefälligst" erfüllen sollte.

Ich bin immer noch der Meinung das ein Grossteil der"Probleme" die schon ab der 1.Klasse auftauchen hausgemacht sind-weil Mama von Beginn der Schulkarriere ihres Sprösslings das Ziel schon vor Augen hat und sofort mit Druck angefangen wird(ich staune über Postings von verzweifelten ERSTKLÄSSLER Müttern-die sich"Gedanken" machen weil Kind noch nicht 100% dies und jenes kann...)

Dazu trägt auch dieses ständige"wir(!) müssen dann aber noch üben " oder"ich sitz bei den Hausaufgaben dabei und zeige ihm /ihr die Fehler auf" bei.

Üben ich mein jetzt ÜBEN und nicht noch mal kurz über den Stoff schaun in der Grundschule-meinerMeinung nach nicht nötig wenn Kind dem Unterricht folgt und vor allem SPASS an der Schule hat...vorher irgendwelchen Stoff auswendig lernen bringt doch null.Ist doch anschliessend wieder vergessen.

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Re: warum wird zu Hause üben hier immer so "negativ" angeprangert? Weil...

Antwort von AndreaL am 14.12.2011, 14:25 Uhr

Hallo,

es kommt zuallererst auf das einzelne Kind im Zusammenhang mit seinen Möglichkeiten und der Darbietung der Inhalte in der Schule an. Punkt.

Ich habe ein Kind zu bieten, mit dem ich in der Grundschule nie das 1x1 üben musste, weil er es im Vorübergehen mitnahm. Da reichten die Aufgaben in der Schule schlicht aus. Seine Cousine hingegen hat ein Jahr Paukerei gebraucht, bis es ansatzweise saß. Hätten wir da nicht alle unterstützt, wäre sie in der 2. Klasse sitzengeblieben... Und jetzt sagt mir nicht, dass das eben zu wäre *schulterzuck*.

Mein Kind hingegen hat immer in der Grundschule vor Aufsätzen mit mir zu Hause Probeaufsätze geschrieben. Der eine Übungsaufsatz in der Schule reichte ihm nicht. Ohne Übung hätte er in der GS 4'en und 3'en geschrieben. Mit Übung stand er stabil auf 2.

Und so ist das heute noch in der 7. Klasse. Dieses Kind braucht in Deutsch einfach mehr input. Ich weiß das, er weiß das. Er fordert diesen input ein... 'Mama, denk' dir bitte mal einen Probeaufsatz aus'.

Warum zum Henker sollte ich ihm das verwehren?

VG

Andrea

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Re: *seufz*

Antwort von montpelle am 14.12.2011, 17:28 Uhr

"jeder macht es so, wie er es für richtig hält."

Tolle Ausrede, wenn man keine Lust hat, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen.
Besser wäre nämlich, jeder würde es so machen, wie es sinnvoll ist.

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3 = befriedigend, 4 = ausreichend

Antwort von Rho am 14.12.2011, 17:42 Uhr

" Ohne Übung hätte er in der GS 4'en und 3'en geschrieben."

Ja, und? Dann hätte er das halt. Wieso war das so ein Problem für dich?

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Rho,

Antwort von AndreaL am 14.12.2011, 19:34 Uhr

weil das Kind mit der richtigen Übung bessere Noten schreiben kann. WO ist das Problem...

Ich verstehe nicht, warum ich ihm das vorenthalten soll.

Andrea

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Re: *seufz*

Antwort von kanja am 14.12.2011, 19:35 Uhr

Liebe montpelle, ich lese deine Beiträge gerne. Aber wenn du denkst, du allein bist im Besitz der ultimativen Wahrheit ("Besser wäre nämlich, jeder würde es so machen, wie es sinnvoll ist.") - DANN bin ich raus.

Ich bin durchaus in der Lage zu entscheiden, was für meinen Sohn und mich sinnvoll ist. Ich glaube auch NICHT, dass ein und dasselbe für alle gleichermaßen sinnvoll ist. Genau so wenig, wie alle Menschen gleich sind.

Trotzdem werde ich weiterhin gerne deine Beiträge lesen.

lg Anja

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@Rho: Weil das Kind mit 4ern und 3ern nicht aufs Gym kann

Antwort von kanja am 14.12.2011, 19:37 Uhr

Schlicht und ergreifend, aber wahr.

lg Anja

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Re: @AndreaL

Antwort von montpelle am 14.12.2011, 20:35 Uhr

Das Problem ist, dass vielen Eltern eine drei und eine vier nicht reicht.

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Re: @AndreaL - ja, wenn ich hätte WOCHENLANG und ständig üben...

Antwort von AndreaL am 14.12.2011, 21:02 Uhr

müssen in der Grundschule für die Aufsätze, dann wäre auch mir klar gewesen, dass der Sohn das eben nun mal nicht besser kann.

Da ich aber die eher nur angerissene Aufsatzerziehung der Grundschule vertieft habe und ihn noch einen Aufsatz haben schreiben lassen und das Ergebnis dann IMMER eine 2 war, habe ich durchaus Sinn dahinter gesehen.

Zumal die ersten eigenen Ergebnisse aus der Schule immer deutlich schlechter waren.

Mir ging es weniger um die Note als darum, dass der input der Schule für das Kind hier nicht ausreichte, um sich selbst optimal zu entfalten (was prinzipiell oft ein Problem ist...).

Da Aufsatzerziehung ein sehr komplexes Thema ist und ich die flüchtige Einführung in der Grundschule jedes Mal gesehen habe, sehe ich nicht ein, dass so hinzunehmen.

Mittlerweile ist die Aufsatzerziehung am Gym besser bzw. lehrerabhängig. Auf jeden Fall werden wesentlich mehr Texte geschrieben und auch vorgetragen und in aller Ausführlichkeit bewertet und besprochen. Nachgearbeitet werden muss da nix mehr, nur gerne übt der Sohn noch einmal.

Andrea

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Re: @Rho: Weil das Kind mit 4ern und 3ern nicht aufs Gym kann

Antwort von Tathogo am 15.12.2011, 14:48 Uhr

????

Müssen ALLE Kinder aufs Gymnasium???

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danke euch

Antwort von RR am 15.12.2011, 14:52 Uhr

Hallo
danke für eure zahlreichen Antworten!

Ich sehe es eig. sehr ähnlich wie AndreaL (bzw. auch andere die so in der Art geschrieben haben). Wenn ein Kind ohne Übung so 3-4 liegt (wenn es schon Noten gibt) u. mit Übung (damit meine ich nicht std.langes Pauken) bei 2 - warum dann nicht?

Mein Sohn hat sich Anfang der 2. Klasse riesig gefreut, als er bei den Wiederholungen der Rechnungen im 20er Bereich immer einen "grünen Smily" (= 0 Fehler) bekam während viele andere "nur" gelb (= 1-2 Fehler) o sogar "rot" (ab 3 Fehler) bekommen hatten. Am Ende der 1. Klasse wäre er auch noch bei gelb o. rot gewesen.... die paar min täglich üben in den Ferien gingen so nebenbei u. lt. seiner Lehrerin ist er jetzt in der 2. viel mehr "aufgetaut", meldet sich, macht mit, er fühlt sich wohl dadurch dass er jetzt gut ist einfach "sicherer" u. motiviert....

Allerdings denke ich auch, jeder sollte es machen wie er es für richtig hält, also nicht üben wenn er denkt es geht auch ohne (bzw. eine 3-4 "reicht" dem Kind) - dann eben alles laufen lassen. Wer denkt es wäre besser fürs Kind wenn es etwas üben würde - dann eben los....

viele Grüße

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Re: @Rho: Weil das Kind mit 4ern und 3ern nicht aufs Gym kann

Antwort von kanja am 15.12.2011, 17:35 Uhr

Hi Tathogo,

natürlich nicht!

Ich hab ein bestimmtes gemeint.

lg Anja

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