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Geschrieben von Lesebär am 31.01.2008, 18:44 Uhr

Dasselbe ein 2. Mal..... (Vorsicht lang!)

Guten Abend,

langsam kriege ich echt einen Hals! Unsere Grundschule ist wirklich so stockkonservativ, schlimmer geht es nicht. Nur die Schwachen werden gefördert, die Starken können sehen, wo sie bleiben!

Vor 2 1/2 Jahren wurde unsere Älteste eingeschult. Die erste Zeit war sie überglücklich, dann brach die große Langeweile aus. Sozial war sie auch nicht so richtig integriert, später Tagnässerin. Wir waren bei der Schulberatung, sie wurde getestet und ist aufgrund der IQ-Wertevor einem Jahr gesprungen, weil die Schule keine andere Fördermöglichkeit für sie sah!!! Wir sahen das eher mit gemischten Gefühlen, da sie bereits Kannkind war. Sprung gut verdaut, jetzt super sozial integriert und nässt auch schon lange nicht mehr ein. Trotzdem Verhltnis zur GS seither schwierg (Nach dem Sprung aufnehmende Lehrerin ging wegen Schwangerschaft im August.)

Im vergangenen Sommer wurde meine zweite eingeschult. Sie war sehr schnell Klassenzweite. Bei den Kleinen gibt es zum Glück(!) wenigstens 1 Förderstunde in der Woche, wo auch gute gefördert werden. Sie kam in die Lesegruppe und war natürlich sehr stolz und ich dachte prima, dieses Mal läuft es besser!

Allerdings kann meine zweite schon seit einem Jahr im 20er Raum rechnen und hat am WE verkündet, ihr sei nun langweilg. O.k., schön und gut habe ich gedacht, langweilig kann jedem sein, sie solle eben ihrer Lehrerin zeigen, was sie kann, dann würde sie ihr sicher helfen..... Weit gefehlt! Am Montag bekam sie einen Mathtest zurück. Sie war als erste fertig geworden und mit einem Jungen die einzige, die 0 Fehler hatte. Daraufhin sprach sie die Lehrerin an und verlangte Extraaufgaben zur 100er-Tafel, die sie Dienstag auch bekam und gut konnte.

Doch gestern ist irgendetwas schief gelaufen. Sie sagte, die Lehrerin brauche eine Einverständniserklärung, damit meine T. weiter als bis 20 rechnen darf und deshalb musste sie wieder dasselbe wie die anderen machen. Ich habe diese ihr heute mitgegeben, aber die Lehrerin wollte sie nicht haben und hat mehr oder weniger signalisiert (so genau habe ich das nicht rausbekommen) das sie von Extraaufgabenben doch nicht viel hält.

Meine Tochter hat darüber ziemlich geweint und ich mache mir echt Sorgen. Genau derselbe Punkt führte bei meiner Großen dazu, dass wir vor gut einem Jahr zur Schulberatung gegangen sind, was uns einigen Ärger mit der Schule eingebracht hat und ich nicht so gern ein zweites Mal haben möchte.

Aber was tun? Die Lehrerin ansprechen (das sähe mein Mann gerne) mag ich nicht. Ich habe eh schon Angst, wir sind als "überehrgeizige Eltern" in der Schule wegen meiner Großen verschrieen (dabei möchten wir nur wie alle anderen das Beste für unsere Töchter!). Und erhoffe mir im übrigen auch nichts von dem Gespräch.

Zur Schulberatung möchte ich auch nicht noch einmal gehen (eben um nicht wieder Ärger mit der GS zu bekommen), aber zusehen, dass auch meine zweite die Freude an der Schule verliert, weil sie niemand da abholt, wo sie gerade steht und sich immer nur am Durchschnitt orientiert wird...???? Schwierig! Im Moment gebe ich ihr zu Hause, wann immer sie es möchte(!), Sachen die über 20 hinausgehen. Ist auch o.k., aber traurig ist sie trotzdem, dass nicht auch in der Schule machen zu dürfen.

Nachdenkliche Grüße,
Lesebär

 
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