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Geschrieben von wickiemama am 02.05.2012, 13:47 Uhr

Geschafft!

auch Bayern hat es geschafft! Heute gab es Übertrittszeugnisse, jetzt können die Kinder wieder durchatmen...
Obwohl wir Eltern aus den Elterngesprächen eigentlich schon wussten in welche Richtung es die kinder verschlägt war doch eine Anspannung in den letzten Tagen zu spüren. Vor allem weil bei uns bis zum letzten Moment noch Proben geschrieben wurden die mit in den Notendurchschnitt eingeflossen sind (am Donnerstag war noch Mathe, und die Woche vorher HSU)
Jetzt kommt noch bis zu den Sommerferien in jedem nFach eine Probe, die aber unrelevant für den Übertritt ist.
Am Montag ist hier am Gym und an der Realschule Anmeldung....

 
62 Antworten:

Re: Geschafft!

Antwort von Flirrengel am 02.05.2012, 14:21 Uhr

Ja, endlich ist es vollbracht!

Aber leider, anstatt ein kleines Fest zu feiern und das schöne Wetter geniesen - hier sind wieder Hausaufgaben auf, das die Finger knacken (1 1/2 - 2 Stunden).

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Blöde Frage, aber muss ich das Zeugnis nächste Woche abgeben...

Antwort von jalu am 02.05.2012, 14:52 Uhr

... oder nur vorzeigen bei der Schuleinschreibung?

Weil ich es dann vorher kopieren würde?

LG

Jalu

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Original wird abgegeben, also vorher kopieren!

Antwort von kanja am 02.05.2012, 15:20 Uhr

ot + lg
Anja

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Re: Geschafft!

Antwort von Toscana am 02.05.2012, 15:21 Uhr

Ja, das hätte ich auch gedacht, dass es dann mit dem Ü-Zeugnis geschafft wäre. Bei uns schreibt unsere Lehrerin wohl noch munter weitere Proben - so hat sie für nächste Woche eine Leseprobe und einen Aufsatz angekündigt und dazu kommt noch die Radprüfung. Bin gespannt, ob es noch so weitergeht. Das einzig Gute daran ist, dass die Noten nicht mehr wirklich relevant sind....

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Re: Geschafft!

Antwort von hiloe am 02.05.2012, 15:30 Uhr

Juhu, hier auch geschafft!

Aber am Freitag schon wieder die nächste Probe.

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drei Kreuze

Antwort von golfer am 02.05.2012, 15:41 Uhr

ich kann es nachvollziehen.......tausen Steine fallen runter......noch anmelden und den rest des Jahres lassen......nächstes jahr ist eine 4 immer in Ordnung......

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Re: drei Kreuze

Antwort von bea+Michelle am 02.05.2012, 16:29 Uhr

bei uns gibt es das zeugnis in 5 wochen mit dem geht es dann los zur Anmeldung

danach haben die kinder noch 6 wochen schule

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Re: Geschafft! - wir noch nicht

Antwort von dhana am 02.05.2012, 19:15 Uhr

Hallo,

hier auch geschafft - nur auf welche Schule mein Sohn gehen soll.. das ist noch gar nicht klar.
Alles ist noch in der Schwebe, keiner hat gerade wirklich Ahnung wie es weitergehen soll...
Wir hatte heute wieder ein langes Gespräch mit der Förderschule und weder sie noch wir wissen jetzt wirklich mehr... jeder macht jetzt mal seine Hausaufgaben und Ende Mai sehen wir weiter - geplant ist jetzt mal bis Ende Juni, das wir wissen auf welche Schule unser Sohn gehen soll/darf/kann....

Es geht doch tatsächlich auch, das ein Übertrittszeugniss zu gut ist :-) - Förderzentrum ist zuständig, aber kann ihn nicht beschulen, da ist er zu gut - Mittelschule/Realschule haben keine Möglichkeit auf seinen Förderbedarf einzugehen..
Das nennt sich dann Inklusion...

Lg Dhana

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Re: Geschafft!

Antwort von KH am 02.05.2012, 19:17 Uhr

Ganz ehrlich, solche Aussagen ärgern mich massiv - das Schuljahr geht ja immerhin noch weiter und endet nicht am 2. Mai. Warum seid ihr nur so auf den blöden Übertritt fixiert? Auch ich werde in meiner Klasse noch etliche Proben schreiben -und ja, wir lernen auch noch relevante Dinge, die für später auch wichtig sind. Die Radprüfung zum Beispiel ist ja auch wichtig. Da macht es mich schon jedes Jahr aufs Neue ärgerlich, dass für manche Kinder und ihre Eltern ab dem 2. Mai plötzlich alles egal ist, es wird nicht mehr gelernt, wo vorher noch um jeden halben Punkt diskutiert wurde. "Aber die Antwort ist doch richtig!"
Meine Tochter hatte den Übertritt letztes Jahr - übrigens locker - geschafft, und heuer stand im Zwischenzeugnis "Vorrücken gefährdet". Ob das Gymnasium wirklich die richtige Entscheidung war?
Und nein, ich bin nicht der Meinung, das eine 4 im Gymnasium egal ist. Mein Sohn ist regelmäßig geknickt, bei einer 4. Gute Noten sind auch beim Abitur wichtig. Auch auf der Realschule. Mit einem schlechten Abitur/Realschulabschluss hat ein Absolvent immer noch weniger Berufschance als mit einem sehr guten Quali und einer guten Berfusausbildung.
Meiner Meinung nach sollte erst mit dem Jahreszeugnis feststehen, wer übertreten kann und wer nicht. Dann wäre vielleicht das ganze Schuljahr etwas entspannter. Und bei manchen Kindern ändert sich da noch etwas - Aber dann könnten die Gymnasien/Realschulen und auch die Mittelschulen natürlich nicht planen.

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@kh

Antwort von golfer am 02.05.2012, 20:15 Uhr

wieso ärgern...die Kinder werden in Bayern ausgepresst wie Zitronen bis zu diesem DAtum.....ist doch klar das man dann von 130% mal wieder auf normale 90% zurück fährt......ich bein dennoch der Meinung das mal eine 4 odfer sogar eine 6 total egal ist im Gym......in Englisch hat mein Sohn von 1 bis 6 alles durch.....und wenn in Reli mal die 4 dasthet ....und???......in der blöden 4 ist eine 4 in Hsu oft das aus für eine weiterführende Schule...klar das man ev. um jeden halben Punkt streiten muss....komisch das dein Kind dan plötlich so abgefallen ist.....meienr musste schon in der 4. lernen der kennt es also nur so...die anderen müssen das erst kapieren......und ich kann dir nciht zustimmen...mit einem Quali kann man hier kaum was bekommen.....lieber ein schwaches Abi.....

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KH, ich stimme dir voll zu! owT

Antwort von Schräubchen am 02.05.2012, 21:10 Uhr

xx

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Re: Geschafft!

Antwort von Kerstin B. am 02.05.2012, 22:00 Uhr

Wenn ich so den ein oder anderen Kommentar lese, muss ich sagen, das ich froh bin, das wir eine Lehrerin haben, die ebenfalls eine Tochter in der 4. Klasse hat und es genauso sieht wie es ist.

Das die Anspannung weg ist und die Kinder jetzt eine schöne Zeit vor sich haben. Wobei sie sicher nicht damit meinte, den Stift fallen zu lassen und sich zurückzulehnen.

Die Frage warum die Fixierung auf den Übertritt wäre wohl an die Damen und Herren zu stellen, die das Schulsystem in Bayern so eingeführt haben.

Den Satz mit der ausgepressten Zitrone fand ich übrigens sehr passend. Ich bin froh, das der Übertritt nun gelaufen ist.

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Re: Geschafft!

Antwort von wickiemama am 02.05.2012, 22:27 Uhr

oh bin ich froh daß mein Kind eine Lehrerin hat die das nicht so sieht wie du... sondern auch sagt "jetzt dürfen die Kinder einfach mal durchschnaufen, jetzt passiert nicht mehr viel"
übrigens war die Radprüfung bei uns schon im Oktober. Jetzt gibt es erst mal eine Menge ausflüge, die Paralellklasse fährt erstmal ins Schullandheim.
Proben gibt es (in allen 4 vierten Klassen) nur noch jeweils eine pro Facht.
Und unsere Lehrerin hat gesagt die Kinder haben es verdient sich jetzt zu erholen.

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Re: Geschafft!

Antwort von hiloe am 02.05.2012, 22:44 Uhr

Geschafft heißt noch lange nicht den Füller in die Ecke werfen - aber der Druck ist weg und jetzt läuft alles wieder etwas ruhiger (bei den Schülern und gewiss auch bei den Lehrern, denn die müssen nicht mehr eine gewisse Anzahl an Proben bis zum Stichtag geschrieben haben).

Gelernt wird selbstverständlich auch weiterhin (man glaubt es kaum, aber es gibt noch Schüler die lernern müssen), schließlich wird in der 5. Klasse darauf aufgebaut, aber jetzt MUSS man nicht mehr eine bestimmte Note haben weil man sonst nicht übertreten kann oder in den Probeunterricht geschickt wird (und ich persönlich glaube nicht, dass es Eltern gibt denen es egal ist, auf welche Schule ihr Kind geht).

Ich würde es auch sehr befürworten, wenn wir diesen Druck mit dem Durchschnitt nicht hätten oder zumindest die Noten bis zum Ende des Schuljahres zählen würden (dann würden wir jetzt auch nicht freudig "geschafft" schreiben und uns ein Stein vom Herzen fallen) aber man kann es sich nicht aussuchen.

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@ KH nochmal...sehr interessant für alle zum lesen!!!!!

Antwort von golfer am 02.05.2012, 23:01 Uhr

hattest du nicht mal bei mir (02/12) angefragt ob ich dich in die Klassenarbeitenbörse bringen kann......interessant....bist selbst Lehrerin und brauchst so was????....hättest du ev. mit deinem versetzungsgefährdeten kind üben wollen....du kannst dir doch als Lehrerin alle notwendigen unterlagen besorgen.....zum Glück hab ich dich nicht reingebracht.....muss ja nach deinem schrägen Post auch bischen so antworten

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Re: @ KH nochmal...Was soll jetzt daran für alle interessant sein?

Antwort von KH am 03.05.2012, 0:09 Uhr

Stimmt, ich habe angefragt, aber nicht für meine leiblichen Kinder, die sind nämlich schon in der 5. und 6. Klasse, sondern aus Neugier - naja eventuell wäre es sogar ein Tipp für Eltern meiner Klasse gewesen. Stell dir vor, sowas mache ich manchmal. Und versetzungsgefährdet ist man auf dem Gymnasium schneller als man piep sagt, da reichen zwei 5en, sogar in Nebenfächern. Die wiederum sind in Exen relativ leicht zu kriegen, in Klassenarbeiten ist das zugegebenermaßen etwas schwerer, da ja der Termin bekannt ist, aber auch möglich.
Wir Lehrer sind übrigens in der Steinzeit stehen geblieben, wir sind immer noch Jäger und Sammler. Das Rad muss ich nicht unbedingt neu erfinden. Man könnte auch sagen, es weitet den Tunnelblick mal so zu sehen, was an Klassenarbeiten auf dem Markt ist.
Und ja, ich könnte mir als Lehrerin alle notwendigen Unterlagen besorgen, aber ich tue es nicht: erstens mal sind Lehrerhandbücher auch nicht gerade billig, zweitens sollen meine Kinder ihre Leistungen immer noch selber erbringen. Ich helfe, wenn nötig. Aber das kriege ich in 5 und 6 gerade noch selber hin, da brauche ich keine Unterlagen außer den Schulbüchern und evtl. frei verkäuflichem Übungsmaterial. Meine Tochter kriegt nicht einmal die alten Mathearbeiten ihres Bruders zum Üben, obwohl sie den gleichen Lehrer hat wie er. An Mathe scheitert es sowieso nicht.
Kurzer (?) Nachsatz: Wie du vielleicht an meiner damaligen Nichtreaktion gemerkt hast, brauche ich die Klassenarbeitsbörse nicht.
Wieso es ein Glück sein soll, dass du mich nicht reingebracht hast, weiß ich allerdings nicht, vielleicht erklärst du mir das mal gelegentlich.

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Ich habe nicht gesagt, dass es die Kinder nicht verdient hätten sich zu erholen,

Antwort von KH am 03.05.2012, 0:23 Uhr

ich finde es nur ab 2. Mai etwas früh. Unser Schuljahr geht noch über zwei Monate. Das Schullandheim haben wir schon hinter uns. Klar geht es auch bei uns jetzt etwas lockerer zu. Aber dennoch wird gelernt. Und es werden Proben geschrieben, bei uns voraussichtlich auch nur noch eine je Fach (wenn du Rechtschreiben, Lesen, Aufsatz und Sprachbetrachtung als eigenes Fach wertest, sonst sind es in Deutsch vier).
Ich ärgere mich nur jedes Jahr aufs Neue über die Haltung mancher Kinder (und ihrer Eltern), die meinen jetzt gar nichts mehr tun zu müssen.
In meiner Klasse hat heute fast die Hälfte der Kinder (und wahrscheinlich auch ihrer Eltern) nicht einmal gewusst, dass es heute Zeugnisse gibt. :-)
Was ist denn überhaupt mit denen, die es nicht "geschafft" haben? Denkt an die auch mal jemand? Denkt auch mal jemand daran, dass jetzt Klassengemeinschaften und damit auch Freundschaften zerbrechen?
Ich habe im Übrigen immer wieder versucht, so zu rhythmisieren, dass die Kinder auch zwischendrin verschnaufen konnten - bin mir aber wohl bewusst, dass es phasenweise durchaus stressig war für die Kinder. Aber bei mir kämpfen halt auch einige noch um die Versetzung, die haben es durchaus noch nicht geschafft, wenn die jetzt nämlich 6en schreiben, weil sie nix mehr tun, dürfen sie die Klasse wiederholen.
Als Lehrerin habe ich halt ALLE, auch die Schwachen, im Blick.

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Ich weiß, dass ich auf der Insel der Seligen lebe,

Antwort von KH am 03.05.2012, 0:52 Uhr

aber bei uns kriegen tatsächlich praktisch alle Qualiabsolventen einen Ausbildungsplatz. Ich weiß , dass das nicht überall so ist, bei uns ist es halt so. Wir haben dafür eine der geringsten Übertrittsquoten und liegen weit unter dem Bayerndurchschnitt. Ich glaube nicht, dass unsere Kinder dümmer sind als andernorts. Aber Studium heißt halt bei uns automatisch "Weg von zu Hause", was sich viele Eltern noch nicht wirklich vorstellen können. Ausbildungsberufe gibt es am Ort, wohingegen es bei uns nur sehr wenige Arbeitsplätze für Akademiker gibt, die Lehrer mal ausgenommen. :-) So entscheiden sich viele - auch mit Gymnasialeignung bewusst gegen das Gymnasium. Da gehen die Kinder dann auf die Realschule.
Übrigens ist auch die Hauptschule, die es ja gar nicht mehr gibt, eine "weiterführende" Schule, die Mittelschule, wie das Teil jetzt heißt, erst recht.
Bei mir war EINE 4 in HSU übrigens noch nie das Aus für den Übertritt, jedes Kind hat durchaus das Recht, mal daneben zu langen. Wenn ein Kind allerdings nur 4en in HSU schreibt, dann ist doch mal zu prüfen, woran das liegt - und ob es wirklich für RS oder GYM geeignet ist.
Überhaupt nicht komisch, dass mein Kind so abgefallen ist. Zumindest kann ich darüber nicht lachen.
Komisch sind höchstens die Schnitte am Gymnasium, z.B. bei Exen, die bräuchte ich meinem Schulleiter nicht vorlegen. Aber das ist ein anderes Thema. Und mit einem Satz hast du auf alle Fälle Recht: wer in der Grundschule schon das Lernen gelernt hat, fällt später nicht so leicht auf die Nase. Vokabeln zum Beispiel muss man pauken, das haben meine auf der Grundschule nie gebraucht.
Bleibt die Frage: Was macht man denn mit einem schwachen Abi?

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Re: @golfer

Antwort von montpelle am 03.05.2012, 6:46 Uhr

"klar das man ev. um jeden halben Punkt streiten muss."

Es ist einfach nur krank, wenn Eltern ihre Kinder auf Biegen und Brechen zum Gymnasium puschen wollen.
Das Kidn ist dabei doch egal.

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Stolz und Enttäuschung

Antwort von hormoni am 03.05.2012, 7:19 Uhr

Bin froh, dass die Kinder nun etwas durchatmen können und bin stolz auf mein Übertrittskind. Enttäuscht - sofern man das sagen kann - war ich trotzdem ein wenig. Nicht vom Kind, sondern vom Lehrer.

Kind stand in Mathe und HSU auf 1,5 und er hat bei beiden die "schlechtere" Note gegeben obwohl es vom Ehrgeiz gepackt wurde.

Wär schön gewesen, wenn er wenigstens in einem Fach die Bessere gegeben hätte. Aber im Endeffekt ist's auch egal...Das Kind war nicht enttäuscht sondern hat sich trotzdem gefreut.

Mütterlicher Ehrgeiz... ist fehl am Platz.


LG

H

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@montpelle

Antwort von Ebba am 03.05.2012, 7:23 Uhr

"Das Kind ist dabei doch egal."

Das denke ich nicht. Oder glaubst du ernsthaft, dass Eltern ihre Kinder fürs eigene Renomee ins Gymnmasium puschen, dass ein Kind auf dem Gymnasium ein Statussymbol ist?
Ich denke, die Eltern, die ihr Kind auf dem Gymnasium sehen wollen, wollen das zum Wohle ihres Kindes. Sie wollen ihm alle Zukunftchancen eröffnen, in dem sie im die best mögliche Schulbildung angedeihen lassen. Eltern, die ihr Kind aufs Gymnasium puschen sehen auch die Zukunft ihres Kindes und nicht nur das jetzt. So, wie zB auch die Eltern einer Freundin mit einer schweren Skoliose, die das Kind jahrelang, jeden Tag gezwungen haben eine Korsett zu tragen und Krankengymnastik zu machen. Meine Freundin hat darunter als Teenie sehr gelitten. Heute ist sie ihren Eltern dafür dankbar, dass sie beim Gehen gerade aus gucken kann und nicht nur den Boden sieht (mal etwas übertrieben ausgedrückt). Glaubst du ernsthaft, die Eltern haben das für ihr Renomee getan, weil ein krummes Kind nicht "chic" ist?
Übrigens bin ich immer wieder froh, dass wir nicht in Bayern lesen, wenn ich von diesem bekloppten Übertritt lese. Was ich nicht verstehen kann ist, wie man eine solche Entscheidung ausschliesslich nach Noten treffen kann und noch weniger, wie man sie den Eltern abnehmen kann. Zum Glück hat man das ja hier in NRW wieder geändert. Zu einem großen Run auf die Gymnasien ist es deswegen übrigens nicht gekommen. Die meisten Eltern können die Fähigkeiten ihrer Kinder ganz gut einschätzen und tun das auch, zum Wohle ihres Kindes.

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Re: @ebba

Antwort von Tathogo am 03.05.2012, 7:42 Uhr

"Oder glaubst du ernsthaft, dass Eltern ihre Kinder fürs eigene Renomee ins Gymnmasium puschen, dass ein Kind auf dem Gymnasium ein Statussymbol ist?"

Ähm...ja?!

"Sie wollen ihm alle Zukunftchancen eröffnen, in dem sie im die best mögliche Schulbildung angedeihen lassen."

BESTmögliche ist aber eben oft nicht gleich BESTgeeignetste...das sehen aber viele Eltern nicht.

"Die meisten Eltern können die Fähigkeiten ihrer Kinder ganz gut einschätzen und tun das auch, zum Wohle ihres Kindes. "

Das halte ich für ein gerücht;-))

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Re: @ebba

Antwort von Ebba am 03.05.2012, 7:59 Uhr

Da habe wir dann wohl ein unterschiedliches Elternbild. Eltern, so wie du sie schilderst kenn ich nicht.(Renommee). Und ja, wann ist denn das Gymnasium nicht die bestgeeignetste Schulform? Doch nur dann, wenn das Kind am Ende sein Abitur nicht schafft. Sicher gibt es Kinder, die auf dem Gymnasium nicht zurecht kommen. Aber ein Kind, dass immer mal wieder viere oder fünfen schreibt, aber jedes Jahr versetzt wird, hat idR keinen Leidensdruck, wenn die Eltern den nicht erzeugen. Aber am Ende, wenn es dann vielleicht herangereift ist, hat es einen Schulabschluss, der ihm ein Studium ermöglicht und damit die große Chance auf ein Leben in Arbeit und Brot mit meist sogar recht guten Einkommen.
Es gibt viele Kinder, die in der Grundschule noch sehr verspielt sind und den Ernst der Lage nicht erfassen. Das bedeutet aber nicht, dass sie ungeeignet sind fürs Gymnasium.

Darüber hinaus - glaubst du ernsthaft, nur in guten GrundschulNoten (wie in Bayern) spiegelt sich die Leistungsfähigkeit und die Entwicklungsmöglichkeiten eines Kindes für die nächsten Jahre wieder? Glaubst du ernsthaft, Lehrer könnten das besser beurteilen als die Eltern, die ja auch ihre eigene Entwicklung vor Augen haben(wie einst in NRW)
Es gibt Studien, die besagen, dass Irrungen und Wirrungen auf allen Seiten vorkommen und dann, das ist meine Meinung, soll man den Eltern das Recht zugestehen sich zu irren, nicht dem Staat. Auch wenn es das BVerfG anders gesehen hat, in meinen Augen ist die Wahl des Bildungsweges ein ureigenes Recht der Eltern.

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Re: Stolz und Enttäuschung - ja, da sieht man gar keinen Ehrgeiz...

Antwort von Schräubchen am 03.05.2012, 8:28 Uhr

...der Mutter

KHs Aussage war doch nur, dass die Eltern bis zum Übertritt um jeden Punkt feilschen und ihnen danach alles egal ist.

Merkt ihr denn nicht, dass das auch euren Kindern komisch vorkommen muss?
Hier - übrigens nicht Bayern - entscheidet noch der Elternwunsch. Aber die Eltern eines Kindes sind dermaßen angepisst (entschuldigt den Ausdruck), dass ihr Kind "nur" eine 3+ in einem Fach hat, dass sie die Lehrerin terrorisieren. Ständig werden Gespräche geführt, Beweise für die Einschätzung der mündlichen Note verlangt, immer wieder angerufen.
Es gäbe ja noch die Möglichkeit, dass tatsächlich das Kind nicht fürs Gymnasium geeignet ist.

Könnt ihr euch noch an eure Eltern erinnern? Haben die so einen Aufzug veranstaltet?? War es damals so, dass nur Menschen mit Abi etwas galten??? Macht euch doch mal lockerer und denkt nicht dauernd, das Leben sei vorbei, weil man im 4. Schuljahr mal irgendwo 'ne 4 geschrieben hat. Die Kinder können einem wirklich Leid tun!!

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Re: Stolz und Enttäuschung - ja, da sieht man gar keinen Ehrgeiz...

Antwort von hormoni am 03.05.2012, 8:55 Uhr

Jepp - was den mütterlichen Ehrgeiz angeht, kann ich dir nicht widersprechen - so gerne ich das täte. Was aber nicht heißt, dass ich das mein Kind auch spüren lasse.

Ich habe ein Kind auf der Hauptschule und es geht seinen Weg und eben jetzt eines, das den Übertritt aus eigenem Ehrgeiz geschafft hat.

Wenn ich diese ehrgeizige Mutter wäre, für die du mich hältst, hätte ich mit Sicherheit dafür gesorgt, dass mein anderes Kind den Übertritt auch schafft.

Es ist schon schön, was manche aus einem Posting herauslesen können :-)
Wenn ich es nicht besser wüsste, dann würde ich sagen, Schräubchen, bei dir ist eine Schraube locker :-)

Grüße

h

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ich habe nur das Ausgangsposting gelesen

Antwort von hormoni am 03.05.2012, 8:59 Uhr

und keine anderen, werde das aber jetzt nachholen um besser zu verstehen, warum du meinen Beitrag dermaßen fehlinterpretiert hast.

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Re: ich habe nur das Ausgangsposting gelesen

Antwort von Schräubchen am 03.05.2012, 9:05 Uhr

Jep, das ist sicher sinnvoll. Es hat sich doch etwas hochgeschaukelt.
Hier treffen halt Lehrersicht und Müttersicht aufeinander. Ich habe Kolleginnen in der Grundschule, die wirklich terrorisiert werden von überehrgeizigen Eltern.

Hab übrigens selbst ein Kind in der 3, das clever ist, aber meiner Ansicht nach mit dem Druck, der bei G8 entsteht, nicht umgehen könnte.

Und ich habe so viele Schüler gesehen, bei denen der Knoten erst vieeeel später geplatzt ist, egal, wie die Eltern gedrückt und geschoben haben. Da finde ich diesen Hype im 4. Schuljahr einfach völlig überzogen!

LG Schräubchen

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Re: ich habe nur das Ausgangsposting gelesen

Antwort von hormoni am 03.05.2012, 9:31 Uhr

Hey!


Ich bin der Meinung, dass niemand sein Kind irgendwo hin "puschen" muss. Heutzutage stehen einem alle Möglichkeiten offen - selbst mit Hauptschulabschluss etc. Entweder das Kind entwickelt von selbst den nötigen Ehrgeiz, oder aber nicht.

Außerdem bringt "puschen" den Kinder gar nichts. Spätestens nach dem Übertritt wird es für die Zwerge richtig heftig, wo sich dann zeigt, ob das Kind wirklich geeignet ist und dem dauerhaften Druck, standhalten kann.

Ehrlich gesagt ist die Schule für die Kinder seit den Osterferien viel entspannter. Es werden nicht jede Woche irgendwelche Arbeiten geschrieben. An "probefreie" Wochen hat sich im Endeffekt auch keiner gehalten. Wenn sie nicht mit Mathe, HSU und Deutsch beschäftigt waren, kamen Proben in Religion, Englisch und Co..


Insofern freut es mich, dass der "Druck" jetzt raus ist (und ich mich bei der Annahme der lockeren Schraube deinerseits geirrt habe)..

LG

h






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Quatsch

Antwort von lotte_1753 am 03.05.2012, 9:44 Uhr

mit Sosse. Natürlich hat ein Abiturient auch mit schlechtem Abitur bessere Chancen als jemand mit dem besten qualifizierten Hauptschulabschluss. Mit schlechtem Abi kann ich BWL studieren, ich kann Jura studieren, ich kann Deutsch u. Sozialkunde auf Lehramt studieren. Und zumindest für die Juristerei gilt: bei 9 Punkten im Staatsexamen interessiert die Abinote keinen Menschen mehr.

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Re: Stolz und Enttäuschung - ja, da sieht man gar keinen Ehrgeiz...

Antwort von Ebba am 03.05.2012, 9:57 Uhr

Ich kann mich gut an meine Schulzeit erinnern. Schon in der Grundschule waren meine Leistungen eher mittelmäßig. Meine Eltern fanden meine Verspieltheit und Desinteresse an schulischen Dingen sicher nicht prickelnd. An irgendwelchen Stress in der Grundschule kann ich mich aber nicht erinnern. Ich habe sie durchweg als Spielzeit in Erinnerung :-). Der Lehrer sah mich dann auch eher auf der Realschule. Meinen Eltern war wohl bewusst, dass mehr in dem Kind steckt u. schickten. ich aufs Gymn. Dort ging es weiter im Mittelfeld. Vieren waren in Klausuren nix ungewöhnliches. Auch Fünfen kamen vor und es gab sogar die ein oder andere fünf im Halbjahreszeugnis und in der Folge Nachhilfe. Mich hat das überhaupt nicht gestresst. Schule hat mich, als Ort des Lernens nicht interessiert. Das wäre i.ü. auch auf Haupt-oder Realschule nicht anders gewesen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich, zumindest auf der Realschule die Noten auf dem gleichen Level bewegt hätten. Wenn ich mich an diese Jahre zurückerinnere, dann denke ich an die Pausen und mit Freunden verbrachte Nachmittage.
In der Oberstufe ließ dann leistungsmässig besser, meine Abi - Mittelfeld :-) Studium, zwei Staatsexamen und nun ein befriedigender Job mit gutem Einkommen.
Ich bin kein Mensch der sich zu Höchstleistungen treibt, kann Ehrgeiz oft nur schlecht nachvollziehen. Aber ich habe alles erreicht, was ich wollte u. bin meinen Eltern dankbar für meine Ausbildung u. dass sie Vertrauen in meine Fähigkeiten hatten. Sie hat meine Zeit auf dem Gymn. sicher mehr gestresst als mich :-)

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oder andersherum

Antwort von lotte_1753 am 03.05.2012, 9:59 Uhr

oder anderherum: ich hatte neulich eine Kandidatin aus BW mit 1,0 im Abi. Auch daneben klasse Lebenslauf mit allen Praktika und Ausland etc. Alles super bis zum Staatsexamen. Leider war die Note nicht doll. Hab sie nach einigem überlegen trotzdem eingeladen, weil Mathe LK dabei war und ich logisch denkende Menschen als Mitarbeiter schätze. Ausserdem fand ich 1,0 in BW dann doch interessant. Bei 2,2 (was ja sicher auch noch als gutes Abi zu bezeichnen ist) hätte ich sie nicht eingeladen. Die Kandidatin mit dem selben Lebenslauf, aber 9,5 Punkte in den Examina hätte ich ohne zu zögern auch bei einem 3,2 Abi eingeladen. Sicherlich hätte ich ein paar Fragen dazu gestellt. Aber wenn sie mir sagte, nagut, damals hab ich eigentlich nur gefeiert und nix für die Schule gemacht, meine Einstellung hat sich erst während des Studiums geändert, wäre das völlig ok gewesen.

Was ich damit sagen will: es zählt in erster Linie der letzte Bildungsabschluss. Alles andere ist (zumindest für mich) schmückendes Beiwerk. Und nur das Abi ermöglicht einen weiteren Bildungsabschluss. q.e.d.

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Lotte, du gehst aber schon davon aus...

Antwort von Schräubchen am 03.05.2012, 10:28 Uhr

...dass offensichtlich nur Studienberufe glücklich machen.

Mein Lieblingsbeispiel ist ein Schüler, den ich 4 Jahre lang unterrichtet habe. Sein Vater nötigte ihn, die 6. Klasse zu wiederholen, weil er keine Realschulempfehlung hatte. Quatsch machen fand er immer viel besser als aufpassen.

Nach einem Jahr bei mir: immer noch keine Realschulempfehlung.
Mit mir in die Hauptschule gegangen. 7. Schuljahr gleiches Bild. Er war schon clever, aber halt faul.

Plötzlich im 8.Schuljahr platzt der Knoten, er hat zwei tolle Praktika gemacht, auch immer in der väterlichen Autowerkstatt mitgearbeitet. Und plötzlich will er was! Bester Hauptschulabschluss, drei Einsen in den Abschlussprüfungen, 1 in der Projektprüfung.
Lehrstelle in einem renommierten Autohaus, das sonst nur Realschüler nimmt. Schafft er die Lehre mit mindestens 3, hat er den Realschulabschluss damit inclusive. Der Junge wird auch mal die Meisterprüfung schaffen, weil er jetzt weiß, was er will.

Aber alles Drücken und Ziehen hat da nichts bewirkt.
Auf dem Elternsprechtag hat der Vater (da war der Junge im 9. Schuljahr) zu mir gesagt: "Vielen Dank, dass Sie sich damals durchgesetzt haben."
Und dann hat er den Arm um seinen Sohn gelegt und die beiden sind gegangen.

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Re: Lotte, du gehst aber schon davon aus...

Antwort von lotte_1753 am 03.05.2012, 11:10 Uhr

Nein. Aber ich konnte die Aussage, ein guter qualifizierter Hauptschulabschluss bringt bessere Berufschancen als ein schlechtes Abi, nicht einfach so unkommentiert stehen lassen. Das ist wirklich schlicht und ergreifend für die überwiegende Mehrzahl der Fälle (Ausnahmen wird es immer geben) falsch.

Akademiker haben im Durchschnitt eine geringere Arbeitslosenquote und ein höheres Einkommen. Sind sie im Schnitt glücklichere Menschen? Weiss ich nicht. Darum geht es aber auch nicht. Es ging um Berufschancen. Und da gibt es schlicht kein Vertun.

L.

p.s. Vieles spricht übrigens dafür, dass Akademiker im Schnitt (!) glücklichere Menschen sind. Existenz- und Armutsängste sind in der Regel geringer, das soziale Prestige höher - und vielen ist das wichtig, auch ist die Arbeit häufig abwechslungsreicher. Bestimmte Erfahrungen macht man in der Regel auch nur ab einem bestimmten Bildungsniveau (internationaler Austausch dank besserer Sprachkenntnisse, künstlerisch, literarisch). Und schlussendlich ist in der Regel ganz banal mehr Geld da. Und ganz ehrlich, ich hätte schlicht keinen Bock gehabt, mit 15 arbeiten zu gehen, oder mit 18 (oder mit 25). Oberstufe und Uni waren wirklich nett. 3 Monate Semesterferien, Auslandssemester ... und das wünscht man dann auch seinen Kindern

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Re: @golfer

Antwort von Sternspinne am 03.05.2012, 11:46 Uhr

Es ist etwa genauso krank, Schüler und ihre Eignung für spätere Berufe ausschließlich nach Notenpunkten zu sortieren.

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Re: @Ebba

Antwort von montpelle am 03.05.2012, 12:59 Uhr

"Oder glaubst du ernsthaft, dass Eltern ihre Kinder fürs eigene Renomee ins Gymnmasium puschen, dass ein Kind auf dem Gymnasium ein Statussymbol ist?"

Das denke ich nicht nur, sondern das weiß ich auch.



"Die meisten Eltern können die Fähigkeiten ihrer Kinder ganz gut einschätzen und tun das auch, zum Wohle ihres Kindes."

Bei manchen mag das so sein, aber sicher nicht bei allen.

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Re: @Tathogo

Antwort von montpelle am 03.05.2012, 12:59 Uhr

Genauso sehe ich es auch.

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Re: @Sternspinne

Antwort von montpelle am 03.05.2012, 13:00 Uhr

"Es ist etwa genauso krank, Schüler und ihre Eignung für spätere Berufe ausschließlich nach Notenpunkten zu sortieren."

Ich habe nichts anderes gesagt.
Aber leider wollen die meisten Eltern (!) Noten.

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Re: @montpelle

Antwort von wickiemama am 03.05.2012, 14:12 Uhr

mag sein daß nicht alle Eltern ihre kinder richtig einschätzen können, das können aber auch nicht alle Lehrer...
Und ich behaupte mal daß ich mein Kind wesentlich besser einschätzen kann als die Lehrerin! Das ist eine fremde Person, zu der mein Kind (mag bei anderen Kindern anders sein) keinerlei Vertrauen hat... Er mag sie nicht mal besonders (ich mag sie übrigens schon)... Er gibt sich bei ihr ganz anders wie z.B bei der Lehrerin die er in den ersten 2 Schuljahren hat. Die würde ihn komplett anders einschätzen...
und selbst wenn ich mein Kind falsch einschätzen würde, wäre das doch nicht das Problem der Lehrerin, die sieht ihn wahrscheinlich niemals wieder... Schätzt die Lehrerin meinen Sohn aber falsch ein, ist das durchaus schon mein Problem.... und das meines Kindes...

Ich kann nicht verstehen daß man damit einverstanden sein kann, daß einem als erziehungsberechtigeten die Entscheidung abgenommen wird wie es mit dem Kind weitergeht. Ich denke das geht außer den Eltern und den Kindern eigentlcih keinen etwas an. Jede Konsequenz aus den Entscheidungen haben die Familien zu tragen egal wer sie getroffen hat. Und ich perönlich trage lieber die Konsequenzen aus meine eigenen Entscheidungen als die eines fremden dem ich und mein Kind im grunde sch.... egal sind. (ja aja ja, den Lehrern sind die Kinder nciht egal ich weiß... vielleicht im Moment nicht, aber in 3-4 Jahren dann schon....)

und bevor jetzt alle auf mich einhacken:
die Entscheidung über die weiterführende Schule hat bei und (da Bayern) der Notendurchschnitt getroffen, aber der schnitt, die Lehrerin, das Kind und wir Eltern waren uns einig daß es das Gymnasium wird (trotz ADS und Leasthenie)
Trotzdem lass ich mir nicht gerne die Entscheidungen zwansweise abnehmen. Ich bin ein Erwachsener Mensch, der Verantwortung für sein Kind übernommen hat. Die gebe ich nicht gerne an ein Kultusministerium dessen Minister ich total doof finde (ja ich durfte ihn persönlich kennenlernen) und einer Lehrerin, die ich zwar mag, aber mein Kind bezeichnet sie als "Hexe".... Da hab ich eigentlich kein gutes Gefühl dabei....

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ebba

Antwort von Reni+Lena am 03.05.2012, 14:17 Uhr

Dein Post ist klasse:)
So sollte es doch auch laufen.....ach ich schwelge gerade in Erinnerungen....
Und sehe jetzt auch die umgekehrte mütterliche Seite...
meine armen Eltern damals...liebe Zeit! Was haben sich die manchmal aufgeregt wenn ich ihnen vorgerechnet habe dass ich nichts lerne weil ich mir in der letzten Klausur eine 6 leisten kann und dann immer noch eine 4 ins zeugnis bekomme!!!!
Jetzt erst...30 jahre später kann ich nachvollziehen wie oft sie damals am herzinfarkt vorbeigeschrammt sein müssen.

Es wäre schön, wenn man ab und an einen Blick in die Glaskugel werfen könnte. Das Ergebnis am Ende der Schulzeit zu wissen wäre doch sehr beruhigend.


Lg reni

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@montpelle

Antwort von Ebba am 03.05.2012, 14:18 Uhr

Es wäre in der Tat ein Wunder, wenn alle Eltern ihre Kinder richtig einschätzen würden und genau wüssten, was sie ihnen zutrauen können.
Das führt dann ja auch umgekehrt häufiger mal dazu, dass Eltern ihre Kinder aus Angst vor Leistungsanforderungen auf eine niedrigere Schulform schicken als empfohlen, wofür ich persönlich Null Verständnis habe.

Andererseits. Ich glaube auch nicht, das Lehrer in der Lage und Noten unbedingt geeignet sind die Fähigkeiten eines Kindes einzuschätzen. Die "Fehlerquote" ist hier mindestens so hoch wie bei den Eltern und oft genug erfährt man ma gar nicht, dass es vielleicht ein Fehler war das Kind auf die niedrigere Schulform zu schicken, weil es dort mangels Ehrgeiz oder Perspektive einfach kleben bleibt, obwohl des bei einem direkten Einstieg aufs Gymn.nauch sein Abi geschafft hätte. Es muss ja nicht jeder Gymasiast seine Zeit dort mit Zeugnissen mit einem Durchschnitt von eins oder zwei verbringen. Im Zweifelsfalle reicht im Abi auch ein Durchschnitt von vier :-).

Von den umgekehrten Fällen - Überforderung eines Kindes - erfährt man natürlich eher.

Ich empfinde es als sehr anmaßend von Staat und Lehrern den Eltern die Wahl nicht zu üblassen. Wäre ich Lehrerin, ich würde dem Kind die Empfehlung geben, die die Eltern haben wollten (in NRW ging das ja, jetzt dürfen wieder die Eltern entscheiden), von wirklich krassen Fehleinschätzungen in denen ich dann vielleicht doch mal beraten würde, abgesehen. Nein, die Verantwortung einen Menschen gegen seinen Willen und den seiner Eltern auf einen falschen Bildungsweg zu schicken, die wollte ich nicht übernehmen.
Der Rektor unserer Grundschule vertrat übrigens eine ähnliche Meinung und hatte dazu die Erfahrung gemacht, dass Eltern idR nicht so krass daneben liegen mit der Einschätzung ihrer Kinder und idR auch nicht vollkommen beratungsresistent sind.
Dem Notenterror, dem Viertklässer in Bayern ausgesetzt sind (ist ja heftiger als im Abitur), empfinde ich als so schlimm, dass ich, vorausgesetzt ich hätte in Bayern gelebt, zum Wohle meines Kindes ernsthaft einen Umzug in ein anderes Bundesland in Erwägung gezogen hätte.

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@Ebba, da gebe ich dir recht...

Antwort von MM am 03.05.2012, 15:04 Uhr

... bzgl. der Verspieltheit der Kinder in der Grundschule. Und dass das absolut nicht ausschliesst, dass sie später mal das Abitur schaffen!

M.E. ist dieses viel zu frühzeitige Sortieren total absurd. Es gibt doch zig Studien aus verschiedenen Ländern, dass das eher kontraproduktiv ist - und trotzdem ist man in Deutschland grossteils dazu zurückgekehrt, obwohl es zwischenzeitlich ja zumindest Verbesserungsansätze wie die Förder-bzw. Orientierungsstufe gab, die die "Selektion" zumindest um 2 Jahre nach hinten verschoben hat. Und ich meine, auch mit 12 Jahren ist es ja eigentlich noch recht früh, um zu erkennen, ob ein Kind es auf dem Gymnasium schafft, bzw. welche Laufbahn die richtige wäre.. Aber mit (teils noch nicht mal) 10 Jahren??? Ich meine, da sagt einem doch sowas wie "berufliche Laufbahn" noch gar nichts.

Es gibt eine ganze Reihe Länder, wo alle bis zur neunten Klasse zusammen beschult werden und danach, im Alter von 14-15 Jahren, erfolgt "erst" für die nächsten 3-4 Jahre die Trennung - wer geht in Richtung Gymnasium und Unistudium, wer Richtung Fachoberschule (und dann evtl. Fachhochschule) oder in Richtung Lehre? Ist das nicht viel sinnvoller?
In diesen Ländern ist das Bildungsniveau bestimmt nicht niedriger, in Studieun schneiden sie nicht schlechter ab... Denkt darüber in Deutschland niemand von den Verantwortlichen nach???

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Re: @Ebba

Antwort von montpelle am 03.05.2012, 15:09 Uhr

"Wäre ich Lehrerin, ich würde dem Kind die Empfehlung geben, die die Eltern haben wollten"

Ein Lehrer hat auch eine Verantwortung dem Kind gegenüber, dass er vier Jahre lang unterrichtet hat. Wenn er eine Empfehlung gibt, hinter der er nicht stehen kann, nimmt er in meinen Augen diese Verantwortung nicht ernst.


"Es muss ja nicht jeder Gymasiast seine Zeit dort mit Zeugnissen mit einem Durchschnitt von eins oder zwei verbringen. Im Zweifelsfalle reicht im Abi auch ein Durchschnitt von vier"

Wenn man das Gymnasium mit einem 4er-Abitur abschließt, stellt sich schon die Frage, ob das die richtige Schule war. Und warum muss man unbedingt ein Abitur haben, wenn es dann eh "nur" vier ist?

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Re: @Ebba

Antwort von lotte_1753 am 03.05.2012, 15:16 Uhr

Um zu studieren, Grundschullehrerin zu werden, und dann im Forum herablassende Kommentare von sich zu geben.

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Re: ...aber Ebba

Antwort von Tathogo am 03.05.2012, 15:25 Uhr

"Aber ein Kind, dass immer mal wieder viere oder fünfen schreibt, aber jedes Jahr versetzt wird, hat idR keinen Leidensdruck, wenn die Eltern den nicht erzeugen."

Mhmm..aber der Anteil dieser Eltern ist ja wohl verschwindend gering!
Also du kannst mir nicht erzählen dass Eltern keinen"Druck" erzeugen wenn Kind 4 und 5 (auf dem Gym) nach Hause bringt...

Des Weiteren ist halt die Frage warum dann das Kind auf Gym MUSS wenn es doch vielleicht auf der Realschule einen besseren Stand hätte.

Ja,ich sehe es schon zum Grossteil so dass Kinder oft auf Gym MÜSSEN weil die Eltern es so wünschen und dass da eben KEINE Rücksicht aufs Kind genommen wird...wo es eben wichtig ist(auch innerhalb der Familie) das Hans-Otto eben jetzt aufs GYMNASIUM kommt....

Allein die Reaktionen vieler Eltern in meinem Umfeld als ich es "gewagt" habe meine Kinder mit 1.0 Durchschnitt(um mal in Noten zu reden...) "nur" auf die IGS zu schicken....das lies SEHR tief blicken;-)

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Re: @Ebba

Antwort von Ebba am 03.05.2012, 15:30 Uhr

Um zu studieren und damit eine erhöhte Chance auf ein Leben mit Job (die arbeitslosenquote ist bei Akademikern noch immer geringer als bei Menschen mit Ausbildung) u. oft gutem Einkommen sowie einer befriedigenden Tätigkeit zu haben.

Es überrascht mich, dass dir das nicht eingefallen ist. Warum hast du Abi gemacht und studiert?

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Re: Lotte, du gehst aber schon davon aus...

Antwort von Tathogo am 03.05.2012, 15:35 Uhr

"Vieles spricht übrigens dafür, dass Akademiker im Schnitt (!) glücklichere Menschen sind. Existenz- und Armutsängste sind in der Regel geringer, das soziale Prestige höher - und vielen ist das wichtig, auch ist die Arbeit häufig abwechslungsreicher. Bestimmte Erfahrungen macht man in der Regel auch nur ab einem bestimmten Bildungsniveau (internationaler Austausch dank besserer Sprachkenntnisse, künstlerisch, literarisch). Und schlussendlich ist in der Regel ganz banal mehr Geld da. Und ganz ehrlich, ich hätte schlicht keinen Bock gehabt, mit 15 arbeiten zu gehen, oder mit 18 (oder mit 25). Oberstufe und Uni waren wirklich nett. 3 Monate Semesterferien, Auslandssemester ... und das wünscht man dann auch seinen Kindern "

Ich wünsche meinen Kindern dass sie niemals solche" Ergüsse" von sich geben...das würde ich mir glaube ich ewig vorwerfen....

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Re: ...aber Ebba

Antwort von Ebba am 03.05.2012, 15:41 Uhr

"Also du kannst mir nicht erzählen dass Eltern keinen"Druck" erzeugen wenn Kind 4 und 5 (auf dem Gym) nach Hause bringt..."

Doch, doch, die Eltern sorgen dann in aller Regel schon dafür, dass das Kind Nachhilfe bekommt. es werden sicher auch mal scharfe Worte fallen. Wie das in der Pubertät schon mal nötig ist. Das muss aber nicht bedeuten, dass das Kind ernsthaft darunter leidet. Eher wird es seine Eltern doof finden :-). Ich weiß, wovon ich reden (s. mein Post unten) u. ich hatte eine eher glückliche Jugend. Ge- und verzweifelt haben eher meine Eltern ;-).

Ich glaube, dass heutzutage häufig die Widerstandsfähigkeit von Jugendichen unterschätzt wird. Wenn ein Kind weiß, dass es geliebt wird u. spürt, dass es den Eltern nicht um das Abitur sondern um die Zukunft des Kindes geht, dann, das behaupte ich jetzt mal, leidet es nicht ernsthaft unter schlechten Noten.

Den Besuch einer Gesamtschule hätte ich für meine Tochter tatsächlich auch nicht ernsthaft in Betracht gezogen (ebenfalls Duchschnitt von 1,irgendwas - alles.1 hält bis auf die Betonzwei in Kunst ;-)). Sie wäre dort unterfordert gewesen. Inzwischen besucht sie eine Klasse zur Begabtenförderung u. ist dort sehr zufrieden. Was den schulischen Ehrgeiz betrifft haben Töcherchen und ich kaum Gemeinsamkeiten ;-).

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Re: Lotte, du gehst aber schon davon aus...

Antwort von lotte_1753 am 03.05.2012, 16:07 Uhr

sei mal lieber froh, wenn Deine Kinder Dir nicht später einmal vorwerfen, sie trotz entsprechender Leistung aus ideologischer Verbohrtheit nicht auf Gymnasium gesteckt zu haben.

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Re: ...aber Ebba

Antwort von lotte_1753 am 03.05.2012, 16:31 Uhr

Wenn Du mit Unverständnis ob Deiner Entscheidung konfrontiert wirst, solltest Du Dir vielleicht einmal überlegen, ob nicht einfach die anderen Recht haben könnten. Du scheinst ein echtes Problem mit Menschen zu haben, denen etwas an der bestmöglichen Ausbildung ihrer Kinder liegt.

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Und ich wollte aufs Gymnasium

Antwort von Steffi528 am 03.05.2012, 17:21 Uhr

unbedingt, stand zwischen Realschule (Sprachfächer) und Gymnasium, bekam die Realschulempfehlung (damals gab es noch die Orientierungsstufe). Ich hatte mich durchgesetzt, meine Eltern wollten das nämlich nicht. ich bekam auf dem Gymnasium einen absolut untauglichen Lehrer, der mir zu Beginn des Schuljahres am ersten Schultag nur auf Grund meiner Realschulempfehlung sagte: "Alle Schüler, die nur eine Realschulempfehlung haben, werden die 7. Klasse nicht schaffen, dafür werde ich (der Lehrer) schon sorgen!" und damit war mein Schiksal besiegelt. Was nützte es mir, wenn Mathe und alle naturwissemschaftlichen Fächer auf 2 standen, wenns dem Lehrer recht war, mir in den Sprachen eins reinzuwürgen (und dann noch das Thema Scheidung der Eltern mit allen PiPaPo). Ich habe auch erst später verstanden, das die Rechtschreibeprobleme, die alle in unserer Familie haben, einen Namen hat ;-) ).

ich habe dann aber den erweiterten Realschulabschluss hinbekommen und dann über die Fachhochschulreife doch studieren können.

Zwei Dinge habe ich daraus gelernt: Es gibt wirklich absolut unfähige Lehrer und das man es auch im zweiten Anlauf schaffen kann ;-)

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@Tathogo

Antwort von Ebba am 03.05.2012, 18:02 Uhr

"Vieles spricht übrigens dafür, dass Akademiker im Schnitt (!) glücklichere Menschen sind. Existenz- und Armutsängste sind in der Regel geringer, das soziale Prestige höher - und vielen ist das wichtig, auch ist die Arbeit häufig abwechslungsreicher. Bestimmte Erfahrungen macht man in der Regel auch nur ab einem bestimmten Bildungsniveau (internationaler Austausch dank besserer Sprachkenntnisse, künstlerisch, literarisch). Und schlussendlich ist in der Regel ganz banal mehr Geld da. Und ganz ehrlich, ich hätte schlicht keinen Bock gehabt, mit 15 arbeiten zu gehen, oder mit 18 (oder mit 25). Oberstufe und Uni waren wirklich nett. 3 Monate Semesterferien, Auslandssemester ... und das wünscht man dann auch seinen Kindern "

Ich finde, Lotte hat recht mit dem, was sie schreibt. Was genau stößt dir daran auf?

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@Tathogo

Antwort von Ebba am 03.05.2012, 18:02 Uhr

"Vieles spricht übrigens dafür, dass Akademiker im Schnitt (!) glücklichere Menschen sind. Existenz- und Armutsängste sind in der Regel geringer, das soziale Prestige höher - und vielen ist das wichtig, auch ist die Arbeit häufig abwechslungsreicher. Bestimmte Erfahrungen macht man in der Regel auch nur ab einem bestimmten Bildungsniveau (internationaler Austausch dank besserer Sprachkenntnisse, künstlerisch, literarisch). Und schlussendlich ist in der Regel ganz banal mehr Geld da. Und ganz ehrlich, ich hätte schlicht keinen Bock gehabt, mit 15 arbeiten zu gehen, oder mit 18 (oder mit 25). Oberstufe und Uni waren wirklich nett. 3 Monate Semesterferien, Auslandssemester ... und das wünscht man dann auch seinen Kindern "

Ich finde, Lotte hat recht mit dem, was sie schreibt. Was genau stößt dir daran auf?

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Re: ...aber Ebba

Antwort von Tathogo am 03.05.2012, 18:22 Uhr

"Sie wäre dort unterfordert gewesen"

Warum?

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Re: ...aber Ebba

Antwort von Tathogo am 03.05.2012, 18:29 Uhr

nehme an du meinst mich?

Wie kommst du darauf dass ich ein"Problem mit Menschen habe denen etwas an der bestmöglichen Ausbildung ihrer Kinder" liegt??

Das erkläre mir mal...?!

Ich habe vielleicht ein Problem mit Eltern ,die ihren Kindern die "beste" Möglichkeit um jeden Preis aufzwingen wollen,das mag sein;-)

Ach ja und ich hab ein sehr massives Problem mit Menschen die denken das Abi sie automatisch zu klügeren und "besseren" Menschen macht;-)

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Re: ...aber Ebba

Antwort von Ebba am 03.05.2012, 18:34 Uhr

Weil sie eine sehr schnelle Auffassungsgabe hat, eine hohe Leistungsfreude und Wissensdrang. Sie ist damit in der hier sog. Profilklasse genau richtig aufgehoben. Ich hatte keinen Grund für sie eine Gesamtschule in Erwägung zu ziehen.
Bei einem anderen Kind, zB einem, dass erst etwas später zündet, kann eine Gesamtschule dagegen genau das Richtige sein.

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Re: ...aber Ebba

Antwort von lotte_1753 am 03.05.2012, 18:56 Uhr

Ich zitiere:

Ja,ich sehe es schon zum Grossteil so dass Kinder oft auf Gym MÜSSEN weil die Eltern es so wünschen und dass da eben KEINE Rücksicht aufs Kind genommen wird...wo es eben wichtig ist(auch innerhalb der Familie) das Hans-Otto eben jetzt aufs GYMNASIUM kommt....

Du sagtest also, dass die meisten (sic!) Kinder auf dem Gymnasium sind, weil von Ehrgeiz besessene Eltern sie darauf zwingen und dabei billigend ein leidendes Kind in Kauf nehmen. Das ist, mit Verlaub, ein krudes Weltbild und nun aber so vollkommen an der Lebensrealität vorbei, dass man eigentlich nur den Kopf schütteln kann. Daraus kann man eigentlich nur schliessen, dass die banale Realität nicht in eine vorgefasste Meinung passt. Das finde ich schon problematisch. Diese vorgefasste Meinung muss auch von irgendwoher kommen.

Wie auch immer, niemand behauptet Akademiker seien bessere Menschen. Lies genauer, bitte.

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Re: @lotte_1753

Antwort von montpelle am 03.05.2012, 19:54 Uhr

"Vieles spricht übrigens dafür, dass Akademiker im Schnitt (!) glücklichere Menschen sind."

Und wo hast du diesen Unsinn her ?

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Re: Und ich wollte aufs Gymnasium

Antwort von montpelle am 03.05.2012, 19:57 Uhr

"Es gibt wirklich absolut unfähige Lehrer"

Die gibt es genauso wie absolut unfähige Eltern.

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Re: @lotte_1753

Antwort von lotte_1753 am 03.05.2012, 21:12 Uhr

Steht direkt dahinter. Einfach lesen. Mag auch alles nicht stimmen, aber dann bitte Gegenargumente.

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Re: Und ich wollte aufs Gymnasium

Antwort von hormoni am 04.05.2012, 8:41 Uhr

Da hast du Recht, montpelle...

Aber wenn von 25 Kindern, 17 sitzen bleiben - fast ausschließlich wegen 2 gleichen Fächern, dann ist man vermutlich an einen unfähigen Lehrer geraten...(und ich schwöre, er war nicht zum Lehrer geboren und konnte nicht unterrichten)!

LG

h

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Lotte, schön gesagt

Antwort von carla72 am 04.05.2012, 9:33 Uhr

Lotte, ich sehe es genauso.

Auch wenn nach dem internationalen Glücksindex (wasauchimmer da gemessen wird) die glücklichsten Menschen in Bhutan - vermutlich ohne Abitur - leben.

Lg, carla

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Re: Und ich wollte aufs Gymnasium

Antwort von Steffi528 am 04.05.2012, 16:00 Uhr

Ja, so einen Mathelehrer hatte ich später auch noch mal.

@ Montpelle: Dieser eine Lehrer war unfähig. Ich hatte zum Glück auch ein paar gute Lehrer, aber wenn jemand ohne Überprüfung der Leistung Schüler gleich abschreibt (wir waren 4 Kinder mit Realschulempfehlung und es hatte nicht einer das Jahr geschafft, weil genau in den Fächern alle mit 5en oder gar 6 genotet wurden), dann ist er oder sie unfähig (okay, den Eltern hätte das eher auffallen müssen)
Die Schule hatte sich später sogar bei mir (und meinen vater) entschuldigt und wollten, das ich nach der 10 Klasse "zurück komme", aber für mich war diese Schule dann erst einmal "gestorben".

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