Hier eine PDF-Dokument, welches unter Punkt 20 das mögliche Vorgehen erklärt.

http://download.zollernalbkreis.de/Amt40/Kinderschutzbroschuere_Stand10_02_2011.pdf

Es ist zwar für den Zollernalbkreis geschrieben - sollte aber auch für euch hilfreich sein. Ich zitiere mal raus:

5.14.2 empfohlenes Vorgehen
- Wenn Fachlehrer entsprechende Beobachtungen machen, informieren diese möglichst
umgehend den Klassenlehrer. Dieser dokumentiert und informiert ggf. die Schulleitung.
- Kollegiale Beratung mit der Schulsozialarbeit ggf. unter Hinzuziehung weiterer Fachkräfte:
Gemeinsam wird eine Abschätzung des Gefährdungsrisikos vorgenommen und das
Ergebnis in Form einer Gesprächsnotiz dokumentiert.
- Der Klassenlehrer führt mit dem Kind/Jugendlichen ein Gespräch über die Situation und
wie diese verbessert werden kann. Eventuell treten bei diesem Gespräch Ursachen und
Hintergründe zu Tage. Das Kind / der Jugendliche wird darüber informiert, dass die Eltern
benachrichtigt werden.
- Die Personensorgeberechtigten des Kindes/Jugendlichen werden durch den Klassenlehrer
bzw. die Schulleitung informiert und zu einem Gespräch geladen. Im Rahmen des
Gespräches werden sie gebeten, entsprechende Hilfsangebote in Anspruch zu nehmen.
- Tritt keine Veränderung ein, werden die Personensorgeberechtigten eingeladen, an einem
gemeinsamen Gespräch mit Klassenlehrer und Schulsozialarbeit teilzunehmen, in
dem Lösungen und Hilfsangebote thematisiert werden. Die Personensorgeberechtigten
werden in diesem Gespräch darüber informiert, dass bei weiterem Anhalten der Merkmale
das Jugendamt (gem. § 8a Abs. 2 SGB VIII) informiert wird.
- Beim Anhalten der Merkmale erfolgt eine Information an das Jugendamt durch die Schule
und ein gemeinsamer runder Tisch unter Beteiligung von Klassenlehrer, ggf. Schulleiter,
Schulsozialarbeit, Jugendamt, Eltern und Schüler wird initiiert.


Gruß
Sodapop