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Geschrieben von mozipan am 12.02.2010, 9:23 Uhr

@niklas2006 du pauschalisierst!! Das hängt nämlich davon ab womit man heizt!

Wenn man eine normale Öl- oder Gasheizung hat und damit eine Fußbodenheizung betreibt, mag das was du schreibst zutreffen. Aber mit neueren Energiequellen sieht das ganz anders aus.

Wir haben im gesamten Haus (200 m², die ständig beheizt werden) Fußbodenheizung. Energiequelle hierfür ist eine Erdwärmepumpe (Tiefenbohrung 2 x 60 m) und wie und wann die anspringt wird über Außentemperaturfühler geregelt. Die Raumtemperatur ist zentral auf 23 ° C eingestellt und die Wärmepumpe springt nur an, wenn bestimmte Temperaturen unterschritten werden. Der Computer errechnet eine Durchschnittstemperatur aus verschiedenen Messungen und bestimmt so, wann die Heizung anspringt. Somit läuft die Heizung theoretisch ständigt, praktisch verbraucht sie aber wenig Energie. Nachts zu einprogramierten Zeiten läuft die Pumpe nicht.

Die Themperatur wird zwar zentral geregelt aber ich habe in den beiden Bädern z.B. die Heizschlangen der Fußbodenheizung viel enger verlegen lassen, so dass viel mehr Meter Fußbodenheizung in einem kleineren Raum verlegt sind. Dadurch sind diese Räume wärmer (ca. 25 °C) als alle anderen, vorausgesetzt man hält deren Türen geschlossen.

Ich habe auch die möglichkeiten Räume weniger zu beheizen. Im Bügelzimmer und in den beiden Arbeitszimmern habe ich die Heizkraft des jeweiligen Raumes nur auf 1/2 gestellt, so dass es dort durchschnittlich nur 18 bis 20 ° C hat, was für diese Räume völlig ausreicht.

Noch zu den Kosten: Wir heizen, wie bereits erwähnt, 200 m² ständig und da die Heizung auch das Warmwasser bereitet und im Sommer auch ab gewissen Außentemperaturen "rückwärts" läuft und daher kühlt anstatt heizt (nicht so gut wie ne Klimaanlage aber schon ganz angenehm, sofern man Türen und Fenster geschlossen hält), läuft die Heizung eigentlich 12 Monate im Jahr. Warmwasser und Heizung/Kühlung für 200 m² an 12 Monaten im Jahr kosten derzeit durchschnittlich 900 €.

Ich brauche die Heizung nicht hochzudrehen (da hast du recht, dass das nicht geht, dafür ist eine FBH zu träge), wenn ich abends heimkomme, weils bereits angenehm warm ist.

Wie bereits erwähnt ist der einzige Nachteil, dass man nichts hat, worauf man mal Handschuhe oder ein Geschirrtuch trocknen kann und dass die Heizung mehr Staub aufwirblet als Heizkörber. Es ist nicht mehr Staub da aber der fliegt eher rum und sammelt sich an bestimmten stellen. Kommt einem Allergiker wie mir aber sehr gelegen, weil sich weniger Staub irgendwo festsetzen kann. Man saugt einfach tägl. und hat kein Problem.

Zur Ausgangsfrage: Wir haben mit unserer FBH folgende Fußbodenbeläge: Natursteinböde, Fliesen, Kork und Laminat. Alle Beläge sind gut mit der Heizung allerdings finde ich dass die Wärmeleistung in den Räumen mit Kork die schlechteste ist.

 
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